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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

Dr. Heléna Tóth

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung, 4 SWS, ECTS: 3, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.05

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Bartl)

Dozent/in:
Franziska Bartl
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Modul: Einführungsmodul Theorien und Methoden
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der zum WS 2012/13 in Kraft getretenen Ordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Um die teilnehmenden Studierenden zu erfassen, ist eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zu gegebener Zeit melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist begrenzt, ein Platz in einem der von verschiedenen Lehrstühlen des Instituts Geschichtswissenschaften und Ethnologie angebotenen Grundkurse wird aber garantiert. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem während des Semesters in FlexNow zur Prüfung anmelden. Die Anmeldefristen hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Anmeldung über franziska.bartl@uni-bamberg.de
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Am Beispiel eines Themas werden die wichtigsten Hilfsmittel vorgestellt, Fragestellungen und Methoden des Fachs besprochen, der Umgang mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur eingeübt sowie ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft gegeben.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Bartl)

Dozent/in:
Franziska Bartl
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Modul: Einführungsmodul Theorien und Methoden
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls „Theorien und Methoden“ zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs „Geschichte/History“, die nach der zum WS 2012/13 in Kraft getretenen Ordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Um die teilnehmenden Studierenden zu erfassen, ist eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zu gegebener Zeit melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist begrenzt, ein Platz in einem der von verschiedenen Lehrstühlen des Instituts „Geschichtswissenschaften und Ethnologie“ angebotenen Grundkurse wird aber garantiert. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem während des Semesters in FlexNow zur Prüfung anmelden. Die Anmeldefristen hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Anmeldung über franziska.bartl@uni-bamberg.de
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Am Beispiel eines Themas werden die wichtigsten Hilfsmittel vorgestellt, Fragestellungen und Methoden des Fachs besprochen, der Umgang mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur eingeübt sowie ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft gegeben.

 

HS "Überwachen und Strafen". Kriminalität und Strafe im langen 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 16:45, KR12/02.05
gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Hauptseminar ist bereits ausgebucht! Sie haben jedoch die Möglichkeit, auf andere Professuren auszuweichen (Wagner-Braun, Rolf): anerkennbar für Neueste Geschichte
Anmeldung mit vollständigen studentischen Daten per Mail an jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de (cf. Homepage!)
Inhalt:
Nichts ist dem Wertewandel einer Gesellschaft so sehr unterworfen wie das, was als abwei-chendes Verhalten oder Kriminalität bezeichnet wird. Gerade weil es sich bei Kriminalität und Devianz nicht um festumrissene Tatbestände, sondern um gesellschaftliche Konstruktionen handelt, lassen sie sich als Indikatoren gesellschaftlicher Normen und Ideen, Obsessionen, Empfindsamkeiten, Ängste und natürlich moralische Vorstellungen lesen. Was sich in den Diskussionen und Diskursen über Kriminalität abzeichnet, sind letztlich die Konstruktions-konstanten gesellschaftlicher Ordnung. Diese Konstruktionskonstanten wurden, so die Aus-gangsthese des Seminars, durch den dynamischen gesellschaftlichen Wandel, der sich auf poli-tischer, sozio-ökonomischer und kultureller Ebene vom ausgehenden 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert in Europa vollzog, erschüttert und ständig neu verhandelt. Das Hauptseminar untersucht die besonderen Konflikte und Aushandlungsprozesse um gesellschaftliche Ord-nungsvorstellungen und Moral in verschiedenen westeuropäischen Gesellschaften und geht der Frage nach, welche Personen (z.B. Gauner, Landstreicher, Prostituierte, Gewohnheitsverbrecher etc.), welches Verhalten und welche Handlungen jeweils kriminalisiert wurden und warum. Im Kontext der modernen Staatsbildung untersucht das Seminar darüber hinaus auch den Ausbau der staatlichen Sanktionspraxis (Kodifizierung des Rechts, „Geburt des Gefängnisses„ (Michel Foucault), Ausbau des Gerichtswesens, Ausbau der Polizei). Schließlich soll auch der wachsende Einfluss wissenschaftlicher Erklärungsmodelle (Entwicklung der Kriminologie) und die durch wissenschaftliche Entdeckungen verfeinerte Polizeipraxis (Kriminalistik) in den Blick genommen werden. Detaillierter Referatsplan mit Bibliographie in der ersten Sitzung.
Empfohlene Literatur:
Gerd Schwerhoff, Aktenkundig und gerichtsnotorisch. Einführung in die Historische Krimina-litätsforschung, Tübingen 1999; Peter Becker, Dem Täter auf der Spur. Eine Geschichte der Kriminalistik, Darmstadt 2005; Norval Morris/David J. Rothman (eds.), The Oxford History of the Prison. The Practice of Punishment in Western Society, New York/Oxford 1998; Peter Becker/Richard F. Wetzell (Hg.), Criminals and their Scientists. The History of Criminology in International Perspective, Cambridge/Washington D.C. 2006; Helmut Berding/Diethelm Klip-pel/Günther Lottes (Hg.), Kriminalität und abweichendes Verhalten: Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert, Göttingen 1999; Désirée Schauz/Sabine Freitag (Hg.), Verbrecher im Visier der Experten, Kriminalpolitik zwischen Wissenschaft und Praxis im 19. und frühen 20. Jahr-hundert, Stuttgart 2007.

