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Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
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Die Arbeiterbewegung von 1891 bis 1933. (The Workers' Movement 1891 - 1933) -
- Dozent/in:
- Andreas Dornheim
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Aufbaumodul
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, H/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Ab 1.09. ist eine Eintragung im FlexNow möglich. Die Themen werden über den VC vergeben. Den Zugangsschlüssel für den Kurs erhalten Sie von Martin Walgenbach (martin-raimund.walgenbach@stud.uni-bamberg.de)
- Inhalt:
- Mit dem Erfurter Programm des Jahres 1891, das in großen Teilen auf Karl Kautsky zurückgeht, bekannte sich die SPD programmatisch zum Marxismus. Durch verschiedene Faktoren wie die Revisionsmusdebatte (Eduard Bernstein), die Massenstreikdebatte (Rosa Luxemburg) und eine pragmatische Politik der Gewerkschaften wurde jedoch die "große Spaltung" (Schorske) vorbereitet, die schließlich in der Zeit des Ersten Weltkrieges und während der Novemberrevolution 1918 zur Aufteilung der Arbeiterbewegung führte. SPD und KPD bekämpften sich zeitweise sehr heftig. Der Riss zwischen beiden Richtungen der Arbeiterbewegung ging teilweise sogar durch die Familien des ehemals einheitlichen sozialistischen Milieus und schwächte die Arbeiterbewegung, so dass der Widerstand gegen den aufkommenden Nationalsozialismus eher gering ausfiel. Im Hauptsseminar werden zentrale Aspekte dieser Thematik vertieft. Dabei werden auch einzelne Aspekte der Internationalen Arbeiterbewegung und der Entwicklung der Sowjetunion berücksichtigt.
- Empfohlene Literatur:
- Im Virtuellen Campus steht allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis zur Verfügung.
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Die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1974. (The Federal Republic of Germany 1949 - 1974) -
- Dozent/in:
- Andreas Dornheim
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Basis-/Aufbaumodul
- Termine:
- Do, 11:15 - 12:45, H/218
- Inhalt:
- Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Vorgeschichte und die Gründung der Bundesrepublik Deutschland sowie die ersten 25 Jahre der Bonner Republik.
- Empfohlene Literatur:
- Birke, Adolf M.: Die Bundesrepublik Deutschland. Verfassung, Parlament, Parteien. München 1997.
Bracher, Karl Dietrich; Eschenburg, Theodor; Fest, Joachim C.; Jäckel, Eberhard (Hg.): Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in fünf Bänden. Stuttgart 1983-1986. (Bd. 1: Theodor Eschenburg: Jahre der Besatzung 1945-1949. Bd. 2: Schwarz, Hans-Peter: Die Ära Adenauer. Gründerjahre der Republik 1949-1957. Bd. 3: Schwarz, Hans-Peter: Die Ära Adenauer. Epochenwechsel 1957-1963. Bd. 4: Hildebrand, Klaus: Von Erhard zur Großen Koalition 1963-1969. Bd. 5/I: Bracher, Karl Dietrich; Jäger, Wolfgang; Link, Werner: Republik im Wandel 1969-1974. Die Ära Brandt. Bd. 5/II: Jäger, Wolfgang; Link, Werner: Republik im Wandel 1974-1982. Die Ära Schmidt.).
Conze, Eckart: Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis in die Gegenwart. München 2009.
Görtemaker, Manfred: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart. Frankfurt a. M. 2004.
Recker, Marie-Luise: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. München 2009.
Rupp, Hans Karl: Politische Geschichte der Bundesrepublik. München 2009 (4. Aufl.).
Schildt, Axel: Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90. München 2007.
Thränhardt, Dietrich: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt a. M. 1996.
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Innen- und Außenpolitik im Deutschen Kaiserreich 1871 - 1914 (Domestic and Foreign Policy in the German Empire 1871 - 1914) -
- Dozent/in:
- Ulrich Eisele
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Basismodul
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, H/205
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Flexnow und ist vom 12.10. (10 Uhr) bis zum 19.10. (10 Uhr) möglich.
