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Professur für Geschichte Mittel- und Osteuropas mit einem Schwerpunkt in der Zeitgeschichte

 

HS Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf imperiale Eliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Aufbaumodul Neueste Geschichte: Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Die historiographische Forschung zu den großen europäischen Kolonialreichen und Imperien hat in den letzten Jahren eine Neuausrichtung erfahren. Anknüpfend an die Einsichten der post colonial studies, die unter anderem die Wechselbezüge betonten, die zwischen Kolonisierenden und Kolonisierten bestanden, liegt der Fokus der Forschung wieder stärker auf den individuellen kolonialen Akteuren. Dabei wird das Individuum aber nicht mehr als autonome Entscheidungsinstanz verstanden. Vielmehr rezipiert die Forschung jene Befunde der neueren Biographik, die mehr denn je die sozio-kulturelle und situative Gebundenheit der Akteure unterstreicht und den Blick auf deren (Selbst-)Positionierung in den sie umgebenden Strukturen und Netzwerken richtet. Das Hauptseminar wird diese Neuausrichtung der Imperiumsforschung aufgreifen und anhand von Einzelstudien diskutieren, inwieweit damit neue Perspektiven auf die Geschichte von Kolonial- und Vielvölkerreichen eröffnet werden. In der Veranstaltung werden vor allem das Habsburger, das Russische und das Osmanische Reich im Zentrum der Debatte stehen. Es sollen anhand von exemplarischen Biographien aber auch trans-imperiale Vergleiche zu anderen Kolonial- und Großreichen hergestellt werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Polen im Zeitalter der Teilung' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Bödeker, Hans Erich: Biographie. Annäherungen an den gegenwärtigen Forschungs- und Diskussionsstand, in: Bödeker, Hans Erich (Hg.): Biographie schreiben, Göttingen 2003, S. 9-63.
  • Bourdieu, Pierre: Die biographische Illusion, in: Bourdieu, Pierre (Hg.): Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns, Frankfurt 1998, S. 75-83.
  • Buchen, Tim und Malte Rolf: Eliten und ihre imperialen Biographien. Zur Einführung, in: Buchen, Tim und Malte Rolf (Hg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biographien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918) / Elites and Empire. Imperial Biographies in Russia and Austria-Hungary (1850-1918), Berlin 2015, S. 3-32.
  • Buchen, Tim und Malte Rolf (Hg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biographien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918) / Elites and Empire. Imperial Biographies in Russia and Austria-Hungary (1850-1918), Berlin 2015.
  • Fetz, Bernhard und Hannes Schweiger (Hg.): Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie 2009.
  • Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009.
  • Lässig, Simone: Die historische Biographie auf neuen Wegen?, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 60,10 (2009), S. 540-553.
  • Lambert, David und Alan Lester: Introduction. Imperial Spaces, Imperial Subjects, in: Lambert, David und Alan Lester (Hg.): Colonial Lives Across the British Empire: Imperial Careering in the Long Nineteenth Century, Cambridge 2006, S. 1-31.
  • Petersen, Hans Christian: Jenseits des Kollektivismus. Biographik und Autobiographik in Russland und in der Sowjetunion - ein Forschungsbericht, in: Archiv für Sozialgeschichte, 49 (2009), S. 643-656.
  • Pyta, Wolfram: Biographisches Arbeiten als Methode. Geschichtswissenschaft, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 331-338.
  • Raulff, Ulrich: Das Leben – buchstäblich. Über neuere Biographik und Geschichtswissenschaft, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 55-68.
  • Rolf, Malte (Hg.): Imperiale Biographien, Themenheft Geschichte und Gesellschaft, Bd. 40:1 (2014).
  • Schweiger, Hannes: Postcolonial Studies, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 408-413.
  • Snyder, Timothy: Nationalism, Marxism, and Modern Central Europe. A Biography of Kazimierz Kelles-Krauz (1872-1905), Cambridge/Mass. 1997.
  • Snyder, Timothy: Der König der Ukraine. Die geheimen Leben des Wilhelm von Habsburg, Wien 2009.

 

Oberseminar zur Geschichte Mittel- und Osteuropas

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte; Anmeldung über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, OK8/02.04
Einzeltermin am 2.12.2015, Einzeltermin am 9.12.2015, 18:00 - 20:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 26.1.2016, 18:00 - 20:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist je nach Studiengang entweder die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (Magister, Diplom, LA nicht modularisiert) oder der erfolgreiche Abschluss des Aufbaumoduls bzw. Vertiefungsmoduls Neueste Geschichte (BA, MA, Lehramt modularisiert). Voraussetzungen für die Scheinvergabe sind die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Vorstellung der eigenen Rechercheergebnisse von Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit. TeilnehmerInnen, die keine eigenen Forschungsarbeiten vorstellen, können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben. Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle Studierenden, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit) bei der Professur für Mittel- und Osteuropäische Geschichte einreichen wollen. Es dient der Vorstellung und Diskussion der bearbeiteten Projekte. Darüber hinaus werden grundlegende theoretische und methodische Texte der Geschichtswissenschaft diskutiert. Zudem werden einzelne Gäste eingeladen, die eigene aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Mittel- und Osteuropäischen Geschichte präsentieren.

 

PS Einführung in die Geschichte Polens im Zeitalter der Teilung (1772-1918)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger, Basismodul Neuere Geschichte, Basismodul Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 13.10.2015
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 13.10.2015.
Inhalt:
Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besatzungsregime. Das Seminar will dagegen untersuchen, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland besetzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternommen und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen thematisiert. Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Polen im Zeitalter der Teilung' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

Q/Ü Dokumente zum Königreich Polen zwischen Januaraufstand und I. Weltkrieg (1863-1915)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, für Anfänger; fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 4 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Inhalt:
In der Übung werden Dokumente zur Geschichte des Königreichs Polen zwischen dem Januaraufstand von 1863/64 und dem Abzug der russischen Truppen im Jahr 1915 gelesen und interpretiert. Dabei werden sowohl Materialien zur Perspektive der russischen Herrschaft wie auch Stimmen der polnischen Nationalbewegung herangezogen. Weitere Themenschwerpunkte bilden der industrielle und städtische Wandel sowie die ethnisch-konfessionellen Konfliktlinien im Königreich. Ebenso werden Quellen zur Revolution von 1905, zur folgenden Duma-Periode und zu den ersten Kriegsjahren analysiert.

Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.

Der begleitende Besuch der Vorlesung "Polen im Zeitalter der Teilung" bzw. der Lehrveranstaltungen "Geschichte Polens" oder "Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?" wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

V Polen im Zeitalter der Teilung (1772-1918)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow; ECTS: 3. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besatzungsregime. Die Vorlesung will dagegen thematisieren, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland besetzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternommen und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen diskutiert. Der begleitende Besuch der Seminare 'Geschichte Polens' oder 'Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.



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