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Cultural Studies of the Middle East (Gastprofessur)
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Arabische Grammatik -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, SP17/01.18
ab 5.11.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen:
Arabisch IV erfolgreich abgeschlossen.
Anbindung:
Bachelor Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I und II
Master Arabistik: MA Ar 1, 2, 3, 4, 9, 10, 12, 13
ECTS-Punkte: 2-5
- Inhalt:
- Die Übung nimmt eine Reihe von Phänomenen der arabischen Grammatik in den Blick, ausgehend von der Grammatik des klassischen Arabischen,
und untersucht deren Erklärung und Anwendung anhand verschiedener Grammatikwerke und Textbeispiele.
Die Übung eignet sich für Studierende, die bereits vier Semester Arabisch studiert haben und ihre Kenntnisse der arabischen Grammatik vertiefen möchten.
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Arabische Sprachwissenschaft -
- Dozent/in:
- Lutz Edzard
- Angaben:
- Seminar/Proseminar/Übung, 4 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Fr, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt, Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen (Raum: B604)
Modulanbindung: Elite-MA CSME Erweiterungsbereich D2, Modulprüfung: Referat mit Hausarbeit
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Arabischer Humor? -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, SP17/01.19
ab 7.11.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anbindung:
EliteMA: PSpLit3
MA Arabistik: MA Ar2, MA Ar3
BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I, Vertiefungsmodul II,
Intensivierungsmodul
Studium Generale
- Inhalt:
- Gibt es so etwas wie arabischen Humor?
Ist Humor universell oder entdecken wir sprachliche und kulturelle Besonderheiten?
Das Seminar bietet einen Einblick in verschiedene Genres arabischer Literatur,
die Facetten humorvoller Darstellung beinhalten.
Anhand ausgewählter theoretischer Zugänge nähern wir uns der Frage, wie Humor entsteht, welche Funktionen er hat,
wie zeitlich bedingt und kontextabhängig er ist und warum wir über bestimmte Situationen und Figuren lachen können und über andere nicht.
Als begleitende Übung wird eine Lektüre ausgewählter Originaltexte in arabischer Sprache angeboten.
Eine Teilnahme daran ist empfehlenswert, jedoch nicht verpflichtend.
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Einführung in das klassische Syrische -
- Dozent/in:
- Christian Lange
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet in Erlangen statt: Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, Raum B604
Diese Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME Erweiterungsbereich
- Inhalt:
- Das Ziel dieser Übung besteht darin, Interessierten eine Einführung in das klassische Syrische, den aramäischen Dialekt der Stadt Edessa, zu geben. Dazu finden verschiedene Lehrwerke Anwendung. An den erfolgreichen Sprachkurs soll sich im kommenden Sommersemester 2021 eine Fortsetzung des Einführungskurses oder eine Übung zur Lektüre klassischer syrischer Texte anschließen. Zu Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2020/2021 findet daher eine Abschlussprüfung statt
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Literatur: Healey, John F.: Leshono Suryoyo. First Studies in Syriac, New Jersey 2005. Robinson, Theodore: Paradigms and Exercises in Syriac Grammar, Oxford 1998. Ungnad, Arthur: Syrische Grammatik mit Übungsbuch, Hildesheim 2001.
