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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Das Bamberger Intelligenzblatt (1754-1802) als stadtgeschichtliche Quelle

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Scheinerwerb: Je nach Modultyp Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Das 18. Jahrhundert erlebte einen großen Aufschwung der periodischen Presse, der auch vor den Toren Bambergs nicht Halt machte: Seit 1754 veröffentlichte die Hofbuchdruckerei der Fürstbischöfe die „Hochfürstlich-Bambergischen Wochentlichen Frag- und Anzeig-Nachrichten“, die seit 1786 unter dem Namen „Hochfürstlich-Bambergisches Intelligenzblatt“ erschienen. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich dabei nicht um das Produkt eines unabhängigen Journalismus, sondern um ein offizielles Organ der Regierung. Über Anzeigen hatten jedoch auch Untertanen die Möglichkeit, den Inhalt des Blatts mitzugestalten und auf eigene Anliegen hinzuweisen. Durch die Lektüre und Interpretation von Texten zu ausgewählten Themenbereichen – Handel und Konsum, Musik und Theater, Stellenangebote und -gesuche, Berichte über lokale Ereignisse wie Brände und Überschwemmungen – soll der Quellenwert dieses Periodikums für die Stadt- und Regionalgeschichte ermittelt werden.

 

Das Ende des britischen Sklavenhandels (1772-1808)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul und Aufbaumodule Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Scheinerwerb: Je nach Modultyp Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten).
Inhalt:
Im Jahre 1807 beschloss das Londoner Parlament ein generelles Verbot des atlantischen Sklavenhandels, das mit dem Neujahrstag 1808 in Kraft trat. Mit dieser richtungsweisenden Entscheidung schied die größte Sklavenhandelsnation des 18. Jahrhunderts, auf deren Schiffen mehr als drei Millionen Afrikaner über den Atlantik transportiert worden waren, aus diesem Geschäft mit menschlicher Ware aus. Vorausgegangen war ihr eine jahrzehntelange Diskussion, an der sich aufgeklärte Publizisten, religiöse Reformer, ehemalige Sklaven, aber auch Verteidiger des Sklavenhandels und der Sklaverei beteiligt hatten. Diese Übung wird sich mit der Entwicklung dieser Debatte, den Argumenten der Befürworter und Gegner sowie den politischen und medialen Strategien der beteiligten Akteure befassen. Im Mittelpunkt steht die Lektüre und Interpretation zeitgenössischer Quellentexte.
Empfohlene Literatur:
Seymour Drescher, Abolition: A History of Slavery and Antislavery, Cambridge u.a. 2009, S. 205-241; Andreas Eckert, Aufklärung, Sklaverei und Abolition, in: Wolfgang Hardtwig (Hg.), Die Aufklärung und ihre Weltwirkung, Göttingen 2010, S. 243-262; John R. Oldfield, Popular Politics and British Anti-Slavery. The mobilisation of public opinion against the slave trade, 1787-1807, Manchester/New York 1995.

 

Die westfälischen Friedensverhandlungen und das Ende des Dreißigjährigen Krieges [The Westfalian peace negotiations and the end of the Thirty years War]

Dozent/in:
Tanja Metzger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 27.6.2014, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
ab 16.4.2014

 

Einführung in die Frühe Neuzeit am Beispiel der Chronik Georg Kölderers 1576-1607 [Introduction to early modern history: Georg Kölderer's chronicle 1567-1607]

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Frühstudium, Basismodul, Aufbaumodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16

 

