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Cultural Studies of the Middle East (Gastprofessur)
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Arbeit mit türkischen Quellen II -
- Dozent/in:
- Christoph Herzog
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Anmeldung über FlexNow!
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U11/00.24
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
- MA Turkologie: Zweiter Teil des Moduls Sprachkompetenz Osmanisch
- Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: PHist 5
- Inhalt:
- Ziel ist der Veranstaltung ist der Ausbau der grundlegenden Lesefähigkeiten im Osmanisch-Türkischen und der philologischen Analyse, Vertiefung des Verständnisses sprachlicher Besonderheiten des Osmanisch, Einordnen von Quellentexten in die zugehörigen historische Kontexte und Erarbeiten des Forschungstandes. Es werden gedruckte osmanische Quellen verschiedener Provinienz und Literaturgattungen gelesen, Zeitschriftenartikel, Auszüge aus historiographischem Schrifttum und literarische narrative Texte. Die Texte werden nach Möglichkeit kontextualisiert und Recherchetechniken zur Ermittlung von Autoren und Personen werden besprochen.
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Arbeitskreis Erzählte Geschichte(n) - Theorien zur Darstellung und Deutung von Wirklichkeit -
- Dozent/in:
- Schayan Gharevi
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U11/00.22
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung ist belegbar im
Elite-MA CSME: Literatur und Medien (PSLit4), Prüfungsform Portfolio
Elite-MA CSME: Erweiterungsbereich
- Inhalt:
- Die Bezugnahme auf eine außertextliche Wirklichkeit verbindet so unterschiedliche Genres wie Autobiographien, Reiseberichte, Briefe oder auch Historiographien. Fiktionale Elemente und eine ästhetische Strukturierung finden sich auch hier. Wir werden uns in diesem Seminar mit dem Forschungsstand zu sog. Wirklichkeitserzählungen auseinandersetzen und uns dabei einen Fragenkatalog erarbeiten, der sinnvoll bei entsprechenden Qualifikationsarbeiten eingesetzt werden könnte: Was heißt hier erzählen? Welche Strategien werden benutzt, um die Faktualität des Textes zu unterstreichen und welche Erzählmuster werden erkennbar?
- Empfohlene Literatur:
- Klein, Christian; Matías Martínez (Hg.): Wirklichkeitserzählungen. Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens, Stuttgart 2009
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Der Mystiker und Dichter Galal ad-Din Rumi (Maulawi, Mevalna): Leben, Werk und Wirkung -
- Dozent/in:
- Birgitt Hoffmann
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, U11/00.25
ab 16.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow: 1.4.-31.5.2018
Anmeldung zur Prüfung über FlexNow: 18.6.-2.7.2018
Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
Masterstudiengang Iranistik
MA Ir 04: Intensivierungsmodul "Arbeit mit historischen Quellen und/oder Texten der klassischen persischen Literatur"
Modulprüfung: Portfolio - 6 ECTS (Seminar), Ohne Portfolio - 4 ECTS (Übung)
Bachelorstudiengang Islamischer Orient
Fachwissenschaftliche Vertiefungsmodule I und II (BA04/05)
Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit - 6 ECTS; Ohne schriftliche Hausarbeit - 4 ECTS
Elite-Master Cultural Studies of the Middle East
Arbeit mit persischen Quellen II/ Reading and analyzing sources in Persian language II (PHist8)
Modulprüfung: Portfolio, 5 ECTS
Textkulturen/Textual Cultures (PSpLit3)
Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit, 5 ECTS
Weitere Verwendbarkeit bei entsprechenden Persisch-Kenntnissen:
Kern- und Erweiterungsbereich der anderen orientalistische Masterstudiengänge
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien Mastermodul I
- Inhalt:
- Der ursprünglich aus Balch im heutigen Afghanistan stammende, in Konya wirkende G ala l ad-Di n Ru mi ist nicht nur Namensgeber einer bis heute existierenden sufischen Ordensgemeinschaft, er ist auch einer der bedeutendsten mystischen Dichter persischer Sprache.
Die Veranstaltung wird sich auf der Basis von originalsprachlichen Quellen zwei Aspekten widmen:
der historischen Figur Rumi als Repräsentant einer sufischen Gemeinschaft sowie seinem dichterischen Schaffen
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Der ost-westliche Dīwān: Die berühmtesten Sammlungen von Heiligenlegenden aus Zefat und Korzec [Jüdische Heiligenlegenden] -
- Dozent/in:
- Susanne Talabardon
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Moduzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik
BA-Hauptfach Jüdische Studien
- B/H 2a (Einführung in die jüd. Religionsgeschichte)
- A/H1 b (Jüdische Religionsgeschichte)
- A/H1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaisten
- B/N 45* (Einführung in das Judentum II)
- A/N 45 1 und A/N-45 1* (Jüdische Religionsgeschichte),
Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien
- B/N 30 und B/N-30*(Grundlagen des Judentums)
- A/N30-1 (Jüdische Religionsgeschichte), Aufbaumodul 1
Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
- Text- und Wissenskulturen der Religionen im Vorderen Orient(PRel2)
Modulprüfung: Referat (ca. 20 Min. ) oder Hausarbeit (von ca. 15 Seiten).
- Inhalt:
- Sowohl von Jitzchak Luria, dem sehr früh verstorbenen Gründungshelden der nach ihm benannten kabbalistischen Strömung wie auch vom Ba'al Schem Tov, dem buchstäblich sagenumwobenen Begründer des Chassidismus gibt es quasi kanonische Sammlungen von Legenden: die Schivché ha-Ar"i und die Schivché ha-Besch"t. Diese Ähnlichkeit der Namen ist kein Zufall. Zwischen beiden bestehen sehr intensive Bezüge, denen es nachzuspüren gilt. Außerdem werden wir uns fragen, in welcher Weise die Legenden kabbalistische Lehre transportieren: Bilden die Erzählungen Kabbala für Dummies ab oder sind sie frei von jedem theoretischen "Ballast"? Und überhaupt: darf es jüdische Heilige geben?
- Empfohlene Literatur:
- Karl Erich Grözinger, Die Geschichten vom Ba’al Schem Tov, Schivche Ha-Bescht, hebräischer und jiddischer Text, 2 Bde., Wiesbaden 1997. [keine Angst: ist jeweils mit Übersetzung]
Chajim Bloch, Kabbalistische Sagen, Leipzig 1925 Reprint [nur mal zum Reinschmökern!]
- Schlagwörter:
- Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien
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Frauen und Politik in Autoritären Staaten: Frauenrechte- und bewegungen im Nahen Osten -
- Dozent/in:
- Hürcan Asli Aksoy
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt: Universitätsstraße 15, 91054 Erlangen (Raum 01.013)
- Inhalt:
- Die Gegenwart zeichnet sich durch die Renaissance autoritärer Diskurse und Praxen aus. Nicht nur Autokratien, sondern auch Demokratien weisen Defizite hinsichtlich politischer Partizipation, Rechtsstaatlichkeit, Menschen- und Bürgerrechten oder Freiheit der Medien auf. Der derzeitige autoritäre „backlash“ hat erhebliche Konsequenzen für die Geschlechterordnung in den Gesellschaften. Wie beeinflussen die politischen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen die spezifischen Geschlechterordnungen? Was sind die geschlechterpolitischen Motive der autoritären Regime? Wie arbeiten Frauenbewegungen im Schatten der autoritären Herrschaft? Welche Rolle spielen zivilgesellschaftliche Frauenorganisationen für politische Transitionsprozesse?
Im ersten Teil des Seminars diskutieren wir die theoretischen Zugänge der „Gender and Politics“-Forschung, woraufhin wir im zweiten Teil die erarbeiteten Erkenntnisse auf einzelne Fallbeispiele aus dem Nahen Osten anwenden werden.
