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Lehrstuhl für Islamwissenschaft

 

Bayerisches Orientkolloquium

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Kolloquium, ECTS: 1
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vortragsreihe Für die nachgewiesene, regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung erhalten Studierende einen ECTS-Punkt. Im BA-Studiengang "Islamischer Orient" ist dieser Punkt im Erweiterungsbereich anrechenbar, im Masterstudiengang Arabistik im Modul „Theorien u. Methoden“.

 

Lektüreübung: Al-Qaida - Die Idee von der islamischen Basis und ihre Umsetzung [Lektüreübung: Al-Qaida]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3 ECTS ohne Hausarbeit, 5 ECTS mit Hausarbeit
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Raum: U11/017. Die Übung findet 14-tägig statt.
Vorbesprechung: Dienstag, 14.4.2015, 10:00 - 11:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Sprache und Literatur"
BA Islamischer Orient (MHB Okt.2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft
  • Fachwiss. Modul (MHB Juni 2011)
  • Fachmodul I, IV (MHB März 2013)
MA Interreligöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Erweiterungsbereich Religionswissenschaft
  • (Prüfungsanmeldung bei Frau Dörnhöfer)
Studium generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03.
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Hauptseminar Al-Qaida - Die Idee von der islamischen Basis und ihre Umsetzung konzipiert und soll die Gelegenheit zu einer eingehenderen Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten bieten.

 

Lektüreübung: Geschichte der islamischen Koranexegese [Lektüreübung: Geschichte der islamischen Koranexegese]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3 ECTS ohne Hausarbeit, 5 ECTS mit Hausarbeit.
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Raum: U11/017. Die Übung findet 14-tägig statt.
Vorbesprechung: Dienstag, 14.4.2015, 11:00 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul in dem Teilbereich "Sprache und Literatur"
BA Islamischer Orient (MHB Okt.2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft
  • Fachwiss. Modul (MHB Juni 2011)
  • Fachmodul III, IV (MHB März 2013)
MA Interreligöse Studien
  • Modulgruppe A(Prüfungsanmeldung bei IRS)
Studium generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03.-10.04.
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Hauptseminar Geschichte der islamischen Koranexegese konzipiert und soll die Gelegenheit zu einer eingehenderen Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten bieten.

 

Seminar:

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U2/01.36

 

Seminar: Al-Qaida - Die Idee von der islamischen Basis und ihre Umsetzung [S: Al-Qaida]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philiosophie und Gesellschaft"
BA Islamischer Orient(MHB Okt.2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft
  • Fachwiss. Modul (MHB Juni 2011)
  • Fachmodul I, IV (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
  • Teilnahme (2 ECTS)
  • Teilnahme + mündl. Prüfung (3 ECTS)
  • Teilnahme + Hausarbeit (4 ECTS)
  • VC Anmeldung
Für den bloßen Erwerb der Teilnahme (2 ECTS) empfiehlt sich der Besuch der Vorlesung im WS, da dort nur die Teilnahme möglich ist. Bei der Vorlesung im WS ist die Anmeldung ebenfalls auch im VC erforderlich um die 2 ECTS zu erwerben.
Anmeldung zur Prüfung erfolgt über das Flexnow über den Lehrstuhl Evang. Theologie/Systematische Theologie.