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Geschichte der Ibaditen -
- Dozent/in:
- Patrick Franke
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, LU19/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulangaben
BA Islamischer Orient
- Vertiefungsmodul I, II (Seminar)
- Intensivierungsmodul (Übung)
MA Islamwissenschaft
MA Kulturwissenschaft des Vorderen Orients
MA Interreligiöse Studien
- Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Andere orientalistische MA-Studiengänge
- Komplementärmodul Orientalistik
Für Studierende der Evang. Theologie:
- Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
Achtung
- Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich
- Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
- Module sind laut Univis zu belegen
- Inhalt:
- Die Ibaditen sind eine relativ kleine religiöse Sondergemeinschaft des Islams, die weder sunnitisch, noch schiitisch ist, aber eine sehr lange und verwickelte Geschichte aufweist, die bis in die Frühzeit des Islams zurückreicht. Die meisten Ibaditen leben heute in Oman, wo sie einen wichtigen Anteil an der Bevölkerung (ca. 45 %) bilden. Außerdem gibt es kleinere ibaditische Gemeinschaften in Nordafrika (Algerien, Tunesien, Libyen) sowie in den Küstengebieten Ostafrikas. In den letzten Jahrzehnten wurde sehr viel zu Geschichte, Jurisprudenz, Theologie und politischen Lehren der Ibaditen geforscht. Nur wenig von den Ergebnissen dieser Forschung ist bisher bei der weiteren Öffentlichkeit angekommen. Ziel des Seminars ist es, dass wir uns zunächst einen möglichst umfassenden Überblick zur Ibaditen-Forschung verschaffen und dann in verschiedenen Projekten einzelne Ergebnisse dieser Forschung der weiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Dafür bieten sich Wikipedia-Artikel zu ibaditischen Grundlagentexten, Unterströmungen, Institutionen, zu Persönlichkeiten und Ereignissen der ibaditischen Geschichte sowie zu Konzepten der ibaditischen Theologie und Jurisprudenz an. Das Seminar hat Werkstattcharakter, bei dem gemeinsames Lernen im Vordergrund steht. Von den Teilnehmerinnen werden Eigeninitiative und Mitwirkung an der Gesamtplanung der Veranstaltung erwartet. Hausarbeiten können sowohl in Form von Wikipedia-Artikeln als auch in Form gewöhnlicher schrifttlicher Ausarbeitungen mit Verfolgung einer These erbracht werden. Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige klassisch-arabische Texte gelesen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Als Einführung in das Thema kann der Artikel zu den Ibaditen in der deutsschprachigen Wikipedia verwendet werden, der in den letzten Jahren vom Dozenten überarbeitet wurde.
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Geschichte, Kultur und Theologie des Christentums im Orient I Von den Anfängen bis zum Aufkommen des Islam -
- Dozent/in:
- Christian Lange
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet in Erlangen statt: Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, Raum B604
Die Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel 1 „Geschichte der Religionen im Vorderen Orient“ (5 ECTS), Modulprüfung: Mündliche Prüfung (ca. 20 Min.)
- Inhalt:
- Das Christentum ist eine orientalische Religion. Seit den Anfängen des Christentums gibt es Christinnen und Christen im Orient. Es ist das Ziel dieser Vorlesung, einen Einblick in die Geschichte, Kultur und Literatur des orientalischen Christentums von der Antike bis zum Aufkommen des Islam im siebten Jahrhundert zu geben. Behandelt werden dabei in erster Linie die syrische, armenische und koptische Tradition. Es geht also um das religiöse Umfeld, in dem das Christentum im Orient entstanden ist, die Missions- und Ausbreitungsgeschichte, die frühe christliche Literatur sowie die ersten Reaktionen der Christen auf das Aufkommen des Islam. Die Vorlesung soll im Sommersemester fortgeführt werden. Dann steht die Auseinandersetzung der Christen auf den Islam vom siebten Jahrhundert bis ins hohe Mittelalter im Mittelpunkt.
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Literatur: Hage, Wolfgang: Das orientalische Christentum, Stuttgart 2007. Lange, Christian/Pinggéra, Karl: Die altorientalischen Kirchen. Glaube und Geschichte, Darmstadt 2011. Oeldemann, Johannes: Die Kirchen des christlichen Ostens. Orthodoxe, orientalische und mit Rom unierte Kirchen, Kevelaer 2008.
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Introduction to Islamic Art -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, Studium Generale
- Termine:
- Fr, 12:15 - 13:45, SP17/01.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
- Inhalt:
- This course presents a geographical and historical overview of the field and discusses selected works of relevant genres of Islamic Art (architecture, objects, painting) and archaeology (settlements, finds). Central methodologies, approaches, and problems of the field will be addressed. Participants will be acquainted with important literature and reference works, and will train the use of basic terminology.
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Israeli Society - Introduction -
- Dozent/in:
- Inbar Livnat
- Angaben:
- Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung/Abmeldung vom 23.09., 10:00 Uhr bis 31.10.2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
- A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
- A/N-45 1+2 (Jüdische Religionsgeschichte)
- V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
- A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
- V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
- Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
- Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)
- Inhalt:
- The focal point of the course will be studying and analyzing the prominent sociological issues within the diverse Israeli society. The subject includes the Israeli-Palestinian conflict, military, war, economy and society. The course will also focus on the issue of social rifts: the political rift; the ethnic rift, which lies between the different groups in Israel, including Arabs, ultra-orthodox Jews, Mizrahi and Ashkenazi Jews and more, and the religious rift in Judaism. The perspective of the course is both informative and critical, thus assisting the students in developing and improving analytical skills and critical thinking.
