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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Das Register Gregors VII.

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Ergänzungsmodule mit Übung Erweiterungsmodule mit Übung

Neue Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II
Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1-2, Typ III
Erweiterungsmodule Typ II/1-6

Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ II/III)
Aufbaumodul (Typ II/III)
Mastermodul (Typ II/III)

Neben regelmäßiger Teilnahme werden eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der Übung sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.
Inhalt:
Das Register Gregors VII. bietet als eines von nur wenigen bis 1198 erhaltenen päpstlichen Briefregistern einen einzigartigen Einblick sowohl in das außergewöhnliche Pontifikat Gregors (1073-1085) als auch die Praxis der Erstellung sowie Chancen und Probleme dieser Quellengattung. Dies gilt umso mehr, da es sich beim erhaltenen Exemplar wahrscheinlich um das Original handelt (Vatikanisches Apostolisches Archiv, Reg. Vat. 2). Von der Kloster- und Kirchenreform, dem sogenannten Investiturstreit und der Durchsetzung des päpstlichen Primatsanspruchs über die christlich-islamischen Konflikte seiner Zeit bis hin zu sich ändernden Fremd- und Selbstverständnissen verschiedenster Gruppen der christlichen Gesellschaft lassen sich zahlreiche der zentralen Themen und Probleme des 11. Jahrhunderts anhand der darin enthaltenen knapp 400 Einzeldokumente behandeln. Dies spiegelt sich auch in den Adressaten der verschiedenen Briefe wider, die von Abt Hugo von Cluny, Mathilde von Tuszien und Heinrich IV. über die Normannen Süditaliens und nahezu sämtliche Herrscher Europas, Bischöfe, Abteien und Fürsten aber auch einen islamischen Herrscher oder den byzantinischen Kaiser bis hin zu relativ neu aufgetretenen Akteuren auf der Bühne des lateinischen Mittelalters unter anderem im Osten und Norden Europas reichen. Im Seminar werden wir uns dem Dokument „Register Gregors VII.“ und dem Quellentypus „Papstregister“ aus quellenlkritischer Perspektive nähern und uns dessen reichhaltigen inhaltlichen Fundus unter übergeordneten Schwerpunktthemen anhand einzelner Briefe oder Briefgruppen erschließen. Nicht zu kurz kommen sollen dabei auch Fragen, die wir über den reinen Inhalt der einzelnen Stücke hinaus an die Quelle stellen und die Rückschlüsse, die wir daraus ziehen können. Das Register liegt in einer vollständigen englischen Übersetzung vor, mit der wir in erster Linie arbeiten werden, gleichzeitig soll aber auch die Arbeit an und mit einer kritischen Edition eingeübt und mögliche Probleme dabei identifiziert werden. Ziel des Kurses ist es, die einzelnen Schwerpunktthemen im Verlauf mehrerer Sitzungen von Grund auf gemeinsam zu erarbeiten. Dieser Prozess soll auch zur selbstständigen Ausgestaltung, Anpassung und Bearbeitung möglicher Fragestellungen für die Bearbeitung in der Hausarbeit dienen.
Empfohlene Literatur:
Das Register Gregors VII., ed. Erich Caspar, Bd. 1+2 (MGH Epp. Sel. 2), Berlin 1920. The Register of Pope Gregory VII 1073-1085, übers. H. E. J. Cowdrey, Oxford 2002. Blumenthal, Uta-Renate, Gregor VII. Papst zwischen Canossa und Kirchenreform, Darmstadt 2001. Cowdrey, H. E. J., Pope Gregory VII. 1073-1085, Oxford 1998. Hoffmann, Hartmut - Zum Register und zu den Briefen Papst Gregors VII., in: Deutsches Archiv 32 (1976) p. 86-130. Schieffer, Rudolf, Papst Gregor VII. Kirchenreform und Investiturstreit, München 2010.

 

Das Reich und sein Kaiser. Herrscher und Beherrschte im Byzantinischen Reich

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ I
Neue Studienordnung: Basismodul Mittelalter Typ I

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Die Anzahl der Plätze im Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.
Inhalt:
Die byzantinische Geschichte währte beinahe so lange wie das europäische Mittelalter. Ihr Reich bestand zumindenst nach dem Selbstverständnis der Byzantiner, aber viel länger. Denn ihrer Auffassung nach waren Byzantiner nur die Bewohner ihrer Hauptstadt Konstantinopel – in der Antike als Byzantion von griechischen Kolonisten gegründet. Die Bewohner des Reiches galten dagen als Römer (Rhomaioi). Ihr Reich war demnach nichts anderes als das Römische Reich. Auch die Geschichtswissenschaft pflichtet mitunter dieser Auffassung bei, indem sie neben byzantinisch auch den Begriff oströmisch verwendet. Die Rolle des byzantinischen Kaisers ist aus diesem (ost)römischen Kontext nicht wegzudenken und weist auf eine Dynamik hin, die im spätrömischen Kaisertum ihre Wurzel hat. Auch wenn die Thronbesteigung durch einen Schweinehirten, Zenturio oder Stahlburschen nicht zum politischen Alltag gehörte, so zeigen solche Ereignisse, so außergewöhnlich sie auch waren, die Flexibilität einer Institution, die im lateinischen Westen undenkbar gewesen wäre. Die byzantinische Geschichte und das Verhältnis zwischen Herrscher und Beherrschten lassen sich also besser verstehen, wenn man den Kaiser näher betrachtet. Da es sich um ein Seminar zur mittelalterlichen Geschichte handelt, wird bei der Auswahl der Themen auch auf den Kontakt mit der westlichen Welt geachtet, sei es durch Gesandte oder Söldner, sei es durch direkte Begegnungen des byzantinischen Kaisers mit westlichen Herrschern.
Empfohlene Literatur:
Grünbart, Michael, Die Komnenen: Eine byzantinische Herrscherfamilie, Stuttgart 2021; Stathakopoulos, Dionysios, A Short History of the Byzantine Empire, London 2014; Lilie, Ralph-Johannes, Byzanz und die Kreuzzüge, Stuttgart 2004; Lilie, Ralph-Johannes, Byzanz: das zweite Rom, Berlin 2003.

 

Dynastiewechsel als eine herrscherlose Zeit?

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ I
Neue Studienordnung: Basismodul Mittelalter Typ I

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Die Anzahl der Plätze im Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.
Inhalt:
Im Mittelalter wurde die Herrschaft in der Regel dynastisch aufgefasst. Wenn sie nicht direkt auf den Erstgeborenen überging, wurde sie zumindest an ein Mitglied der regierenden Familie vererbt. Das Aussterben einer Dynastie konnte für eine gewisse Zeit zu einer dynastischen Krise führen, die im Falle des Königtums oft als Interregnum bezeichnet wird. Obwohl der Begriff Interregnum den Eindruck einer herrscherlosen Zeit erweckt, handelt es sich vielmehr um eine Zeit, in der konkurrierende Ansprüche auf den Thron vermehrt auftraten und mit unterschiedlichem Erfolg durchgesetzt werden konnten. Ein Interregnum konnte durch die Durchsetzung eines solchen Anspruchs, wie im Fall des Heiligen Römischen Reiches, oder durch einen Schiedsspruch, wie im Fall der Krone von Aragon, beendet werden. Im Mittelalter gab es jedoch ähnliche Situationen, die nicht so bezeichnet wurden, aber dennoch unter diese Definition fielen. Dies deutet darauf hin, dass dieses Phänomen keine Ausnahmeerscheinung war. Es lohnt sich daher, das Phänomen des Herrscherwechsels näher zu betrachten, um mehr über das dynastische Selbstverständnis im Mittelalter zu erfahren. Im Rahmen des Seminars soll diese Problematik anhand ausgewählter Themen vertieft werden.
Empfohlene Literatur:
Würth, Ingrid, Regnum statt Interregnum: König Wilhelm, 1247-1256, Wiesbaden 2022; Peltzer, Jörg Henning, 1066: der Kampf um Englands Krone, München 2006; Gramsch, Robert, Das Reich als Netzwerk der Fürsten. Politische Strukturen unter dem Doppelkönigtum Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) 1225–1235 (= Mittelalter-Forschungen. Band 40), Ostfildern 2013. Rueß, Karl-Heinz, (Hrsg.), Konrad IV. (1228–1254). Deutschlands letzter Stauferkönig, Göppingen 2012. Esma Muñoz, José Ángel, El Interregno (1410-1412). Concordia y compromiso político en la Corona de Aragón, Zaragoza 2011. Neugebauer, Anton; Kremb, Klaus; Jürgen Keddigkeit; (Hgg.), Richard von Cornwall. Römisch-deutsches Königtum in nachstaufischer Zeit (= Beiträge zur pfälzischen Geschichte 25), Kaiserslautern 2010. Stürner, Wolfgang, Friedrich II. 1194–1250, 3Darmstadt 2009. Kaufhold, Martin, Deutsches Interregnum und europäische Politik. Konfliktlösungen und Entscheidungsstrukturen 1230–1280 Hahn, Hannover 2000.

