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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie II

 

Blockseminar Frey

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 22.3.2016-24.3.2016 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 19:00, U2/02.04

 

Blockseminar: Didaktik der Philosophie für die Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Blockseminar: Ethik der Biodiversität

Dozent/in:
Georg Toepfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 22.1.2016, 14:00 - 18:00, U11/00.16
Einzeltermin am 23.1.2016, 9:00 - 18:00, U11/00.16
Einzeltermin am 24.1.2016, 9:00 - 16:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2+4; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodul 1+3
MA Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodule Praktische Philosophie I+II, Philosophische Anthropologie I+II; Freie Spezialisierung I+II
MA Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodule 1-
MA Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodul 2+3
LA-Gym: Basismodule 2+4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2+4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Der Begriff der Biodiversität, der die Vielfalt des Lebendigen auf allen Ebenen der biologischen Organisation bezeichnet, rückte in den letzten drei Jahrzehnten ins Zentrum vieler wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Die biologische Vielfalt gilt dabei als ein hoher Wert, der von vielen Menschen unmittelbar ästhetisch wahrgenommen, erlebt und geschätzt wird. Ökonomisch stellt sie ein kritisches, nicht ersetzbares Naturkapital dar. Politische Bemühungen auf nationaler und internationaler Ebene richten sich daher auf den umfassenden Schutz der Biodiversität als eines wertvollen Guts, das gleichermaßen ökologische Bedingungen, ökonomische Interessen, ästhetisches Erleben und unsere Verantwortung für das außermenschliche Leben betrifft. Stellt aber die biologische Vielfalt als solche bereits ein schützenswertes Gut dar? Liegt der Wert der Biodiversität in ihrem Nutzen für den Menschen oder ist sie ein Wert für sich? Was sind die Hintergründe dafür, dass Vielfalt zu einem zentralen Wert der Umweltethik werden konnte? Das Seminar führt in die Grundlagen der Umweltethik ein und diskutiert wichtige Standpunkte der aktuellen Debatte.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung
Maier, Donald S., What s So Good About Biodiversity? A Call for Better Reasoning About Nature s Value, Dordrecht 2012.
Potthast, Thomas (Hg.), Biodiversität Schlüsselbegriff des Naturschutzes im 21. Jahrhundert?, Bonn 2007.
Santana, Carlos, Save the planet: eliminate biodiversity, in: Biology and Philosophy 29 (2014), 761-780.

 

Blockseminar: Philosophiedidaktik für die Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 13.11.2015, 12:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 14.11.2015, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 15.11.2015, 9:00 - 13:00, U2/00.26
Einzeltermin am 11.12.2015, 12:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 12.12.2015, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 13.12.2015, 9:00 - 13:00, U2/00.26
Einzeltermin am 15.1.2016, 12:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 16.1.2016, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 17.1.2016, 9:00 - 13:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Freitag, 16.10.2015, 12:00 - 14:00 Uhr, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt! BA-Philosophie: Erweiterte Studien, Studium Generale LA-Ethik/Philosophie: Vertiefungsmodul LA 4 MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I und II, Erweiterungsbereich (Studiengangsprofil 2) MA-Ethik im öffentlichen Raum: Erweiterungsbereich, Vertiefungsmodul 3
Inhalt:
Am Ende des Studiums ist vielen Philosophiestudierenden nicht klar, was sie mit dem erworbenen Wissen anfangen können – zu praxisfern, so lautet häufig das Urteil. Ziel des Seminars ist es unter anderem, ihnen zu zeigen, dass die vielbeschworene Rede von allgemeinen Schlüsselqualifikationen, die sie während des Studiums vermittelt bekommen nicht einfach nur daher gesagt ist. Am Beispiel der zielorientierten Unterrichtsplanung soll gezeigt werden, wie diese Qualifikationen auch auf andere Bereiche transferiert und damit praxistauglich gemacht werden können. Dazu werden Sie zudem mit einigen Grundmerkmalen der zielorientierten Unterrichtsplanung und sinnvollen Vermittlungsmethoden vertraut werden, die Sie aus der Praxis eigentlich ebenfalls schon kennen. Zu Ihren Aufgaben wird es gehören, eine Unterrichtskonzeption zu erstellen, die Sie dem Plenum zudem vorstellen und mit diesem diskutieren (ca. 1 h). So kriegen Sie zugleich eine Vorstellung davon, was es heißt, mal „vorne“ zu stehen, und bekommen eine zusätzliche Vortragsübung. (Aus diesem Grund muss die Teilnehmerzahl auch auf 15 Personen beschränkt werden.)
Empfohlene Literatur:
Skript und ausführliche Materialien werden Ihnen im VC zur Verfügung gestellt.