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Geschichte der klassischen arabischen und persischen Literatur -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Birgitt Hoffmann, Lale Behzadi
- Angaben:
- Vorlesung/Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 17.7.2018, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow: 01.04.2018-31.05.2018
Anmeldung zur Prüfung über FlexNow: 18.06.2018-02.07.2018
Klausur: Di., 17.7., 10-12 Uhr
Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
Master-Studiengang Iranistik
MA Ir 02: Grundlagenmodul Iranistik II (Seminar)
Komplementärmodul Orientalistik/ MA Ir 07/08: im Kernbereich der orientalistischen Master-Studiengänge
Bachelor-Studiengang Islamischer Orient
Fachwissenschaftliches Aufbaumodul/ BA 03; Modulprüfung: Klausur 90 Min
Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul I oder II/BA 04 oder BA 05;
Vorlesung - 4 ECTS
Studium Generale
Elite-Master Cultural Studies of the Middle East
Wahlweise Grundlagen oder Profilbereich Sprache und Literatur (PSplit1); Language and Literature
Modulprüfung: Mündliche Prüfung 15 Min, 5 ECTS
- Inhalt:
- Die Vorlesung dient der Vertiefung der Kenntnisse vormoderner Literaturen in den Regionen des Vorderen Orients unter besonderer Berücksichtigung von Texten in arabischer und persischer Sprache (in Übersetzung). Anhand ausgewählter Beispiele werden Querverbindungen und intertextuelle Bezüge verdeutlicht. Durch die Kenntnis wichtiger Autoren, kanonischer Texte, Terminologien und wissenschaftlicher Debatten lernen die Studierenden, die gegenseitige Beeinflussung, Kontinuitäten und Brüche zu verstehen und in ihren historischen Zusammenhang zu stellen.
Eine Lektüreübung mit arabischen Originaltexten begleitet die Veranstaltung, ist jedoch für dieses Modul nicht verpflichtend.
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Glokalisierte Hip Hop Kultur? Arabischer Rap in Ton, Bild und Text -
- Dozent/in:
- Felix Wiedemann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- • Voraussetzung: abgeschlossener Sprachkurs Arabisch III oder
vergleichbare Sprachkenntnisse
• Leistungsnachweis und ECTS-Vergabe: 4 ECTS bei unbenotetem
Portfolio, 5 ECTS bei benotetem Portfolio
• MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients / Cultural Studies
of the Middle East: SpLit4 (5 ECTS)
• MA Arabistik/Arabic Studies: MA Ar1, MA Ar2, MA Ar3, MA Ar8, MA Ar14
(4-5 ECTS)
• Islamischer Orient BA 04 / BA 05: Fachwissenschaftliches
Vertiefungsmodul I / II (4 ECTS)
• Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich
(5 ECTS)
• Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich (4-5 ECTS)
• Studium Generale (4-5 ECTS)
- Inhalt:
- Das Seminar setzt sich mit arabischer Poesie in Form von Rap
auseinander. Durch das Brennglas von Hip Hop Kultur und Rap
werden im Rahmen der Veranstaltung kultur- und
literaturtheoretische relevante Konzepte wie “Postkolonialismus”,
“Orientalismus”,“Glokalisierung” oder “Hegemonie” genauso diskutiert,
wie Fragestellungen zu Autorschaft und Medienproduktion.
Aus sprachpraktischer Sicht wird besonderes Augenmerk auf die praktische Erfahrung unterschiedlicher Phänomene mit Bezug zu
Sprachkontakt gelegt, so z.B. Mehrsprachigkeit, Diglossie, Digraphie
und Code-Switching. Verwendetes Primärquellenmaterial umfasst Ton- und
Videodateien sowie Texte und Bilddateien in sozialen Medien.
Aktive Teilnahme, vorbereitende Lektüre sowie die regelmäßige Übernahme von vorbereitenden Aufgaben (Portfolio) ist Voraussetzung für die
Vergabe von ECTS-Punkten.
