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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Professur für Geschichte Mittel- und Osteuropas mit einem Schwerpunkt in der Zeitgeschichte

 

Die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1991)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Neueste Geschichte
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 17.6.2014, 18:15 - 19:45, WE5/02.006
Beginn der Veranstaltung: 15.04.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Die UdSSR hat als größter Flächenstaat der Welt nicht nur die europäische Geschichte, sondern auch die Globalgeschichte des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Die Vorlesung will die innere Transformation der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg und Stalins Tod sowie ihren allmählichen Niedergang bis zur Auflösung der Föderation 1991 nachvollziehen. Es werden sowohl das politische System wie auch die sozialen und kulturellen Wandlungsprozesse im Zentrum stehen. Nicht zuletzt wird die außenpolitische Rolle der UdSSR ein Thema der Vorlesung sein, wenn es beispielsweise um die Errichtung der Moskauer Vorherrschaft in Ostmitteleuropa oder auch die Konfrontation des Kalten Kriegs geht. Spätestens unter Gorbatschow wirkten die Entwicklungen in den Blockstaaten unmittelbar auf die Sowjetunion zurück. Derartige Transferprozesse markieren einen weiteren Schwerpunkt der Vorlesung. Der begleitende Besuch einer der Seminare zur sowjetischen Geschichte wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Handbuch der Geschichte Rußlands, Bd. 4 und Bd. 5, Stuttgart 2002/2003.
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neuen Zeitbildern, 3 Bd. Zürich 2003-2004.
  • Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998.
  • Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991, München 2001.
  • Suny, Ronald Grigor (Hg.): The Cambridge History of Russia, Bd. 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.

 

Einführung in das Wissenschaftliche Promovieren für Historikerinnen und Historiker (Promotionsstudiengang der Bamberger Graduiertenschule für Historische Forschung) [BaGraHist]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Do, 10:00 - 14:00, OK8/02.04
Die Veranstaltung findet teilweise als Blockseminar statt. Beginn der Veranstaltung: 15.5.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung per E-Mail bei der Sekretärin von Prof. Rolf unter johanna.grasser@uni-bamberg.de bis zum 31.03.2014
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das geschichtswissenschaftliche Promovieren. U.a. werden Themen wie Zeitplanung und -management, dissertationsspezifische Recherchestrategien, Literaturverwaltungs- und -bearbeitungsstrategien, Promotionsrecht, Archivrecht sowie Präsentationsformen für wissenschaftliche Vorträge behandelt.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Grundkurs Geschichte]

Dozent/in:
Mirjam Galley
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die in der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ab WS 2012/13 (Unterrichtsfach Geschichte) ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen (LPO alt; LPO neu mit Studienbeginn vor WS 12/13) können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 15.04.2014 möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie überhaupt keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) und Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. All dies wird am Beispiel des "Tauwetters" in der Sowjetunion vermittelt, also an der Entstalinisierungspolitik Nikita Chruschtschows nach 1953.

 

Oberseminar zur Geschichte Mittel- und Osteuropas

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte, TeilnehmerInnenzahl auf 24 begrenzt, Anmeldung über FlexNow
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, OK8/02.04
Beginn der Veranstaltung: 16.04.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte Erweiterungsbereich, TeilnehmerInnenzahl auf 20 begrenzt, Anmeldung über FlexNow.

Voraussetzung für die Teilnahme ist je nach Studiengang entweder die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (Magister, Diplom, LA nicht modularisiert) oder der erfolgreiche Abschluss des Aufbaumoduls bzw. Vertiefungsmoduls Neueste Geschichte (BA, MA, Lehramt modularisiert). Voraussetzungen für die Scheinvergabe sind die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Vorstellung der eigenen Rechercheergebnisse von Bachelor-, Master-, Zulassungs-, oder Magisterarbeit. TeilnehmerInnen, die keine eigenen Forschungsarbeiten vorstellen, können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben. Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle Studierenden, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit) bei der Professur für Mittel- und Osteuropäische Geschichte einreichen wollen. Es dient der Vorstellung und Diskussion der bearbeiteten Projekte. Darüber hinaus werden grundlegende theoretische und methodische Texte der Geschichtswissenschaft diskutiert. Zudem werden einzelne Gäste eingeladen, die eigene aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Mittel- und Osteuropäischen Geschichte präsentieren.

 

Revolution, Terror und Tauwetter – die Sowjetunion von Lenin bis Chruschtschow

Dozent/in:
Mirjam Galley
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
Inhalt:
Die Sowjetunion war eines der größten politischen Gefüge der Geschichte, ein Vielvölkerreich unter bolschewistischer Herrschaft. Die Geschichte der Sowjetunion beginnt mit den russischen Revolutionen von 1917, mit Bürgerkrieg und dem Sieg der Bolschewiki. Wie jedoch konnte sich eine solch kleine Gruppe gegen andere Kräfte behaupten? Wie schafften sie es, ihre Herrschaft über dieses riesige Gebiet durchzusetzen? Wie sah der Sozialismus auf dem Dorf aus? Warum regierte Stalin mit Gewalt und Terror und warum hielt niemand ihn auf? Welche Rolle spielte die UdSSR im Zweiten Weltkrieg? Warum entschied sich Chruschtschow für einen Kurswechsel und beendete den Terror? Um diese und andere Fragen soll es im Blick auf Herrschaft und Gesellschaft der Sowjetunion im Proseminar gehen. Im Seminar werden Texte auf Deutsch und Englisch gelesen.
Empfohlene Literatur:
  • Manfred Hellmann, Klaus Zernack u.a. (Hrsg.): Handbuch der Geschichte Rußlands (Bd. 1-5). Stuttgart 1981-2002.
  • Cambridge History of Russia (Bd. 1-3). Cambridge 2006.
  • Jörg Baberowski: Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt, - München 2012.
  • Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, München 2013.

