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Lehrveranstaltungen

 

PS Kulturgeschichte des Todes in Europa, 18.-20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Di, 12:15 - 14:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow vom 17.3.-6.4.2014
Inhalt:
Der Tod gehört unweigerlich zum Leben. Die Art und Weise wie Tod und Sterben in der Gesellschaft wahrgenommen und gestaltet wird, ist aber immer kulturell bedingt und ändert sich radikal im Wandel der Zeiten. Die großen Nekropolen des Altertums, die Friedhöfe und Ossuarien in und um die Kirchengebäude im Mittelalter und der frühen Neuzeit und die Gartenfriedhöfe im neunzehnten Jahrhundert spiegeln unterschiedliche Gesellschafts- und Weltbilder wieder. Im Kurs untersuchen wir wie die Einstellung zu Tod und Sterben sich in Europa seit der Aufklärung ändert. Die Themen des Kurses bieten mehrere Anschlussmöglichkeiten an größere Themen der Kulturgeschichte: die Säkularisierungsthese (und ihren Kritik), der Trauerkultur der bürgerlichen Gesellschaft im neunzehnten Jahrhundert, die Verarbeitung der Traumata der beiden Weltkriege, die Dynamik eines politischen Totenkultes und die neue Sichtbarkeit des Todes (Thomas Macho, Kristin Marek). Wir werden eine breite Palette von Quellen analysieren: Texte, Bilder, Baupläne und Gegenstände ( material culture ).
Empfohlene Literatur:
Norbert Elias. Die Einsamkeit der sterbenden in unseren Tagen. Humana conditio. Frankfurt am Main, 2002. S. 6-68.

 

UE Mediale Repräsentationen des Kalten Krieges in deutschen Fernsehkrimiserien: Tatort und Polizeiruf 110, 1971-1989

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Einzeltermin am 15.4.2014, 20:00 - 22:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow vom 17.3.-6.4.2014!
Inhalt:
Der Kalte Krieg war eine Auseinandersetzung nicht nur zwischen zwei Großmächten (den USA und der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken), sondern zwischen zwei Weltanschauungen, die mit unterschiedlichen Mitteln (wirtschaftlich, politisch und auch kulturell) ausgetragen wurde. In diesem Konflikt spielten die Medien eine zentrale Rolle: der Konzertsaal, das Kino, die Zeitungen, das Theater und auch der Fernseher wurden zum Schlachtfeld, auf dem unterschiedliche Gesellschaftsbilder formuliert wurden. Kriminalfilme (und Serien) waren in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung: kaum ein anderes Genre mobilisierte so viele Zuschauer im Westen wie im Osten und bot zugleich so viele Möglichkeiten zur Thematisierung gesellschaftlicher Probleme und zur Entwicklung eines Angebots an Verhaltensmodellen. Seit ihrer ersten Ausstrahlung 1971 lief die Geschichte der zwei Krimiserien, Tatort in der BRD und Polizeiruf 110 in der DDR in vielerlei Hinsicht parallel. In unserem Kurs analysieren wir diese zwei Serien als Beispiel dafür, wie Gesellschaftsbilder auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs in direktem Bezug aufeinander entstanden. Wir werden darüber nachdenken, wie die großen Wendepunkte der deutsch-deutschen Beziehungen in diesen Serien dargestellt wurden (oder eben nicht) (z.B. Ostpolitik, die Biermann Affäre, die Wende) und was uns diese Serien über die Kulturgeschichte des kalten Krieges zeigen.
Empfohlene Literatur:
Hermann Walter von Dunk. Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. München, 2004. S. 241-263; 318-359; 380-428; 442-453; 481-498.



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