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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >>

Lehrstuhl für Philosophie II

 

Apocalyptic Philosophy in Hegel, Heidegger, and Hösle

Dozent/in:
Samuel Loncar
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 28.6.2024-30.6.2024 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
The late Heidegger famously argued that philosophy had come to an end with the Death of Platonism and that “only a god can save us now.” Vittorio Hösle’s seminal Die Philosophie der ökologischen Krise also presents an apocalyptic vision of philosophy, both more sober and open to renewal. A key contrast between Heidegger and Hösle is their relationship to Hegel and his rationalistic eschatology. This seminar will explore the concept of apocalyptic philosophy using Heidegger, Hegel, and Hösle as our coordinates to develop a vision of the present crisis as the return of the repressed origin of philosophy as radical eschatology. Open to beginners in philosophy but designed for students with some prior philosophical training. Readings from Heidegger, Zur Sache des Denkens, Hegel, PhG, Hösle, Die Philosophie der ökologischen Krise

 

Aristoteles - Sophistische Widerlegungen

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
In den Sophistischen Widerlegungen erklärt und diskutiert Aristoteles eine ganze Reihe von Trugschlüssen und Fehlschlüssen und argumentativen Fallen. Äquivokationen, Zirkelbeweise, Analogieschlüsse, falsche Umkehrschlüsse usw. werden vorgestellt und einer Analyse unterzogen, die sowohl auf ihre vermeintlichen Stärken hinweist (also: auf die Vermeintlichkeit, dass sie argumentativ stark sind), als auch ihre tatsächlichen Schwächen aufdeckt. Aristoteles kümmert sich im Fall dieser Schrift wenig darum, ob es sich um logische oder rhetorische Fehlleistungen handelt. Es soll um eine Auflistung gehen, die einen vor allen möglichen Denkfehlern bewahren soll. Angesichts dieses Themas wird uns für das Seminar nichts anderes übrigbleiben, als dem Text des Aristoteles durch ein mühevolles close reading auf der Spur zu bleiben. Das wird eher instruktiv als gemütserhebend oder weltauslegend werden, ertragreich und Einsichten fördernd ist es aber allemal.
Empfohlene Literatur:
Wir arbeiten mit folgender Übersetzung: Aristoteles, Topik. Herausgegeben und übersetzt von Hans Günter Zekl. Hamburg 1997. Lektürepassagen daraus für die einzelnen Seminarsitzungen werden im VC bereitgestellt.
Weiterführende Literatur: P.S. Hasper: Logic and linguistics: Aristotle’s account of the fallacies of combination and division in the Sophistical Refutations. In: Apeiron 42 (2009), 105-152. E.C.W. Krabbe: Aristotle’s On Sophistical Refutations. In: Topoi 31 (20212), 243–248. William T. Parry/Edward A. Hacker: Aristotelian Logic. New York 1991. Scott G. Schreiber: Aristotle on false reasoning: Language and the World in the Sophistical Refutations. Albany 2003.

 

Biosemiotik und ihre nicht-mechanische Erkenntnistheorie des Lebens (Deutsch/English)

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Die Lektüre in der englischen Sprache, Diskussionen in beiden Sprachen
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Biosemiotics is a scientific approach of understanding life under the assumption: “All living creatures receive and emit signs.” (T. v. Uexküll) T. A. Sebeok, another well-known advocate of the “school” (loosely understood), claims also: “The phenomenon that distinguishes life forms from inanimate objects is semiosis.” In the course, we will get ourselves familiar with this epistemology (not ontology) and investigate how non-human livings such as animals, insects, plants, and even cells can be said to be communicating with signs. Such insights are of great importance because they raise awareness for a non-mechanical way of analyzing the universe. While the modern mathematical natural science rests on the firm belief in the materialistic, causal interpretation of the cosmos, philosophy has been constantly offering theories that accommodate a more elaborated understanding of life—the final cause (telos) and the concept of soul by Aristotle, monads of Leibniz, the teleology postulated by Kant—to count a few examples. Although we are not looking into the historical dimension, writings concerning biosemiotics will help us see the world and life in a richer, livelier manner than rigorously tracing one, two, three and so forth, to reintroduce “the spiritual link” between mechanical parts (Goethe, Faust).
Empfohlene Literatur:
Communicated in the first class / In der ersten Sitzung bekanntgemacht

 

Causa sui: Neuplatonismus – Spinoza – Schelling – Heidegger

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar/Proseminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie , Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Heidegger ist bekannt für seine Auffassung, dass die Geschichte der Philosophie als Geschichte der Metaphysik nicht nur die Frage nach dem Sein nicht beantwortet, sondern vielmehr den Sinn dieser Frage selbst gründlich verstellt und so in eine Seinsvergessenheit geführt hat. Sein eigenes Denken soll demgegenüber ein neues Seinsdenken vorbereiten. Betrachtet man indessen Heideggers Denkversuche, so lässt sich eine verblüffende Ähnlichkeit feststellen zu philosophiegeschichtlich früheren Entwürfen, die eigentlich unter dem Verdikt der Seinsvergessenheit stehen müssten. Hierbei ist insbesondere an neuplatonische Figuren zu denken, aber vor allem auch an die Philosophie Spinozas, die Heidegger weitgehend außer Acht gelassen hat. Im Seminar wird dem insbesondere mit Blick auf die Figur der causa sui nachgegangen werden. Gelesen werden zunächst antike Texte, und zwar eine Enneade von Plotin sowie Auszüge aus Proklos Elementatio theologica, sodann Stellen aus dem mittelalterlichen Liber de causis, schließlich aus Spinozas Ethik und aus Schellings Freiheitsschrift; den Schluss der Lektüreliste bildet der Aufsatz Zur Seinsfrage von Heidegger. Die Texte werden zu Semesterbeginn im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt.

 

Der gute Mensch auf Erden

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie. Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie,
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II, Master Public Ethics
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1) Klassiker der Ethik (LA2/LA4) Religionsphilosophie (LA3/LA5)
Philosophie für EWS-Studium EWS Modul I und II
Inhalt:
Wenn Götter auf die Erde kommen, um einen guten Menschen zu suchen, dann werden sie in der Regel enttäuscht. Sie müssen feststellen, dass ihre Ansprüche auf Erden einfach nicht realisierbar, die Menschen zu schwach oder aber ihre Erwartungen gegeneinander widersprüchlich sind. Selbst die besten der vorhandenen Menschen bleiben in den ihnen auferlegten Prüfungen im Dilemma stecken.
Wie moralisch kann ein Mensch überhaupt sein?
Egal ob der Mensch von Natur aus gut ist oder ob er sich zur Moralität erst entwickelt, in beiden Fällen werden mindestens zwei Anforderungen an ihn gestellt: Zum einen muss er das Gute vom Bösen unterscheiden, zum anderen muss er auch danach handeln. Es geht also um Können und Wollen , wobei beides irgendwie zusammenspielt. Welche Aufgabe ist leichter zu bewältigen: Ein Können zu erwerben oder sich einen Willen aufzuerlegen?
Es gibt also einige grundsätzliche Fragen zu diskutieren, wenn wir uns nach Anregungen von Brecht und Dostojewski unter Zuhilfenahme von Textausschnitten von Platon (Gorgias), Aristoteles (Nikomachische Ethik), Kant (GMS), Rawls (Theorie der Gerechtigkeit) und Gadamer (Wahrheit und Methode) mit der begrifflichen Definition und der Ausbildung des guten Menschen auf Erden beschäftigen.

