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Lehrveranstaltungen

 

Edmund Husserl: Logische Untersuchungen

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
1900 und 1901 veröffentlicht Edmund Husserl seine Logischen Untersuchungen (LU) und legt damit im Morgengrauen des neuen Jahrhunderts eines der wichtigsten philosophischen Bücher der Philosophie vor. Während sich im 19 Jahrhundert die Lebensphilosophie Bahn bricht und um 1900 Sigmund Freud die Untersuchung des Unbewussten systematisiert, stellt Husserl eine der ältesten philosophischen Frage: Was ist das Wesen der menschlichen Vernunft? Der studierte Mathematiker Husserl macht sich in den LU Gedanken über das, was logisches Denken charakterisiert, und erarbeitet dabei die Grundzüge einer neuen philosophischen Strömung: der Phänomenologie. Die Phänomenologie hat sich bis in die Postmoderne als wirkmächtig erwiesen und wird bis heute in zahlreichen Feldern der Philosophie und Wissenschaft geschätzt. In den LU können wir sie in statu nascendi betrachten.
Ziel des Seminars ist es, gemeinsam den anspruchsvollen Text Husserls zu erarbeiten. Dessen Ausgangspunkt ist die Zurückweisung der These, dass sich menschliches Denken vollständig empirisch untersuchen lässt. Das soll zunächst verständlich gemacht werden, um anschließend Teile des zweiten Bandes der LU zu diskutieren. Dabei werden wir mit den Kapiteln beginnen, die sich mit der phänomenologischen Sprach- und Bedeutungstheorie beschäftigen. Denn Husserls These lautet, dass sich logisches Denken wesentlich in Sprache vollzieht. Und anschließend wird Husserls Kernbegriff der Intentionalität untersucht. Dieser besagt, dass menschliches Denken sich von allen anderen Ereignissen in der Welt dadurch unterscheidet, dass es auf etwas gerichtet ist oder über etwas ist.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich in den detailreichen und abstrakten Gedankengang Husserls einzuarbeiten. Zudem müssen Sie sich den Text der LU besorgen, wobei die Studienausgabe aus dem Meiner Verlag empfohlen wird. Begleitende Literatur wird in der ersten Seminarstunde besprochen.

 

Koordination Lektüregespräche

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2019, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.4.2019, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Inhalt:
Wichtig! Alle Studierenden, die dieses Semester Lektüregespräche machen möchten, müssen sich dafür bei Herrn Melichar anmelden. Vor der Anmeldung finden zwei Informationsveranstaltungen statt:
1. Am 23.04.2019, 10 Uhr c.t. im Raum U2/00.26 2. Am 29.04.2019, 10-12 Uhr c.t. im Raum U2/01.36

In den Informationsveranstaltungen werden der Ablauf der Anmeldung, der Lektüregespräche und Ihre Fragen bezüglich der Organisation besprochen. Die Teilnahme an den Informationsveranstaltungen ist nicht verpflichtend, wird aber, vor allem für die Lektüregesprächsneulinge, empfohlen.

Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt dann per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum Donnerstag, den 02.05.2019 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de

Ggf. wird über das Schwarze Brett der Philosophie eine angepasste Liste für das jeweilige Semester verteilt. Sollte das nicht der Fall sein, finden Sie in Ihren Modulhandbüchern die Liste von Werken für die Lektüregespräche. Bitte beschränken Sie sich bei Ihrer Auswahl auf die Kernliste.
Nach dem 02.05. werden Ihre Anmeldungen dann auf die Dozentinnen und Dozenten verteilt, die Ihre Lektüreessays und das Gespräch zu Ihrem Essay betreuen werden. Bitte haben Sie Geduld, bis sich die Dozentin oder der Dozent bei Ihnen meldet. Aus organisatorischen Gründen können wir Ihnen keine Anmeldebestätigung zusenden, aber Ihre Anmeldung wird dann bearbeitet.

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an: gustav.melichar@uni-bamberg.de

 

Lektüregespräche Melichar

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 17.6.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.36

 

Was ist Rationalität?

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Der Menschen ist ein animal rationale. Das ist jedenfalls die klassisch gewordenene Definition aus der aristotelischen Tradition. Rationalität ist damit zum Wesensmerkmal von menschlichen Personen geworden, das uns von Tieren abgrenzen soll. Rationalität lässt sich dabei in einer ersten Annäherung verstehen, also die Fähigkeit Begriffe und Urteile zu bilden sowie daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Das klingt zunächst simpel und trocken, was allerdings um so rätselhafter macht, dass die Forderung rational zu sein, bei Zeitgenossinnen gespaltene Reaktionen hervorruft. Zum einen vermeiden Menschen als irrational zu gelten. Doch zugleich kann die Forderung nach Rationalität heftige Ablehnung provozieren. Warum ist Rationalität also so zentral für den Menschen? Wie ist sie in unseren Lebensvollzug integriert? Wie verhalten sich Emotionen und Rationalität zueinander? Und soll man rational sein? Sind wir nicht sogar Wesen, die konstitutionell irrational sind, weil unsere Ratio selbst in Paradoxien führt?
Diesen Fragen geht das Seminar mit Hilfe von zeitgenössischen Autoren nach. Auf der Lektüreliste stehen dabei Texte von Donald Davidson, Hilary Putnam, Robert Audi, Onora O’Neil und vielen mehr. Die Texte werden jeweils im VC-Kurs zur Verfügung gestellt. Voraussetzung für das Seminar ist die Bereitschaft, sich die englischsprachige Fachliteratur anzueignen.



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