Modulprüfung: Portfolio
Die Veranstaltungs-begleitende kontinuierliche Ausarbeitung eines
Portfolios ist Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten.
- Schlagwörter:
- Rap, Hip Hop, Arabisch
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Heimat in der arabischen Literatur -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, U9/01.11
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite Masterstudiengang: PSpLit3
- Masterstudiengang Arabistik: MA Ar2, MA Ar3
- Bachelor Studiengang Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + 2, Intensivierungsmodul
- Inhalt:
- Der Begriff Heimat ist nicht nur im Deutschen vielschichtig und komplex und gerade in jüngster Zeit wieder verstärkt Gegenstand öffentlicher Diskussionen.
Auch die arabische Entsprechung (watan) eröffnet ein weites Feld an historischen Zuschreibungen und gegenwärtigen Bedeutungen, oftmals in Verbindung mit der Herausbildung von Nationalstaaten. Die mit Heimat assoziierten Identitätskonstruktionen haben viele Schattierungen und drehen sich u. a. um Zugehörigkeit, Abgrenzung, Verlust, Sehnsucht, Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsentwürfe.
Im Seminar wird diesem Bedeutungsfeld an verschiedenen Beispielen moderner arabischer Literatur nachgegangen, u. a. aus Ägypten, Libanon, Palästina und Irak, unter Berücksichtigung aktueller Forschungsbeiträge.
Es besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu schreiben.
Als begleitende Übung wird eine Lektüre ausgewählter Originaltexte in arabischer Sprache angeboten. Eine Teilnahme daran ist empfehlenswert, jedoch nicht verpflichtend.
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Kunstgeschichte und Islamwissenschaft -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Oberseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U11/00.22
ab 17.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite-Master Cultural Studies of the Middle East: A8;
- MA IKA 07, 08, 09, 10.
- Inhalt:
- Islam und Kunst – wo liegt das Problem? Über weite Strecken hat sich die islamische Kunstgeschichte nur sehr am Rande für die Religion des Islam interessiert, obwohl die Benennung des Fachs sie eigentlich zu einem zentralen Gegenstand macht und das Problem der Definition einer „islamischen“ Kunstgeschichte immer wieder aufgeworfen wird. Die Ausstellung „Hajj – Journey to the heart of Islam“ scheint hier etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Auf der anderen Seite hat sich die Islamwissenschaft nur selten für Kunst und materielle Kultur interessiert. Jedoch ist auch hier ein Wandel zu bemerken; das stark nachgefragte Panel zu „Material Culture“ auf dem Deutschen Orientalistentag 2017 mag als Indiz dafür dienen, dass in der Islamwissenschaft vermehrt über Schriftquellen hinaus geforscht wird.
Das Oberseminar ist einer vertieften Beschäftigung mit der Frage gewidmet, inwiefern Objekte, ihre Gestaltung, ihr Gebrauch, ihre Bewertung und ihre Attraktivität nicht etwas zur islamischen Religion Hinzugefügtes darstellen, sondern einen unveräußerlichen Teil davon bilden. Hierzu sollen Materialien und neuere Texte zu Themen wie Sakralität, Bildergebrauch und –vermeidung, Sufi-Kunst, Reliquienverehrung, Pilgerfahrt gemeinsam analysiert werden.
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Lektüre arabischer Klassiker -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, 2-5 ECTS
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, U11/00.24
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite Masterstudiengang PHist 10, PHist 11, PHist 12
- Masterstudiengang Arabistik: MA Ar1, MA Ar2, MA Ar3, MA Ar4,
MA Ar9, MA Ar10, MA Ar13
- Bachelor Studiengang Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + II,
Studium Generale
- Inhalt:
- Ausgewählte arabische Textbeispiele illustrieren die in der Vorlesung (arabische und persische Literaturgeschichte) behandelten Autoren und Themen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Autoren der klassischen arabischen Literatur kennen und üben sich im Lesen und Übersetzen. Die Veranstaltung ist deshalb auch empfehlenswert für Studierende, die nicht die Vorlesung besuchen, jedoch ihre Sprachfertigkeiten vertiefen möchten. Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte.