The course will be held in English.
- Empfohlene Literatur:
- Sa’ar, A. (2016). Economic citizenship: Neoliberal paradoxes of empowerment. Berghahn Books.
- Brog, M. (2003). Victims and victors: Holocaust and military commemoration in Israel collective memory. Israel Studies, 8(3), 65-99.
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Koran und Kontext -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Georges Tamer, Cleophea Ferrari
- Angaben:
- Vorlesung und Hauptseminar, 4 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt: Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen (Raum: B604)
Alle Interessierten werden gebeten, sich per E-Mail im Sekretariat (ariadne.papageorgiou@fau.de) zu melden, um vorab Lektüreempfehlungen zu erhalten. (Dr. Cleophea Ferrari)
Die Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-Master CSME Profilbereich Religion PRel3
- Inhalt:
- Das Modul besteht aus zwei Teilen: Vorlesung und Seminar
1) Die Vorlesung fasst grundlegende Kenntnisse über den Koran und seinen gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Kontext unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung koranischer Diskurse zusammen und bietet einen Überblick über den neusten Stand der koranwissenschaftlichen Forschung. (Prof. Dr. Georges Tamer)
2) Im Seminar werden verschiedene Themen und Fragestellungen des Korans in ihrem textlichen und historischen Kontext analysiert und diskutiert. Behandelt wird die Selbstreferentialität des Korans, ebenso wie zentrale Begriffe wie "Islâm", "Îmân", "Schirk" und "Kufr", aber auch Themen, welche eine aktuelle gesellschaftspolitische Dimension haben, wie zum Beispiel "Frauen im Koran" oder "Ghihâd".
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Language documentation and analysis: working with Svan, a language of Georgia -
- Dozent/in:
- Geoffrey Haig
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 10, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Seminar für das Mastermodul 4 "Sprachwissenschaftliche Methoden" im MA "General Linguistics" und das Mastermodul PLing 3 "Language documentation and analysis" im Elite MA "Cultural Studies of the Middle East" sowie das Vertiefungsmodul im BA-NF "Allgemeine Sprachwissenschaft"
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, SP17/01.05
Beginn in der zweiten Semesterwoche am 23.10.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The lecture will be in English.
- FlexNow-Anmeldung ab dem 01.10.
ECTS-Informationen
- im Vertiefungsmodul (8 ECTS) gilt eine benotete schriftliche Hausarbeit (mind. 14 Seiten) als Leistungsnachweis
- im Mastermodul 4 (8-10 ECTS) gilt eine benotete schriftliche Hausarbeit (Umfang nach Absprache) als Leistungsnachweis
- im Mastermodul PLing 3 (5 ECTS) gilt eine benotete schriftliche Hausarbeit (mind. 10 Seiten) als Leistungsnachweis
- Inhalt:
- In this course we will be work through the steps that are necessary to set up a digital corpus of a spoken language, working with a native speaker of Svan, a relatively poorly-researched language spoken in Georgia. In parallel to the corpus work, we will also develop an initial analysis of the phonology and grammar, providing students with an opportunity to apply the skills of basic linguistic analysis to a language with structure quite different from better-known languages of western Europe. We will also consider some of the research questions that can be addressed using the kind of data that we are compiling. Students will be expected to work autonomously on their own data and topics. Course timing is relatively flexible: there will be some additional sessions with the native speaker that are most likely outside of regular Wednesday course times; these can be negotiated with the participants in the first weeks of the course. It is intended to have a second course finalizing the Svan corpus in the summer term 2020.
- Empfohlene Literatur:
- Preliminary reading
Himmelmann, Nikolaus. 2006. Language documentation: What is it and what is it good for? In: Gippert, Jost & Nikolaus Himmelmann & Ulrike Mosel (eds.) Essentials of language documentation, 1-30. Berlin: Mouton de Gruyter.