 

Blockseminar: Schelling, Transzendentalphilosophie und Naturphilosophie

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Blockveranstaltung 7.11.2015-8.11.2015 Sa, So, Blockveranstaltung 21.11.2015-22.11.2015 Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 3+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodule 3+4
MA-Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II; Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 3
Inhalt:
Natur geht nicht in Erkenntnis, nicht in Geist auf. Aber sie ist zu erkennen, und der Geist ist ihr nicht fremd. Wenn die Natur das radikal Andere des Geistes ist, wie kann man sich dann ihre Beziehung oder sogar ihre Einheit denken? Schellings Philosophie, in der es weder Kants Ding an sich gibt, Ausdruck für die rigorose Trennung von Ich und Natur, noch die Vereinnahmung der Natur durch den Geist wie bei Hegel, geht das Wagnis begründender Spekulation ein, um in diesem Grenzbereich Orientierungen zu markieren. Im Seminar werden wir diesen Markierungen mit großem Erkenntnisgewinn folgen.

 

Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Di, 12:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
LA-Gym: Basismodul LA 3
LA-GS/HS/RS: Basismodul LA 3
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ sowie „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA-Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodul 3
MA-Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodule 3
Inhalt:
Aufbauend auf dem Kurs des letzten Semesters zu den Theorien der Fachdidaktik werden wir dieses Semester sehen, inwieweit diese in der Unterrichtsplanung umgesetzt werden können. Wir werden dies anhand des Themas „Wahrnehmung und Wirklichkeit“ machen, das wir uns im 1. Block (bis etwa Mitte des Semesters) gemeinsam anhand ausgewählter philosophischer Texte erarbeiten und welches dann im 2. Block in Unterrichtseinheiten eingeteilt und für den Schulunterricht aufbereitet wird.
„Wahrnehmung und Wirklichkeit“ ist ein vielfältiges Thema, das in verschiedene Bereiche der Philosophie hineinragt. Eine ausgezeichnete Rolle spielt die Wahrnehmung zunächst im Bereich der Erkenntnistheorie, da die sinnliche Wahrnehmung Ausgangspunkt des empirischen Wissens ist. Dabei geht es vor allem um eine Bestimmung und das Aufzeigen von Grenzen der sinnlich äußeren wie inneren Wahrnehmung, womit zugleich eine Abgrenzung zu rationalem, sprachlich verfassten Wissen und anderen Erkenntnisvermögen vorgenommen wird. Das ganze vollzieht sich auf dem Hintergrund der Abgrenzung von Bewusstsein und physischer Wirklichkeit (dem klassischen Subjekt-Objekt-Verhältnis), womit man stets auch auf ontologische und vor allem anthropologische Fragestellungen verwiesen sieht, deren Klärung Voraussetzung für jede Ethik ist. BA- und MA-Studierende sind herzlich eingeladen, an dem Seminar teilzunehmen. Da es sich um eine 4stündige Lehrveranstaltung handelt, kann der Besuch des thematischen 1. Blocks auch getrennt erfolgen. LA-Studierende, die an dem Kurs zu den Theorien der Fachdidaktik nicht teilgenommen haben, sollten sich vorab bei der Dozentin melden.