 

Widerstand und Dissidenz in der Sowjetunion und in Osteuropa nach dem II. Weltkrieg

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte, Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Beginn der Veranstaltung: 16.04.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Inhalt:
Mit Widerstand, Opposition und Dissidenz in den sowjetischen Regimen der Nachkriegszeit assoziierte man lange Zeit entweder die „nationalen Aufstände“ (von 1953, 1956, 1968 und 1980/81) oder aber die Dissidentenbewegung der Intellektuellen. Unumstößlich erschien zudem die Annahme, dass die Opposition eine „andere Welt“ als die des offiziellen Parteistaats darstellte. In der neueren Forschung wird jedoch ein deutlich heterogeneres Bild von Opposition und Dissens in der Sowjetunion und Osteuropa in den Jahren 1945 bis 1991 gezeichnet. Es bestanden sehr unterschiedliche soziale, nationale oder kulturelle Protestpotentiale, die verschiedene Allianzen eingingen, wenn sie den Parteiregimen gegenübertraten. Oft waren dabei die Grenzverläufe zwischen „offizieller“ und „zweiter“ bzw. „Gegenkultur“ fließend. Im Seminar sollen im vergleichenden Blick auf Formen von Andersdenken in den Ländern des „Ostblocks“ Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Widerstand und Opposition in Osteuropa herausgearbeitet werden. Es ist zudem zu klären, in welchem Kontext sich Dissidenz bewegte und inwieweit sie auf den Rahmen der offiziellen Kultur bezogen blieb. Und es wird danach gefragt werden, welche Rolle die Bewegungen und Artikulationen nichtkonformen Denkens bei der Auflösung der Sowjetunion und der „Volksrepubliken“ gespielt haben.
Empfohlene Literatur:
  • Beyrau, Dietrich: Intelligenz und Dissens. Die russischen Bildungsschichten in der Sowjetunion 1917 bis 1985, Göttingen 1993.
  • Eichwede, Wolfgang: Archipel Samizdat, in: Eichwede, Wolfgang (Hg.): Samizdat. Alternative Kultur in Zentral- und Osteuropa: Die 60er bis 80er Jahre, Bremen 2000, S. 8-19.
  • Hamersky, Heidrun, Pleines, Heiko und Schröder Hans-Henning (Hg.): Eine andere Welt? Kultur und Politik in Osteuropa 1945 bis heute. Stuttgart 2007.
  • Stephan, Anke: Von der Küche auf den Roten Platz: Lebenswege sowjetischer Dissidentinnen, Zürich 2005.
  • Zisserman-Brodsky, Dina: Constructing Ethnopolitics in the Soviet Union. Samizdat, Deprivation and the Rise of Ethnic Nationalism, New York 2003.

 

„Eiszeit“ und „Tauwetter“, „Stillstand“ und „Beschleunigung“: Die Sowjetunion 1945-91

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Beginn der Veranstaltung: 16.04.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Im Seminar werden die Wandlungen nachvollzogen, die die Sowjetunion von einer totalitären Diktatur zur freiwilligen Selbstauflösung führten. Dabei handelt es sich nicht um einen gradlinigen Zerfallsprozess. Dennoch hat der Zusammenbruch von 1991 eine lange Vorgeschichte. Die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die die Sowjetunion in der Nachkriegszeit prägten, sollen in ihrer Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit diskutiert werden. Es wird der Bogen vom Diktator Stalin zum Reformer Gorbatschow gespannt. Und es werden Veränderungen in Parteiapparat, Kulturbetrieb und Alltag ebenso angesprochen wie das Entstehen von nationalen und sozialen Protestbewegungen oder Ausprägungen einer spezifisch sowjetischen Moderne.
Empfohlene Literatur:
  • Bacon, Edwin / Mark Sandle (Hg.): Brezhnev Reconsidered, Houndmills 2002.
  • Brown, Archie: Der Gorbatschow-Faktor. Wandel einer Weltmacht, Frankfurt/Main 2000.
  • Eichwede, Wolfgang (Hg.): Samizdat. Alternative Kultur in Zentral- und Osteuropa: Die 60er bis 80er Jahre, Bremen 2000.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern, Zürich 2005.
  • Kotkin, Stephen: Armageddon Averted. The Soviet Collapse 1970-2000, Oxford 2001.
  • Kotkin (2001): The Soviet Collapse.Kotkin (2001): The Soviet Collapse.Kotkin (2001): The Soviet Collapse.Kotkin (2001): The Soviet Collapse.Kotkin (2001): The Soviet Collapse.Reid, Susan E. (Hg.): Style and socialism: modernity and material culture in post-war Eastern Europe, Oxford: Berg, 2000.



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