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  Visualität als Erkenntnis- und Lebensform des Menschen

Dozent/in
apl. Prof. Dr. Helmut Pape

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Studium Generale
Zeit und Ort: Mo 18:00 - 20:00, U5/01.18; Bemerkung zu Zeit und Ort: Achtung: Keine Sitzung am 23. Oktober - stattdessen: Block am 8. und 9. November, 9 - 13 Uhr bzw. 9 - 11 Uhr

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA Philosophie: Basismodul 3 und 4, Vertiefungsmodul 2 und 3 MA Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I und II, Freie Spezialisierung I und II LA Gym: Basismodul 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4 LA GS/HS/RS: Basismodul 3 und 4 EWS-Modul 1

Inhalt
Warum ist selbst noch das Bild auf dem Monitor so verführerisch authentisch und prägnant? Diese Vorlesung soll klären, warum Sichtbares nicht allein Bilder menschliches Leben so zu prägen vermag, dass sie Alltag und Wissenschaft, Praxis und Theorie umfassend beeinflusst und verbindet. Kann man Menschen nicht deshalb schon als visuelle Wesen verstehen? Gleichviel es wird deutlich werden, dass Visuelles eben nicht auf Anblicke, Bilder, Zeichen und Monitore eingeschränkt werden kann: Als umfassende Umgebungseigenschaft vermag es Beziehungen der Nähe, der aufmerksamen Gegenwart von Menschen füreinander und miteinander herzustellen und Fernliegendes in Nähe zu verwandeln ebenso wie es existentielle Bedeutungen unmittelbar verkörpert. Visualität als Prinzip ist aber nicht auf das Sehen eingeschränkt: auch das einander Berühren und aufeinander Hören, das Schmecken und Tasten ist teilweise visueller Natur. Denn Visualität ist das formative Prinzip des In-Beziehung-Seins zu Umgebungen und anderen Menschen. So verstanden, sind Menschen visuell befähigt, die kostbare Gegenwart ihres Leben miteinander zu teilen. Visualität erweist sich so als menschliche Lebens- und Erkenntnisform. Menschen können aus diesem Grund auch nur gemeinsam sehen: Noch in jedem einsamen Blick ist die Erfahrung des Schauenden mit der Gemeinschaft der Menschen wirksam.

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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