Das Seminar ist als Einführung konzipiert und somit für Einsteiger geeignet.

Leistungsnachweis durch einen benoteten Essay (Abgabe bis 1.9.), der vorab mit dem Dozenten thematisch abzustimmen ist.

 

Der Sinn des Lebens

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie , Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene „erfolgreich“ zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen – nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken – sofern sie nicht in weltfremdem Intellektualismus oder gar bei aufgeblähten akademischen Belanglosigkeiten enden, sondern ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden will. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So ist die Grundfrage des Lebens eben auch eine Grundfrage der Philosophie.

Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang offenbleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es möglich ist, eine letzte Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative.

Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der menschlichen Gattung (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst?

Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Die Lehrveranstaltung ist daher sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Das Seminar wird in Präsenz und durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt. Prüfungsform: Essay/Hausarbeit nach dem Seminar.

 

Einführung in die Philosophie von Gilles Deleuze

Dozent/in:
Lars Hartmann
Angaben:
Seminar/Proseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Einzeltermin Do 16-20 Uhr, U2/01.36: 25.4.2024, 16.5.2024, 13.6.2024, 27.6.2024
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, U2/01.36
Einzeltermin am 11.7.2024, 12:00 - 16:00, ZW6/01.04
Start am 25. April zweiwöchig
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie,
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Kernmodul 2: Theoretische Philosophie, Schwerpunktmodul, Freie Spezialisierung I und II, Erweiterungsbereich
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4
Studium Generale
Inhalt:
"Eines Tages wird das Jahrhundert vielleicht deleuzianisch sein", schrieb Michel Foucault im Blick auf "Deleuzes Differenz und Wiederholung".

Um auch fürs 21. Jahrhundert gewappnet zu sein, soll dieses Seminar in das Denken von Gilles Deleuze einführen: zentral sind hier Begriffe wie Identität und Werden, Rhizom, Differenz statt Dialektik und eine Kritik der Repräsentation sowie totalisierender Denkfiguren. Als Seminarauftakt bietet sich der kurze Text "Spinoza und wir an", daran anschließend die Einleitung zu "Differenz und Wiederholung", um von dort einen Bogen zur späteren Philosophie in "Tausend Plateaus. Kapitalismus und Schizophrenie II" zu schlagen. Ich weise darauf hin, dass es sich bei Deleuze um einen schwierigen Autor handelt und also im Seminar Lesebereitschaft aufzubringen ist. Das Seminar ist ausdrücklich für Anfänger geeignet. Die Texte werden zu Semesterbeginn im VC-Kurs zur Verfügung gestellt.

 

Environment in Crisis Crisis in Aesthetics. Asian, North American and European Approaches

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Blockseminar, Schloss Banz
Termine:
Blockveranstaltung 28.5.2024-31.5.2024 Di-Fr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Für dieses Seminar gibt es nur insgesamt 6 Plätze, da es gemeinsam mit der Universität Augsburg durchgeführt wird. Die Teilnehmergebühr liegt bei etwa 60 Euro (Sie ahnen, dass das sehr stark subventioniert ist, denn es schließt Übernachtungen und Vollpension ein!). Bei Interesse bitte sich bei C Illies direkt melden.

This class is at the same time a conference, whose main language is English. It is organized in cooperation with the Working Group on Environmental Aesthetics (https://wgea.foranewearth.org/), the Hanns Seidel Foundation, the Chair of Philosophy II (Otto Friedrich University Bamberg), and the Institute “Mensch und Ästhetik” (Bamberg/Coburg).

In this meeting, we will search for reflections of environmental crisis in conceptions of crisis to be found in different cultural traditions and approaches to aesthetics across Asia, Northern America, and Europe. The morning sessions are dedicated to “classical” lectures by young colleagues. In the afternoon, we will discuss papers by senior colleagues while practicing immersion into the rich natural and cultural environment of the Upper Main Valley (“walk and talk”). In the evening there will be wrap-up sessions. Students (up to six from Augsburg and Bamberg respectively) are invited to moderate the walk and talk sections or to protocol the wrap-up sessions.

 

Essayschreibkurs-Seminar: Charles Taylors Theorie der Menschenrechte

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Studium Generale, Teilnehmerzahl begrenzt auf 15 Personen
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 1; MA Philosophie: Auflagenmodul - erweiterte Grundlagen; LA Gym: Basismodul 1; LA GS/MS/RS (Studienbeginn vor SoSe 2023): BM 1 (Grundlagen)
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines Leittextes (Charles Taylors Aufsatz Bedingungen für einen freiwilligen Konsens über Menschenrechte ) als Diskussionsgrundlage wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche und des Vorlesungsessays auf sich hat, was, wie und wieviel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden verschiedene Essaybestandteile geschrieben und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Nochmals zur Beachtung: Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Grundlagentext ist: Charles Taylor: Menschenrechte, Religion, Gewalt. Drei Essays. Stuttgart 2021. (Reclams Universal-Bibliothek Band 14196). Weitere Literatur, insbesondere zur Essaytheorie, wird im Verlauf des Kurses bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen, Materialien u.ä. werden im VC bereitgestellt.

 

Essayschreibwerkstatt

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Proseminar
Termine:
Blockveranstaltung 1.8.2024-3.8.2024 Do, Fr, Sa, 10:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 1; MA Philosophie: Auflagenmodul - erweiterte Grundlagen; LA Gym: Basismodul 1; LA GS/MS/RS (Studienbeginn vor SoSe 2023): BM 1 (Grundlagen)

 

Ethik der analytischen Philosophie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II Master Public Ethics
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1) Klassiker der Ethik (LA2/LA4)