- Inhalt:
- Als 1870/71 mit dem Deutschen Reich in der Mitte Europas ein neues Machtzentrum entstand, war die Ordnung des Wiener Kongresses endgültig zerbrochen. Der Reichskanzler Otto von Bismarck trug der neuen Konstellation im Mächtesystem durch einen betont gemäßigten außenpolitischen Kurs Rechnung, indem er das Reich für „saturiert“ erklärte. Nach dessen Entlassung 1890 setzte Kaiser Wilhelm II. seinen „neuen Kurs“ durch, der die deutschen Machtansprüche betonte und für das Reich einen „Platz an der Sonne“ forderte.
Innenpolitisch galt es nach 1870/71 zunächst, die „Innere Reichsgründung“ zu vollziehen. Zeitgleich war das neue Deutsche Reich bemüht, den Übergang vom Agrar- zum Industriestaat zu bewältigen. Die daraus entstehenden politischen, sozialen und ökonomischen Folgen und Probleme blieben auch für die Innenpolitik unter Wilhelm II. prägend.
Im Seminar werden die zentralen außen- und innenpolitischen Themenbereiche des Kaiserreichs behandelt und unter Berücksichtigung der aktuellen Forschung diskutiert.
Im ersten Teil des Proseminars geht es um propädeutische Inhalte des geschichtswissenschaftlichen Studiums. In dieser wichtigen Einführung werden die Seminarteilnehmer mit den „Werkzeugen des Historikers“ (Ahasver von Brandt) vor allem im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte vertraut gemacht. Ziel ist es, mit dem hierbei erworbenen Grundlagenwissen der methodischen Arbeit die Beschäftigung mit Geschichte in einem wissenschaftlichen Sinne durchführen zu können. Auf der Propädeutik aufbauend, werden im zweiten Teil der Veranstaltung anhand von Referaten, Probleme und Aspekte zum Thema „Innen- und Außenpolitik im Deutschen Kaiserreich 1871 - 1914“ behandelt, um damit zugleich die erlernten Methoden geschichtswissenschaftlichen Arbeitens praktisch ein- und umzusetzen.
- Empfohlene Literatur:
- Berghahn, Volker R.: Das Kaiserreich 1871-1914. Industriegesellschaft, bürgerliche Kultur und autoritärer Staat (= Handbuch der deutschen Geschichte / Bd. 16). Stuttgart 2003.
Fisch, Jörg: Europa zwischen Wachstum und Gleichheit. 1850-1914. (= Handbuch der Geschichte Europas / Bd. 8). Stuttgart 2002.
Frie, Ewald: Das deutsche Kaiserreich (= Kontroversen um die Geschichte). Darmstadt 2004.
Gall, Lothar: Europa auf dem Weg in die Moderne. 1850-1890. (= Oldenbourg-Grundriß der Geschichte / Bd. 14). München 1997.
Gall, Lothar: Bismarck. Der weiße Revolutionär – Die Propyläen-Biographie. Berlin 1995.
Halder, Winfrid: Innenpolitik im Kaiserreich. 1871-1914 (= Geschichte kompakt: Neuzeit). Darmstadt 2003.
Hertz-Eichenrode, Dieter: Deutsche Geschichte 1890-1918. Das Kaiserreich in der Wilhelminischen Zeit. Stuttgart u.a. 1996.
Hildebrand, Klaus: Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler, 1871-1945. Stuttgart 2008.
Hildebrand, Klaus: Deutsche Außenpolitik 1871-1918 (= Enzyklopädie deutscher Geschichte / Bd. 2). Oldenbourg 1994.
Hillgruber, Andreas: Bismarcks Außenpolitik (= Rombach Wissenschaft: Historiae / Bd. 3). Freiburg i.Br. 1993.
Kolb, Eberhard (Hg.): Europa und die Reichsgründung. Preußen-Deutschland in der sicht der großen europäischen Mächte 1860 – 1880 (= Historische Zeitschrift / Beiheft / Neue Folge; 6). Oldenbourg 1980.