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Lektüre zum Seminar Arabischer Humor? -
- Dozent/in:
- Lale Behzadi
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, SP17/01.05
ab 7.11.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite Masterstudiengang PHist 10, PHist 11, PHist 12
- Masterstudiengang Arabistik: MA Ar1, MA Ar2, MA Ar3, MA Ar4,
MA Ar9, MA Ar10, MA Ar13
- Bachelor Studiengang Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I + II,
Studium Generale
- Inhalt:
- Einige der im Seminar diskutierten Texte werden im arabischen Original gelesen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Genres der klassischen arabischen Literatur
sowie Auszüge moderner Literatur kennen und üben sich im Lesen und Übersetzen.
Die Veranstaltung ist deshalb auch empfehlenswert für Studierende, die nicht am Seminar teilnehmen,
jedoch ihre Sprachfertigkeiten vertiefen und einen Einblick in die Besonderheiten des klassischen Arabisch erhalten möchten.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der Texte.
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Menschenrechte im islamischen Diskurs -
- Dozent/in:
- Tiana Koutzarova
- Angaben:
- Seminar, 5 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, SP17/01.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel4 Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient, Modulprüfung: Mündliche Prüfung (ca.15 Min.) oder Portfolio
- Inhalt:
- Was sind Menschenrechte? Was umfassen sie? Welche Existenz kommt ihnen zu? Wie lassen sie sich rechtfertigen? Gelten sie universal für jeden Menschen an jedem Ort zu aller Zeit oder nur eingeschränkt in Abhängigkeit von den jeweiligen ethischen, politischen oder rechtlichen Standards einer Kultur oder Tradition? Entlang dieser systematischen Fragestellungen werden wir in diesem Seminar einige einflussreiche Beiträge des Islamischen Diskurses studieren und die verschiedenen Positionen insbesondere im Hinblick auf eine spezifisch islamische Begründung der Menschenrechte hin betrachten.
- Empfohlene Literatur:
- Nickel, James, "Human Rights", The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2019 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <https://plato.stanford.edu/archives/sum2019/entries/rights-human/>.
Johnston, David L.: Islam and Human Rights: A Growing Rapprochement?, in: American Journal of Economics and Sociology, Vol. 74, No. 1, 2015, pp.113–148.
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Methodische Skepsis: al-Ġazālī -
- Dozent/in:
- Tiana Koutzarova
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 10:00 - 11:30, ZW6/01.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel2 Text- und Wissenskulturen der Religionen im Vorderen Orient,
Modulprüfung Referat (ca. 20 Min.) oder Hausarbeit (von ca. 15 Seiten, Bearbeitungsfrist 3 Monate ab dem letzten Tag der Vorlesungszeit des jeweiligen Semesters). Die Prüfungsform wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.
- Inhalt:
- In seinem Spätwerk al-Munqiḏ min aḍ-ḍalāl dokumentiert Abū Ḥāmid al-Ġazālī (gest. 505/1111) seine eigene Entwicklung auf der Suche nach sicherer Erkenntnis mit dem Ziel, „den Sucher zu mahnen, sich in seinem Suchen Mühe zu geben, bis er zu etwas gelangt, das er nicht mehr untersuchen kann“. Auf der Suche nach der „Wahrheit der Dinge“ studiert al-Ġazālī alle Denkrichtungen seiner Zeit und unterzieht sie einer kritischen Überprüfung. Die radikale Ablehnung des bloßen Glaubens aufgrund von Lehrautoritäten (taqlīd) führt ihn dabei dazu, selbst solches zu hinterfragen, was die philosophische Tradition als erste unbeweisbare Prinzipien (ḍarūrīyāt) überliefert hat. Wie produktiv diese Methode des Zweifels ist, zeigt al-Ġazālīs berühmte Schrift „Tahāfut al-falāsifa“ (Widersprüchlichkeiten der Philosophen).
Ziel des Seminars ist es, al-Ġazālīs autobiographisch bezeugte kritische Haltung in ihrem Selbstverständnis zu erfassen und ihre Tragweite an Hand einiger ausgewählter Textstellen aus „Tahāfut al-falāsifa“ unter Beweis zu stellen.
- Empfohlene Literatur:
- al-Ghazālī: Der Erretter aus dem Irrtum. Aus dem Arabischen übers., mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von ʿAbd Elṣamed ʿAbd-Elḥamīd Elschazlī, (Philosophische Bibliothek 389), Hamburg: Meiner 1988; Engl. Übersetzung: al-Ghazālī: Deliverance from Error and Attachment to The Lord of Might and Majesty, in: The Faith and Practice of al-Ghazālī, transl. by W. M. Watt, London 1952, 19–26.
al-Ġazālī, Muḥammad b. Muḥammad b. Muḥammad b. Aḥmad, aṭ-Ṭūsī, ṭ-Ṭābarānī, š-Šāfiʿī, Zayn ad-Dīn, ʾAbū Ḥāmid: al-Munqiḏ min aḍ-ḍalāl wa-l-mufṣiḥu bi-l-aḥwāl, ed. al-laǧnah al-ʿilmīyah bi-Dār al-Minhāǧ, Ǧiddah: Dār al-Minhāǧ 1434/2013.
al-Ghazālī: The Incoherence of the Philosophers (= Tahāfut al-falāsifa): a parallel English-Arabic text, transl., introd., and annot. by Michael E. Marmura, Provo, Utah : Brigham Young University Press, 22000.
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Minderheiten und Identitätspolitik in der Geschichte des osmanischen Reichs und der Türkei -
- Dozent/in:
- Barbara Henning
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
- Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Phist 3
- MA Turkologie: Fachwissenschaftliches Modul im Kernbereich I, II, III (MIT Hausarbeit)
- Inhalt:
- In der medialen Berichterstattung über die Türkei sowie auch in Deutungen der Geschichte des osmanischen Reichs wird der Situation von Minderheiten häufig eine Schlüsselrolle zugewiesen. Das Seminar bietet einen Längsschnitt durch die osmanische und türkische Geschichte im 19. und 20. Jh. aus der Perspektive von Identitätspolitik und dem staatlichen Umgang mit religiöser und ethnischer Diversität: Welche Gruppe ist eine „Minderheit“, wer legt dies fest, wann wird dieser Status relevant, und welche Folgen hat er in unterschiedlichen historischen Kontexten? Beim Versuch, diese Fragen zu beantworten werden unterschiedliche theoretische Zugänge und Fallbeispiele diskutiert.
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Problemorientierte und interdisziplinäre Geschichte des islamischen Vorderen Orients: Aktuelle Forschungsfragen zur iranisch-osmanisch-türkischen Geschichte [Aktuelle Forschungsfragen zur iranisch-osmanisch-türkischen Geschichte] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Christoph Herzog, Christoph U. Werner
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, SP17/00.13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
Elite-MA Cultural Studies of the Middle East: Profilbereich Geschichte (Phist1), Modulgruppe Grundlagen
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Religionen Irans -
- Dozent/in:
- Christoph U. Werner
- Angaben:
- Vorlesung/Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, SP17/02.19
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow: 01.10.2019 10:00 Uhr - 30.11.2019 23:59 Uhr
Anmeldung zur dezentralen Prüfung in FlexNow: 13.01.2020 10:00 Uhr - 27.01.2020 23:59 Uhr
Diese Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
BA-Studiengang Islamischer Orient
-Islamischer Orient BA 03: Fachwissenschaftliches Aufbaumodul,
Übung, 2 SWS, Klausur (90 Minuten), 5 ECTS
-Islamischer Orient BA 04: Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul,
Seminar, 2 SWS, mit/ohne schriftliche Hausarbeit
-Studium Generale
Sonstige orientalistische Masterstudiengänge
-MA Ir 07 Komplementärmodul Orientalistik
Elite-Masterstudiengang Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
-PRel1 Geschichte der Religionen im Vorderen Orient,
Vorlesung, 2 SWS, Mündliche Prüfung (ca. 20 Min.) oder Portfolio (ca. 10 Seiten), 5 ECTS
- Inhalt:
- Das Seminar erarbeitet einen Überblick über "Iranische Religionen" (wie dem Zoroastrismus) und Religionen, die für Iran und die iranische Kultur prägend waren bzw. in Iran eine wichtige Rolle spielen und gespielt haben, darunter Manichäismus, Buddhismus, nestorianisches Christentum und Judentum (und natürlich der schiitische Islam).
Voraussetzungen: keine
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Researching endangered languages -
- Dozent/in:
- Laurentia Schreiber
- Angaben:
- Seminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Seminar für das Mastermodul 3 "Soziolinguistik der Minderheitensprachen" im MA "General Linguistics" und das Mastermodul PLing 2 "Focus on theory in language variety and change" im Elite MA "Cultural Studies of the Middle East" sowie das Vertiefungsmodul im BA-NF "Allgemeine Sprachwissenschaft"
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, SP17/02.19
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The lecture will be in English.