 

N.N., Prof. Dr. Sabine Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/02.05

 

OS Möckl

Dozent/in:
Karl Möckl
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 4
Termine:
Do, 18:30 - 20:30, KR12/02.05

 

OS Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Sabine Freitag) für Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neuere und Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Mitte Oktober 2013 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

PS Deutsche Erinnerungsorte

Dozent/in:
Franziska Bartl
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Basismodul Neueste Geschichte;
Termine:
Di, 12:15 - 14:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über franziska.bartl@uni-bamberg.de
Inhalt:
Der Blick auf die Geschichte kann nie völlig subjektiv sein. Wir betrachten sie durch eine Brille unserer eigenen Erfahrungen, Prägungen und Erinnerungen. Wir identifizieren uns so mit unserer eigenen Vergangenheit und Herkunft. Dies beeinflusst letztlich die Herausbildung jedes Individuums. Nicht nur einzelne Menschen stützen sich so auf ihre Vergangenheit, sondern auch Kollektivindividuen, Familien, Vereine, gesellschaftliche Gruppierungen und nicht zuletzt Nationen.

Aus diesem Zusammenspiel des persönlichen und kollektiven Gedächtnisses ergeben sich historische Wahrnehmungsmuster. Die Erforschung des daraus resultierenden Umgangs mit Geschichte und seiner Bedeutung für die Identität von Gruppen, Milieus und Nationen ist ein spannendes Feld, das viele Fragen aufwirft: Wie verändern sich kollektive Vergangenheitsentwürfe im Laufe der Geschichte? Worin besteht der „gemeinsame Besitz eines reichen Erbes der Erinnerungen“ (Ernst Renan)? Gibt es nach Jahren der Trennung eine gemeinsame deutsche Erinnerungskultur? Kann in Deutschland überhaupt eine gemeinsame Identität aus der Geschichte entstehen - trotz der NS-Vergangenheit? Sind Erinnerungsorte konstruierte Versuche von Selbstlegitimation? Wann wird Geschichte und ihre Wissenschaft zum Mittel der Politik? Und ist Geschichte „nur“ Vergangenheit oder immer auch ein Stück unserer momentanen Gegenwart?

Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns während des Seminars gemeinsam auseinandersetzen. Das soll nicht allein durch Vorträge oder Referate geschehen, sondern vielmehr durch gemeinsames Erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Francois, Etienne/ Schulze, Hagen (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte. 3 Bd. München 2001-2002.

Dies. (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte eine Auswahl (=Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, bpb 475). Bonn 2005.