Loth, Wilfried: Das Kaiserreich. Obrigkeitsstaat und politische Mobilisierung (= Deutsche Geschichte der neuesten Zeit / Bd. 5). München 1997.
Nipperdey, Thomas: Deutsche Geschichte. Bd. 2.2: 1866-1918. Machtstaat vor der Demokratie. München 31998.
Pflanze, Otto: Bismarck. Bd. 2. München 1998.
Röhl, John C. G.: Wilhelm II. Bde. 1 – 3. München 2001 – 2008.
Schöllgen, Gregor: Das Zeitalter des Imperialismus. (= Oldenbourg-Grundriß der Geschichte / Bd. 15). München 1994.
Stürmer, Michael: Das ruhelose Reich. Deutschland 1866 – 1918. Berlin 21994.
Ullmann, Hans-Peter: Politik im Deutschen Kaiserreich. 1871-1918 (= Enzyklopädie deutscher Geschichte / Bd. 52). Oldenbourg 2005.
Wehler, Hans-Ulrich: Das deutsche Kaiserreich. 1871-1918 (= Deutsche Geschichte / Bd. 9). Göttingen 1994.
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Nationalsozialistische Außenpolitik (National Socialist Foreign Policy) -
- Dozent/in:
- Ulrich Eisele
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Basismodul
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, H/205
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Flexnow und ist vom 12.10. (10 Uhr) bis zum 19.10. (10 Uhr) möglich.
- Inhalt:
- Mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 brach der Zweite Weltkrieg aus. Die Ereignisse waren das Resultat eines durch Adolf Hitler verfolgten aggressiven auf Expansion und Vernichtung angelegten außenpolitischen Kurses.
Wurden die wahren Absichten des NS-Regimes Anfang der 1930er Jahre durch die Forderung nach Revision des Versailler Vertrages und die wiederholten Friedensbeteuerungen Hitlers noch verdeckt, traten sie gegen Ende der 1930er Jahre immer deutlicher zutage.
Im Proseminar wird nach den Akteuren der nationalsozialistischen Außenpolitik sowie ihren Zielen und Ideologien gefragt. Unter welchen internationalen Bedingungen wurde die Außenpolitik betrieben und welche Strategien wurden verfolgt, um die Ziele durchzusetzen? Vor diesem Hintergrund werden die außenpolitischen Ereignisse der Jahre 1933 – 1939 analysiert und aktuelle Forschungsdiskussionen aufgegriffen.
Im ersten Teil des Proseminars geht es um propädeutische Inhalte des geschichtswissenschaftlichen Studiums. In dieser wichtigen Einführung werden die Seminarteilnehmer mit den „Werkzeugen des Historikers“ (Ahasver von Brandt) vor allem im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte vertraut gemacht. Ziel ist es, mit dem hierbei erworbenen Grundlagenwissen der methodischen Arbeit die Beschäftigung mit Geschichte in einem wissenschaftlichen Sinne durchführen zu können. Auf der Propädeutik aufbauend, werden im zweiten Teil der Veranstaltung anhand von Referaten, Probleme und Aspekte zum Thema „Nationalsozialistische Außenpolitik“ behandelt, um damit zugleich die erlernten Methoden geschichtswissenschaftlichen Arbeitens praktisch ein- und umzusetzen.
- Empfohlene Literatur:
- Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches. München 2000.
Benz, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Enzyklopädie des Nationalsozialismus. München 52007.
Burleigh, Michael: Die Zeit des Nationalsozialismus – eine Gesamtdarstellung. Frankfurt/Main 2000.
Döscher, Hans-Jürgen: Das Auswärtige Amt im Dritten Reich. Diplomatie im Schatten der „Endlösung“. Berlin 1987.
Fest, Joachim: Hitler. Eine Biographie. Hamburg 2007.
