UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie I

 

Einführung in die Philosophie anhand des Begriffs der Bildung

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 1
La Gym: Basismodul 1
LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1
EWS-Modul 1
Inhalt:
Die Frage, was Philosophie eigentlich ist, ist so alt wie die Philosophie selbst. Und so, wie es in der Geschichte verschiedene philosophische Entwürfe gegeben hat, ist auch die Frage nach der Philosophie unteschiedlich beantwortet worden. Einer der mehr oder weniger konstanten Aspekte jedoch, der sich bei aller Verschiedenheit der historischen Antworten auf die Frage, was Philosophie ist und worin ihre Aufgaben bestehen, feststellen lässt, ist die Vorstellung, dass Philosophie dem Menschen eine veränderte Sicht auf die und ein verändertes Verhalten gegenüber der Welt und sich selbst ermöglicht. Eine solche Veränderung, die durch Philosophie bzw. Philosophieren hervorgebracht werden soll, nennt man spätestens seit Platon Bildung (paideia). Und diese Vorstellung, dass Philosophie und Bildung eng zusammenhängen, ist bis zum heutigen Tag virulent geblieben – etwa wenn die Rede davon ist, dass wir einer ‚Philosophie der humanen Bildung‘ bedürfen, die uns aus der ‚deutschen Bildungskrise‘ herausführt (Nida-Rümelin, 2013). Wie genau aber diese Bildung vonstatten geht und was konkret darunter zu verstehen ist – gerade im Gegensatz etwa zu einem etablierten Bildungsbetrieb –, sind ihrerseits Fragen, die ganz unterschiedlich beantwortet werden.
In der Vorlesung werden ausgewählte Positionen von der Antike bis zur Gegenwart, die die Frage nach der Philosophie mit der Idee der Bildung verbinden, vorgestellt und diskutiert.

 

Essay-Schreibseminar Augustinus, Willensfreiheit

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 11.3.2016, Einzeltermin am 14.3.2016, Einzeltermin am 17.3.2016, 10:00 - 17:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Mittwoch, 20.1.2016, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/01.36
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines ideengebenden Leittextes (Augustinus, ‚Über die Willensfreiheit‘) wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden mehrere Essaystücke geschrieben, musterkorrigiert und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt! Die Auswahl der 15 Teilnehmenden, die Klärung der nötigen Voraussetzungen, eine Einführung in den Augustinus-Text sowie eine Einführung in die Problematik und anderes erfolgen in einer Vorbereitungssitzung am 20. Januar 2016 um 18 Uhr.
Empfohlene Literatur:
Relevante Textausschnitte aus Augustinus werden im VC zur Verfügung gestellt.
Als Sekundärliteratur zum Einlesen ganz brauchbar: Jona Boeddinghaus: Wer entscheidet: Mein Gehirn oder ich? Die Möglichkeit der freien Entscheidung bei Augustinus und den Neurowissenschaften. Freiburg 2007.

 

Essayschreibkurs-Seminar: Karl Popper ‚Das Elend des Historizismus‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1
LA Gym: Basismodul 1
LA GS/HS/RS: Basismodul 1

Da die Teilnehmerzahl des Kurses beschränkt ist, wird der Dozent in der ersten Sitzung eine Entscheidung über die Teilnahme treffen -> nach dem Bedarf der jeweiligen Studierenden. Mit anderen Worten: Die Anmeldungen in FlexNow! sind also vorläufig, die Anwesenheit in der ersten Sitzung wird für die Teilnahme an diesem Essaykurs ganz besonders dringend empfohlen!
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines ideengebenden Leittextes (Karl Poppers ‚Das Elend des Historizismus‘) wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden über das Semester hinweg mehrere Essays geschrieben, musterkorrigiert und in ihren Stärken und Schwächen besprochen, eine eigene Sitzung wird auch der erfolgreichen Literaturrecherche und Bibliotheksarbeit gelten. Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen u.ä. werden im VC bereitgestellt.

 

Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse II

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ sowie „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodule 2-4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2-4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Die Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (dritte Auflage 1830) enthält eine komprimierte Darstellung von Hegels komplettem System der Philosophie. Der erste Teil der Enzyklopädie beschreibt unter dem Titel ‚Wissenschaft der Logik‘ die dialektische Entwicklung von den einfachsten Denk- und Seinsbestimmungen bis hin zur komplexen, in sich reflektierten absoluten Idee. Im zweiten Band wird die Selbstveräußerung dieser Idee in die Natur untersucht. Der dritte Band schließlich zeigt auf, wie die Idee auf der Ebene des Geistes zu sich selbst zurückkehrt und sich letztlich in der Philosophie als absoluter Geist erkennt.
Nachdem wir uns im Sommersemester 2015 durch den ersten Band gearbeitet haben, wenden wir uns in diesem Wintersemester dem zweiten Band, also Hegels Naturphilosophie, zu. Interessant ist dieses Theoriestück nicht nur aus historischen Gründen oder für die Belange der Hegelphilologie, sondern als ein systematischer Beitrag zu Grundproblemen der Naturphilosophie, die nach wie vor Relevanz haben. Daher hat in jüngster Zeit ein so bedeutender Philosoph wie Thomas Nagel darauf hingewiesen, dass drängende Probleme der modernen Evolutionstheorie wohl nur im Rückgriff auf einen naturphilosophischen Entwurf hegelscher Prägung gelöst werden können.
Textgrundlage ist die Suhrkamp-Ausgabe der Enzyklopädie (Teil II: Werke Bd. 9). Auch die Verwendung anderer Ausgaben ist kein Problem. Vorkenntnisse zu Hegels Philosophie, v.a. zur Logik, sind von Nutzen, aber nicht obligatorisch für die Teilnahme am Seminar.
Empfohlene Literatur:
G. W. F. Hegel. Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse 1830. Zweiter Teil. Werke Bd. 9. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1986.