philosophische Anthropologie: Voranmeldung bei sekretariat.philosophie@uni-bamberg.de; gewisse Zusatzleistungen
Inhalt:
Was das Gute und Schlechte oder Böse sein kann ist eine uralte Frage, die den Menschen begleitet wie sein eigener Herzschlag; denn ohne darauf eine Antwort zu versuchen ist es kaum möglich, Mensch zu sein. (Und die Antwort die der einzelne findet, verrät sehr viel darüber, was er für ein Mensch ist.) Wenn die Philosophie sich diese Frage stellt, dann beginnt sie aber noch einen Schritt früher: Sie will nicht nur herausfinden, was gut und schlecht, geboten, verboten oder geduldet ist, sondern zunächst, was genau mit der Frage gemeint ist und auf welchem Wege, also mit welcher Methode, man hier überhaupt eine Antwort erhoffen kann. Eine besonders faszinierende und wichtig Zuspitzung hat diese ethische Reflexion in dem letzten Jahrhundert in der analytischen Philosophie erfahren, für die Präzision, Begriffsklärungen und Methodenbewusstsein ja immer schon das wichtigste waren. Es lohnt es sich daher, die Ethik der analytischen Philosophie anhand von zentralen Texten genauer anzuschauen, wie es in dieser Vorlesung geschehen soll. Damit Sie am Ende des Semesters die uralte Frage nach dem Gute etwas genauer stellen können und besser verstehen, was sie eigentlich wissen wollen, wo Sackgassen und wo Ausblicke warten. Während die Veranstaltung „Ethik“ im Sommersemester (Dienstag 12-14 Uhr) von Alexander Fischer einen einführenden Charakter hat, wird in dieser Vorlesung versucht, einzelne Ansätze und Autoren beispielhaft herauszugreifen und sich mit ihren speziellen Antworten zu beschäftigen, zB Thomas Hills Greenes Perfectionism, G.E. Moores Intuitionismus, Gabriele Taylors Tugendethik oder Christine Korsgaards Kantianismus. Vertieft werden aber auch Sachfragen, etwa die nach der Beziehung zwischen subjektiver Identität und Moral, dem Problem der Wirklichkeit des Moralischen, oder nach der moralischen Phantasie.

 

Fachdidaktik Ethik – Vorbereitung auf das Staatsexamen

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1) Klassiker der Ethik (LA2/LA4) Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
In diesem Seminar für alle Lehramtsstudierende der Fächer Ethik und Philosophie/Ethik lernen Sie die für das Staatsexamen relevanten bildungstheoretischen Positionen und fachdidaktischen Ansätze kennen. Wir werden Unterrichtsmethoden diskutieren und einzelne Staatsexamensaufgaben exemplarisch besprechen.

 

FGPh: Vortragsreihe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Mi, 18:00 - 19:45, U2/00.25

 

Friedrich Schleiermacher - Philosoph, Theologe, Pädagoge

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow Ev. Theologie - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024

Modulzuordnungen Ev. Theologie:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • Modul Kirchengeschichte
Inhalt:
Friedrich Schleiermacher konnte alles: Übersetzung und Hermeneutik, Gesellschaftstheorie, Staatslehre und Pädagogik, Dogmatik, Ethik, Praktische Theologie, Philosophie und Kulturtheorie - es gibt kaum einen Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften seiner Zeit, den er nicht bearbeitet hat. Es verwundert also nicht, dass er sich mit seinem Berliner Kollegen Hegel, der ja auch alles konnte, ständig zankte, vor allem, weil Schleiermacher, in Nähe zu den Romantikern, Hegel zufolge emotionale Erfahrungen und religiöse Gefühle überbetonte, statt in der Vernunftreligion die Freiheit zu sehen. (Da sehen Sie, über was sich kluge Menschen damals stritten!)

Wir kennen ihn heute meist als den evangelischen Theologen, der vor gut 200 Jahren mit seinen Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern Aufsehen erregt hat. Aber nicht nur theologisch wirkt er bis heute prägend, auch philosophisch war er auf der Höhe seiner Zeit und politikwissenschaftliche Zusammenhänge haben ihn ebenso interessiert. Wir wollen in diesem interdisziplinären Seminar uns aus verschiedenen Fachperspektiven diesem faszinierenden Universalgelehrten nähern, dessen Versuche, aufklärerisches Denken und christlichen Glauben zu verbinden, bis heute nachwirken. Und fragen uns natürlich, ob er Hegel intellektuell ausgekegelt hat. (Aber Neulinge keine Angst! Hegel darf nur sehr wenig und in handzahmer Weise dieses Schleiermacherseminar betreten )

 

Grundkurs Ethik

Dozent/in:
Alexander Fischer
Angaben:
Proseminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist an Anfänger gerichtet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1)
Inhalt:
Dieser Grundkurs Ethik für Anfängerinnen und Anfänger vermittelt einen systematischen Überblick über die zentralen, die Gegenwartsdiskussion bestimmenden Ansätze in der praktisch-philosophischen Subdisziplin Ethik und soll ein Kennenlernen der wichtigsten Probleme und Begriffe ermöglichen und die Studierenden in die Lage versetzen, selbstständig über ethische Problemstellungen nachzudenken und sich zu ihnen zu verhalten. Einsteigend werden wir uns fragen, was Ethik und Moral überhaupt sind und anhand aktueller Kontroversen einen Zugang finden. Anschließend setzen wir uns einführend mit den drei Hauptansätzen in der Ethik auseinander: a) dem Utilitarismus, b) dem Kantianismus und c) dem Aristotelismus.

Zur Vertiefung werden diese drei Ansätze sowohl in ihrer klassisch-paradigmatischen Ausprägung als auch in einer ihrer gegenwärtigen Formulierung dargestellt und kritisch diskutiert. Auf diese Weise spannen wir einen Bogen von John Stuart Mill zu Peter Singer, von Immanuel Kant zu John Rawls und von Aristoteles zu Martha Nussbaum. Zur Irritation am Ende steht eine Auseinandersetzung mit dem Philosophen mit dem Hammer, Friedrich Nietzsche, und dem Sozialkritiker Michael Walzer zum sozialen Charakter der Moral.

 

Hannah Arendt

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriele De Anna, Götz Luttenberger
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Reine Präsenz in deutscher Sprache; Prof. Dr. Anna wird - soweit nicht vor Ort - per Video in den Seminarraum zugeschaltet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar liegt im Themenbereich der praktischen und theoretischen Philosophie und ist auch für Anfänger geeignet.

BA-Philosophie:
Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.); Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.); Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.).
MA-Philosophie:
Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.), KM2 (theor. Ph.); Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-antik; freie Spezialisierung; Public Ethics;
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung) EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Hannah Arendt gilt als eine der bedeutendsten und konsequentesten politischen Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts ob zu recht oder zu unrecht, hat sie stets abgelehnt, als Philosophin betitelt zu werden. Nichtsdestotrotz werden wir uns in diesem Seminar philosophisch mit ihrem nicht unumstrittenen politischen Werk (Leo Strauss; Isaiah Berlin) auseinandersetzen und besonders ihre Überlegungen zum Totalitarismus diskutieren. Ist es wirklich so, dass totale Herrschaft ein Phänomen der Moderne ist? Kann es so eine totale Herrschaft ohne Terror geben? Welche Rolle spielen Fake News und Propaganda? Und darf man, den Nationalsozialismus und den Stalinismus einem Vergleich unterziehen? Die Klärung grundlegender Begriffe des Politischen, wie sie Hannah Arendt entwickelt hat, wird uns nicht nur im Zusammenhang mit dem Totalitarismus zu differenzierten politischen Urteilen verhelfen. Insofern wird Hannah Arendt wahrscheinlich entgegen ihrer Absicht tatsächlich wirken , obwohl sie den Willen zu wirken als typisch männlich für sich ablehnte sie selbst wollte stets ,nur verstehen (Gespräch mit Günter Gaus vom 28. Oktober 1964).
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur (auszugsweise)
Arendt, Hannah: Macht und Gewalt, München 1985
Arendt, Hannah: Über die Revolution, München 2022
Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Hamburg 2009
Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München Zürich 1986.