Funke, Manfred (Hrsg.): Hitler, Deutschland und die Mächte. Materialien zur Außenpolitik des Dritten Reiches (= Bonner Schriften zur Politik und Zeitgeschichte / Bd. 12). Düsseldorf 1977.
Hildebrand, Klaus: Das Dritte Reich. (= Oldenbourg-Grundriß der Geschichte / Bd. 17). München 62003.
Hildebrand, Klaus: Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler 1871-1945. Stuttgart 2008.
Hildebrand, Klaus: Deutsche Außenpolitik 1933-1945 – Kalkül oder Dogma? Stuttgart u.a. 51990.
Jacobsen, Hans-Adolf: Nationalsozialistische Außenpolitik 1933-1938. Frankfurt am Main u.a. 1968.
Kershaw, Ian: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. Reinbek bei Hamburg 1999.
Kießling, Friedrich (Hrsg.): Quellen zur deutschen Außenpolitik 1933-1939 (= Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit / Bd. 34). Darmstadt 2000.
Kuhn, Axel: Hitlers außenpolitisches Programm. Entstehung und Entwicklung 1919-1939 (= Stuttgarter Beiträge zur Geschichte und Politik / Bd. 5). Stuttgart 1970.
Michalka, Wolfgang (Hrsg.): Nationalsozialistische Außenpolitik (= Wege der Forschung / Bd. 297). Darmstadt 1978.
Michalka, Wolfgang: Ribbentrop und die deutsche Weltpolitik 1933-1940. Außenpolitische Konzeptionen und Entscheidungsprozesse im Dritten Reich (= Veröffentlichungen des Historischen Instituts der Universität Mannheim /Bd. 5). München 1980.
Recker, Marie-Luise: Die Außenpolitik des Dritten Reiches (= Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 8). München 1990.
Schmidt, Rainer F.: Die Außenpolitik des Dritten Reiches 1933 – 1939. Stuttgart 2002.
Weinberg, Gerhard L.: The foreign policy of Hitler’s Germany. Bd. 1: Diplomatic revolution in Europe 1933-1936; Bd. 2: Starting World War II 1937-1939. Chicago 1970 / 1994.
Wendt, Bernd-Jürgen: Großdeutschland. Außenpolitik und Kriegsvorbereitung des Hitler-Regimes (= Deutsche Geschichte der neuesten Zeit / Bd. 18). München 1987.
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NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Deutschland. (Memorials for Victims of National Socialism and Places of Remembrance in Germany) -
- Dozent/in:
- Eckart Dietzfelbinger
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Aufbaumodul
- Termine:
- Do, 18:15 - 19:45, H/005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Prof. Dr. Andreas Dornheim (andreas.dornheim@uni-bamberg.de).
Hinweis 1:
Die Übung kann sinnvollerweise mit der Vorlesung über "Gedenkstättendidaktik in Bayern" von Prof. Dr. Bert Freyberger (Dienstag 8.30-10.00) kombiniert werden.
Hinweis 2:
Es ist geplant, im Rahmen der Lehrverstaltungen eine Tagesexkursion zur Gedenkstätte Buchenwald durchzuführen, wahrscheinlich an einem Freitag. Die genauen Modalitäten entnehmen Sie bitte den Ankündigungen und Aushängen, die Anfang Oktober erfolgen.
- Inhalt:
- Erinnern an die nationalsozialistische Herrschaft und den von ihr begangenen Völkermord ist in Deutschland längst zu einer eigenen Geschichte und damit verbundenen Zeugnissen in Form von NS-Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Mahnmalen geworden. Derzeit gibt es mehr als 60 ganzjährig geöffnete Einrichtungen, die sich mit der Zeit von 1933 - 1945 auseinandersetzen – und damit eine eigene NS-Informationslandschaft mit dezentraler Struktur. Sie ist Ausdruck für eine ausgeprägte Erinnerungskultur, die sich auf vier verschiedenen geschichtspolitischen Feldern entwickelt und ausgebildet hat: im politisch-rechtlichen Rahmen (gesellschaftliche und staatliche Ordnung), der öffentlichen Erinnerung (Gedenkstätten, Mahnmale, Gedenktage), der um wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bemühten Zeitgeschichtsforschung und der ästhetischen Kultur (Literatur, Film, Kunst, Theater).