 

Platons ‚Protagoras‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Siehe Richtlinien Modulhandbuch
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ sowie „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodule 2-4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2-4
EWS-Module 1+2
BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.2a, -3.2b MA Mittelalterstudien: Mastermodul 3.1.1 und 3.1.2
Inhalt:
Im Protagoras behandelt Platon die Frage, ob und wie man jemanden lehren kann, ein guter Mensch zu sein. Alles Mögliche kommt dabei zur Sprache: Tugendlehre, Rhetorik, pädagogische Theorien, Überzeugungspsychologie, anthropologische und kulturphilosophische Erwägungen, (mehr als eine) Handlungstheorie, natürlich ethische Grundpositionen, und sogar ein Mythos wird zwischendrin erzählt. Die Veranstaltung versteht sich als Lektüreseminar. Der Text wird abschnittsweise erarbeitet, um die platonische Art der Dialogführung kennenzulernen und den Platz der einzelnen Argumente im Gesamtaufbau des Dialogs verstehbar zu machen.
Empfohlene Literatur:
Grundlage ist die kommentierte Übersetzung von Bernd Manuwald (Platon: Protagoras. Übersetzung und Kommentar, Göttingen 1999). Relevante Textausschnitte werden im VC zur Verfügung gestellt. Stützende Literatur wird im Semesterverlauf bekanntgegeben und besprochen.

 

Thomas von Aquin ,Über die Prinzipien der Wirklichkeit

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Blockveranstaltung 3.3.2016-4.3.2016 Do, Fr, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Mittwoch, 13.1.2016, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Siehe Richtlinien Modulhandbuch

BA-Philosophie: Basismodul 3; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodule 2
MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 3
BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.2a, -3.2b
MA Mittelalterstudien: Mastermodul 3.1.1 und 3.1.2
Inhalt:
Die Schrift Über die Prinzipien der Wirklichkeit bietet gewissermaßen eine Einführung in die Grundbegriffe der Ontologie des Thomas von Aquin. So kurz der Text auch ist: Die wichtigsten Gesichtspunkte für die Grundlegung einer an der Philosophie des Aristoteles inspirierten scholastischen Wirklichkeitserklärung werden hier präzise dargestellt und zu einer geschlossenen Erklärung zusammengeführt. Im Blockseminar wird in zwei Sitzungstagen der Text vollständig vorgestellt und besprochen. Die nötigen Voraussetzungen für ein Verständnis des Textes, eine Einführung in die Problematik, die Referatevergabe und anderes erfolgen in einer Vorbereitungssitzung. Der Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises setzt die Abfassung einer schriftlichen Arbeit voraus.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage ist die zweisprachige kommentierte Ausgabe des Textes in der Übersetzung von Richard Heinzmann: De principiis naturae - Die Prinzipien der Wirklichkeit. Lat.-dt. Ausgabe. Übersetzt und kommentiert von Richard Heinzmann, Stuttgart 1999). Relevante Textausschnitte werden im VC zur Verfügung gestellt. Stützende Literatur wird in der Vorbereitungssitzung bekanntgegeben und besprochen.

 

Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Frühstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Siehe Richtlinien Modulhandbuch
BA-Philosophie: Basismodul 3; Vertiefungsmodule 2
MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 3
Inhalt:
Wissenschaftstheorie ist die philosophische Reflexion darüber, was Wissenschaft ist und vermag und auch darüber, welcher Mittel sie sich bedienen soll. Die Vorlesung will hierzu einen ersten Einblick und – soweit das geht – einen kurzen Überblick verschaffen. Weitergehend wird aber auch insbesondere die Frage von Interesse sein, in welchem Zusammenhang verschiedene wissenschaftstheoretische Standpunkte mit bestimmten Geschichtsinterpretationen stehen und diese bedingen oder von ihnen abhängen. Drei prominente und mittlerweile „klassische“ Vertreter von Wissenschaftstheorie und wissenschaftsgeschichtlichen Positionen sollen im Mittelpunkt stehen: Karl Popper, Ludwik Fleck und Thomas Kuhn. Falls es gelingt, werden diese drei mit anderen philosophischen Theorien (etwa Hans Blumenbergs oder Thomas Nagels) verglichen, um die wissenschaftsgeschichtlichen Konsequenzen jeder Position im Kontrast deutlicher hervorzuheben.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Literatur wird im Laufe der Vorlesung angegeben und besprochen.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof