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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Examenskurs zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung per E-Mail an Prof. Häberlein: mark.haeberlein@uni-bamberg.de
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
14tägig

 

GK: Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 3.6.2020, Einzeltermin am 17.6.2020, 14:15 - 15:45, U5/02.23

 

HS: Mikrogeschichte. Menschen und Kulturen in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I)
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte
Inhalt:


Die in den 1970er und 80er Jahren zunächst von italienischen Historikern entwickelte Forschungsrichtung der Mikrogeschichte setzt sich zum Ziel, anhand von überschaubaren Gegenständen – z.B. einem Dorf, einem Haushalt oder einer Plantage – grundlegende soziale Strukturen, Beziehungen und Prozesse zu erhellen. Die Analyse eines einzelnen Ereignisses, der Lebensweg einer „einfachen“ Person oder die Rekonstruktion eines spezifischen Konflikts können nach Auffassung von Mikrohistoriker(inne)n tiefe Einblicke in gesellschaftliche Hierarchien, Machtbeziehungen, Wertvorstellungen und Geschlechterverhältnisse gewähren. Das Seminar möchte mit diesem Forschungsansatz vertraut machten, wichtige mikrohistorische Arbeiten vorstellen, Debatten und Kontroversen um die Mikrogeschichte nachzeichnen und Einblicke in die Forschungspraxis ermöglichen. Empfohlene Literatur Giovanni Levi, On Microhistory, in: Peter Burke (Hg.), New Perspectives on Historical Writing, Cambridge 1991, S. 93-113; Carlo Ginzburg, Mikro-Historie. Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß, in: Historische Anthropologie. Kultur, Gesellschaft, Alltag 1 (1993), S. 169-192; Otto Ulbricht, Mikrogeschichte. Menschen und Konflikte in der Frühen Neuzeit, Frankfurt/New York 2009.

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, MG2/01.02
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von Examensarbeiten (BA-, MA-, Zulassungsarbeiten) aus dem Bereich der Neueren Geschichte sowie der Vorstellung von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Außerdem werden aktuelle Forschungsvorhaben des Lehrstuhls diskutiert und Gastreferentinnen und -referenten eingeladen. Das aktuelle Programm wird zu Semesterbeginn über die Lehrstuhl-Homepage bekannt gegeben.

 

PS: Die frühneuzeitliche Stadt und ihre Räume (Blockveranstaltung inkl. 2 Exkursionen)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2020, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Inhalt:
PS: Die frühneuzeitliche Stadt und ihre Räume Die europäische Städtelandschaft zwischen 1500 und 1800 zeichnet sich durch ihre bunte Vielfalt aus: Landstädte, Residenz- und Reichsstädte prägten nicht nur das Heilige Römische Reich, sondern auch die anderen europäischen Länder als Zentren von Herrschaft, Handel, Kultur und Bildung. Eine besondere Rolle kam ihnen im konfessionellen Zeitalter zu, das für eine weitere Ausdifferenzierung der Städtelandschaft sorgte. Im Seminar soll nicht nur eine Typologisierung der frühneuzeitlichen Städte vorgenommen werden, sondern in einem zweiten Schwerpunkt auch auf die verschiedenen Orte und Räume innerhalb der Stadt eingegangen werden. Der Kurs verfolgt damit im Sinne der topologischen Wende seit den 1980er Jahren (spatial turn) Ansätze der Kultur- und Sozialwissenschaft, die den (geographischen) Raum vor allem als kulturelle Größe wahrnimmt. Welche Dinge ereigneten sich wo in der Stadt? In welche speziellen und exklusiven Räume lässt sich das Stadtgebiet gliedern, und wo endete die frühneuzeitliche Stadt bzw. ihr Einflusss? In welchem Verhältnis stand sie zu ihrem Umland? Diese und andere Fragen, etwa nach Religion, Kriminalität, städtischer Hygiene oder Diversität der Stadtgesellschaft, bilden zentrale Aspekte des Seminars.
Wichtiger Hinweis: Das Proseminar findet als Block statt! Einzeltermine: Blocksitzung am 24. April 2020, 14-18 Uhr Exkursion mit Referaten, Nürnberg, 30. April 2020, ca. 9-18 Uhr Exkursion mit Referaten, Würzburg, 17. Juli 2020, ca. 9-18 Uhr.

