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HS: Kunst, Wissen(schaft) und Repräsentation an europäischen Fürstenhöfen
- Dozent/in
- PD Dr. Andreas Flurschütz da Cruz
- Angaben
- Hauptseminar
Rein Präsenz 2 SWS
Zentrum für Mittelalterstudien, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 8:30 - 10:00, KR12/02.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung
BA Geschichte: Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I). Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
MA Geschichte: Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I), Erweiterungsmodul Neuere Geschichte (Typ I). Leistungsnachweis:Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 15-25 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 8 Monate).
Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Aufbaumodul Neuere Geschichte
Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.
!Das Hauptseminar beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 25. Oktober 2023!
- Inhalt
- Neben städtischen Milieus waren fürstliche Höfe im Mittelalter und der Frühen Neuzeit Zentren von Kunst und Wissenschaft: Fürstinnen und Fürsten nutzten sie als Medium ihrer Herrschaft, akkumulierten auf diese Weise „soziales und kulturelles Kapital“ und machten ihre Person und ihren Hof dadurch attraktiv und wettbewerbsfähig innerhalb der europäischen Fürstengesellschaft. Kunst und Wissenschaft dienten also nicht allein ihrem Selbstzweck, sondern waren prestigeträchtige und kostspielige Instrumente in einem hierarchisch geordneten aristokratischen System, dessen ‚Mitspieler:innen‘ ständig untereinander konkurrierten, um bestehende Rangfolgen neu auszutarieren. Dieser Kampf wurde in verschiedenen repräsentativen ‚Arenen‘ ausgeführt, unter denen Architektur und bildende Kunst, Kleidung und Freizeitverhalten, (Aus-)Bildung und ganz wesentlich das höfische Zeremoniell, in das all diese Aspekte eingebunden waren, herausstechen. In diesem Umfeld entstanden oft auch die ersten Landesuniversitäten und -bibliotheken. In katholischen Gebieten waren bei deren Aufbau und Leitung oft Jesuiten federführend. Das Seminar wird sich dem Dreigespann aus Kunst, Wissen und Wissenschaft im höfisch-(proto)staatlichen Umfeld auf vielerlei Weise nähern, um sich seiner fundamentalen Relevanz im frühneuzeitlichen Europa und den vielfältigen Verflechtungen zwischen politisch, kirchlich, wissenschaftlich und künstlerisch tätigen Akteur:innen bewusst zu werden.
- Englischsprachige Informationen:
- Title:
- Arts, Science and Representation at European Princely Courts
- Credits: 7
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 25
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
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