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Lektüre zum Seminar "Heimat der arabischen Literatur" -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
- BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + II
- MA Arabistik/Arabic Studies: Ma Ar 01, 02, 03, 04, 09, 10, 13
- Elite Masterstudiengang: PHist 10, PHist 11, PHist 12
- Studium Generale
- Inhalt:
- Einige der im Seminar (Heimat) diskutierten Texte werden im arabischen Original gelesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Autorinnen und Autoren der modernen arabischen Literatur kennen und üben sich im Lesen und Übersetzen.
Die Veranstaltung ist deshalb auch empfehlenswert für Studierende, die nicht am Seminar teilnehmen, jedoch ihre Sprachfertigkeiten vertiefen möchten.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte.
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Linguistic fieldwork: documenting the West Armenian varieties of rural Anatolia -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Elke Hartmann, Geoffrey Haig, Laurentia Schreiber
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
- Termine:
- Mi, 8:15 - 9:45, MG2/01.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung ist belegbar für
- Elite-MA Cultural Studies of the Middle East/Kulturwissenschaften des Vordern Orients: PLing3 Language documentation and analysis oder PLing4 Fieldwork
- MA-General Linguistics Modul 3 „Sociolinguistics of Minority Languages“ (8 ECTS) oder Modul 4 “Linguistic Research Methods” (10 ECTS)
No special knowledge of Armenian is required, but we expect students to be willing to acquire the basics. A knowledge of at least the traditional categories of grammar is expected, and knowledge of Turkish would be an advantage, though is not mandatory.
The course will involve travel to Berlin at least once; arrangements will be finalized at the beginning of term.
- Inhalt:
- Up until the beginning of the 20th Century, Armenian was among the most widely-spoken languages across Anatolia. Today, the only viable community in situ are the Hemshinli (also known as Homshetsma) in the eastern Black Sea region, who converted to Islam at least two centuries ago. However, in the diaspora, scattered speakers do remain from Christian communities from other parts of Anatolia. This seminar aims at compiling a selection of language materials from the spoken vernacular of West Armenian (as opposed to the standard written language widely used in publishing and education in the Armenian diaspora), and making it available as a joint documentary project, preserving a record of a rapidly disappearing cultural memory. Students will thus have an opportunity to acquire an understanding of West Armenian language and culture in its historical context, and to apply the techniques of modern language documentation (recording, transcription, presentation of language material).
The course is jointly organized by Prof. Hartmann, an expert on West Armenian culture and history, and a native speaker of the language, Prof. Haig, an expert on language documentation and analysis, together with Laurentia Schreiber, who is a PhD researcher on linguistic minorities of Turkey. After a brief introduction to the historical and cultural background of the West Armenian communities in todayʼs Turkey, and a short linguistic introduction to West Armenian, we will begin working on speech material gathered with diaspora speakers from Berlin, and (hopefully) with material from Hemshinli speakers now living in Istanbul. The aim is to create a documentary record, including recorded texts, and short grammar sketch, embedded in the framework of a larger project on the history of the Armenian culture in West Armenia.
- Empfohlene Literatur:
- Haig, Geoffrey. 2017. Western Asia: East Anatolia as a transition zone. In: Hickey, Raymond (ed.) The Cambridge Handbook of Areal Linguistics, 396-423. Cambridge: Cambridge University Press.
Himmelmann, Nikolaus. 2006. Language documentation: What is it and what is it good for? In: Gippert, Jost, Nikolaus Himmelmann and Ulrike Mosel (eds.) Essentials of language documentation. Berlin: Mouton, 1-30.
Martirosyan, Hrach. to appear. The Armenian dialects. To appear as Ch. 2.1 in: Haig, Geoffrey and Geoffrey Khan (eds.) The languages and linguistics of Western Asia: an areal perspective. Berlin: Mouton. [pre-publication pdf available to course participants)
Vaux, Bert. 1997. Ethnographic materials from the Muslim Hemshinli. Annual of Armenian Linguistics 17.
