UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 

Lehrveranstaltungen

 

Ethischer Naturalismus

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh und phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Können unsere moralischen Urteile wahr oder falsch sein? Wenn nicht, müssen sie andere Wertungskriterien erfüllen, um gültig oder ungültig zu sein? In jedem Fall, wo findet man diese Kriterien? Ethischer Naturalismus besagt, dass die Gültigkeitsbedingungen ethischer Urteile keine besonderen Eigenschaften sind und in der natürlichen Welt liegen. Der ethische Naturalismus vertritt damit eine sehr alte Behauptung (die von Aristoteles gegen Platons Idee des Guten aufgestellt wurde), die auch in gegenwärtigen Diskussionen noch eine Rolle spielt. In dieser Vorlesungen werden die wichtigsten historischen Figuren des Naturalismus im Rahmen der gegenwärtigen Ethik vorgestellt und diskutiert. Ist ethischer Naturalismus im Zeitalter der Naturwissenschaft noch eine mögliche Position, die Ethik zu erklären? Die Vorlesungssprache (Deutsch oder Englisch) orientiert sich an der Nachfrage der Studierenden; Essays können unabhängig davon sowohl in deutscher als auch englischer Sprache abgefasst werden.
Can our moral judgement be true or false? If not, should they have meet other criteria of evaluation, in order o be valid or invalid? In either case, where can one find those criteria? Ethical Naturalisms claims that the condition of validity of ethical judgements are not special properties, but lie in the natural world. Ethical naturalism is a very old position (it was supported by Aristotle against Platon's idea of the good), which is still treated in contemporary discussions. In these lectures, the most important historical figures of naturalism will be presented and discussed in the frame of contemporary ethics. In the age of natural science, is ethical naturalism still a credible position for the explanation of ethics?

 

Hegels Rechtsphilosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts zählt zu seinen großen Nach-Bamberger Schriften. (Sie ist also eine Art Trostschrift für alle Bamberger Studenten: Auch nach der Zeit hier können noch tolle Dinge geschehen oder entstehen!) Dass das Buch wunderbar, irre, herausfordernd und genial ist, und eigentlich einer der zwei, drei wirklich wichtigen Texte der Rechtsphilosophie und politischen Theorie, meinten und meinen viele seit dessen Erscheinen 1821. Kaum ein anderes Werk hat einen derartigen Einfluss auf Rechtsphilosophie, Ethik, und Soziologie ausgeübt. Denn Hegel versucht nicht weniger, als eine Grundlegung, Analyse und Verknüpfung der verschiedenen Bereiche der modernen Gesellschaft, wie sie ist und wie sie sein sollte. Damit ist sein Buch zugleich eine Diagnose der modernen Welt und ihrer Spannungen, Probleme, und Lösungen, die immer noch gültig sind. So kann man es jedenfalls sehen. Vielleicht ist der Text aber im Gegenteil wenigstens teilweise verantwortlich für die Spannungen und Probleme des gegenwärtigen politischen Liberalismus, die unsere Gesellschaft gerade zerreißt? So kann man es auch sehen. Aber nicht jede Weise, etwas zu sehen, ist gleich sinnvoll und berechtigt. Da sich die beiden Veranstalter des Seminars in dieser Frage nicht ganz einig sind, so sehr sie sonst in philosophischer Harmonie schwelgen, und da sie schon vergeblich manchen Kaffee oder Rotwein darüber tranken oder Eiskugel schleckten, lösen sie die Frage nun endlich gemeinsam mit Ihnen. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, sofern sie bereit sind sorgfältig zu lesen, mitzudenken, kleinere Beiträge zu übernehmen und regelmäßig zu erscheinen. (Billiger ist Hegel nicht zu haben.) Alle Interessierten? Nein: Da der Platz beschränkt ist, muss gegebenenfalls nach sinnvollen Kriterien ausgewählt werden, wer dabei sein kann.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage können alle Ausgaben der Grundlinien verwendet werden, die die Notizen und mündlichen Zusätze enthalten. Wenn Sie den Text kaufen wollen, dann am besten Bd. 7 der bei Suhrkamp/Insel erschienenen Werkausgabe. Als allgemeine Einführung in das Denken Hegels (mit einem ausführlichen Teil zu den Grundlinien) ist sehr zu empfehlen: Vittorio Hösle, Hegels System, Hamburg 1988. Als ausführlicher Kommentar: K. Vieweg, Das Denken der Freiheit – Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts, München 2012. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar gilt zugleich auch als OBERSEMINAR!
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Naturwissenschaften versuchen uns die tiefe Struktur der Welt zu enthüllen. Die Entwicklung der Naturwissenschaften hat den Inhalt der Metaphysik nicht unberührt gelassen, und viele Philosophen der Neuheit und der Gegenwart haben gedacht, dass die Ontologie der Naturwissenschaften eine neue Metaphysik werden kann. Naturalismus ist die Behauptung, dass die Ontologie der Naturwissenschaften als eine philosophische Auffassung akzeptiert werden soll. Trotzdem ist es problematisch, was diese Behauptung wirklich heißt. Heißt es, dass alle Aspekte unserer Erfahrung auf die Ontologie der Naturwissenschaften reduziert werden können? Oder heißt es nur, dass alles, was die Metaphysik erkennt, kompatibel mit der Ontologie der Naturwissenschaften sein soll? Gibt es darüber hinaus noch Raum für das Übernatürliche? Im Seminar betrachten wir eine gegenwärtige Debatte, die sich auf diese Fragen fokussiert. Die Vorlesungssprache (Deutsch oder Englisch) orientiert sich an der Nachfrage der Studierenden; Essays können unabhängig davon sowohl in deutscher als auch englischer Sprache abgefasst werden.
The natural sciences attempt to uncover for us the deep structure of the world. The development of the natural sciences has not left the content of metaphysic untouched, and many philosophers of the modern and contemporary times have thought that the ontology of the natural sciences should be taken as a philosophical outlook. However, wat this claim really means is matter of dispute. Does it mean that all aspects of our experience can be reduced to the ontology of the natural sciences? Or does it only mean that all metaphysical knowledge should be compatible with the ontology of the natural sciences? More importantly, is there still room for the supernatural? The seminar will focus on a contemporary debate that discusses these questions. The seminar will be held in German or in English, depending on the needs of participants. Essays can be handed in by the students either in German or in English.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof