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  Einführung in die Paläographie (An Introduction to Latin Palaeography)

Dozent/in
Michele Spadaccini

Angaben
[q/Ü]
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte; anerkennbar für Historische Grund-/Hilfswissenschaften nach LPO alt und neu
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, KR12/218

Voraussetzungen / Organisatorisches
Neben der regelmäßigen Teilnahme gehören die Bearbeitung der Lektüre-Texte und eine mündliche Prüfung zu den Bedingungen für einen Leistungsnachweis. Melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Übung erhalten. Die Teilnehmerzahl an der Übung ist begrenzt, ein Platz in einer der angebotenen Übungen des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Woche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Inhalt
Die Lehrveranstaltung sieht die gemeinsame Lektüre ausgewählter Quellen, und zwar nicht aus gedruckten Ausgaben, sondern aus Manuskripten verschiedener Art (mit originalen Handschriften und Bildreproduktionen von Urkunden, Briefen, Abhandlungen und Texten) vor. Im Mittelpunkt soll eine Einführung in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen der mittelalterlichen Handschriften von der Spätantike bis zur Erfindung des abendländischen Buchdrucks (15. Jh.) stehen. Ziel ist es außerdem, sich Gedanken zu den Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen der Manuskripte zu machen, die selbständige Arbeit mit dem Text bei der gemeinsamen Lektüre einzuüben und die Entwicklung der verschiedenen Schriftarten nachzuvollziehen. Am Ende des Seminars werden die TeilnemerInnen unter anderem die Grundkenntnisse besitzen, um Manuskripte zu lesen, zu interpretieren und zu datieren; sie werden die mittelalterlichen Abkürzungen auflösen, Transkriptionsrichtlinien anwenden und Urkundenteile bestimmen können: Es sind dies Aufgaben, die zur Arbeit des Historikers gehören.

Empfohlene Literatur
Bernhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 2., überarb. Auflage, Berlin 1986 (Grundlagen der Germanistik, 24); Hans Foerster, Thomas Frenz, Abriss der lateinischen Paläographie, 3. überarb. Auflage, Stuttgart 2004 (Bibliothek des Buchwesens, 15); Arnold Esch, Überlieferungschance und Überlieferungszufall als methodisches Problem des Historikers, in: Historische Zeitschrift 240 (1985), S. 529-570; Adriano Capelli, Lexicon abbreviaturarum. Mailand 1961, (Dt. Ausgabe: Leipzig 1928.); Jensen Hans, Die Schrift in Vergangenheit und Gegenwart, Berlin 2. Aufl. 1958, 3.Aufl. 1969 (ND 1984); Atlas zur Geschichte der Schrift. Bd. 1: Von der sumerischen Keilschrift bis Gutenberg, Darmstadt 1986; Bd. 2: Von Gutenberg bis Ende des 19. Jahrhunderts, Darmstadt 1986; Bd. 3: Ausgewählte Schriftbeispiele des 20. Jahrhunderts, Darmstadt 1989; Heribert Sturm, Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen, Neustadt/Aisch 1961; Stanley Morison, Politics and Script. Aspects of authority and freedom in the development of Graeco-Latin script from the sixth century B.C. to the twentieth century A.D., Oxford 1972.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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