Von 1949 - 1989 wurden die darüber geführten Debatten und Auseinandersetzungen in den zwei deutschen Staaten, der alten Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ausgetragen. Die aufgrund der verschiedenen politischen Ordnungen entstandene und bis heute spürbare mentale Teilung manifestierte sich nicht zuletzt in zwei Geschichtsbildern mit eigener Interpretationshoheit des Nationalsozialismus, und damit auch in den NS-Gedenkstätten der ehemaligen beiden Staaten.
Die Veranstaltung zeichnet Entstehung und Aufbau der Informations- und Gedenklandschaft zur Geschichte des Nationalsozialismus in der BRD und DDR und ihre Erweiterung seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 nach. Sie vermittelt Gedächtnistheorie und thematisiert die verschiedenen Phasen der Erinnerung seit 1945 sowie Aneignung und Umgang schwieriger NS-Erbschaften, z.B. das ehemalige Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Diskutiert wird das heutige Verständnis von Gedenkstättenarbeit sowie Perspektiven im Zeichen des Verschwindens der Erfahrungs-/Erlebnisgeneration dieser Zeit.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturangaben
Aleida Assmann, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2006
Aleida Assmann, Ute Frevert, Geschichtsvergessenheit Geschichtsversessenheit. Vom Umgang mit deutschen Vergangenheiten nach 1945. Stuttgart 1999
Wolfgang Benz, Geschichte des Dritten Reiches. München 2000
W. Benz, Hermann, Graml, Hermann, Weiß (Hg.), Enzyklopädie des Nationalsozialismus, akt. u. erw. Auflage, München 2007
Volker Dahm, Albert A. Feiber, Hartmut Mehringer, Horst Möller (Hg.), Die tödliche Utopie. Bilder, Texte, Dokumente, Daten zum Dritten Reich. Neuausgabe München 2008
Norbert Frei, 1945 und wir. Das Dritte Reich im Bewusstsein der Deutschen. München 2005
Volkhard Knigge, Abschied von der Erinnerung – Zum notwendigen Wandel der Arbeit der Gedenkstätten in Deutschland. In: Topographie des Terrors (Hg.), Gedenkstätten-Rundbrief 4/2001, S. 136-143
Jörg Skribeleit, Neue Unübersichtlichkeit? Gedenkstätten und historische Orte im aktuellen erinnerungspolitischen Diskurs. In: Topographie des Terrors (Hg.), Gedenkstätten-Rundbrief 10/2001, S. 3-10
Peter Reichel, Politik mit der Erinnerung. Gedächtnisorte im Streit um die Nationalsozialistische Vergangenheit. München 1995
Peter Reichel, Der Nationalsozialismus. Die zweite Geschichte. Überwindung - Deutung - Erinnerung. München 2009
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Völkerrecht, Staatsrecht, Staatskirchenrecht. Eine Einführung für Historiker. (International Law, States' Rights, State and Church. An Indroduction for Historians) -
- Dozent/in:
- Gerd Wehner
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Fr, 16:15 - 17:45, U2/133
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Widerstand im Dritten Reich. (Resistance in the Third Reich) -
- Dozent/in:
- Stefan Kestler
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Aufbaumodul
- Termine:
- Einzeltermin am 11.12.2009, 14:15 - 18:45, U5/024
Einzeltermin am 12.12.2009, 10:15 - 14:45, H/005
Einzeltermin am 8.1.2010, 14:15 - 18:45, U5/024
Einzeltermin am 9.1.2010, 10:15 - 14:45, H/005
Einzeltermin am 29.1.2010, 14:15 - 18:45, H/105
Einzeltermin am 30.1.2010, 10:15 - 14:15, H/005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung und Referatsvergabe erfolgen in der ersten Sitzung.
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