Vahé Tachjian (ed.), Ottoman Armenians. Life, Culture, Society, Vol. 1, Berlin 2014
Elke Hartmann, Armenisches Leben im Osmanischen Reich vor 1915: Zwischen Hoffnung und Gefährdung, in: Bundeszentrale für Politische Bildung, Dossier: Aghet – Genozid an den Armeniern (26.04.2016); http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/genozid-an-den-armeniern/218100/armenier-im-osmanischen-reich
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Madrasa und Khanqah -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mi, 8:15 - 9:45, U11/00.25
ab 18.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite-Master Cultural Studies of the Middle East: PKA 3;
- MA IKA 02;
- MA Kunstgeschichte (Mittelalter);
- MedS-MA III-3.2
- Inhalt:
- Zwei bedeutende Institutionen, die sich auch als Bautypen ausgeprägt haben, entstanden in der islamischen Welt ab dem 10. Jahrhundert: Die juristisch-theologische Hochschule (madrasa) und der Sufi-Konvent (ribat, khanqah, tekke). Im Seminar soll die Entstehung und Entwicklung der Bautypen im Wechselspiel von funktionalen Anforderungen und künstlerischen Traditionen verfolgt werden: Wie haben sich die Zwecke von Unterricht und Sufi-Zusammenkünften architektonisch niedergeschlagen? Welche Rolle spielten Bauherren? Wie wurde die Gründung von Institutionen rechtlich und sozial verankert, und welche Rolle spielte das für das Erscheinungsbild islamischer Städte? Zu diesen Fragen werden Beispiele aus verschiedenen Ländern der islamischen Welt über mehrere Jahrhunderte herangezogen.
- Empfohlene Literatur:
- Wird im Seminar bekannt gegeben.
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Multilingualism -
- Dozent/in:
- Laurentia Schreiber
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, U2/01.36
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Elite-MA Kuturwissenschaften des Vorderen Orients/Cultural Studies of the Middle East, Modul PLing 2
- Master „General Linguistics“ Mastermodul 2 „Sprachvariation und Sprachwandel“
- Bachelor-NF „Allgemeine Sprachwissenschaft“ Vertiefungsmodul
- Inhalt:
- The formation of the European nation states in the 19th century has put forward the notion of
monolingualism, which is closely related to the states’ national language which has been set as the
linguistic ‘default case’. As, however, a closer look at societal diversity reveals, this does often not
reflect linguistic reality which leads to conflicts with the so-called ‘minority languages’.
The linguistic landscape of the Middle East exhibits a particularly rich linguistic diversity of
both larger and many smaller - and often endangered - languages belonging to several language
families.
In this class, we address both societal and individual aspects of multilingualism:
sociolinguistic questions on i.a. language policies will be discussed alongside relevant linguistic
concepts and theories on i.a. language contact (Matras 2009; Silva-Corvalan 1994; Thomason 2008,
language variation and change (Alexiadou & Lohndal 2016; Meisel 2011), (bilingual) language
acquisition (Meisel 2006; Montrul 2008; Schmid et al. 2004), and heritage languages (Montrul
2015; Polinsky 2018). Case studies discussed in this class will have a particular areal focus on
minority languages in Turkey, such as Romeyka, and Turkic varieties in Iran.
The aim of this course is to provide the participants with the basic theoretical knowledge of
how to analyse linguistic variation within a multilingual speech community and enables students
to develop and write a term paper on a topic related to multilingual language use.
- Empfohlene Literatur:
- Bhatia, Tej. K & William C. Ritchie (eds.). 2013. The handbook of bilingualism and
mutlilingualism, 2nd edn. Wiley-Blackwell.
