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  Das Editionsgeschäft der Medienhäuser (Das Editionsgeschäft der Medienhäuser)

Dozent/in
Barbara Lilje

Angaben
Übung
2 SWS, benoteter Schein, Studiengangszuordnung: NF III/ MA III/Dipl.-Soz.
Zeit und Ort: Einzeltermin am 3.7.2009, Einzeltermin am 4.7.2009 10:00 - 16:00, H/105; Einzeltermin am 10.7.2009, Einzeltermin am 11.7.2009 10:00 - 16:00, H/002; Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockveranstaltung!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Maximal 20 Teilnehmer. Die Anmeldung erfolgt über das zentrale Anmeldeverfahren zu Beginn des Sommersemesters(der Termin wir auf unserer Homepage angekündigt - www.uni-bamberg.de/kowi). Die Liste der Teilnehmer wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Inhalt
Zur Leipziger Buchmesse 2003 kam durch die Herausgabe der SZ-Bibliothek, der „Redaktionskanon“ belletristischer Titel der SZ, die Welle der von Medienhäusern herausgegebenen Bucheditionen nach Deutschland. Die südeuropäischen Länder wie Spanien, Italien und Frankreich sind schon seit den 1990er Jahren Vorreiter im Lizenzhandel und Bucheditionsgeschäft. Sie feiern bis heute mit ihren eigenverlegten Büchern als Zugabe zur Zeitung Erfolge am POS, dem Point of Sale, wo allmorgendlich Schlachten der einzelnen Zeitungstitel um jeden Käufer geschlagen werden.
Im durch Abonnenten dominierten deutschen Zeitungsmarkt geht es bei den eigenverlegten Editionen und Kooperationen der Medienhäuser mit Buchverlagen um einen anderen Aspekt: mit den Zusatzgeschäften durch den Vertrieb von Eigeneditionen eine dritte Erlössäule neben den Vertriebs- und Anzeigenumsätzen zu generieren. Und, wie im Fall der SZ erfolgreich umgesetzt, für die Kernmarke SZ neue Leser zu gewinnen, indem die Bucheditionen als erfolgreiche Prämien zum Aboabschluss eingesetzt werden. Neben den jedoch sehr hohen Produktionskosten für das eigentlich zeitungsferne Buchbusiness ist auch die Konkurrenzsituation zum hiesigen Buchmarkt, die die deutschen Medienhäuser mit ihren mittlerweile inflationären Buchreihen provozieren, ein weiterer Aspekt, unter dem der Sinn und Nutzen der Buchreihen analysiert werden soll. Zudem haben die Medienhäuser unterschiedliche Strategien entwickelt, um für sich den größtmöglichen Nutzen aus den Zusatzgeschäften zu ziehen.
In dieser Übung soll zunächst eine Bestandsaufnahme bestehender Editionen von Medienhäusern erfolgen (SZ, ZEIT, Spiegel, FR u.a.), sowie deren Geschäftsmodelle hinterfragt und diskutiert werden. Im nächsten Schritt sollen die Teilnehmer in Arbeitsgruppen eine eigene Konzeption einer Edition für ein Medium erarbeiten, um dabei den ganzen Prozess kennen zu lernen, inklusive der Chancen und Risiken der Contentvermarktung. Die praktische Arbeit beginnt in der zweiten Sitzung, soll in der Zeit zwischen den beiden Blockterminen weitergeführt werden und am Ende der Übung abgeschlossen sein.

Empfohlene Literatur
Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, sich über die verschiedenen Eigeneditionen der Medien auf deren Homepages zu informieren – die meisten Medien verfügen mittlerweile über einen eigenen Shop auf der Homepage!

Englischsprachige Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

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