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlegende Kenntnisse des Lateinischen werden vorausgesetzt (es sollte mindestens der erste Lateinkurs besucht worden sein).
Modulzuordnungen: Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule.
Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examenskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Esch, Mats Pfeifer
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 06.10.2023 per Mail an Claudia Esch (claudia.esch@uni-bamberg.de) und anschließende Anmeldung in FlexNow.
Inhalt:
Der Kurs richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2024 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In der einführenden Sitzung werden Hinweise und Hilfestellung zur Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen gegeben. Im Verlauf des Semesters werden zentrale Themen durch Skripte und Impulsreferate wiederholt und vertieft, wobei jede Teilnehmer_in mindestens ein Thema (je nach Kursgröße ggf. auch mehrere) bearbeitet. In den Sitzungen werden zudem Aufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre besprochen und gemeinsam mögliche Gliederungen erarbeitet. Die Sitzungen orientieren sich an den zentralen Dynastien der Reichsgeschichte: Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer. In diesem Rahmen wird es auch Gelegenheit geben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Mittelalter im Schulbuch vermitteln

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Ergänzungsmodule mit Übung Erweiterungsmodule mit Übung
Modul "Geschichte vermitteln"

Neue Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II
Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1-2, Typ III
Erweiterungsmodule Typ II/1-6
Modul "Geschichte vermitteln"

Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ II/III)
Aufbaumodul (Typ II/III)
Mastermodul (Typ II/III)
Modul "Geschichte vermitteln"

Neben regelmäßiger Teilnahme werden eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der Übung sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten.