Rosenhouse, Judith. 2013. Bilingualism/Multilingualism in the Middle East and North Africa: A
Focus on Cross-National and Diglossic Bilingualism/Multilingualism. In Bhatia, Tej. K &
William C. Ritchie (eds.), The handbook of bilingualism and mutlilingualism, 2nd edn. Wiley-
Blackwell. 899-919.
Stavans, A., & Hoffmann, C. 2015. Multilingualism. (Key Topics in Sociolinguistics). Cambridge:
Cambridge University Press.
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Politische Philosophie im arabisch-islamischen Raum -
- Dozent/in:
- Cleophea Ferrari
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dier Veranstaltung findet in Erlangen statt
Diese Veranstaltung ist anrechenbar im
Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Modul PRel3
- Inhalt:
- In der arabisch-islamischen Welt des Mittelalters waren durch die Überlieferung der antiken griechischen philosophischen Texte viele Grundfragen des menschlichen Lebens von der platonischen und aristotelischen Philosophie geprägt, so zum Beispiel auch die Frage, was ein Staat ist und wie er gestaltet sein sollte. Aufgrund der spezifischen Situation der auf der göttlichen Offenbarung durch Muhammad gegründeten islamischen Gemeinschaft ergeben sich jedoch Fragen nach der Möglichkeit der Vereinbarung und Weiterentwicklung der philosophischen Modelle mit dem Staat im Islam. Anhand von Texten von al-Fārābī, al-Mawardi (11. Jh.), Ibn Rušd (12. Jh.) und Ibn Haldun (14. Jh.) wird in diesem Seminar versucht, die verschiedenen politischen Theorien nachzuzeichnen.
- Empfohlene Literatur:
- -Antony Black, The History of Islamic Political Thought. From the Prophet to the Present, Edinburgh 2011.
-Patricia Crone, God’s Rule: Governement and Islam. Six Centuries of Medieval Islamic Political Thought, Edinburgh 2004.
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Westliche Koranforschung -
- Dozent/in:
- Cleophea Ferrari
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet in Erlangen statt: Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen (Raum: B604)
Diese Veranstaltung ist anrechenbar für
Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Modul PRel3
- Inhalt:
- In der zeitgenössischen Koranforschung der westlichen Welt lassen sich verschiedene Richtungen nachzeichnen, seien es unter anderen historisch-kritische, feministische oder sozialpolitische Ansätze von AutorInnen wie Fazlur Rahman, Amina Wadud, Naṣr Ḥāmid Abū Zaid, Reinhard Schulze und Aziz al-Azmeh. Anhand ausgewählter Beispiele verschaffen wir uns in diesem Seminar einen Einblick in die Sichtweisen und Fragestellungen, welche in der „westlichen“ Koranforschung erscheinen.
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Zionismus, anti-Zionismus und Judentum [Zionismus] -
- Dozent/in:
- Ezra Tzfadya
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Stduien:
- B/H 2a+b (Einführung in die Quellen)
- A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
- A/N-45 1 (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
- Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient)
- Inhalt:
- In diesem Kurs werden wir uns mit dem Verhältnis von Judentum, Politik und Moderne am Beispiel der Entstehung des Zionismus und des Staates Israels auseinandersetzen. Nachdem wir uns einen Überblick über die moderne jüdische bzw. israelische Politik- und Geistesgeschichte verschafft haben, werden wir uns insbesondere mit verschiedenen Konstruktionen von “Judentum” im politischen Denken von einflussreichen Akteure und Denkern innerhalb des Zionismus und dessen jüdischen Gegner wie Theodore Herzl, , Hermann Cohen, Rav Kook, David Ben-Gurion, Hannah Arendt, Yeshayahu Leibovitch, und, Ovadiah Yosef beschäftigen. Begreifen solchen Denker das Judentum als ein Glauben oder als das Gesetz einer Gemeinschaft? Sind die Juden laut der Bibel ein auserwähltes Volk oder eine Nation wie alle Andere? Mit deren Fragestellungen und Antworte werden wir uns akademisch auseinandersetzen.
- Schlagwörter:
- Interreligiöse Studien
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