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Skandale und Massenmedien (Skandale und Massenmedien)
- Dozent/in
- André Haller, M.A.
- Angaben
- [s]
2 SWS, benoteter Schein, Studiengangszuordnung: BA II / NF II
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, KR12/201
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Anmeldung in der 1. Sitzung.
- Inhalt
- Die Betitelung eines Ereignisses als Skandal gehört in der heutigen Gesellschaft fast schon zur Tagesordnung in der Berichterstattung. Dennoch ist der Begriff des „Skandals“ nicht eindeutig definiert. In der Lehrveranstaltung werden deshalb verschiedene theoretische Einordnungen des Skandalbegriffs eingeführt. Der Vorgang der Skandalierung von Missständen hängt in modernen Demokratien außerdem eng mit der Arbeit massenmedialer Akteure zusammen. Das Seminar bietet einen Einblick in die theoretische Erforschung des Skandals in den Massenmedien und will die Theorie-Angebote an Beispielen aus der Praxis messen. Die Auswahl der Skandalthemen reicht dabei von klassischen Politskandalen über Sportaffären bis hin zu Skandalen in der Popkultur. Einen Schwerpunkt bildet die Erarbeitung einer anderen Sichtweise von Skandalen. Skandale sollen dabei weniger als negative Ereignisse für betroffene Akteure begriffen werden, sondern als bewusst erzeugte medialisierte Skandale, um Aufmerksamkeit zu erregen und Öffentlichkeit zu erzeugen. Auch dieser theoretische Blickwinkel soll schließlich an Beispielen illustriert werden.
- Empfohlene Literatur
- Burkhardt, Steffen (2006): Medienskandale. Zur moralischen Sprengkraft öffentlicher Diskurse. Köln: Halem.
Thompson, John Brookshire (2000): Political scandal. Power and visibility in the media age. Cambridge: Polity Press.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 6
- Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
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