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03. für alle Studierenden
Inhalt:
Als global operierendes Terrornetzwerk ist al-Qaida seit dem 11. September 2001 fast ständig in den Medien präsent. Wie ist dieses Netzwerk entstanden? Auf welche Ideologie ist es gegründet? Was führt Menschen dazu, sich al-Qaida anzuschließen? Wer sind die wichtigsten Akteure? Wie rekrutiert dieses Netzwerk neue Anhänger? Und in welchem Verhältnis stehen die verschiedenen Unterorganisationen von al-Qaida (AQIM, AQAP usw.) zueinander? Mit all diesen Fragen werden wir uns in diesem Seminar befassen. Als Textgrundlage wird wissenschaftlicher Literatur in westlichen Sprachen verwendet, die sich mit Ideologie, Organisationsstruktur, Medienstrategien von al-Qaida befasst. In der begleitenden Lektüreübung lesen wir außerdem arabische Texte, in denen die Ideologie dieses Netzwerks ausgebreitet wird. Besondere Aufmerksamkeit werden wir in der Veranstaltung auch der Organisation "Islamischer Staat" (IS) widmen, die ursprünglich als eine Unterorganisation von al-Qaida aufgetreten ist, sich inzwischen aber davon abgespalten hat.
Empfohlene Literatur:
  • Johannes Wörle: Zerfall und Anpassung im adaptiven Netzwerkterrorismus Al-Qaida nach 2001. Münster: Lit 2014.
  • Gilles Kepel, Jean-Pierre Milleli: Al-Qaida. Texte des Terrors. München/Zürich: Piper 2006.
  • Abdelasiem El Difraoui: Al-Qaida par l'image : la prophétie du martyre. Paris: PUF 2013.

 

Seminar: Das Kalifat seit dem 19. Jahrhundert - Geschichte einer Sehnsucht [S: Das Kalifat seit dem 19. Jahrhundert]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
BA Islamischer Orient (MHB Okt.2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
Studium generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03.
Inhalt:
Mit der Wiederrichtung eines "Kalifats" im Juni 2014 bediente die Organisation "Islamischer Staat" eine schon lange bestehende Sehnsucht. Seit dem Untergang des abbasidischen Kalifats im frühen 16. Jahrhundert gibt es keine politische Institution mehr, die die Muslime weltweit repräsentiert. Der Wunsch nach einer solchen Autorität, die auch den europäischen Kolonialmächten Paroli bieten könnte, führte schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer Wiederbelebung der Kalifatsidee durch die Osmanen. Nach der Abschaffung des osmanischen Kalifats durch die Türkische Nationalversammlung im Jahre 1924 begann die Suche nach Alternativen. Verschiedene politische Akteure und islamische Organisationen, so zum Beispiel Hizb at-Tahrir und die deutsche Kaplan-Gemeinde, entwickelten Pläne für die Errichtung eines neuen Kalifats. Andere, liberale Gruppen wiesen dieses panislamische Konzept zurück und propagierten stattdessen die Idee eines kollektiven Kalifats aller Menschen. Heute finden die Debatten über das Kalifat hauptsächlich im virtuellen Raum statt. Wir wollen uns in dem Seminar dem Phänomen "Kalifat" hauptsächlich aus psychohistori-schem Blickwinkel nähern. Es soll vor allem darum gehen, nachzuzeichnen, wie sich die emotionalen Befindlichkeiten und politischen und gesellschaftlichen Sehnsüchte in den muslimischen Gesellschaften seit dem 19. Jahrhundert gewandelt haben.
Empfohlene Literatur:
  • Madawi Al-Rasheed: Demystifying the Caliphate: historical memory and contemporary contexts. London: Hurst, 2013. – Reza Pankhurst: The inevitable caliphate? A history of the struggle for global Islamic union. 1924 to the present. London, Hurst, 2013.
  • Yaacov Lappin: Virtual caliphate: exposing the Islamist state on the internet. Washington, DC, Potomac Books, 2011.

 

Seminar: Der andere Islam - die Isma'iliten [Der andere Islam]