 

Hegel – Wissenschaft der Logik

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Hegels ‚Wissenschaft der Logik‘ gilt als eines der schwierigsten Bücher der Welt. Anders als in der herkömmlichen formalen Logik, soll in Hegels Entwurf nichts Geringeres als die logisch-ontologische Grundstruktur der Welt (der „Geist Gottes vor Erschaffung eines Geschöpfs“) dargestellt werden – dies zudem in einem System, in dem nicht nur alle späteren Begriffsbestimmungen (‚Momente‘) genetisch aus den früheren ohne Zusatzannahmen oder Sprünge erzeugt werden sollen, sondern das zudem alle Aporien bloß äußerlichen reflexionslogischen Denkens in sich aufhebt. Die Vorlesung verfolgt das Ziel, einen Zugang zu diesem komplizierten Text zu erschließen. Hierzu wird Hegels Logik sowohl in einen Kontext mit den klassischen Autoren, mit denen sich Hegel dort ausdrücklich oder unausdrücklich auseinandersetzt (u.a. Platon, Aristoteles, Spinoza, Kant, Fichte), als auch mit Hegels eigener philosophischen Entwicklung gesetzt. Vorkenntnisse zu Hegel sind nicht obligatorisch, aber sehr hilfreich. Die Vorlesung wird in Präsenz sowie im Hybridmodus angeboten.

 

Kant und die historische Entwicklung der theoretischen Vernunft

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie , Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
2024 ist das 300-jährige Jubiläum der Geburt Kants, eines Philosophen, der mit seinem Reformgedanken eine neue Epoche der „kritischen“ Philosophie eingeläutet hat. Unter anderem gilt seine „Kritik der reinen Vernunft“ in vieler Hinsicht als Grundwerk der gegenwärtigen Philosophie. Was bedeutet aber diese „Kopernikanische“ Drehung in der Geschichte der Naturerkenntnis? Das Seminar widmet sich dieser noch aktuellen Frage und verfolgt die Entwicklung der mathematischen Naturwissenschaft in ihren wichtigen Stationen: Platon, Cusanus, Descartes, Leibniz und Kant. Denn es ist genau die von Kant vertretene, von ihm am deutlichsten ausgesprochene These, dass die moderne Physik keinesfalls durch Zufälle zur Entfaltung gekommen ist, sondern durch die „regulative Idee“ der reinen Vernunft. Selbst wenn wir Menschen diese konstante „Idee“ erst nachträglich begreifen (nämlich in Kants transzendentaler Philosophie), fungiert sie in der Geschichte zunächst als bloß theoretische „Möglichkeit“ und bringt sie dann mit Hilfe der Experimente nach und nach tiefere „Wirklichkeit“ zum Ausdruck. Als Ergänzung ziehen wir auch einige Schriften der Marburger Schule des Neukantianismus (Cohen, Natorp und Cassirer) in Betracht.
Empfohlene Literatur:
In der ersten Sitzung bekannt gemacht (Auszüge von Platon, Cusanus, Descartes, Leibniz, Kant, Cohen, Natorp und Cassirer).

 

Lektüregespräche Koordination und Information (keine Lehrveranstaltung)

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende aus allen Studienabschnitten
Inhalt:
Dieser Eintrag dient lediglich der Koordination und Informationsvermittlung bezüglich der Lektüregespräche.

Bitte informieren Sie sich hier über die Modalität und den Ablauf des Lektüregespächs, bsd. wenn Sie das zum ersten Mal belegen wollen.

Was ist ein Lektüregespräch [LG]?
Das LG ist ein Seminar, in dem sich jede / jeder Studierende mit einem kanoischen Werk auseinandersetzt, im Prinzip selbständig, aber auch unter Betreuung einer / eines Dozierenden. Deshalb gibt es keine regelmäßigen Sitzungen, sondern einzelne Gesprächstermine, welche von jeweiligen Lehrpersonen festgelegt werden. Darüber hinaus empfehlt es sich, sich aktiv anderen Teilnehmenden des gleichen LGs anzuschließen und einen freiwilligen Lesekreis zu organisieren.

Welche Werke werden gelesen?
In der Philosophie Bamberg gibt es eine vorgegebene Lektüreliste, die aber gelegentlich überarbeitet wird. Die aktuelle Liste wird jedes Semester in UnivIS, bzw. über den VC-Kurs "Schwarzes Brett" kommuniziert.

Wie läuft das LG ab?
Der Normalablauf sieht wie folgendes aus (Abweichungen sind wohl möglich):
1) Am Semesterbeginn: Die Anmeldung über das Flexnow (beim MA Philosophie, zusätzlich eine Email-Mitteilung über gewünschte Werke. Siehe unten über die Anmeldung);
2) In ca. einer Woche nach der Anmeldefrist: Das erste Treffen, bzw. die erste Kontaktaufnahme vonseiten der Lehrkraft;
3) Während des Semesters: Die selbstständige Lektüre und, ggf., kleine Gesprächstermine mit Dozierenden und / oder Kommilitoninnen und Kommilitonen;
4) Gegen Ende des Semesters: Die Abgabe eines Essays;
5) In der Ferienzeit, bzw. am Anfang des folgenden Semesters: Das abschließende Lektüregespräch und die Notenvergabe;

Wie meldet man sich für LG?
Jedes Semester werden alle aktuellen Angebote des LGs für BA Philosophie im Prüfungssystem "Flexnow" angelegt, wo man sich ganz normal anmeldet. Über den VC-Kurs „Philosophie: Schwarzes Brett“ wird auch vor dem Semesterbeginn nochmals auf die Anmeldungsmodalität aufmerksam und die Anmeldefrist bekannt gemacht. Beim MA Philosophie wird um eine E-Mail-Mitteilung über gewünschte Werke an tomoki.sakata@uni-bamberg.de gebeten, da die Werke für MA-Studierende nicht im Flexnow abgelistet werden.

Wer betreut welches Werk?
Die Zuweisung von Dozierenden erfolgt je nach Forschungsschwerpunkt. Nach Ablauf der Anmeldezeit werden Dozierende direkt mit Studenten Kontakt aufnehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden keine Auskünfte gegeben.

Die Lektüreliste für BA Philosophie für das SoSe 2024:
• Aristoteles: Nikomachische Ethik (P, A)
• Augustinus: Confessiones (T, P, A)
• David Hume: Enquiry concerning Human Understanding (T, P, A)
• Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (P)
• Johann G. Fichte: Die Bestimmung des Menschen (T, P, A)
• Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral (P, A)
• Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos (T, A)
• Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (T, P, A)
• Edith Stein: Zum Problem der Einfühlung (T, A)

 

Lektüreliste Master: freie Spezialisierung

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüregesprächsseminar:
Für ein Lektüregespräch ist es notwendig, einen philosophischen Grundtext weitgehend selbständig zu erarbeiten. Die Studierenden wählen zunächst einen Text aus der aktuellen Lektüreliste, den sie sich erarbeiten möchten und melden sich für diesen Text an. Im Weiteren einigen sie sich mit der Dozentin oder dem Dozenten auf ein Thema zu diesem Text und schreiben einen Essay, der dann ggf. noch in einem abschließenden „Lektüregespräch“ mit der Dozentin oder dem Dozenten besprochen wird. Lektüregesprächsseminare werden mit 1 SWS bewertet, Studierende erhalten 3 ECTS-Punkte. [...] Wir empfehlen allen Studierenden, sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zusammenzutun und gemeinsam in Lektüregruppen die selbständig gewählten Texte zu erarbeiten. [Auszug aus dem Modulhandbuch MA-Philosophie]
Zur Zuordnung der einzelnen Texte zu den Bereichen
  • Theoretische Philosophie (T)
  • Praktische Philosophie (P)
  • philosophische Anthropologie (A)
siehe das Kürzel (T, P und/oder A) hinter dem jeweiligen Werk:
Inhalt:
  • Platon: Politeia - T A P
  • Aristoteles: Metaphysik - T
  • Augustinus: De civitate Dei - T A P
  • Nikolaus von Kues: De docta ignorantia - T
  • Hume: A Treatise of Human Nature - A P
  • Leibniz: Theodizee - T P
  • Spinoza: Ethik dargestellt in geometrischer Methode - T A P
  • Kant: Kritik der reinen Vernunft - T
  • Johann Gottlieb Fichte: Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre - T P
  • Hegel: Wissenschaft der Logik - T
  • Husserl: Cartesianische Meditationen - T A
  • Adorno: Negative Dialektik - T A P

 

Lektüreliste Master: Schwerpunkt Antike Philosophie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüregesprächsseminar:
Für ein Lektüregespräch ist es notwendig, einen philosophischen Grundtext weitgehend selbständig zu erarbeiten. Die Studierenden wählen zunächst einen Text aus der aktuellen Lektüreliste, den sie sich erarbeiten möchten und melden sich für diesen Text an. Im Weiteren einigen sie sich mit der Dozentin oder dem Dozenten auf ein Thema zu diesem Text und schreiben einen Essay, der dann ggf. noch in einem abschließenden „Lektüregespräch“ mit der Dozentin oder dem Dozenten besprochen wird. Lektüregesprächsseminare werden mit 1 SWS bewertet, Studierende erhalten 3 ECTS-Punkte. [...] Wir empfehlen allen Studierenden, sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zusammenzutun und gemeinsam in Lektüregruppen die selbständig gewählten Texte zu erarbeiten. [Auszug aus dem Modulhandbuch MA-Philosophie]
Inhalt:
  • Heraklit: Fragmente
  • Platon: Menon
  • Aristoteles: Kategorienschrift
  • Epikur: Briefe
  • Cicero: De natura deorum
  • Plotin: Enneade I 6, I 9, II 4
  • Augustinus: De libero arbitrio
  • Boethius: De consolatione philosophiae

 

Lektüreliste Master: Schwerpunkt Philosophie Anthropologie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüregesprächsseminar:
Für ein Lektüregespräch ist es notwendig, einen philosophischen Grundtext weitgehend selbständig zu erarbeiten. Die Studierenden wählen zunächst einen Text aus der aktuellen Lektüreliste, den sie sich erarbeiten möchten und melden sich für diesen Text an. Im Weiteren einigen sie sich mit der Dozentin oder dem Dozenten auf ein Thema zu diesem Text und schreiben einen Essay, der dann ggf. noch in einem abschließenden „Lektüregespräch“ mit der Dozentin oder dem Dozenten besprochen wird. Lektüregesprächsseminare werden mit 1 SWS bewertet, Studierende erhalten 3 ECTS-Punkte. [...] Wir empfehlen allen Studierenden, sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zusammenzutun und gemeinsam in Lektüregruppen die selbständig gewählten Texte zu erarbeiten. [Auszug aus dem Modulhandbuch MA-Philosophie]
Inhalt:
  • Machiavelli: Der Fürst
  • Hegel: Philosophie des Rechts
  • Scheler: Stellung des Menschen im Kosmos
  • Plessner: Die Stufen des Organischen
  • Gehlen: Aufsätze zur Phil. Anthropologie
  • Hans Jonas: The Phenomenon of Life

 

Lektüreliste Master: Schwerpunkt Praktische Philosophie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüregesprächsseminar: Für ein Lektüregespräch ist es notwendig, einen philosophischen Grundtext weitgehend selbständig zu erarbeiten. Die Studierenden wählen zunächst einen Text aus der aktuellen Lektüreliste, den sie sich erarbeiten möchten und melden sich für diesen Text an. Im Weiteren einigen sie sich mit der Dozentin oder dem Dozenten auf ein Thema zu diesem Text und schreiben einen Essay, der dann ggf. noch in einem abschließenden „Lektüregespräch“ mit der Dozentin oder dem Dozenten besprochen wird. Lektüregesprächsseminare werden mit 1 SWS bewertet, Studierende erhalten 3 ECTS-Punkte. [...] Wir empfehlen allen Studierenden, sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zusammenzutun und gemeinsam in Lektüregruppen die selbständig gewählten Texte zu erarbeiten. [Auszug aus dem Modulhandbuch MA-Philosophie]
Inhalt:
  • Platon: Politeia
  • Hume: A Treatise of Human Nature
  • Max Scheler: Der Formalismus in der Ethik
  • Sandel: Liberalismis and the Limits of Justice
  • Nozick: Anarchy, State and Utopia
  • Hösle: Moral und Politik

 

Lesekreis Aristoteles Nikomachische Ethik

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.36
Eine Veranstaltung des AK Philosophie - Hilfestellung bei der Organisation und Durchführung des LK hier durch Martin Barnickel
ab 30.4.2024

 

Lesekreis Wittgenstein

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung/Tutorium, Marius Theiler
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/02.27

 

LK Dr. Bergande

Dozent/in:
Wolfram Bergande
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2024, 12:00 - 16:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 10.5.2024, 12:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 29.5.2024, Einzeltermin am 12.6.2024, 12:00 - 18:00, U5/02.23

 

Logik

Dozent/in:
Silvia Jonas
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Inhalt:
Diese Vorlesung führt in die Grundlagen der klassischen Aussagenlogik ein. Studierende erwerben hier nicht nur einen Pflichtschein für Ihr Philosophiestudium, sondern erarbeiten sich ein wertvolles Instrumentarium für das schlüssige Argumentieren innerhalb der Philosophie, das zugleich fundamentale Bedeutung für die Grundlagen der Mathematik, der Naturwissenschaften, der Informatik, der Linguistik und weiterer Disziplinen hat. Grundlage der Vorlesung ist das Skript von Hannes Leitgeb; dieses und weiterführende Literatur finden Sie im VC.

 

Markus Gabriel, zeitgenössiche Philosophie "Fiktionen"

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Start ab 24.5./7.6./21.6./5.7./12.7.
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie. Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Schwerpunktmodul Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Markus Gabriel, Fiktionen

Markus Gabriel, der in der ZEIT als Denker der Stunde gerühmt wird, hat 2020 ein Buch mit dem Titel Fiktionen herausgebracht. Der Umschlag zum Buch verkündet, dass es sich dabei um "Fundamente zu einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften" handelt. Als philosophisches Grundlagenwerk wird es angekündigt. Das werden wir uns im Seminar genau ansehen, vor allem, zu welcher Bedeutung der Titelbegriff Fiktionen in diesem Zusammenhang gelangt.

