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  Buchkunst, Geschichte und Religion in der Regierungsperiode des Timuriden Iskandar b. Umar Saykh (1405–14)

Dozent/in
Ilse Sturkenboom, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Zeit und Ort: Do 8:15 - 9:45, U11/00.25

Voraussetzungen / Organisatorisches
Persische, arabische und französische Sprachkenntnisse sind von Nutzen, jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme. Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Generische Studiengänge;
  • BA Islamischer Orient (Alte FPO) Aufbaumodul BA 03a (Religion, Philosophie und Gesellschaft; Geschichte und materielle Kultur);
  • BA Islamischer Orient (Alte FPO) Aufbaumodul BA 03b (Religion, Philosophie und Gesellschaft; Geschichte und materielle Kultur);
  • BA Islamischer Orient (Alte FPO) Aufbaumodul BA 05 (Religion, Philosophie und Gesellschaft; Geschichte und materielle Kultur);
  • BA Islamischer Orient (Alte FPO)Vertiefungsmodul BA 04;
  • BA Islamischer Orient (Neue FPO) Aufbaumodul BA 03;
  • BA Islamischer Orient (Neue FPO) Vertiefungsmodul I BA 04;
  • BA Islamischer Orient (neue FPO) Vertiefungsmodul II BA 05;
  • BA Kunstgeschichte (Kunstgeschichte des Mittelalters);
  • MA Islamische Kunstgeschichte/Aufbaumodul (Exportmodul) MA IKA 6, MA IKA 7, MA IKA 8;
  • MA Kunstgeschichte (Kunstgeschichte des Mittelalters);
  • BA Archäologie;
  • MA Archäologie (Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit; - Archäologie der Römischen Provinzen)
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Nachbarmodul im Kernbereich;
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich;
  • BA Mittelalterstudien;
  • MA Mittelalterstudien;
  • Studium generale.

Inhalt
In den politisch stürmischen Jahren des frühen 15. Jhs. regierte der Timuridenherrscher Iskander (1384–1415) Teile Zentralirans, ausgehend von den Hauptstädten Yazd, Schiraz und Isfahan. Zunehmend beanspruchte der junge Gouverneur immer mehr Macht, indem er z. B. Münzen in seinem Namen prägen und die Freitagspredigt in seinem Namen lesen ließ. Dieser Größenwahn und die gleichzeitig öffentliche Provokation des Oberherrschers Šāhruḫ führte zu Iskandars Erblindung, seiner Gefangenschaft und 1415 zu seinem Tod. Eine Gruppe von ca. 20 Iskandar gewidmeten oder zugeschriebenen Handschriften zeugen von einem reichen kulturellen Leben am Hofe dieses Herrschers, das sich ebenfalls aus Primärquellen belegen lässt. Außer poetischen Texten beinhalten diese Handschriften eine große Menge an wissenschaftliche Texten mit Themen wie Theologie, Astronomie, Mathematik, Medizin und Alchemie. Fast ausnahmslos sind diese Bücher illustriert und illuminiert und bieten reichlich Material für unterschiedliche historische, kunsthistorische und kodikologische Ansätze. In diesem Seminar sollen das kulturelle Leben am Höfe Iskandars und besonders die Buchproduktion und die Handschriften selber im Zentrum stehen. Eingebettet im historischen und religiösen Kontext sollen die Textinhalte, die Seitengestaltungen, die Illumination und Illustration der Iskandar-Handschriften analysiert und mit zeitgleichen Handschriften anderer Zentren verglichen werden.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Art of the Book, History and Religion under the Timurid prince Iskandar b. ʿUmar Šayḫ (1405–14)]

Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10

Institution: Professur für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie

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