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Lehrveranstaltungen

 

Kunst als Erfahrung: Die pragmatische Ästhetik John Deweys

Dozent/in:
Alessandro Topa
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 16.6.2023-17.6.2023 Mo, Fr, Sa, 14:00 - 18:30, U2/01.33
Einzeltermin am 23.6.2023, 14:00 - 18:30, U2/01.33
Blockveranstaltung 7.7.2023-8.7.2023 Fr, Sa, 14:00 - 18:30, U2/01.33
Vorbesprechung: Freitag, 21.4.2023, 14:00 - 18:30 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pA, freie Spezialisierung;
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
John Dewey (1859-1952) kann mit gutem Recht als der einzige Denker des klassischen Pragmatismus (Peirce, James, Dewey) gelten, der einen genuinen Beitrag zu Ästhetik und Philosophie der Kunst geleistet hat. Dieser Beitrag hat nichts von seiner Originalität verloren: In »Art as Experience« (Kunst als Erfahrung) erarbeitet Dewey 1934 einen Zugang zum Phänomen des Schönen, der dessen Wesen, Sinn und Bedeutung nicht im Ausgang von klassischen Idealen des Kunstschönen, sondern aus dem Lebensvollzug und der ästhetischen Dimension alltäglicher Erfahrung zu begreifen trachtet. Damit gelingt es Dewey zum einen, die kulturhistorische Separation von Kunst (als Sphäre der Musealisierung geweihter Objekt) und Leben (als Ort des psycho-physischen Erfahrungsvollzugs) zu durchbrechen, die er für hochdifferenzierte moderne Industriegesellschaften für typisch hält; zum anderen gelingt es Dewey einen wichtigen systematischen Beitrag zur Phänomenologie menschlicher Erfahrung zu leisten, indem deren ästhetische Elemente herausgearbeitet werden. Wer also darüber nachdenkt, welche Rolle der Mensch des 21. Jahrhunderts dem Phänomen der Kunst in seiner Erfahrung einräumen sollte, wird in Dewey gewiß einen einsichtsreichen Gesprächspartner schätzen lernen.

Die Seminarteilnehmer werden gebeten, sich bis zu Beginn der ersten Semesterwoche mit dem Seminarleiter per email (arr.top@t-online.de) in Verbindung gesetzt zu haben, um die ersten Arbeitsschritte koordinieren zu können.
Empfohlene Literatur:
Basistext:
– Dewey, J. (1987): Kunst als Erfahrung, Frankfurt am Main: Suhrkamp.



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