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PS 1848-1851: Europäische Revolutionen, Revolution in Europa?
- Dozent/in
- Dr. Heléna Tóth
- Angaben
- Proseminar
3 SWS
Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Neueste Geschichte; max. Teilnehmerzahl: 30
Zeit und Ort: Di 12:00 - 15:00, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
- Inhalt
- Die Revolutionen von 1848-1851 werden oft als ein „europäischer Moment“ betrachtet (Reinhard Koselleck), in dem der „Kommunikationsraum Europa“ (Dieter Langewiesche) ein nie zuvor gesehenes Niveau an Verflechtungen ermöglichte. Der Konzept hat aber auch Kritiker: Jürgen Osterhammel argumentiert, dass es übertrieben ist, über eine europäische Revolution zu reden, da es in den Großmächten England und Russland zu keiner Revolution kam, während Charlotte Tacke davor warnt, dass die Revolutionen von 1848 zu einem neuen europäischen Gründungsmythos gemacht werden.
Im Proseminar werden wir sowohl die Perspektive der Akteure als auch die Klassiker der Historiographie auswerten, um die internationalen Verflechtungen der Vorgeschichte, des Verlaufes und der Nachwirkung der Revolutionen zu verstehen. Wir werden uns unter anderem mit den folgenden Fragen beschäftigen: Welche Verbindungen finden wir zwischen den unterschiedlichen nationalen Bewegungen in der Vormärzzeit? Wie nahmen die Akteure der Revolutionen in unterschiedlichen Staaten einander wahr? Wie funktionierten die Flüchtlingsnetzwerke nach den Revolutionen?
Vorbereitende Lektüre: Wolfram Siemann: 1848/49 in Deutschland und Europa. Ereignis, Bewältigung, Erinnerung. Padeborn 2006.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
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