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  Die Revolution der Menschenrechte (18.-21. Jh.)

Dozent/in
Prof. Dr. Sabine Freitag

Angaben
[q/Ü]
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; anerkennbar für Theorie und Methodik der Geschichte nach LPO alt und neu
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 18:00, KR12/205; Bemerkung zu Zeit und Ort: Anmeldung per Mail unter sabfreitag@t-online.de

Inhalt
Zwischen den Menschenrechtserklärungen des 18. Jahrhunderts und der UN-Menschenrechtsdeklaration der Vereinten Nationen von 1948 liegen zwei große historische Erfahrungen: die im 19. Jahrhundert brennende Soziale Frage und die im 20. Jahrhundert durch die Nationalsozialisten begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, darunter vor allem die Vernichtung der europäischen Juden. Der Ost-West-Konflikt im Nachkriegseuropa überschattete lange Zeit die Weiterentwicklung und Ausdehnung von Menschenrechten, bevor die Entspannungspolitik der Siebziger Jahre Neuformulierungen möglich machte. Im Mittelpunkt der Übung steht die Analyse unterschiedlicher Menschenrechtserklärungen (u.a. Bill of Rights of Virginia (1776), Déclaration des Droits de L Homme et du Citoyen (1789), Grundrechtskatalog der Paulskirchenverfassung (1848), Universal Declaration of Human Rights der Vereinten Nationen (1948/1950/1966), KSZE-Schlussakte von Helsinki (Korb 3) (1975), UN-Resolution 1674 (2006) zur Responsibility to protect ), die Rekonstruktion ihres historischen Entstehungskontextes und die Schwierigkeit, eine allgemeine Verbindlichkeit zu etablieren. Ergänzt werden diese Analysen durch die Lektüre klassischer und moderner Begründungstexte (u.a. Thomas Paine, Emmanuel Joseph Sieyès, Immanuel Kant, Hannah Arendt, Jürgen Habermas). Detaillierter Seminarplan und Literaturliste in der ersten Sitzung.

Empfohlene Literatur
Christoph Menke/Francesca Raimondi (Hg.), Die Revolution der Menschenrechte. Grundlegende Texte zu einem neuen Begriff des Politischen, Frankfurt am Main 2011.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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