Der Kurs richtet sich an Lehramtsstudierende, ist aber auch für Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge geeignet.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit, in der ein Konzept für die Darstellung und Vermittlung eines Mittelalterthemas im Schulbuch entworfen und ausgearbeitet wird. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.
Inhalt:
Schulbücher bieten nur einen äußerst beschränkten Platz für die Vermittlung meist komplexer Themen und Lerninhalte. Verfasser:innen von Schulbuchtexten sind in der Regel Lehrer:innen. Sie stehen vor der Aufgabe, ihr Fachwissen mithilfe ihrer didaktischen Kenntnisse und Erfahrungen auf ein Niveau herunterzubrechen, das für die Zielgruppe verständlich und nachvollziehbar ist, gleichzeitig aber die Kompetenzanforderungen der Lehrpläne erfüllt. Dabei sind sie einerseits gehalten, bestimmte „Schlüsseltexte“ und Bilder zu verwenden, müssen daneben aber Aktualität, Gegenwartsbezug, spannende neue Themen und didaktische Erkenntnisse verwerten und im Rahmen eines Schulbuchkonzeptes umsetzen. Da die Autorinnen und Autoren auch Arbeitsaufträge erstellen, müssen sie mit dem Lernstand und der Leistungsfähigkeit der Zielgruppe vertraut sein. Schulbuchverlage liefern für die Inhalte Rahmen und Gerüst: Konzept, Layout, Umfang sowie die professionelle Umsetzung. Damit nicht genug: Schulbuchverlage liefern auch das begleitende Unterrichtsmaterial von Stundenentwürfen über Lösungsvorschläge, erstellen Arbeitsblätter und binnendifferenzierendes Material sowie zunehmend digitale Übungen. Die Übung veranschaulicht den Entstehungsprozess eines Schulbuchs. Wir arbeiten ausgewählte Themen der Lehrpläne auf, vergleichen verschiedene Schulbuchkonzepte und entwerfen beispielhaft Seiten und Schulbuchinhalte. Sie gewinnen so in dieser Übung nicht nur Einblick in die Schulbucharbeit, sondern im Fortgang des Seminars auch einen Überblick über unterrichtsrelevante Inhalte.
Empfohlene Literatur:
Aufgaben im Schulbuch, hrsg. von Eva Matthes und Sylvia Schütze (Hrsg.), Bad Heilbrunn 2011; Markus Bernhard und Franziska Conrad, Sprachsensibler Geschichtsunterricht. Sprachliche Bildung als Aufgabe des Fachs Geschichte, in; Geschichte lernen 182, 2018, S. 2-9; Martin Cremer, Der König muss hingerichtet werden! Quellentexte besser verstehen, in: Geschichte lernen 182, 2018, S. 10-14; Johannes Jansen, Wie Geschichtsschulbücher erzählen: narratologische, transtextuelle und didaktische Perspektiven, Wien, Köln 2021; Mirka Mainzer-Murrenhoff und Marcel Mierwald, Wenn Historikerinnen und Historiker argumentieren… Historisches Lesen von geschichtswissenschaftlichen Darstellungstexten in der gymnasialen Oberstufe einüben, in: Geschichte lernen 182, S. 46-55; Dirk Wirr, Lernprozesse bewusst erleben. Scaffolding als Unterstützersystem, in: Geschichte lernen 178, 2017, S. 28-31.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Fr, 10:00 - 14:00, KR12/01.05
Die Veranstaltung findet im Sitzungsraum des Zentrums für Mittelalterstudien, Am Kranen 10, Raum 03.03 statt!
ab 24.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung: Intensivierungsmodul. Neue Studienordnung: BA/MA Intensivierungsmodul. Lehrform: Hauptseminar
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Vorstellung von Abschluss- und Qualifikationsarbeiten im Bereich mittelalterliche Geschichte und Grundwissenschaften, der Diskussion aktueller Forschungsfragen sowie der Vertiefung und Erprobung der Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens. Im Wintersemester 2023/24 wird es zusätzlich zum regulären Angebot mehrere Blocktermine mit Angeboten geben, die sich besonders an die Mitglieder der Graduiertenschule BaGraMS wenden, und zwar zu folgenden Themen: 1. Wikipedia und Wissenschaft; 2. ChatGPT, Plagiate und gute wissenschaftliche Praxis; 3. Wissenschaftliches Bloggen; 4. Publikationsstrategien in der Promotionsphase. Bei Interesse bitte vor Vorlesungsbeginn per Email bei Christof Rolker melden.

 

Zotero Tutorium

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Das studentische Zotero-Tutorium soll der Klärung von Fragen zum Thema der neuen Literaturverwaltungssoftware Zotero dienen. Die Fragen können universeller Natur sein und im Vorfeld durch Mails gestellt werden. (Bitte mit dem Betreff „Zotero Tutorial” an eine oder mehrere der unten stehenden Mails) Kleinere Probleme können auch durch Mails direkt beantwortet werden. Für größere Probleme können wir sehr gerne einen Termin ausmachen, um uns dem Problem gemeinsam via Teams bzw. Zoom, oder auch persönlich im Sekretariat der Mittelalterlichen Geschichte zu stellen. Diese Probleme können vielerlei Natur sein, von „Ich weiß nicht, wie dies oder jenes funktioniert” bis „Wie benutzt man Zotero generell und wie verhält es sich im Gegensatz zum abgeschafften Citavi?” sind wir zu allem bereit.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Eduard Popow und Leonard Gotthold unter folgenden Mailadressen:
hist-mg@uni-bamberg.de
leonard.gotthold@uni-bamberg.de
eduard.popow@uni-bamberg.de



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