UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Die Condottieri im Europa des 14. bis 17. Jahrhunderts: Zwischen kapitalisiertem Krieg, Staatsbildung und Kunst

Dozent/in:
Heinrich Lang
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten). Die Anmeldung erfolgt ab 15. März über FlexNow!
Inhalt:
Das historische Phänomen der „privatisierten“ oder auch „kapitalisierten“ kriegerischen Konflikte in der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte Europas wird mit Blick auf den Fall der Condottieri analysiert. Entstehung und Entwicklung sowohl von „Söldnerlandschaften“ als auch von „Gewaltmärkten“ charakterisieren die herrschaftspolitische Situation insbesondere Italiens und Deutschlands vom 14. Bis zum 17. Jahrhundert. Niccolò Machiavellis Verständnis der Verschränkung von Diplomatie und Krieg bildet dabei die interpretatorische Leitlinie zum synchronen Blickwinkel auf die Söldnerkapitäne und ihre Kompanien im Kontext der Staatsbildung und der permanenten Bellizität innerhalb des europäischen Mächtegefüges. Eine multiperspektivische Untersuchung der Condottieri in militär-, wirtschafts-, sozial- und kulturhistorischer Dimension führt zu einem komplexen Bild, das das Söldnerwesen, die Selbstbehauptung von Stadtrepubliken, die Professionalisierung des Militärischen wie des Diplomatischen, die Verflechtungen von Machtstrukturen mit ökonomischen Prozessen und das Aufkommen von Renaissance-Höfen umfasst. Besonderes Augenmerk gilt der Rezeption der Condottieri in Literatur, bildender Kunst und Filmen.
Lernziele: Anwendung unterschiedlicher methodischer Ansätze (Anthropologie, Militär- und Wirtschaftsgeschichte, Politikwissenschaft, Sozial- und Kunstgeschichte, Kultur- und Medienwissenschaften); die kritische Bearbeitung und Interpretation verschiedener Texte (Textquellen: Historiographie, Briefe, Rechnungsbücher, Forschungsliteratur; Quellengattungen: Textquellen, visuelle und materielle Quellen); Einordnung eines in mehrfacher Brechung wahrzunehmenden historischen Phänomens in die longue durée der „Zwischenstaatlichkeit“.
Empfohlene Literatur:
David Parrott, The Business of War. Military Entreprise and Military Revolution in Early Modern Europe, Cambridge 2012.
Söldnerlandschaften. Frühneuzeitliche Gewaltmärkte im Vergleich, hrsg. von Philippe Rogger / Benjamin Hitz (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte, 49), Berlin 2014.

 

Geschichte der europäischen Juden, 1500-1800

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt ab 15. März über FlexNow! Abschlussklausur in der letzten Semesterwoche. Scheinanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Bestehen der Abschlussklausur.
Modulzuordnung für Judaist/innen: Aufbaumodul I: Jüdische Religionsgeschichte - Vorlesung Vertiefungsbereich (I): Interreligiöse Kontakte - Vorlesung Vertiefungsbereich (II)
"Für Studierende der Evangelischen Theologie: Diese Lehrveranstaltung ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Judentum und jüdisch-christliches Gespräch") geöffnet. Dabei gilt:
Teilnahme (2 ECTS) Teilnahme + mündl. Prüfung (3 ECTS) Teilnahme + Hausarbeit (4 ECTS).
Für den bloßen Erwerb der Teilnahme (2 ECTS) empfiehlt sich im Rahmen des Moduls der Besuch der Vorlesung von Herrn Prof. Dr. Franke im WS im Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch", da dort nur die Teilnahme möglich ist.
Anmeldung erfolgt über FlexNow über den Lehrstuhl Evang. Theologie/Systematische Theologie. Achtung: Ab SoSe 2015 erfolgt die FlexNow-Anmeldung nur noch zur Prüfung!"
Inhalt:
Das Jahr 1492 war für die europäische Geschichte in doppelter Hinsicht von großer Bedeutung: Columbus entdeckte die Neue Welt, und die katholischen Könige Spaniens erließen ein Edikt, das die Vertreibung oder Zwangstaufe der Juden in Spanien zur Folge hatte. Zehntausende bekannten sich formal zum Christentum (Conversos), andere wanderten ins Osmanische Reich, nach Italien oder in die Niederlande aus. Etwa zur gleichen Zeit wurden Juden in Teilen des Heiligen Römischen Reichs aus Städten oder einzelnen Territorien vertrieben. Juden waren in der Frühen Neuzeit stets Angehörige zweier Welten, da sie einerseits eine religiöse Minderheit mit einem ausgeprägten Zusammengehörigkeitsgefühl darstellten, ihre Geschichte andererseits aber auch ein Teil der Geschichte der jeweiligen Länder ist, in denen sie sich aufhielten. Von ihrer christlichen Umwelt wurden sie häufig mit Argwohn betrachtet und diskriminiert, bisweilen verfolgt, dann aber wieder ins Land gerufen, als Kreditgeber und Geschäftspartner gebraucht. Die Vorlesung behandelt das spannungsreiche Verhältnis von Konflikt und Kooperation zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit in Europa zwischen der Entdeckung der Neuen Welt und dem Beginn der Judenemanzipation im Zeitalter von Aufklärung und Französischer Revolution.
Empfohlene Literatur:
Dean Philipp Bell, Jews in the Early Modern World, Lanham u.a. 2008. Friedrich Battenberg, Das Europäische Zeitalter der Juden, 2 Bde, Darmstadt 1990. Jonathan I. Israel, European Jewry in the Age of Mercantilism 1550-1750, Oxford 1987. Stephan Litt, Geschichte der Juden Mitteleuropas, 1500-1800, Darmstadt 2009.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 15.3. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Kontakte zwischen Europäern und Ureinwohnern Nordamerikas im 16. und 17. Jahrhundert [Contact between Europeans and North American Indians in the 16th and 17th centuries]

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten). Die Anmeldung erfolgt ab 15. März über FlexNow!
Inhalt:
In der Übung sollen anhand von Quellen des späten 16. und frühen 17. Jahrhundert (teils in Übersetzung) die vielfältigen Aspekte des Kulturkontakts zwischen Engländern, Franzosen, Spaniern auf der einen Seite und Ureinwohnern Nordamerikas auf der anderen Seite erarbeitet werden. Bei den Begegnungen zwischen Indianern und Europäern entlang der Ostküste Amerikas handelte es sich nicht nur um kurze Treffen, sondern durchaus um Aufenthalte von mehreren Jahren, bei denen die Beteiligten unterschiedliche Interessen verfolgten. Aus indianischer Sicht standen Profit aus den Handelsbeziehungen sowie Einholung militärischer Unterstützung im Vordergrund, aus europäischer Sicht die Ausdehnung der Macht auf unentdeckte Gebiete der Welt, die Suche nach Reichtümern und Ruhm, die Erweiterung des Wissens über die Erde, die Sicherung von strategischen Vorteilen im europäischen Machtkampf und schließlich die Christianisierung der „Wilden“. Die schriftliche und zeichnerische Überlieferung erlaubt detaillierte Einblicke in die vielfältigen Kulturen der Ureinwohner und die Beziehungen zu europäischen Reisenden, Händlern und Kolonisten.
Empfohlene Literatur:
Bitterli, Urs: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt. München 3/1992. S. 149-207 und 332-444. Wellenreuther, Hermann: Niedergang und Aufstieg. Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts (= Geschichte Nordamerikas in atlantischer Perspektive von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 1). Münster u.a. 2000.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof