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Lehrstuhl für Theologische Ethik
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"Diese Wirtschaft tötet" - Päpste und Kapitalismuskritik -
- Dozent/in:
- Stefanie Wahl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium, Beginn: 02.05.2017; Blocktag: Fr., 02. Juni 2017, 9-16 Uhr
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, U2/02.30
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefung I
- Lehramt GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Vertiefung IIA
- Lehramt UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
Vertiefung IIB
Mastermodul II
Mastermodul II
EWS
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
- Inhalt:
- Diese Wirtschaft tötet - u.a. für diese Aussage in der Enzyklika Evangelii Gaudium prasselte viel Kritik auf Papst Franziskus nieder. Dabei sind kritische Äußerungen der Päpste zu Wirtschaft und Gesellschaft fester Bestandteil der Katholischen Soziallehre, angefangen bei Papst Leo XIII. über Pius XI und Johannes Paul II. bis hin zu Papst Franziskus. Das Seminar soll eine Einführung und Überblick über die wichtigsten Texte der Katholischen Soziallehre bieten mit besonderem Fokus auf die darin enthaltene Gesellschafts- und Kapitalismuskritik.
- Empfohlene Literatur:
- Dörre, Klaus/Rosa, Hartmut/ Lessenich, Stephan (2009): Soziologie Kapitalismus - Kritik. Eine Debatte, Berlin;
- Hengsbach, Friedhelm (Hrsg.) (2013): Entgifteter Kapitalismus faire Demokratie. Texte zur Reform von Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, Münster;
- Schäfers, Michael (1998):Prophetische Kraft der kirchlichen Soziallehre? Armut, Arbeit, Eigentum und Wirtschaftskritik, Münster.
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"Eine Arme Kirche für die Armen" - Eine Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche -
- Dozent/in:
- Prisca Patenge
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium, Vorbesprechung am 25.04.2017, U2/02.30, 16-18 Uhr
- Termine:
- Einzeltermin am 25.4.2017, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 19.5.2017, Einzeltermin am 9.6.2017, 13:30 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 10.6.2017, 10:00 - 18:30, U2/01.36
Einzeltermin am 23.6.2017, 13:30 - 19:00, U2/01.36
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
EWS
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
- Inhalt:
- Ach, wie möchte ich eine arme Kirche für die Armen! , so ruft Papst Franziskus gleich in seiner ersten Audienz 2013 aus. Dieses Bild der armen Kirche für die Armen scheint seitdem wie eine Art politisches und theologisches Programm seines Pontifikates zu sein. Allerdings bietet es auch so positiv man es zunächst betrachten kann! einiges an Konfliktpotential. Wie kann eine Kirche, die arm ist und mit den Armen lebt, gleichzeitig eine Institution sein, die über ausreichend Vermögen verfügt, um sich weltweit aktiv gegen Armut und Ungerechtigkeit einzusetzen? Und wie kann eine (vor allem in Deutschland) doch über einiges an Vermögen verfügende Kirche nun zu einer solchen armen Kirche werden?
Einen Ansatzpunkt bietet hier der Aspekt der Glaubwürdigkeit : Schon die Würzburger Synode stellte bereits die Frage, wie die kirchliche Kritik an der Wohlstandsgesellschaft glaubwürdig erscheinen könne, angesichts einer in Deutschland doch sehr reichen Kirche. Auch im Gemeinsamen Wort Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit fordern DBK und EKD 1997, dass das eigene wirtschaftliche Handeln der Kirche überdacht werden müsse und zwar unter dem Gesichtspunkt der Entsprechung dieses Handelns und der eigenen Lehre.
In unserem Seminar werden wir der Frage nachgehen, welche konkreten Forderungen Papst Franziskus und die Sozialverkündigung an die Institution Kirche als eine reiche Kirche stellen und inwiefern der Aspekt der Glaubwürdigkeit der Kirche mit der Frage nach der Art und dem Umgang mit kirchlichem Vermögen verknüpft werden kann. Dazu lesen wir päpstliche und bischöfliche Dokumente, blicken in die gegenwärtige Diskussion zwischen Sozialethikern und beschäftigen uns abschließend mit ausgesuchten Aspekten kirchlichem Umgangs mit Vermögen wie beispielsweise ethischem Investment.
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Christliche Sexual- und Beziehungsethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Vertiefung I
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Studium Generale
Modulstudium
Gasthörer
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
- Inhalt:
- Sexualität: Ein schwierigeres Thema gibt es derzeit wohl kaum für eine Theologische Ethik. Von sexueller Gewalt in der Kirche über den Gebrauch von Kondomen bis hin zur Frage nach dem Umgang mit Homosexualität reicht das Spektrum der vor allem für die Katholische Kirche heißen Eisen . Vor allem, weil das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute der Überzeugung ist, dass es etwas zur Sexualität der Menschen sagen kann. Mehr noch: Dass die Kirche die adäquate Lehrerin in Sachen Sexualmoral ist. Damit steht Kirche in Spannung zu vielen Menschen wie auch vielen Christen, die sich sexuell emanzipiert haben und sich von Bischöfen oder Theologen eben nicht belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität geht.
In der Vorlesung kann deshalb keine traditionelle Sexualmoral entfaltet werden. In kritischer Auseinandersetzung mit der Gegenwart der Sexualität und der christlichen Tradition soll der Frage nach einer tragfähigen Sexual- und Beziehungsethik nachgegangen werden. Dabei klärt die Vorlesung, wie Sexualität ethisch gedacht werden kann, welche Rolle der Glaube in der Frage nach einer selbstverantworteten Sexualität spielen kann und wie eine Moral für intime Beziehungen aussehen könnte.
- Empfohlene Literatur:
- Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
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Einführung in die Christliche Sozialethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 12:00 - 14:00, U5/00.24
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
- Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
EWS
MA Interreligiöse Studien
Studium Generale
Modulstudium
Gasthörer
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
- Inhalt:
- Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Statt der Auseinandersetzung mit dem konkreten Handeln des Individuums setzt sich die Sozialethik verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund stellen sich wesentliche Fragen, die in der Vorlesung behandelt werden: Was ist der Gegenstand der Sozialethik? Wie entwickelt sich und was heißt christliche Sozialethik? Wie verhalten sich christliche Sozialethik und die Sozialverkündigung der Kirche zueinander? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Anhand welcher Prinzipien lässt sich Gerechtigkeit bewerten? Welche Orientierungen für eine gerechte(re) Gesellschaft bietet die christliche Sozialethik an? Wie werden diese Orientierungen begründet? Diese und weitergehende Fragen werden unter Einbeziehung praktischer Beispiele in der Vorlesung entschlüsselt.
- Empfohlene Literatur:
- Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
- Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
- Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
- Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
- Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
- Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
- Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
- Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.
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Homosexualität. Ethische Auseinandersetzungen -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefung I
- Lehramt GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Vertiefung IIA
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
Vertiefung IIB
Mastermodul II
Mastermodul II
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
- Inhalt:
- Auch wenn es nicht den Anschein hat: trotz Lebenspartnerschaftsgesetz, trotz fast schon obligatorischer Homosexueller in Fernsehserien, trotz breiter Diskussionen zum Thema Homosexualität: Die gleichgeschlechtliche sexuelle und partnerschaftliche Beziehung steht auch im 21. Jahrhundert vor ungelösten Problemen. Homophobe Gewalttaten nehmen auch in Deutschland zu, homosexuell konnotierte Beschimpfungen sind auch im schulischen Kontext an der Tagesordnung. Das Seminar will sich vor dem Hintergrund dieser Lage aus interdisziplinär-ethischer Perspektive dem Thema Homosexualität annähern. Dazu gehören u.a. die Kenntnisnahme des modernen human- wie sozialwissenschaftlichen Wissens zu Homosexualität, die kritische theologisch-philosophische Reflexion der geltenden – auch kirchlichen – Moral, die Auseinandersetzung mit konkreten Fragestellungen (Partnerschaft, Kinder, u.a.) und dem Paradigma der Heteronormativität (Queer-Theorien).
- Empfohlene Literatur:
- Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
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