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  „Was wir von Aliens über Politik lernen“. Politik(er)darstellung in fiktionalen Medieninhalten (Politik(er)darstellung in fiktionalen Medieninhalten)

Dozent/in
Prof. Dr. Carsten Wünsch

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein, Studiengangszuordnung: MA III
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, WE5/02.004

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bitte beachten Sie: Ab dem Wintersemester 2012/13 wird es ein geändertes Anmeldeverfahren zu den Veranstaltungen geben. Die genauen Modalitäten werden rechtzeitig bekannt gegeben. Achten Sie hierfür auf die Aktualisierungen im UNIVIS oder auf die News auf der Homepage des Instituts!

Inhalt
Politischer Journalismus und sein Produkt, die politische Medienberichterstattung, gehören zu den meist studierten Untersuchungsobjekten der Kommunikationswissenschaft. Der offensichtliche Grund dafür ist, dass diesen Medieninhalten eine große Bedeutung bei der Herausbildung politischer Vorstellungen des Publikums zugeschrieben wird und dies wiederum für das Funktionieren einer demokratischen Mediengesellschaft von essenzieller Bedeutung ist. Dies gilt genauso für einen potenziell negativen Einfluss, den die Medienberichterstattung auf das Publikum ausüben kann. Unter dem Label der „Videomalaise“ liegen zahlreiche Befunde vor, dass die politische Berichterstattung der Medien einen negativen Einfluss auf die Einstellung zur Politik haben kann – sie wird als eine Ursache zunehmender Politikverdrossenheit gesehen. Neuere kommunikationswissenschaftliche Befunde aus dem Kontext der Kultivierungsforschung zeigen aber immer deutlicher, dass auch vordergründig nicht politische und gar nicht zur Information des Publikums gedachte Medieninhalte, wie bspw. die fiktionalen Inhalte von Vorabendserien, Krimis oder auch Blockbustern aus Hollywood ebenfalls eine solche Wirkung auf politische Vorstellungen ausüben können. In diesem Seminar wollen wir daher zunächst basierend auf bereits vorliegenden Theorien diskutieren, ob und inwiefern auch fiktionale Medieninhalte dem Publikum ein negatives Politikbild vermitteln können. Anschließend wollen wir die These einer „fiktionalen Videomalaise“ empirisch in einem sogenannten prolonged exposure-Experiment überprüfen. Im Vorfeld werden wir uns mit der Logik sozialwissenschaftlicher Experimente vertraut machen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

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