 

PS Dr. Hélena Toth

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:15 - 14:45, KR12/00.16

 

TU Tutorium Neueste Geschichte [TU Neueste Geschichte]

Dozent/in:
Carolin Cholotta
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/00.02

 

UE "Bayerische Geschichte 1848-1918 (Bavarian History 1848-1918)"

Dozent/in:
Gerd Wehner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldungen unter jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!

 

UE "Biedermann und die Brandstifter". Vormärz und Revolution im Deutschen Bund, c. 1815-1848/49

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung ist bereits ausgebucht!
Teilnehmerzahl auf 30 beschränkt! Anmeldung mit vollständigen studentischen Daten per Mail an jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de (cf. Homepage!)
Inhalt:
Die Epoche zwischen Wiener Kongress (1815) und den europäischen Revolutionen von 1848/49 wird oft als Phase restaurativer Politik beschrieben und als Versuch gewertet, zu einer stabilen, konservativ-monarchisch dominierten politischen Ordnung zurückzufinden. Tatsächlich aber ließen sich nach den Befreiungskriegen die politischen Hoffnungen auf und Bemühungen um eine Liberalisierung und Demokratisierung der politischen Verhältnisse im neu gegründeten Deutschen Bund, wenn überhaupt, immer nur kurzfristig zurückdrängen oder unterdrücken. Thematisch konzentriert sich die Übung deshalb auf die vielen Facetten dieser liberalen Hoffnungen und Bemühungen: auf die politikgeschichtlichen Ereignisse, in denen sie zum Tragen kamen (z.B. Hambacher Fest 1832), auf ihre ideengeschichtliche Radikalisierung (z.B. französische Einflüsse), auf ihre ganz konkrete Entwicklung und Verbreitung (z.B. durch deutsche Handwerksgesellen in Paris oder ein „getarntes“ Vereinswesen), auf ihre insti-tutionellen Siege (z.B. in den landständischen Verfassungen der Mittel-und Kleinstaaten des Deutschen Bundes) und ihre Niederlagen (Zensur, Karlsbader Beschlüsse). Um dieses Zeitalter und seine zum Teil subversiven Aktivitäten plastisch zu erfassen, stehen eine Vielzahl un-terschiedlichster Quellen zur Verfügung, die in der Übung kritisch analysiert werden sollen: Spionageberichte von Spitzeln monarchischer Regierungen, diplomatische Berichte ausländi-scher Beobachter, Memoiren, Briefe, Flugschriften, Pamphlete, Parlamentsreden, Vereinssta-tuten, Exilliteratur, Dokumente des Deutschen Bundestages in Frankfurt u.v.m.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Hardtwig u.a. (Hg.), Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung. Band 7: Vom Deutschen Bund zum Kaiserreich, 1815-1871, Stuttgart 1997; Hans Fenske (Hrsg.), Vormärz und Revolution, 1840-1849 [Quellen zum politischen Denken der Deutschen im 19. und 20. Jahrhundert, Band 4], Darmstadt 1976; Walter Grab (Hg.), Die Revolution von 1848/49. Eine Dokumentation, Stuttgart 1999.

 