Markus Gabriel: 24.5./7.6./21.6./5.7./12.7.

 

Nicht nur, weil wir es schön finden: Theorie & Wert von Design

Dozent/in:
Alexander Fischer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Architektin und Denkpflegerin Anna Luib
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/02.27
Einzeltermin am 10.6.2024, Einzeltermin am 17.6.2024, 14:00 - 18:00, U2/02.27
Einzeltermin am 10.6.2024, 14:00 - 18:00, KR14/00.06
bis zum 1.7.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie
Philosophie MA Kernmodul 1: Praktische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Wir sind von Design umzingelt: Möbeldesign, Grafikdesign, Webdesign, Modedesign, . Und doch scheint es Unterschiede zu geben zwischen bspw. sogenannten Design Klassikern wie der WG24 Lampe von Wilhelm Wagenfeld und manchem Stück von XXLutz. Objekte zeigen sich als Ausdruck sozialer, ästhetischer, funktionaler und technologischer Formgebungsprozesse. Zwar wird oft angenommen, Design sei bloss die schöne Verpackung einer Sache, die beliebige Gestaltung des Aussehens. Doch Design als vielschichtiger Prozess geht weit darüber hinaus, macht sich Gedanken über den Sinn von Elementen und hinterfragt die Aufgaben. Wir mögen dann die einen Objekte mehr, die anderen weniger. Alles nur Geschmackssache?
In diesem Seminar wollen wir uns den grundlegenden Fragen um die Kategorie Design annähern: Was verstehen wir unter dem Begriff Design ? Ab wann sprechen wir von Design ? Und: Wie entsteht Design ? Welche Objekte verdienen diese kategorielle Zuschreibung als gelungenes Design und Klassiker ? Bei der Antwortsuche auf diese Fragen werden wir uns mit Texten zum Thema auseinandersetzen, ebenso wie mit konkreten Designstücken/-objekten aus unserem häuslichen und städtischen Umfeld.
BITTE BEACHTEN Sie schon jetzt folgende terminliche Besonderheiten: Die Sitzungen an den Montagen des 10. und 17. Juni 2024 müssen als 180-minütige (also doppelte) Sitzungen für Objektpräsentationen eingeplant werden (also je von 14.15 bis 17.45 Uhr). Halten Sie sich diese Zeiträume bitte frei.
Für die Überlängen dieser Sitzungen entfallen dann die beiden Sitzungen vor Semesterende (8. & 15. Juli 24).

Dieses Seminar startet erst in der 2. Semesterwoche!
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Nietzsche und die internationale Politik

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 8.8.2024-10.8.2024 Do, Fr, Sa, 10:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Schwerpunktmodul, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4

 

Nietzsche, Lebensphilsophie und Irrationalismus

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Start ab 23.5/6.6./20.6./4.7./11.7.
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, U2/01.36
vom 23.5.2024 bis zum 11.7.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Schwerpunktmodul, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Nietzsche, Lebensphilosophie und Irrationalität

Friedrich Nietzsches Philosophie ist eine durchgehende Provokation. Bis heute übt sie eine zwiespältige Faszination aus. Ein durchgehender Ausgangspunkt seines Denkens ist das "Problem der Wissenschaft", wie er im "Versuch einer Selbstkritik"im Rückblick auf "Die Geburt der Tragödie" schreibt.

Es wäre ihm in dieser Schrift darauf angekommen die Wissenschaft unter der Optik des Ku nstlers zu sehen, die Kunst aber unter der des Lebens . . ." Welche Folgen hat es, wenn die Wissenschaft als "Symptom des Lebens" betrachtet wird, wie Nietzsche es tut? Es geht letztlich um die Frage, wie ein Verständnis des Lebens möglich ist, das weder unter abstrakte, dem Leben fremde Kategorien gepresst wird oder in eine Negation von Wissenschaft überhaupt gerät.

Nietzsche: 23.5/6.6./20.6./4.7./11.7.

 

Oberseminar

Dozent/in:
Alexander Fischer
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Einzeltermin am 30.4.2024, 18:00 - 20:00, U2/02.04
Einzeltermin am 7.5.2024, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Einzeltermin am 15.5.2024, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Inhalt:
Das philosophische Oberseminar richtet sich an die philosophischen Mitarbeitenden des Instituts für Klassische Philologie und Philosophie sowie die Masterstudierenden. Es wird Vorträge zu aktuellen Projekten von externen und internen Kolleginnen und Kollegen geben. Das genaue Programm wird zu Semesterbeginn per Email herumgeschickt!

 

Philosophie als Psychotherapie?

