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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Alexander von Humboldt

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul, Aufbaumodul
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 20.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769 1859) wurde durch seine große Amerikareise in den Jahren 1799 bis 1804 zum Wiederentdecker Lateinamerikas , der die Geographie und Naturgeschichte, aber auch die politischen und sozialen Verhältnisse der von ihm bereisten Länder systematisch erschloss und einem internationalen Publikum bekannt machte. Durch seine Arbeiten auf verschiedensten Wissensgebieten, aber auch durch seine organisatorischen Aktivitäten und Kommunikationsformen wurde Humboldt zum Pionier einer global vernetzten Wissenschaft. Die Übung führt anhand der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte in Humboldts vielfältiges Werk und sein Wissenschaftsverständnis ein.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Osterhammel, Alexander von Humboldt. Historiker der Gesellschaft, Historiker der Natur, in: Archiv für Kulturgeschichte 81 (1999), S. 105-131; Ottmar Ette, Alexander von Humboldt und die Globalisierung. Das Mobile des Wissens, Frankfurt am Main 2009.

 

Der frühneuzeitliche Welthandel [Early modern world trade]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 22.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Die Expansion Spaniens und Portugals nach Übersee führte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zur Entstehung neuer interkontinentaler Handelsbeziehungen, die sich in der Folgezeit zunehmend verdichteten. Insbesondere amerikanisches Silber entwickelte sich im Laufe des 16. Jahrhunderts zu einem Handelsgut und Zahlungsmedium von globaler Bedeutung. Die Gründung der niederländischen und englischen Ostindienkompanien um 1600 zog einen weiteren Aufschwung des europäischen Asienhandels nach sich, und im atlantischen Raum entstand ein auf Sklavenhandel und Sklaverei basierender Plantagenkomplex, der Konsumgüter wie Zucker, Tabak und Kaffee für europäische Märkte produzierte. In diesem Hauptseminar werden die Träger, Organisationsformen und Konjunkturen des interkontinentalen Handels zwischen 1500 und 1800 erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Edelmayer u.a. (Hg.), Die Geschichte des europäischen Welthandels und der wirtschaftliche Globalisierungsprozess, Wien/München 2001; Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson, Geschichte der Gloablisierung. Dimensionen Prozesse Epochen, 4. Aufl. München 2007; Peter Feldbauer, Die Portugiesen in Asien 1498 1620, Essen 2005; Jürgen G. Nagel, Abenteuer Fernhandel. Die Ostindienkompanien, Darmstadt 2007; Herbert S. Klein, The Atlantic Slave Trade, Cambridge 1999.

 

Die Iberische Halbinsel in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Spanisch- bzw. Portugiesischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das sprichwörtliche „Siglo de Oro“ (Goldenes Zeitalter) bezeichnet nicht nur eine künstlerische und besonders literarische, sondern auch eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Hochphase in der iberischen Geschichte: Kaiser Karl V., als Karl I. gleichzeitig König von Spanien, regierte über ein Gebiet, in dem die Sonne niemals unterging. Durch die Verdrängung der muslimischen Herrschaft in der 1492 abgeschlossenen Reconquista, die Vereinigung verschiedener iberischer Königreiche (beides bereits durch Karls Großeltern) sowie der Errungenschaften und Entdeckungen der Seefahrt stiegen die iberischen Königreiche am Beginn der Neuzeit zu europäischen Großmächten auf. Sie sollten in der Folgezeit die gesamte, damals gerade erst entdeckte „Neue Welt“ unter sich aufteilen. Aber nicht nur in den südamerikanischen Kolonien, sondern auch in Spanien und Portugal selbst stellen besonders das 16. und 17. Jahrhundert, also die Periode vom „Jahr der Wunder“ 1492 bis zum Aussterben der spanischen Habsburger und dem darauf folgenden Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), eine prägende Periode dar. Das Proseminar wird diese und weitere Schlüsselmomente iberischer und gleichzeitig internationaler Geschichte näher betrachten und kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
Michael Kraus, Novos Mundos – Neue Welten: Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen, Berlin 2007. Matthias Schnettger, Der Spanische Erbfolgekrieg: 1701–1713/14, München 2014. Walther Bernecker, Spanische Geschichte. Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2015 (Epochenübergreifender Gesamtüberblick)

 

Die Reichsstadt Augsburg in der Frühen Neuzeit [The imperial city of Augsburg in the early modern period]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
ab 21.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Im 16. Jahrhundert gehörte die Reichsstadt Augsburg zu den bevölkerungsreichsten Städten Mitteleuropas und war ein wichtiges Zentrum der Textilherstellung, des Fernhandels und des Finanzgeschäfts. Die Namen Fugger und Welser stehen exemplarisch für die europaweiten in einigen Fällen sogar weltweiten Verbindungen Augsburger Handelsgesellschaften. Mit der wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt ging eine hohe politische und kulturelle Zentralität einher: Augsburg war Tagungsort wichtiger Reichstage, ein Zentrum der Renaissancekultur, des Buchdrucks und des Humanismus sowie ein Knotenpunkt im europäischen Nachrichtenwesen. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) führte zu großen demographischen und wirtschaftlichen Verlusten, doch im späten 17. und 18. Jahrhundert gelang es der Stadt zumindest auf einigen Gebieten (Kattundruck, Gold- und Silberschmiedekunst, Buchdruck und Verlagswesen), wieder an ihre Glanzzeit anzuknüpfen. Mit der im Westfälischen Frieden festgeschriebenen Gleichberechtigung von Protestanten und Katholiken (Parität) bildete sich zudem ein bemerkenswertes Modell der konfessionellen Koexistenz heraus. Im Seminar werden die politischen, sozialen, wirtschaftlichen, geistigen, religiösen und kulturellen Entwicklungen in einer der bedeutendsten süddeutschen Reichsstädte vorgestellt und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Bernd Roeck, Geschichte Augsburgs, München 2005; Mark Häberlein, Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367 1650), Stuttgart 2006; Rolf Kießling u.a. (Hg.), Im Ringen um die Reformation. Kirchen und Prädikanten, Rat und Gemeinden in Augsburg, Epfendorf 2011; Etienne François, Die unsichtbare Grenze. Protestanten und Katholiken in Augsburg 1648-1806, Sigmaringen 1991.

 

Exkursion nach Augsburg am 28. November 2015

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Exkursion
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Große Exkursion nach Rom vom 6.-11. Oktober 2015

Dozentinnen/Dozenten:
Heinrich Lang, Sabine Freitag
Angaben:
Exkursion, ECTS: 3
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge BA und MA in den Fachgebieten Neuere Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte, Studium Generale
Inhalt:
Die Große Exkursion nach Rom verbindet die Ausleuchtung verschiedener Perspektiven auf die Geschichte der Ewigen Stadt mit der Besichtigung von historischen Stätten und Museen. Im Vordergrund steht der Bedeutungswandel Roms, das als einstiges Zentrum des Römischen Weltreiches, als Sitz des Oberhauptes der (katholischen) Christenheit und schließlich als Hauptstadt des Königreiches sowie der Republik Italien immer eine eigenwillige Kapitale war. Die Veränderungen Roms bezogen sich dabei stets auf diese eigene und die übergreifende Tradition und erklären die wiederholten Neuerfindungen der Stadt am Tiber. Die Wiedererschaffung Roms in der Renaissance durch die Päpste und deren Gelehrten/Künstler war ebenso von der antiken Wiederbesinnung bestimmt wie auch die Neugestaltung durch das faschistische Regime in den 1920er und 1930er Jahren. Dabei gab es auch die Versuche wie durch die nach-Tridentinschen Päpste, infolge der Umwandlung zur Hauptstadt eines geeinigten National-Italiens oder nach dem 2. Weltkrieg, die Stadt neu auszurichten, mit Traditionen zu brechen und frei von antiken Vorbildern aufwachsen zu lassen. Praktisch werden mit Einführungsreferaten durch die Teilnehmenden an den konkreten Stätten und in den Museen die jeweiligen kunsthistorischen/historischen Schwerpunkte im Zusammenhang der langen sowie brüchigen Geschichte des Mikrokosmos Stadt erarbeitet und in den jeweiligen makrohistorischen Kontext eingeordnet. Ein Besuch im Deutschen Historischen Institut soll die eigene Geschichte der Deutschen Institutionen am Tiber und römischen Historiographie vor Augen führen. Vorbesprechung: wird noch bekanntgegeben!

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Flurschütz da Cruz]

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 10.11.2015, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Schardt]

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 28.10.2015, Einzeltermin am 25.11.2015, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs A)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs B)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

Randgruppen in der Frühen Neuzeit (Kurs A)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte durch Herkunft, Vermögen oder Religion den ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Gauner, Räuber, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine negative Bewertung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft ist ihr Leben gekennzeichnet durch Armut, fehlende Ansässigkeit und soziale Ausgrenzung und eingeschränkt durch restriktive Gesetze, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Proseminar sollen die verschiedenen Lebensweisen solcher „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ untersucht, die Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft und die Möglichkeiten sozialen Aufstiegs behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Landesgeschichte liegen.
Empfohlene Literatur:
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450-1850. Frankfurt a.M. 2000.

 

Randgruppen in der Frühen Neuzeit (Kurs B)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte durch Herkunft, Vermögen oder Religion den ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Gauner, Räuber, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine negative Bewertung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft ist ihr Leben gekennzeichnet durch Armut, fehlende Ansässigkeit und soziale Ausgrenzung und eingeschränkt durch restriktive Gesetze, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Proseminar sollen die verschiedenen Lebensweisen solcher „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ untersucht, die Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft und die Möglichkeiten sozialen Aufstiegs behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Landesgeschichte liegen.
Empfohlene Literatur:
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450-1850. Frankfurt a.M. 2000.

 

Reformer, Forscher und Erzieher. Akteure der fortschrittsorientierten Ökonomischen Aufklärung (ca. 1750-1800)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Basismodul/Aufbaumodul
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015!
Prüfung: Klausur (1. Februar 2016, Beginn 10.15, Dauer 90 Minuten)
Inhalt:
Die Epoche der Aufklärung prägt die europäische Geschichte bis in unsere Gegenwart. Vom Wertekanon abgesehen ist insbesondere die wirtschaftlich-technische Orientierung am Fortschritt Teil unseres Alltags. Sie entstand als philosophischer Impuls, der meist im Spiegel der 1783 in der „Berlinischen Monatsschrift“ aufgeworfenen Frage „Was ist Aufklärung?“ rezipiert wird. Daraufhin stritten bereits die Zeitgenossen darüber, was Aufklärung ausmachen könne und müsse. Die Vorlesung führt in diese Kontroversen und in die Vielfalt europäischer Aufklärungen ein, ist aber als Kulturgeschichte der Aufklärung im folgenden Sinne angelegt.

Im Zentrum der Vorlesung steht die in der Forschung so genannte „ökonomische Aufklärung“ der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. So werden fortschrittsoptimistische Aufklärer bezeichnet, die ihre wissenschaftlich verbindlichen Forschungen auch zur Verbesserung der Verhältnisse umzusetzen suchten. Solche anwendungsbezogener Forscher waren es auch, die ökonomische Gesellschaften gründeten. ‚Ökonomisch‘ verstanden sie in einem sehr breiten, letztlich auch die Künste umfassenden Sinne. Das zeigte der Titel der ab 1773 erscheinenden „Oekonomischen Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft“ von Johann Georg Krünitz, die bei Abschluss 246 Bände umfasste. Diese epochale Enzyklopädie, wie auch die Beiträge und Diskussionen in den neuen Medien des 18. Jahrhunderts, den Zeitschriften und Rezensionszeitschriften waren von der Sorge getragen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse dem „Gemeinen Besten“ dienen könnten.

Die Vorlesung führt in die Epoche an Hand von Einzelbiographien ein, an deren Beispiel die neuen Medien des Aufklärungszeitalters und die neuen Formen der Soziabilität vorgestellt werden. Der Blick richtet sich vor allem auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts und auf deutsche Beispiele dieser Innovationskultur und Entwicklungsschwelle zur modernen Industriegesellschaft.
Empfohlene Literatur:
Im Verlauf des Semesters werden ausgewählte Quellen im Virtuellen Campus zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt.
Stollberg-Rilinger, Die Aufklärung. Europa im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2011; Annette Meyer, Die Epoche der Aufklärung, Berlin 2010; Winfried Müller, Die Aufklärung (Enzyklopädie deutscher Geschichte 61), München 2002; Michael North, Genuss und Glück des Lebens. Kulturkonsum im Zeitalter der Aufklärung, Köln 2003; Werner Schneiders (Hg.), Lexikon der Aufklärung. Deutschland und Europa, München 2001

 

Türkenfurcht und Kulturbegegnung: Das Osmanische Reich in deutschsprachigen Texten des 16. und 17. Jahrhunderts [(Fear of the Turks and Cultural Encounter: The Ottoman Empire in German-Language Texts, 16th and 17th centuries]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul Religiöse Traditionen
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
ab 23.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt ab 1.9.2015 über FlexNow! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Für die meisten Mitteleuropäer stellten die Türken im 16. und 17. Jahrhundert ein Feindbild dar: Die Expansion des Osmanischen Reichs wurde als Bedrohung des Abendlandes und die islamische Religion der Osmanen als Gegenpol zu einem Europa gesehen, das sich selbst als christlich verstand. Diplomatische Gesandtschaften, Reisen und Handelskontakte bestätigten zwar häufig das negative Türkenbild, sie trugen allmählich aber auch zu einer differenzierteren Sichtweise bei, die den administrativen, gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten des Osmanischen Reiches gerecht zu werden suchte. In der Übung werden zentrale Charakteristika und Veränderungen des mitteleuropäischen Türkenbildes anhand von Quellen wie Predigten, Flugschriften und Reiseberichten untersucht.
Empfohlene Literatur:
Almut Höfert, Den Feind beschreiben. Türkengefahr und europäisches Wissen über das Osmanische Reich 1450 1600, Frankfurt am Main/New York 2003; Klaus-Peter Matschke, Das Kreuz und der Halbmond. Die Geschichte der Türkenkriege, Darmstadt 2004; Marlene Kurz u.a. (Hg.), Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie. Akten des internationalen Kongresses zum 150-jährigen Bestehen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Wien, 22. 25. September 2004, München 2005.



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