 

PS: Europa und Amerika 1492-1763

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Die europäische (Wieder-)Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 veränderte sowohl die Alte als auch die Neue Welt tiefgreifend. Während die amerikanische Urbevölkerung durch Gewalt und Unterdrückung, vor allem jedoch durch aus Europa eingeschleppte Krankheiten dramatisch zusammenschmolz, überquerten Hunderttausende von Europäern und Millionen von Afrikanern zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert den Atlantik. Auf dem amerikanischen Doppelkontinent und den karibischen Inseln bauten die europäischen Kolonisatoren mit der Arbeitskraft ihrer afrikanischen Sklaven Plantagen und Bergbaubetriebe auf, die Agrarprodukte und Edelmetalle für europäische Märkte produzierten. Mit dem transatlantischen Austausch von Menschen und Handelsgütern korrespondierte ein reger Transfer von Ideen und Weltbildern. Das Seminar wird sich mit der verflochtenen Geschichte des atlantischen Raums – von den ersten Kulturkontakten über Handelsbeziehungen, Arbeitssysteme, Missionsbemühungen und Herrschaftsstrukturen bis zu den Kolonialkriegen des 17. und 18. Jahrhunderts – befassen.
Empfohlene Literatur:
Urs Bitterli, Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt, 3. Aufl. München 1992;
Friedrich Edelmayer/Margarete Grandner/Bernd Hausberger (Hg.), Die Neue Welt. Süd- und Nordamerika in ihrer kolonialen Epoche, Wien 2001;
Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michael Wala, Geschichte der USA, Stuttgart 2018;
Claudia Schnurmann, Europa trifft Amerika. Atlantische Wirtschaft in der Frühen Neuzeit 1492–1783, Frankfurt am Main 1998.

 

Quellenkundliche Übung: Hasardeure und Visionäre. „Projektemacher“ in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Inhalt:
Seit dem späten 16. Jahrhundert trat im Umfeld europäischer Höfe ein neuer Unternehmertyp in Erscheinung. „Projektemacher“, wie sie im deutschsprachigen Raum ab dem 18. Jahrhundert genannt wurden, versuchten mit vermeintlich ausgefeilten und innovativen Geschäftsideen, Könige und Fürsten als Investoren bzw. Gönner zu gewinnen. Dabei versprachen sie nicht selten riesige Gewinne für die Schatzkammer des Souveräns sowie Wohlfahrt für das ganze Land. Da sich diese Verheißungen oft genug als leere Versprechungen erwiesen, gerieten Projektemacher bald in den Ruf, bloße Betrüger zu sein. Dennoch gelang es Vertretern ihrer Zunft über die gesamte Frühe Neuzeit hinweg immer wieder, das Wohlwollen finanzkräftiger Potentaten zu erlangen. Auch in der modernen Wirtschaftswelt finden Projektemacher als zwielichtige Geschäftsleute ihre Entsprechung. In der Übung werden frühneuzeitliche Texte von und über Projektemacher analysiert sowie die sozialen, wirtschaftlichen und innovationsgeschichtlichen Hintergründe dieser Art des Denkens thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Stefan Brakensiek: Projektemacher. Zum Hintergrund ökonomischen Scheiterns in der Frühen Neuzeit. In: Fiasko – Scheitern in der Frühen Neuzeit. Beiträge zur Kulturgeschichte des Misserfolgs. Hg. v. Stefan Brakensiek u. Claudia Claridge. Bielefeld 2015, 39–58. Eva Brugger: Die Produktivität des Scheiterns. Das Projektemachen als ökonomische Praktik der Frühen Neuzeit. In: Wissen und Wirtschaft. Expertenkulturen und Märkte vom 13. Bis 18. Jahrhundert. Hg. v. Marian Füssel, Philip Knäble u. Nina Elsemann. Göttingen 2017, 79–95. Graber/Giraudeau (Hrsg.): Les Projets. Une histoire politique (XVIe – XXIe siècles). Paris 2018. Vera Keller u. Ted McCormick: Towards a History of Projects. In: Early Science and Medicine 21/5 (2016), 423–444. Koji Yamamoto: Taming Capitalism before its Triumph. Public Service, Distrust, and “Projecting” in Early Modern England. Oxford 2018.

 

VL: Europa im 16. Jahrhundert

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III) Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III); gültig auch im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Inhalt:
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über grundlegende Strukturen und Entwicklungen der europäischen Geschichte des 16. Jahrhunderts: Bevölkerungsentwicklung und Demographie, ländliche und städtische Gesellschaften, Humanismus und Renaissance, Reformation und Konfessionalisierung, Staatsbildung und internationale Konflikte. Schwerpunkte liegen zum einen auf den reformatorischen Bewegungen und der Herausbildung konkurrierender christlicher Bekenntnisse, zum anderen auf den europäischen Mächtekonflikten während der Herrschaft der Habsburger Karl V. und Philipp II.



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