- FlexNow-Anmeldung ab dem 01.10.
Credits
MA “General Linguistics”, Mod. 3: 8 ECTS, 240h
MA “Cultural Studies of the Middle East”, PLing2: 5 ECTS, 150h
BA “General Linguistics”, VM: 8 ECTS, 240h
Assessment
-Written term paper, due 07 April 2020
Page numbers:
MA “General Linguistics”, 15-20p., 4.500-6.000 words
MA “Cultural Studies of the Middle East”, 10-13p., 3.400-4.000 words
BA “General Linguistics”,12-15p., 3.500-4.500 words
-Oral presentation, 20+10min discussion
- Inhalt:
- Aims
- students can point out and put into relation factors of language vitality and maintenance
- students are able to critically discuss sociolinguistic aspects of language endangerment such as language policies and linguistic (community) rights
- students can sketch basic principles of the process of language shift and identify linguistic structures particular prone to language contact or change
- students are able to independently develop a research question and design and conduct a research study related to the course topic
Description
The research area of language endangerment has become a hot and urgent topic since Krauss (1992) pointed out that 90% of the world’s 7,000 languages will till the end of this century be in danger of dying out.
In this course, we will investigate the reasons for that decline in linguistic diversity, exploring which languages are endangered and what are the factors threatening the existence of languages. We will discuss ways to deal with language endangerment and loss and we will touch upon relevant ethical and cultural questions such as: Whom does a language belong to? And why bother when languages die?
Apart from these sociolinguistic questions, we will have a look at the structural side of language endangerment, namely what language loss can teach us about language change and even language acquisition.
According to interest, we may have an introduction to practical aspects of researching endangered languages, in particular about how to conduct linguistic fieldwork and to do language documentation.
- Empfohlene Literatur:
- Introductory readings
Austin, Peter K. & Julia Sallabank. (2011). Introduction. In Peter K. Austin & Julia Sallabank (eds.), The Cambridge Handbook of Endangered Languages, 1-24. Cambridge: Cambridge University Press.
Krauss, Michael E. 1992. The world’s languages in crisis. Language 68(1). 4-10.
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Sozial- und Kulturgeschichte des Islams - Seminar -
- Dozent/in:
- Cleophea Ferrari
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt. Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen (Raum: B604)
Die Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul PRel3 oder im Erweiertungsberich
- Inhalt:
- Der im Jahr 1332 in Tunis geborene Ibn Khaldun war ein arabischsprachiger Historiker, der jedoch in verschiedenen hohen Ämtern aktiv an der Politik seiner Zeit teilnahm. In seinem historiographischen Hauptwerk K. al-'Ibar, und vor allem in dessen Einleitung beschreibt Ibn Khaldun ein Modell der Wissenschaft der Kultur: er zeigt den zyklischen Verlauf von Aufstieg und Niedergang der politischen Gefüge, und ihrer sozialen und kulturellen Konsequenzen und entwickelt damit einen Vorläufer der Geschichtsphilosophie, die im Westen erst mit dem 16. Jh. fassbar wird. Im Seminar lesen wir Teile aus der Vorrede zu seinem Hauptwerk (al-Muqaddima), wenn möglich auch aus seiner Autobiographie. Arabischkenntnisse sind sehr erwünscht, aber nicht Voraussetzung.
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Theories, Methods and Topics in Oriental Studies: The Islamic world through its sciences -
- Dozent/in:
- Tiana Koutzarova
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, SP17/02.19
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieses Modul ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul TM1, Modulprüfung: Portfolio
- Inhalt:
- This course aims to introduce students to the so called classical period of philosophy in the Islamic world (9th to 12th century), which evolved after an extensive translation movement of Greek scientific and philosophical texts to an advanced tradition in its own right. The course provides a basic acquaintance with some of the key figures, philosophical doctrines, texts and developments of this period. After an introduction to the subject and discussion of course expectations and requirements this course will address the following topics:
– Greek logos into Arabic Nuṭq: The Abbasid revolution
– Creating philosophical terminology
– The Aristotelian conception of knowledge and the philosophical corpus
– The scientific status of Theology
– The intrinsic relationship between knowledge and happiness
– What is human intellect?
– Is an universal science possible?
– Does philosophy promise too much?
– Overview of the later development, historiography and future tasks, and Conclusion
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