Exkursion: Geschichte und ihre Vermittlung im Museum. Antike, Mittelalter und Frühe Neuzeit in Londoner Sammlungen [London Exkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Klein, Claudia Esch, Christian Kuhn
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 6.6.2014, 12:00 - 18:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 6.6.2014, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
18. bis 22. Juni 2014; Vorbesprechung im ZeMas-Raum (KR12/03.03)
Vorbesprechung: Freitag, 11.4.2014, 14:00 - 16:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voranmeldung per E-Mail an konstantin.klein@uni-bamberg.de; Im Anschluss an Ihre Voranmeldung erhalten Sie weitere Informationen zur Exkursion. Für eine verbindliche Anmeldung ist dann die Vorlage eines Flugtickets (in Kopie) sowie eine Anzahlung für die Übernachtungen erforderlich. Die Höhe der Anzahlung wird noch bekanntgegeben.
Inhalt:
Als der irische Naturwissenschaftler Sir Hans Sloane im Jahr 1753 seine umfangreichen Kunst-, Natur- und Kuriositätensammlungen der britischen Nation hinterließ, und das Parlament die Exponate sechs Jahre später der Öffentlichkeit unter dem Namen British Museum zugänglich machte, war der Grundstein gelegt für die bis heute international bemerkenswerte Londoner Museumslandschaft. Eine gemeinsam von Vertretern der Bamberger Lehrstühle für Alte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte geplante Exkursion möchte anhand von drei Sammlungen epochenübergreifend und vergleichend untersuchen, wie Geschichte durch historische Einzelobjekte im Sammlungskontext präsentiert und vermittelt wird.
Programm: Im Zentrum stehen drei je ganztägige Besuche im British Museum (mit Schwerpunkt Antike), im Victoria & Albert Museum (mit Schwerpunkt Mittelalter) und in der Wallace Collection (mit Schwerpunkt Neuere Geschichte). Anhand ausgewählter Objekte, deren historische Bedeutung und museale Präsentierung von Studierenden in Form von Referaten herausgearbeitet wird, werden wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen der Vermittlung von Geschichte auseinandersetzen. Daneben soll ebenfalls in Kurzreferaten museums- und sammlungsgeschichtlich dargestellt werden, wie die spezifische Londoner Museumslandschaft entstanden ist. Überdies besteht nach einem Kennenlernen der jeweiligen Sammlung die Möglichkeit zum Gespräch mit Museumsleitern bzw. Ausstellungskuratoren.

 

Geschichte Großbritanniens 1688-1815 [History of Great Britain, 1688–1815]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt ab 15. März über FlexNow. Abschlussklausur in der letzten Semesterwoche.
Inhalt:
Darstellungen der britischen Geschichte im „langen 18. Jahrhundert“ betonten häufig deren dynamische und fortschrittliche Elemente: die starke Stellung des Parlaments, eine lebhafte politische Öffentlichkeit, das Vordringen aufgeklärter und radikaler Ideen, die Modernisierung der Landwirtschaft, den Aufschwung des Außenhandels und den Übergang von einer kleingewerblichen zu einer industriellen Produktionsweise. Daneben wiesen Politik, Gesellschaft und Kultur aber auch noch starke traditionale Züge auf. Innerhalb des politischen Systems genoss der Monarch weit reichende Prärogativrechte, die Regierung praktizierte in großem Umfang Ämterpatronage, die Gesellschaft war hierarchisch strukturiert und von adeligen Grundbesitzern dominiert, die Kultur durch die anglikanische Kirche geprägt. Die Vorlesung bietet einen Überblick über die grundlegenden politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen im Spannungsfeld von Tradition und Modernität und wird dabei auch der Ausprägung einer britischen nationalen Identität und dem Aufbau eines weltweiten Empire Beachtung schenken.
Empfohlene Literatur:
Black, Jeremy, Eighteenth-Century Britain, 1688-1783, Houndmills 2001; Maurer, Michael, Geschichte Englands, Leipzig 2000; O’Gorman, Frank, The Long Eighteenth Century. British Political and Social History 1688-1832, London u.a. 1997; Schnurmann, Claudia, Vom Inselreich zur Weltmacht. Die Entwicklung des englischen Weltreichs vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, Stuttgart 2001.

 

Geschlechtergeschichte in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul Realschule
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, M12A/00.14
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Scheinanforderung: Erwartet werden die eigenständige Entwicklung eines Referatsthemas unter Berücksichtigung der fachwissenschaftlichen Diskurse, ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Die Rollen von Mann und Frau in Familie, Arbeitswelt und öffentlichem Leben sind einem stetigen Wandel unterworfen und werden von der Gesellschaft immer wieder neu diskutiert. In diesem Seminar werden zunächst konzeptionelle und theoretische Ansätze der Geschlechtergeschichte diskutiert, die sich mit den Beziehungen zwischen Männern und Frauen in der Vergangenheit befasst. Anhand von konkreten Beispielen wird anschließend untersucht, welche Positionen, Beziehungsformen und Handlungsspielräume aus der Geschlechtszugehörigkeit abgeleitet wurden und wie Vorstellungen über Geschlechterdifferenzen die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verhältnisse in der Frühen Neuzeit beeinflussten. Dabei soll deutlich werden, dass die Geschlechtergeschichte einen Zugang zur Vergangenheit eröffnet, der in verschiedensten Bereichen – Staat, Wirtschaft, Recht, Kultur etc. – interessante neue Perspektiven eröffnet.
Empfohlene Literatur:
Eifert, Christiane (Hg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel, Frankfurt am Main 1996; Schröder, Iris, Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte. Einführende Überlegungen zu einer möglichen Wahlverwandtschaft. Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“, In: Themenportal Europäische Geschichte (2009), URL: http://www.europa.clio-online.de/2009/Article=416; Wunder, Heide, „Er ist die Sonn, sie ist der Mond“. Frauen in der Frühen Neuzeit, München 1992.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Kuhn)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U5/02.22
Einzeltermin am 11.7.2014, 8:00 - 15:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 15.3. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Metzger)

Dozent/in:
Tanja Metzger
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
ab 15.4.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 15.3. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Martin Luther

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Scheinerwerb: schriftliche Hausarbeit (15-20 Seiten). Erwartet werden regelmäßige aktive Teilnahme und die Beteiligung an einem Gruppenreferat.
Inhalt:
Das Reformationsjubiläum im Jahre 2017 wirft bereits heute seine Schatten voraus: Die Bundesrepublik und die Evangelische Kirche Deutschlands haben eine „Lutherdekade“ proklamiert, die bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Thema organisiert. Auf der Homepage www.luther2017.de heißt es dazu: „Obrigkeit und Mündigkeit, Glaube und Macht, Gewissensfreiheit und Menschenrechte – das sind Themen der Reformation und zugleich der Gegenwart, die eine breite Diskussion in Kirche und Gesellschaft verdienen.“ Historiker und Kirchenhistoriker sind allerdings skeptisch gegenüber einer allzu geradlinigen Vereinnahmung Luthers für die Gegenwart und verweisen neben den unbestrittenen Leistungen auch auf die Fremdheit der historischen Person Luther – seine Verwurzelung in spätmittelalterlichen Denk- und Frömmigkeitsformen, seinen unbedingten Wahrheitsanspruch, seine oft beißende Polemik gegen die Papstkirche und evangelische Theologen, die von seiner Lehre abwichen, sowie seine antijüdischen und antitürkischen Invektiven. Das Hauptseminar nähert sich dieser historischen Gestalt über neuere Forschungsansätze, vor allem aber über die Beschäftigung mit zentralen Schriften des Reformators.
Empfohlene Literatur:
Thomas Kaufmann, Martin Luther, München 2006; Volker Leppin, Martin Luther, Darmstadt 2006; Heinz Schilling, Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs, München 2012.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 5 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

Städtische Märkte. Quellen zur frühneuzeitlichen Stadtgeschichte [Urban Markets. Sources for Early Modern Urban History]

Dozent/in:
Christof Jeggle
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow! Der Erwerb von Leistungsnachweisen richtet sich nach den Vorgaben des Moduls.
Inhalt:
Die Gründung und Entwicklung von Städten wird in engem Zusammenhang mit Märkten gesehen. Städte konnten aufgrund von vorhandenen Marktplätzen entstehen, sie konnten sich aber auch zu Orten entwickeln an denen sich Marktplätze neu etablierten oder überregionale Bedeutung erlangten. In der städtischen Topographie nahmen Marktplätze häufig eine zentrale Position ein und wurden architektonisch auf besondere Weise, zum Teil als Ensemble, gestaltet. Wirtschaftlich boten städtische Marktplätze die Möglichkeit für örtliche Anbieter, Handwerker und Händler, ihre Produkte anzubieten und sich mit notwendigen Waren und Rohstoffen zu versorgen. Auswärtigen Anbietern aus dem Umland und dem Fernhandel eröffneten sie die Möglichkeit über die Stadt hinaus Waren auszutauschen. Um die Unsicherheiten dieser Geschäfte zu reduzieren und möglichst einen fiskalischen Gewinn daraus zu ziehen, versuchten die politischen Obrigkeiten, Stadtherren und Stadträte, meist eine umfassende Aufsicht und Kontrolle über die Märkte auszuüben. Sie privilegierten Marktplätze, versuchten unkontrollierte Märkte zu unterbinden, kontrollierten Produktqualitäten und zogen Gebühren und Steuern ein. Für viele Märkte wurde ein eigener Rechtsraum mit eigener Gerichtsbarkeit in Handelssachen eingerichtet. Aufgrund dieser vielfältigen Bezüge eignen sich Märkte sehr gut als Ausgangspunkt zur Einführung in die historische Überlieferung frühneuzeitlicher Städte. In der Übung wird anhand von Beispielen grundlegend in die Analyse und Interpretation unterschiedlicher historischer Materialien – schriftliche Dokumente, Bilder und Objekte – zur Geschichte städtischer Märkte und zur frühneuzeitlicher Stadtentwicklung eingeführt.



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