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Geschlechtergeschichte in der Frühen Neuzeit
- Dozent/in
- PD Dr. Michaela Schmölz-Häberlein
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, Schein, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul Realschule
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, M12A/00.14
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Scheinanforderung: Erwartet werden die eigenständige Entwicklung eines Referatsthemas unter Berücksichtigung der fachwissenschaftlichen Diskurse, ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit.
- Inhalt
- Die Rollen von Mann und Frau in Familie, Arbeitswelt und öffentlichem Leben sind einem stetigen Wandel unterworfen und werden von der Gesellschaft immer wieder neu diskutiert. In diesem Seminar werden zunächst konzeptionelle und theoretische Ansätze der Geschlechtergeschichte diskutiert, die sich mit den Beziehungen zwischen Männern und Frauen in der Vergangenheit befasst. Anhand von konkreten Beispielen wird anschließend untersucht, welche Positionen, Beziehungsformen und Handlungsspielräume aus der Geschlechtszugehörigkeit abgeleitet wurden und wie Vorstellungen über Geschlechterdifferenzen die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verhältnisse in der Frühen Neuzeit beeinflussten. Dabei soll deutlich werden, dass die Geschlechtergeschichte einen Zugang zur Vergangenheit eröffnet, der in verschiedensten Bereichen – Staat, Wirtschaft, Recht, Kultur etc. – interessante neue Perspektiven eröffnet.
- Empfohlene Literatur
- Eifert, Christiane (Hg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel, Frankfurt am Main 1996; Schröder, Iris, Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte. Einführende Überlegungen zu einer möglichen Wahlverwandtschaft. Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“, In: Themenportal Europäische Geschichte (2009), URL: http://www.europa.clio-online.de/2009/Article=416;
Wunder, Heide, „Er ist die Sonn, sie ist der Mond“. Frauen in der Frühen Neuzeit, München 1992.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
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