Dozent/in:
Alexander Fischer
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 26.7.2024, 14:00 - 19:00, U2/00.26
Blockveranstaltung 27.7.2024-28.7.2024 Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Freitag, 5.7.2024, 14:00 - 16:00 Uhr, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Die Psychotherapie war einst eng mit der Philosophie verbunden, die gar als ihre Geburtsstätte kann. Diese ursprüngliche Verbindung ist heute nahezu ganz abgebrochen. Sprechen wir heute von Psychotherapie so meinen wir damit ein Verfahren, das auf die Behandlung von psychischen Störungen oder psychosomatischen Krankheitsbildern abzielt. Das im 18. Jahrhundert eingeführte Kunstwort verbindet das altgriechische ψυχή (psyche: „Atem, Hauch, Seele“) mit θεραπεία (therapeia: „Dienst, Pflege, Heilung, Behandlung“) und versammelte zunächst eine ziemlich heterogene Palette von Behandlungsverfahren – darunter auch Mesmerismus, Hypnotismus und Heilmagnetismus –, die sich dann Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu im engeren Sinne psycho-therapeutischen Behandlungsweisen ausdifferenzierte. In Folge dieser historischen Entwicklung des Begriffs verstehen wir heute unter Psychotherapie meist eine Behandlung mit „psychologischen Mitteln“ der Beeinflussung. Dieses aktuelle Verständnis umfasst des Weiteren die Festlegung eines Behandlungsplans, die Festlegung von Zielen (z.B. Symptomminderung, Persönlichkeitsänderung, Selbsterkenntnis) und Mitteln (verbale oder non-verbale Kommunikation) sowie im Hintergrund eine definierte Theorie zur Begründung des Behandlungsplans. Unterscheiden sich die gegenwärtigen psychotherapeutischen Richtungen erheblich in der inhaltlichen Ausprägung dieser Elemente, so lassen sie sich doch alle in dieses Schema einfügen. Und doch suggeriert diese Definition mehr vermeintliche Klarheit, als es sie wohl gibt: Solch deutliche Definitionsversuche von „Psychotherapie“ scheinen ein deutschsprachiges Charakteristikum zu sein. Im internationalen Vergleich allerdings werden weniger scharfe Grenzen im Bereich der auf die individuelle Psychologie bezogenen Hilfsangebote gezogen.
Lösen wir den Blick von der neueren Geschichte des Begriffs und seiner Disziplin so ergibt sich nochmals ein etwas anderes Bild. Denn von der Sache her gibt es Psychotherapie bereits in der antiken Philosophie. Sokrates‘ Sorge um die Seele ist in seinen Dialogen allgegenwärtig, so auch im Phaidon, wo er dem Kriton entgegenhält: „Denn wisse nur [...], sich unrichtig auszudrücken, ist nicht nur für den betreffenden Fall selbst fehlerhaft, sondern es bewirkt auch in der Seele einen schlechten Eindruck.“ (Phaidon 115e) Das theoretische Bemühen um den konsistenten Wortgebrauch ist hier kein Selbstzweck; es steht in Verbindung mit einem übergeordneten Ziel: der Pflege der Seele – die durch das Betreiben von Philosophie geschieht. Und Platon ist hier kein Einzelfall. Auch andere antike Schulen wie die Stoiker oder die Epikureer verstehen das Philosophieren nicht primär als eine Angelegenheit des Wissens, sondern als eine transformative geistige Übung (gr. askesis, lat. exercitium), welche die gesamte Persönlichkeit umfasst. Und so wurzelt also das, was wir heute „Psychotherapie“ nennen, also wenig überraschend in der Philosophie. (Bereits Freud hat hier wichtige Fingerzeige vor allem auf die Bedeutung von Platons Staat gegeben.). Es ist nun das Verdienst des Philosophen Pierre Hadot, diesen Aspekt der antiken Philosophie als Lebensform ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt zu haben.
Wir wollen diesen Spuren nachgehen und „(Psycho)therapie“ grundsätzlich als theoretisches Konzept und praktisches Verfahren vor dem Hintergrund seiner Entstehung aus der Philosophie heraus reflektieren und fragen, wie viel Therapie eigentlich in der Philosophie und wie viel Philosophie in der Therapie steckt (oder stecken sollte). Dazu lesen wir Texte aus der antiken Philosophie, von solchen der Psychologie zugeneigten, aber philosophisch angestrichenen Autoren wie Freud, Jung oder Scheler sowie moderne Texte von Philosophen, die Philosophie als Therapie zu konzeptualisieren versuchen und von Psychotherapieforschern, die wiederum eine Offenheit in Richtung der Geisteswissenschaften und Philosophie zeigen.

 

Philosophie mit Kindern

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, OK8/01.26
Einzeltermin am 23.5.2024, Einzeltermin am 11.7.2024, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie , Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Modul "Erweiterte Qualifikationen"
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie Master Public Ethics
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA (ab SoSe 23) Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1)
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
Vorurteilsfrei und ergebnisoffen lassen sich die jüngsten Denker auf sokratische Fragen ein und beweisen dabei durchaus Kreativität und philosophisches Gespür. Ob Kinder überhaupt philosophieren können, ist allerdings umstritten. Wir werden diese Diskussion mit Bezug auf Klassiker der Philosophiedidaktik (Matthew Lipman, Gareth B. Matthews, Ekkehard Martens) aufnehmen und durch eigene Erfahrungen bereichern. Was es beim Philosophieren mit Kindern zu beachten gilt, welche Ziele man damit verfolgen kann und welche didaktischen Wege geeignet sind, wollen wir in diesem Seminar erörtern und beim Besuch einer Grundschule ausprobieren. Ausgewählte Literatur wird im Kurs vorgestellt. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt. Das Seminar steht grundsätzlich allen Studierenden der Philosophie/Ethik offen. Auch fachfremde Lehramtsstudierende (aller Schularten) sind herzlich willkommen. Leistungsnachweis durch einen benoteten Essay, der vorab mit dem Dozenten thematisch abzustimmen ist. Abgabe bis 1.9.

 

Platons Kriton

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 16.9.2024-18.9.2024 Mo-Mi, 10:00 - 16:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Montag, 8.7.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie:
Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.); Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.); erw. Qual.
MA-Philosophie:
Kernmodul 1 (prakt. Ph.), Kernmodul 2 (theor. ph.), Freie Spezialisierung I und II
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung) EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Sokrates sitzt also im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Eines Nachts stiehlt sich Kriton in seine Zelle: Er könne ihm zur Flucht verhelfen, die Wächter seien bestechlich, jetzt aber Beeilung usw. Aber Sokrates will nicht fliehen. Stattdessen versucht er dem Kriton in einer kurzen Folge verschiedener Argumente abzuringen, dass es besser ist, im Gefängnis zu bleiben. Besser, das heißt bei Platon immer: vernünftiger. Der Dialog Kriton führt dieses Argumentieren anhand der zentralen These vor, dass nach den Gesetzen und gesetzlichen Beschlüssen der Gemeinschaft zu handeln sinnvoll und die bevorzugenswerte Variante des Verhaltens ist. Auch wenn der Beschluss fragwürdig ist, auch wenn der Beschluss lautet, dass Sokrates sterben soll. Wir werden in diesem Blockseminar ohne schriftliche Textvorgabe arbeiten und für die Interpretation und Diskussion eine Audioaufnahme des Kriton zugrunde legen. Es wird also ein Hörseminar werden, in dem zu erleben sein wird, wie sich dieses von Platon als rege Diskussion ausgearbeitete Gespräch auch ohne das Nachlesen im Text verstehen lässt.
Empfohlene Literatur:
Ein guter Überblick und Ersteinstieg ist der Kommentar von Wolfang Bernard zu seiner Übersetzung des Kriton (Göttingen 2016).
Weitere Empfehlungen zur Sekundärliteratur: Rachana Kamtekar (Hg.): Plato s Euthyphro, Apology, and Crito. Critical Essays. Lanham 2005. Melissa Lane: Argument and Agreement in Plato s Crito. In: History of Political Thought 19, 1998, 313-330. Michael C. Stokes: Dialectic in Action. An Examination of Plato s Crito. Swansea 2005. Peter Unruh: Sokrates und die Pflicht zum Rechtsgehorsam. Eine Analyse von Platons Kriton. Baden-Baden 2000. Roslyn Weiss: Socrates Dissatisfied. An Analysis of Plato s Crito. New York/Oxford 1998. Anthony D. Woozley: Law and Obedience: The Arguments of Plato s Crito. London 1979.

 

Public Philosophy Philosophisches Nachtcafé

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Übung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Einzeltermin am 2.5.2024, Einzeltermin am 6.6.2024, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
Das Philosophische Nachtcafé ist eine Abendveranstaltung für die philosophisch interessierte Öffentlichkeit. In Café-Atmosphäre wird im Wechsel von Impulsvortrag, kleinen Gesprächsgruppen und Plenumsdiskussion jeweils eine philosophische Problemstellung lebensnah thematisiert. Obwohl das öffentliche Interesse an Philosophie zunimmt, bleibt es herausfordernd, akademische Philosophie in gesellschaftliche Praxis zu transformieren, ohne die Inhalte unzulässig zu verkürzen. Es geht darum, sich auf heterogene Gruppen einzustellen und den Interessierten die Thematik ansprechend, aber nicht verfälscht zu präsentieren. Wichtig ist es, den Teilnehmenden Anknüpfungspunkte für eigene Gedanken anzubieten, die den Reiz und die Überraschung der Abende ausmachen. So könnte philosophische Partizipation gelingen

Die Veranstaltungen bleiben aber ein philosophisches Experiment im öffentlichen Raum. In den Seminarsitzungen finden Vor- und Nachbesprechung der Veranstaltungen statt. Konzeption und Erwartungen werden vorab besprochen, im Nachhinein werden die Erfahrungen ausgewertet. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, einzelne Abende aktiv mitzugestalten, was kommunikative Offenheit voraussetzt.