UE Die Konservative Revolution in der Weimarer Republik

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, M12A/00.12
Einzeltermin am 22.10.2013, 18:15 - 19:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es ist keine Anmeldung in FlexNow nötig! Teilnehmerzahl auf 25 beschränkt! Anmeldung mit vollständigen studentischen Daten per E-Post an nicholas.nedzynski@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Unter dem Sammelbegriff „Konservative Revolution“ werden diejenigen rechtsgerichteten bzw. konservativen Denker der Weimarer Zeit zusammengefaßt, die der Publizist Kurt Hiller als „nationalistische Selbstdenker“ sowie als „linke Leute von rechts“ bezeichnete. Anhand verschiedener Quellen beleuchtet diese Übung die Wurzeln und geistigen Grundlagen der Konservativen Revolution, die als eine Art metaphysischer Aufstand gegen die Ideen von 1789 verstanden werden kann. Vor allem infolge des verlorenen Krieges fand die Idee einer „Konservativen Revolution“ oder einer „Revolution von rechts“ (Hans Freyer) aber in den 1920er und 1930er Jahren ihren paradigmatischen Ausdruck. Die wichtigsten Aspekte der Gedankenwelt konservativ-revolutionärer Schriftsteller wie z. B. die Idee einer Revolution des Geistes oder einer philosophisch-politischen Synthese, das organische Weltbild, das Fronterlebnis des Ersten Weltkrieges und die metaphysische Reichsidee werden analysiert und diskutiert. Dabei werden den historiographischen Kontroversen, die das Thema umweben, ebenfalls Beachtung geschenkt. Dazu gehören etwa der Streit um die Bezeichnung selbst nebst dem Verhältnis einiger Akteure der Konservativen Revolution zum Nationalsozialismus. Zum Schluß schlägt die Übung einen Bogen zum Grafen Claus von Stauffenberg als Erbe der Konservativen Revolution. Als Leistungsnachweis werden von Teilnehmern sowohl das Halten eines Referates als auch die Abgabe eines kurzen Aufsatzes von cirka 5 bis 7 Seiten erwartet. Die Themen hierzu werden noch bekanntgegeben.
Empfohlene Literatur:
Armin Mohler, Die Konservative Revolution in Deutschland, 1918-1932. Ein Handbuch (Darmstadt, 1972. Zuletzt mit Karlheinz Weißmann [Graz, 2005]), Keith Bullivant, 'The Conservative Revolution' in Anthony Phelan (ed.), The Weimar Dilemma – Intellectuals in the Weimar Republic (Manchester, 1985), Klemens von Klemperer, Konservative Bewegungen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus (München, 1957), Stefan Breuer, Anatomie der konservativen Revolution (Darmstadt, 1993), Roger Woods, The Conservative Revolution in the Weimar Republic (Basingstoke, 1996).

 

V "The Twilight Years". (West-)Europa in den Zwischenkriegsjahren, c. 1918-1938/39

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Einzeltermin am 6.2.2014, 12:15 - 14:00, U2/00.25
Die erste Sitzung findet auf jeden Fall in U2/00.25 statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung in Flexnow ist nicht notwendig! Lediglich am Ende des Semesters müssen Sie sich zur Prüfung anmelden!
Inhalt:
Ausgangspunkt der Vorlesung ist die politische Neugestaltung Europas nach den Pariser Frie-densverhandlungen von 1919. Der politikgeschichtliche Teil der Vorlesung beschäftigt sich mit den Formen der Etablierung und Konsolidierung unterschiedlicher politischer Systeme vor allem in Westeuropa und untersucht die vielfältigen Transformationsprozesse von warfare states in welfare states . Der kulturgeschichtliche Teil wirft einen Blick auf die sozialpoliti-schen und gesellschaftlichen Veränderungen aufgrund gewandelter Mentalitäten und Lebens-stile. Die allerorts sich aus den Krisenerfahrungen der Nachkriegsjahre ergebenden Versuche, das bürgerliche Europa zu restabilisieren, werden sich dabei auch als ein Kampf um die Mo-derne erweisen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Hardtwig (Hg.), Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit, 1918-1939, Göt-tingen 2005; Richard Overy, The Inter-War Crisis, 1919-1939, Harlow 2007; Richard Overy, The Twilight Years. The paradox of Britain between the wars, New York 2009; Gunther Mai, Europa 1918-1939: Mentalitäten, Lebensweisen, Politik zwischen den Weltkriegen, Stuttgart 2001; Walther L. Bernecker, Europa zwischen den Weltkriegen 1914-1945, Stuttgart 2002; Mark Ma-zower, The Dark Continent. Europe s Twentieth Century, London 1998; Charles S. Maier, Re-casting Bourgeois Europe. Stabilization in France, Germany, and Italy in the Decade after World War I., 2. Aufl. Princeton 1988.

 

V Bayerische Geschichte 1848-1918 (Bavarian History 1848-1918)

Dozent/in:
Gerd Wehner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung in Flexnow ist nicht nötig! Sie müssen sich lediglich am Ende des Semesters zur Prüfung anmelden!



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