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Lehrveranstaltungen
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QÜ: Reformation und Konfessionalisierung im Hochstift Bamberg -
- Dozent/in:
- Oliver Kruk
- Angaben:
- Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Einzeltermin am 15.7.2022, 10:00 - 14:00, KR14/00.06
In der Zeit vom 20.06. bis 01.07.22 findet kein Unterricht statt. Die beiden ausgefallen Termine werden als Blockveranstaltung am Freitag, 15.07.2022 in Raum KR14/00.06 nachgeholt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Basis- und Aufbaumodule Neuere Geschichte (alte Studienordnung), Basismodul Frühe Neuzeit Typ II (neue Studienordnung), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
- Inhalt:
- Obwohl das Hochstift Bamberg als Territorium per definitionem katholisch geprägt war, fand die neue Lehre auch hier früh ihre Anhänger, beispielsweise im Geistlichen Johann Schwanhauser, den Domherren Andreas und Jakob Fuchs sowie insgesamt in Teilen der Gesellschaft. Spürbare Ausdrücke der neuen Gedanken waren ein kurzes Aufflackern der Täuferbewegung, der Bauernkrieg und die Streitigkeiten um Einsetzung von Pfarrern oder Prädikanten. Fürstbischof und Hochstift versuchten unterdessen, den richtigen Umgang mit der neuen Lehre zu finden teils mit Zwangsmaßnahmen, teils mit inneren Refor-men.
Im Rahmen der Übung wollen wir uns anhand ausgewählter Quellen ansehen, wie die Re-formation in Bamberg Einzug fand, welche Konflikte aus ihr erwuchsen und wie die obrig-keitlichen Reaktionen ausgesehen haben.
- Empfohlene Literatur:
- Brommer, Hanna: Rekatholisierung mit und ohne System. Die Hochstifte Würzburg und Bamberg im Vergleich (ca. 1555 1700). Göttingen 2014; Dippold, Günther: Konfessionalisie-rung am Obermain. Reformation und Gegenreformation in den Pfarrsprengeln von Bau-nach bis Marktgraitz. Staffelstein 1996; Göller, Luitgar (Hg.): 1000 Jahre Bistum Bamberg 1007 2007. Unterm Sternenmantel. Petersberg 2007
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