Diese vier Themenabende sind geplant:

Selbstbefreiung mit Nietzsche
Denkmuster ändern
Seelenruhe vs. Zufriedenheit
Generationengerechtigkeit

Der Terminplan wird im Seminar besprochen und abgestimmt.

 

Seminare, die im Modul "erweiterte Qualifikation" anrechenbar sind [Ziel nicht übernommen]

Dozent/in:
N.N.
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Sozialethisches Kolloquium zu Schleiermacher

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Reinhard Zintl, Thomas Wabel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, HS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 3: Theoretische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 3: Theoretische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Friedrich Schleiermacher konnte alles: Übersetzung und Hermeneutik, Gesellschaftstheorie, Staatslehre und Pädagogik, Dogmatik, Ethik, Praktische Theologie, Philosophie und Kulturtheorie - es gibt kaum einen Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften seiner Zeit, den er nicht bearbeitet hat. Es verwundert also nicht, dass er sich mit seinem Berliner Kollegen Hegel, der ja auch alles konnte, ständig zankte, vor allem, weil Schleiermacher, in Nähe zu den Romantikern, Hegel zufolge emotionale Erfahrungen und religiöse Gefühle überbetonte, statt in der Vernunftreligion die Freiheit zu sehen. (Da sehen Sie, über was sich kluge Menschen damals stritten!) Wir kennen ihn heute meist als den evangelischen Theologen, der vor gut 200 Jahren mit seinen „Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ Aufsehen erregt hat. Aber nicht nur theologisch wirkt er bis heute prägend, auch philosophisch war er auf der Höhe seiner Zeit und politikwissenschaftliche Zusammenhänge haben ihn ebenso interessiert. Wir wollen in diesem interdisziplinären Seminar uns aus verschiedenen Fachperspektiven diesem faszinierenden Universalgelehrten nähern, dessen Versuche, aufklärerisches Denken und christlichen Glauben zu verbinden, bis heute nachwirken. Und fragen uns natürlich, ob er Hegel intellektuell ausgekegelt hat. (Aber Neulinge keine Angst! Hegel darf nur sehr wenig und in handzahmer Weise dieses Schleiermacherseminar betreten …)

 

Summer School 2024 - Modern Philosophy of Biology

Dozentinnen/Dozenten:
Vittorio Hösle, Christian Illies
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Blockveranstaltung 5.7.2024-6.7.2024 Fr, Sa, Blockveranstaltung 12.7.2024-13.7.2024 Fr, Sa, Blockveranstaltung 19.7.2024-20.7.2024 Fr, Sa, 10:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie , Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
This summer school aims to pose and answer questions of a philosophy of biology based on current texts (specifically: three books) at today's scientific level. Each weekend, one of the texts will serve as the foundation (and thus must be read). In his "Philosophy of Biology," Elliott Sober investigates, above all, the evolutionary theory and inquires how life comes into being and follows certain telos. Marjorie Grene and David Depew delve into the experimental biology, to gain various philosophical insights into life. In "Mind in Life," Evan Thompson attempts to phenomenologically answer or give an interpretation to the traditional questions about the consciousness of animals. Important: The language of instruction is English because several participants from the USA and China will be attending. The number of participants is limited due to room size and the seminar format; only students who can reliably attend can be admitted. Participation at only one or two of the weekends is possible. Registratuin is required. Those interested should contact Prof. Christian Illies (via email).

 

Technikphilosophie

Dozent/in:
Fabian Geier
Angaben:
Übung/Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 24.5.2024-25.5.2024 Fr, Sa, Blockveranstaltung 7.6.2024-8.6.2024 Fr, Sa, 10:00 - 16:00, U2/01.30
Inhalt:
Dass die Technik ein Thema für die Philosophie ist, sollte nicht erst klar sein, seitdem sie uns so eingehüllt hat wie die Digitaltechnik in den letzten zwei Jahrzehnten. Bereits Sprache und Erziehung, Rechtsprechung oder Arbeitsteilung sind Techniken. Für Lewis Mumford war bereits das Königreich die erste "Megamachine", und spätestens seit der Industrialisierung entfalten die Mechanisierung der Verwaltung und des Arbeitslebens eine massive Eigendynamik. Mit jeder technischen Neuerung verschieben sich gesellschaftliche Strukturen, Erfahrungen und Erwartungen. Wie geht es mit diesen Tendenzen unter den Bedingungen der Digitalisierung weiter? Was wird aus Freiheit und Vernunft, dem Menschen und seiner Entfremdung? Mit solchen Fragen sollten sich schon mal zwei Wochenenden zubringen lassen.
Empfohlene Literatur:
Kleine Literaturauswahl (genaue Seminartexte werden noch bekannt gegeben):
Jean-Jacques Rousseau: Diskurs über die Wissenschaften und Künste Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft Jacques Ellul: The Technological Society Lewis Mumford: Technics in Civilisation / The Myth of the Machine Horkheimer/Adorno: Die Dialektik der Aufklärung Günther Anders: Die Antiquitiertheit des Menschen Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung Marshall McLuhan: "The Medium is the Message" Joseph Weizenbaum: Computer Power and Human Reason Lawrence Lessig: Code 2.0 Albert Borgmann: Holding on to Reality Mahatma Gandhi: Hind Swaraj Neil Postman: Amusing Ourselves to Death Nick Carr: "Is Google Making us Stupid?" Sherry Turkle: Alone Together Adrian Daub: Was das Valley Denken nennt Vittorio Hösle: "Warum ist die Technik ein philosophisches Schlüsselproblem geworden?" J.P. Barlow: "Declaration of the Independence of Cyberspace" Melvin Kranzbergs Technikgesetze

Einige Referenzpunkte in Literatur, Kunst, Pop- und Digitalkultur
Aldous Huxley: Brave New World George Orwell: 1984 Ray Bradbury: Fahrenheit 451 Henry David Thoreau: Walden William Morris: News from Nowhere J.R.R. Tolkien: Letters Frank Herbert: Dune (Zyklus) Fritz Lang: Metropolis Charlie Chaplin: Modern Times Nightwish: Noise Hal Varian, Tristan Harris

 

Theater AK

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Projekt
Termine:
Mi, 19:00 - 21:30, KR12/00.16
Einzeltermin am 28.4.2024, 10:00 - 18:00, U7/01.05
Einzeltermin am 8.5.2024, 14:00 - 18:00, U2/00.25



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