 

Essay Schreibwerkstatt Dr. Gutbrod

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockveranstaltung!
Termine:
Blockveranstaltung 3.1.2016-6.1.2016 Mo-Mi, So, 10:00 - 17:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA Gym: Basismodul 1 LA GS/HS/RS: Basismodul 1

 

Essayschreibwerkstatt (insb. für Studienanfänger)

Dozent/in:
Manuel Gebhardt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 9.10.2015, 12:00 - 16:00, U2/02.04
Blockveranstaltung 24.10.2015-25.10.2015 Sa, So, Blockveranstaltung 21.11.2015-22.11.2015 Sa, So, 10:00 - 16:00, U2/02.04
Einzeltermin am 29.1.2016, 14:00 - 16:00, U2/00.26
ACHTUNG: Die erste Seminarsitzung findet bereits vor Semesterbeginn am 09. Oktober statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1
LA Gym: Basismodul 1
LA GS/HS/RS: Basismodul 1
Inhalt:
"Weak messages create bad situations" das gilt wohl für jede Form der Kommunikation, besonders aber für Diskussionen: ob im Seminar an der Universität, am Stammtisch, auf Facebook, im politischen Raum, aber auch im privaten Raum, wenn es etwa um den täglichen Abwasch geht. Die Essayschreibwerkstatt soll Ihnen grundsätzlich zu mehr Klarheit im Denken, Präzision im Argumentieren und Akkuranz im Formulieren verhelfen.

Und auch wenn Sie sich nach Besuch des Seminars vielleicht in Zukunft nicht um jeden Küchendienst in Ihrer WG werden drücken - und Ihr Gegenüber nicht in jedem akademischen Streitgespräch von Ihrem Urteil werden überzeugen können: Die Schreibwerkstatt wird Ihre Urteilskraft für den wissenschaftlichen Diskurs ebenso wie für den Alltag schärfen helfen, indem sie Ihnen die Grundfertigkeiten für die strukturierte Darstellung philosophischer Gedanken und Argumente in Form des Essay-Writings vermittelt.

Ergänzend werden wir uns weiteren relevanten Fragestellungen wissenschaftlichen Arbeitens widmen, sowie Techniken zum Analysieren, d.h. zum wissenschaftlichen Lesen philosophischer Texte, einüben: "Wie finde ich eine interessante Fragestellung? Wie mache ich aus einer Fragestellung eine spannende und diskussionswürdige These? Wie recherchiere ich entsprechende vertiefende (philosophische) Literatur, um meine These mit überzeugenden Argumenten zu stützen?" "Und wie erarbeite ich mir eigentlich die Grundstruktur und die Kernaussagen in einem philosophischen Text? Wie exzerpiere ich meine Lektüre ökonomisch, so dass mein Lesen auch nachhaltig ist?"

Der Kurs ist insbesondere FÜR STUDIENANFÄNGER in der Philosophie als Blockveranstaltung konzipiert: Sie können so bereits in der ersten Semesterhälfte die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ein- und so für das laufende Semester (hoffentlich) gewinnbringend ausüben. [Natürlich sind aber AUCH HÖHERE SEMESTER herzlich willkommen!] Am Semesterende steht eine Rekapitulations- und Reflexionseinheit. Denn Termin hierfür werden wir gemeinsam finden.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung mit naturethischen Fragestellungen (d.h. Tier- und Umweltethik) sein.

A C H T U N G: Die Anmeldung über FlexNow! ist ab dem 5. Oktober möglich. Unabhängig davon wird um eine VORANMELDUNG per E-Mail bis spätestens 8. Oktober wird gebeten! (manuel.gebhardt@uni-bamberg.de) Die ERSTE SEMINARSITZUNG findet bereits VOR SEMESTERBEGINN am 09. Oktober statt!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Eine Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach dem individuellen Bedarf der Studierenden.
Empfohlene Literatur:
(Soweit Sie dazu kommen gerne auch bereits zur Vorbereitung!):

Brun, Georg/Hirsch Hadorn, Gertrude: Textanalyse in den Wissenschaften. Inhalte und Argumente analysieren und verstehen, Stuttgart 2009.
Gutbrod, Hans: Handbook for Professional Communication, Tiflis 2005.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung, 4. Aufl., München 2015.

Einen Teil der Lektüre finden Sie bereits im VC-Kurs zur Verfügung gestellt:
https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=13103

 

Freiheit, Recht, Macht. Philosophische Grundlegung der Rechtslehre

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ sowie „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA-Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3; Vertiefungsmodule 1-2
MA-Öffentliche Theologie: Kernmodul 3; Vertiefungsmodule 2
LA-Gym: Basismodule 2-4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2-4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Sofern Recht eine konkrete Weiterbestimmung allgemeiner interpersonaler, sozialer Zustände bedeutet, ist auch die Rechtslehre Teil einer umfassenderen wissenschaftlichen Disziplin: der Soziallehre. Entsprechend diesem Abhängigkeitsverhältnis kann auch eine philosophische, d.h. prinzipientheoretische Grundlegung des Rechts und der Rechtslehre nicht einfach mit dem Rechtsbegriff einsetzen, schon gar nicht mit beliebigen Definitionsversuchen desselben. Vielmehr muss mit dem Grundthema der Sozialphilosophie begonnen werden. Dieses ist das sog. „Zwischenmenschliche“; genauer: das Miteinander, aber auch das Nebeneinander und mögliche Gegeneinander von Personen, oder kurz: die Interpersonalität. Es geht also im Seminar zunächst um die Frage: Was ist überhaupt das ‚Soziale‘? Was sind interpersonale Relationen im Allgemeinen und in welche Grundformen spezifizieren sie sich? Das setzt wiederum eine Klärung des Begriffs der Person voraus. Beide, der Begriff der Person und der der Interpersonalität, bedingen sich gegenseitig: „Der Mensch […] wird nur unter Menschen ein Mensch“ (J.G. Fichte), Person kann nur zureichend im Zusammenhang mit Interpersonalität verstanden werden. Es wird sich zeigen, ob und inwiefern für die Bestimmung der Person überhaupt wie interpersonaler Verhältnisse dem Begriff der Freiheit der Rang des grundsätzlichen Prinzips gebührt. Personen sind nicht nur Natur- sondern Freiheitswesen, interpersonale Verhältnisse nicht einfach Natur- sondern Freiheitsverhältnisse. Von Begriff und Problem der Freiheit aus ergeben sich die weiteren Fragen des Seminars: • Wie unterscheiden sich Willensfreiheit und Handlungsfreiheit? • Worin unterscheidet sich die ethische Frage nach der vernunftgemäßen Moralität/Sittlichkeit des Freiheitsgebrauchs von der juridischen Frage nach dem vernunftgemäßen Recht des Freiheitsgebrauchs; entsprechend: wie unterscheiden sich Sittengesetz und Rechtsgesetz? • Wie verhalten sich innerhalb der Rechtslehre positives Recht (Gesetze, Legalität) und Naturrecht bzw. Vernunftrecht (Legitimität)? • Wie verhalten sich schließlich Freiheit und Recht zu Macht und welche Rolle spielt in dieser Begriffsdreiheit von Freiheit, Recht und Macht der Staat (Staatsrecht, Rechtsstaat) bzw. eine Staatenunion (Völkerrecht, Weltrecht)? Welches sind die Aufgaben, welches die Grenzen des Staates?
Das Seminar schließt mit Überlegungen über den Zusammenhang von Recht und Gerechtigkeit, gerade auch mit Blick auf die Chancen und Gefahren der gegenwärtigen Globalisierung, auf den weltweit zu beobachtenden Siegeszug der ‚kapitalistischen‘ Wirtschaftsform und auf die damit einhergehende Ökonomisierung aller Wirklichkeitsbereiche.
Es dürfte klar sein, dass die Seminarthematik nicht nur universitär-wissenschaftliche, sondern auch unmittelbar existenziell-lebensweltliche Bedeutung hat. Die Veranstaltung wird dem Niveau und den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst. Vorausgesetzt werden nur Mut und Offenheit zum Selbst-Denken. Die Veranstaltung ist offen für alle Hörer, auch unabhängig von einer Anmeldung über flexnow. Gasthörer sind willkommen!

 

Koordination der Lektüregespräche

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26

 

Lektüregespräch Hume

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 27.11.2015, Einzeltermin am 18.12.2015, Einzeltermin am 8.1.2016, Einzeltermin am 22.1.2016, Einzeltermin am 5.2.2016, 12:00 - 14:00, U2/00.26

 

Lektüregespräch – Koordinationstermin für alle Studierende

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U11/00.22
Inhalt:
Wichtig! Alle Studierende, die dieses Semester Lektüregespräche machen möchten, müssen sich dafür bei Frau Frey anmelden. Für die Anmeldung finden zwei Treffen statt: am 12.10.15 und am 19.10.15 um 16 Uhr in Raum U11/00.22. Die Anmeldung kann auch per Mail an sandra.frey@uni-bamberg.de bis zum 25.10.15 erfolgen. Anmeldungen, die nach diesem Zeitraum eintreffen, werden nicht mehr berücksichtigt!

 

Machtmythos und Technikkritik: Vom Ende der Humanität

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, ACHTUNG! Das Seminar beginnt erst am 20.10.2015!!
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ sowie „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodule 2-4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2-4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Das Seminar widmet sich dem facettenreichen Gebilde der Technik- und Kulturkritik aus philosophischer, vor allem anthropologischer und ethischer Sicht. Der systematische Spannungsbogen reicht dabei von Nietzsches Gedanken zum Übermenschen und dem existenziellen Willen zur Macht über Martin Heideggers Technikkritik bis hin zur Kritischen Theorie und der daran anschließenden Zeitkritik Günther Anders, der dem technologischen Menschen eine Antiquiertheit unterstellt, die ihn in die Zerstörung der Humanität hineintreibe. Am Beispiel von Lewis Mumfords "Mythos der Maschine" (dt. 1974) wird abschließend der Frage nachgegangen, wie Technik- und Kulturkritik als Ideologiekritik selbst ideologisch wird bzw. in Kulturpessimismus umschlägt.
Wegen ihres ethischen und anthropologischen Schwerpunktes wendet sich die Veranstaltung auch an Studierende des Lehramtes bzw. des Ergänzungsfaches Ethik (ersetzt aber nicht die erforderlichen Studienleistungen in der Fachdidaktik!).
Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, auch in Gestalt von Stundenreferaten, sowie Bereitschaft zur Diskussion werden erwartet.
Empfohlene Literatur:
Einführende Lektüre: Müller, Ch./Nievergelt, B., "Technikkritik in der Moderne", Berlin u.a. (Springer) 1996.

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Christian Schäfer, Gabriele De Anna
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Di, 18:00 - 22:00, U2/00.26

 

Onora O'Neill: Tugend und Gerechtigkeit

Dozent/in:
Ines Sarah Potzernheim
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Beginn: 23. Oktober!!
Termine:
jede 2. Woche Fr, 14:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodule 1
MA-Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodule „Praktische Philosophie“ I+II; Freie Spezialisierung I+II
MA-Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3; Vertiefungsmodul 1+2
MA-Öffentliche Theologie: Kernmodul 3; Vertiefungsmodul 2
LA-Gym: Basismodul 2; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Onora O’Neill behauptet in ihrem Werk „Tugend und Gerechtigkeit“ eine scheinbar herrschende systematische Divergenz von neueren Gerechtigkeits- und Tugendvorstellungen im Bereich der Moralphilosophie. Moderne Tugendethik würde vorwiegend von Vertretern der partikularistischen Position bevorzugt, Gerechtigkeit dagegen diene der Forderung nach allgemeingültigen ethischen Prinzipen hauptsächlich der universalistischen Seite. Sie nutzt diese Gegenüberstellung, um in ihrer eigenen Entwicklung eines ethischen Konstruktivismus für eine Synthese von Tugend und Gerechtigkeit zu argumentieren. Dabei richtet sie den Fokus auf unser Verständnis von Handlungsfähigkeit und praktischer Überlegung. Im Seminar werden wir das Werk „Tugend und Gerechtigkeit“ in einzelnen Abschnitten lesen und dabei O’Neills Ansatz nachvollziehen.
Die Veranstaltung verläuft im Stile eines Lektüreseminars.
Für die erste Sitzung ist die Einleitung des Buches vorzubereiten. Als Lesegrundlage des Seminars dient: O’Neill, Onora: Tugend und Gerechtigkeit. Eine konstruktive Darstellung des praktischen Denkens, Berlin: Akad. Verl. 1996.

 

Philosophie der Erziehung und Bildung

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2+4; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodule 1+3
MA-Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA-Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodule 1+2
MA-Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodule 2
LA-Gym: Basismodule 2+4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2+4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Heutzutage werden die die Themen Erziehung und Bildung eher am Rande oder außerhalb der Philosophie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen (Pädagogik, Psychologie) oder in Erziehungseinrichtungen verhandelt, weshalb man den Eindruck bekommen könnte, dass dies von jeher der Fall war. Ein Blick in die Philosophiegeschichte verrät aber schnell, dass es sich eigentlich um zentrale Themen handelt und es kaum einen Philosophen gab, der nicht dazu Stellung bezogen hat. Das Seminar versucht einen Überblick über die Philosophie der Erziehung und Bildung zu vermitteln und greift dazu auf einige ausgewählte Klassiker der Pädagogik zurück – u.a. werden wir Texte bzw. Textauszüge von Platon, Augustinus, Comenius, Rousseau, Fichte, Schleiermacher aber auch Pestalozzi und Montessori lesen, analysieren und miteinander vergleichen. Wir werden sehen wie sich die Erziehungsmodelle und vor allem der Blick auf die Kindheit im Laufe der Jahrhunderte entwickelte und welchen Einfluss die vermeintlich veralteten Konzeptionen (angefangen von Platons Padeia-Konzeption über die Ideen des Humanismus und Aufklärung in der Neuzeit, ebenso aber auch die eher technokratischen Ansätze) heute noch für unser Erziehungsverständnis haben.

 

Philosophie und Film

Dozent/in:
Anne Christine Dymek
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 3+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodule 2+3
MA-Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodule 3+4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 3+4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Theorien des Films bedienen sich einer Vielzahl von Begriffen wie Wahrnehmung, Bewegung, Zeit, Bild, Zeichen, Welt, Technik, Sprache, die auch philosophisch interpretiert werden sollten. Gilles Deleuze schließt sein zweiteiliges, filmphilosophisches Werk "Das Bewegungs-Bild" und "Das Zeit-Bild" mit folgenden Worten ab: "Das Kino ist eine neue Praxis der Bilder und Zeichen, und es ist Sache der Philosophie, zu dieser Praxis die Theorie (im Sinne begrifflicher Praxis) zu liefern." Können phänomenologische Theorien die filmische Wahrnehmung erklären? Und inwiefern ist der Film seinerseits dazu in der Lage, einen Beitrag zu phänomenologischen Konzepten und Problematiken zu leisten? Geben die Techniken der Filmkunst wie Montage/Schnitt, Einstellung, Kamerawinkel und -bewegungen usw. Aufschluss über erkenntnistheoretische Fragestellungen? Was ist "Filmsprache"? Mit besonderem Augenmerk auf die Konzepte Zeit, Raum, Wahrnehmung, (Bild-)Logik und Semiotik werden filmphilosophische Theorien von z.B. Gilles Deleuze, Christian Metz, Hugo Münsterberg, Walter Benjamin sowie filmphilosophisch anwendbare Ansätze aus der Philosophie von z.B. Henri Bergson, Charles Peirce, Immanuel Kant dialektisch diskutiert. Es werden zudem Filmausschnitte von Autoren wie Luis Bunuel, Werner Fassbinder, David Lynch, Lars von Trier u.a. zur Analyse hinzugezogen.
Empfohlene Literatur:
Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Reclam, 2011 (1935) Henri Bergson, Schöpferische Evolution. Felix Meiner Verlag, Hamburg 2013 (1907) Ders., Materie und Gedächtnis. Eine Abhandlung über die Beziehung zwischen Körper und Geist., Verlag Felix Meiner, Hamburg 2001 (1986) Gilles Deleuze, Das Bewegungs-Bild, Kino 1, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M., 1989 (1983) Ders.,Das Zeit-Bild, Kino 2, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M., 1991 (1985) Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Reclam Verlag, 1986 (1781) Christian Metz, Semiologie des Films, Fink, München, 1972 (1968) Hugo Münsterberg, The Photoplay. A psychological study. Appleton, N.Y. & London, 1916 Charles S. Peirce, The Collected Papers, Bd 1-6, Charles Hartshorne, Paul Weiss; Bd 7-8, A.W. Burks. Cambridge: Belknap Press of Harvard University Press, 1958-1966.

 

Qualifikationsarbeiten

Dozent/in:
Ines Sarah Potzernheim
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 11.2.2016, Einzeltermin am 13.2.2016, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Vorbesprechung: Freitag, 29.1.2016, 12:00 - 14:00 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA Philosophie: Philosophisches Argumentieren und Diskutieren (Oberseminar)
Inhalt:
Bachelor- und Masterarbeiten stellen die letzte große Herausforderung vor dem Abschluss eines Studiums dar. Das Seminar ist ein Angebot zur Vorbereitung von Qualifikationsarbeiten in der Philosophie. Es soll auf typische Probleme, die sich vor und während der Abfassung einer solchen Arbeit ergeben, eingegangen werden, z.B. Themenfindung, Aufbau, Zitierkonventionen, Einarbeitung von Sekundärliteratur, usw. Der Lückentag (12. Februar) zwischen den Veranstaltungstagen ist für Hausaufgaben zur Vorbereitung, Umsetzung und Einübung vorgesehen. Literatur wird in der ersten Sitzung angegeben.
HINWEIS: Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung rechtzeitig über FlexNow an oder bekunden Sie Ihr Interesse per Email an die Dozentin, da das Seminar bei zu geringer Teilnehmerzahl leider nicht stattfinden kann.

 

Roger Scruton - Texte zur Ästhetik

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Das Seminar beginnt am 14. Oktober 2015
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 4; Vertiefungsmodule 3
MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
LA-Gym: Basismodul 4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Der 1944 geborene englische Philosoph Roger Scruton ist ein facettenreicher Denker, der zu verschiedensten Themen zahlreiche Bücher veröffentlicht hat. Bekannt geworden ist er insbesondere aufgrund seiner Werke zur Ästhetik. Dabei hat er sich speziell mit der Ästhetik der Architektur (1979) und der Musik (1997) beschäftigt, aber auch allgemein mit ästhetischem Verstehen (1983) und jüngst mit Schönheit (2009/2012). Daneben gilt er auch als politischer Vordenker eines neuen politischen Konservativismus. Im Seminar werden wir uns auf verschiedene Texte von Scruton zur Ästhetik konzentrieren.
Empfohlene Literatur:
N.N.; Scruton (2012), Schönheit - eine Ästhetik

 

Sozialethisches Kolloquium „vom Rechte, das mit uns geboren ist“ – Chancen und Grenzen des Naturrechts

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Frey, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Beginn in der 1. Woche Termine 14.10.15, 21.10.15, 04.11.15, 18.11.15, 02.12.15, 16.12.15, 13.01.16, 27.01.16
Termine:
jede 2. Woche Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
jede 2. Woche Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1 (Hauptseminar)
MA Philosophie: Kernmodul 1, Schwerpunktmodule „Praktische Philosophie“ I und II, Freie Spezialisierung I und II (Hauptseminar)
MA Ethik im öffentlichen Raum: Interdisziplinäres Modul I und II (Kolloquium)
MA Öffentliche Theologie: Interdisziplinäres Modul (Kolloquium)
Inhalt:
Dass das eigene Empfinden von Recht und Gerechtigkeit nicht identisch ist mit dem, was Ergebnis der Rechtsprechung ist, erfährt (oft schmerzlich), wer sein Recht einmal einzuklagen versucht hat. Trotzdem ist das Empfinden, dass geltendes Recht den Vorstellungen von dem entspricht, was unter Menschen Recht sein soll, unverzichtbar für die innere Stabilität einer Gesellschaft. Gibt es Rechte, mit denen Menschen von Natur aus ausgestattet sind? Wodurch sind diese begründet? Und gelten sie universal? oder sind sie abhängig vom kulturellen Kontext und dem Gesellschaftssystem, in dem jemand lebt? Im Blick auf aktuelle Probleme im Horizont dieser Fragen lernen wir wichtige historische Stationen der Debatte um ein sogenanntes „Naturrecht“ kennen und fragen auch nach dem Beitrag, den die christlichen Religionen, Philosophie, politische Theorie und Jura dazu leisten kann, dass Recht ist, was recht ist.

 

UNESCO Welttag der Philosophie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2015, 12:00 - 18:00, U2/00.25

 

Vorlesung

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.25

 

Was ist Aufklärung?

Dozent/in:
Sandra Frey
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 9.2.2016, 10:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2-4; Aufbaumodul 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Schwerpunktmodule Philosophische Anthropologie sowie Praktische Philosophie I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA-Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodul 3
LA-Gym: Basismodule 2-4; Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodule 2-4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Die Frage Was ist Aufklärung? , die der Pfarrer Johann Friedrich Zöllner am Rande in einer Fußnote zu seinem Artikel über die Zivilehe in der Dezember-Nummer der Berlinischen Monatszeitschrift 1783 stellt, löst eine der folgenreichsten und interessantesten Debatten unter Befürwortern und Kritikern der Aufklärung der damaligen Zeit aus. Dabei geht es eigentlich um nichts weniger als den Versuch, das Denken der Zeit auf einen Begriff zu bringen, wobei schnell klar wird, dass sich neben den der Aufklärung noch weitere Schlagworte gesellen Freiheit, Subjekt, Vernunft, Humanismus, um nur einige wenige zu nennen , die seit Beginn der Renaissance, der Beginn der Neuzeit verschieden entwickelt und diskutiert werden und in der Aufklärung lediglich einen Höhepunkt erreicht. Letztlich handelt es sich also um den Versuch der Epochenbestimmung, der zutiefst verwoben ist mit dem Selbstverständnis der Philosophie, womit man zugleich über die Epoche der Aufklärung auch wieder hinaus verwiesen ist und dies in beide Richtungen der Geschichte: Es verweist zurück in die Antike und voraus ins 20./21. Jahrhundert.
Der Wahlspruch Sapere aude , dessen sich Kant bedient, den er auslegt als Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen , kann als Aufruf zur Welt- und Selbsterkenntnis gelesen werden, was seit der Antike Programm der Philosophie ist. So ist auch teils die Rede von einer 2. Aufklärung in Bezug auf die Zeit, in der diese Debatte ausgefochten wird, während die griechische Antike als 1. Aufklärung verhandelt und insbesondere Platon als erster Aufklärer gefeiert wird. Auf diesem Programm beziehen sich (positiv wie negativ) auch die Philosophen des 20./21. Jahrhunderts. Habermas beispielsweise spricht in Bezug auf die Aufklärung von einem unvollendeten Projekt der Moderne . Horkheimer und Adorno kritisieren ihre Einseitigkeit, das Übersehen ihrer Dialektik, was letztlich dazu führen soll die Aufklärung über sich selbst aufzuklären und sie damit über sich selbst hinauszutreiben, ohne deren Kerngedanken aufzugeben. Und auch die Vertreter der Postmoderne, allen voran Lyotard und Foucault sind nicht einfach nur Gegner der Moderne und Aufklärung, sondern verfolgen das Projekt der Moderne unter anderen Vorzeichen denen, die die Aufklärung übersehen oder einseitig ausgeblendet hat. Mit anderen Worten: Jeder Versuch, der Bestimmung unserer Epoche, unsere Zeit auf den Begriff zu bringen, muss sich mit der Vergangenheit auseinander setzen. Das Seminar wird einen Einblick ins die Debattenlandschaft während der Aufklärung und des 20. Jahrhunderts geben, indem wir Texte und Textausschnitte von Kant, Mendelssohn, Herder, Wieland, Schiller, Hegel, Nietzsche, Arendt, Adorno/Horkheimer, Habermas und Foucault gemeinsam studieren werden.

 

Weihnachtsfeier des Instituts für Philologie/Philosophie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2015, 18:00 - 22:00, U2/00.25



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