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient: (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosohpie und Gesellschaft
BA Islamischer Orient: (MHB Okt. 2012)
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religöse Tradtionen (A1, A2)(Prüfungsanmeldung bei IRS)
MA Turkologie, Arabistik, Iranistik - Komplementärmodul Orientalistik
  • MA Tr 08, MA Ir 08, MA Ar 08
Studium generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03.
Inhalt:
Als mörderische Assassinen waren sie in Europa lange bekannt und berüchtigt und haben sowohl die Literatur als auch neuerdings Computerspiele erobert: die Ismāʿīliten. Sie sind ein immer noch wenig bekannter Forschungsbereich der Orientalistik, obwohl in diesem in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte gemacht wurden. Das reiche historische Erbe der Ismāʿīliten und ihre originelle Interpretation des Islam blieben dagegen lange im Dunkel. Sie bilden einen eigenen Kosmos innerhalb des Islams, der sich durch seine Theologie, sein Weltbild und durch seine moderne Ausprägung teilweise deutlich vom gängigen Bild des vor allem sunnitisch geprägten ‚Mainstream-Islams‘ unterscheidet. Diesen Eigentümlichkeiten soll das Seminar Rechnung tragen, indem wir uns an einem interdisziplinären Zugang versuchen: So wollen wir die Ismāʿīliten durch eine islamwissenschaftliche, eine anthropologische und eine kunsthistorische Brille betrachten, vor allem aber sie selbst durch eigene Zeugnisse zu Wort kommen lassen. Außerdem werden historische Entwicklung und moderne Ausformung einander gegenübergestellt. Auch die Drusen werden als eine aus dem Ismāʿīlitentum entstandene Religion behandelt.
Empfohlene Literatur:
Farhad Daftary: Kurze Geschichte der Ismailiten. Traditionen einer muslimischen Gemeinschaft, Würzburg 2003.
Jonah Steinberg: Isma’ili Modern. Globalization and Identity in a Muslim Community, Chapel Hill 2011.
Hermann Landolt: An anthology of Ismaili literature. A Shiʿi vision of Islam, London 2008.

 

Seminar: Geschichte der islamischen Koranexegese [S: Geschichte der islamischen Koranexegese]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philiosophie und Gesellschaft"
BA Islamischer Orient(MHB Okt. 2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft
  • Fachwiss. Modul (MHB Juni 2011)
  • Fachmodul III, IV (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
  • Teilnahme (2 ECTS)
  • Teilnahme + mündl. Prüfung (3 ECTS)
  • Teilnahme + Hausarbeit (4 ECTS)
  • VC Anmeldung ebenfalls erforderlich

Für den bloßen Erwerb der Teilnahme (2 ECTS) empfiehlt sich der Besuch der Vorlesung im WS, da dort nur die Teilnahme möglich ist. Bei der Vorlesung im WS ist die Anmeldung ebenfalls auch im VC erforderlich um die 2 ECTS zu erwerben.
Anmeldung zur Prüfung erfolgt über das Flexnow über den Lehrstuhl Evang. Theologie/Systematische Theologie.

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03. für alles Studierenden
Inhalt:
Seit dem Erscheinen von Ignaz Goldzihers wegweisender Studie Die Richtungen der islamischen Koranauslegung im Jahre 1920 sind hunderte neuer wissenschaftlicher Publikationen zu verschiedenen muslimischen Koranexegeten und ihren Korankommentaren erschienen. Sowohl die frühen Stufen als auch die traditionalistischen, juristischen, theologischen, sufischen, schiitischen und modernistischen Spielarten der islamischen Koranexegese sind mittlerweile in Einzelstudien sehr gut beleuchtet. Auch diachrone Vergleichsstudien, die den historischen Wandel der exegetischen Methoden anhand einzelner Koranstellen bzw. Themenfelder aufzeigen, liegen mittlerweile vor. Wir wollen uns in dem Seminar einen Überblick über das Forschungsfeld "Islamische Koranexegese" verschaffen und auf dieser Grundlage der Frage nachgehen, in welcher Weise sich die Auslegung dieses Textes über die Jahrhunderte gewandelt hat. Soweit die Sprachkenntnisse der Seminarteilnehmer/innen dies erlauben, werden wir uns auch unmittelbar mit den relevanten arabischen Originaltexten ausei-nandersetzten. Eine eingehendere Beschäftigung mit diesen Texten findet in der begleitenden Lektüreübung statt.
Empfohlene Literatur:
  • Herbert Berg: The development of exegesis in early Islam : the authenticity of Muslim literature from the formative period. Richmond: Curzon 2000.
  • Cornelis H.M. Versteegh: Arabic grammar and Qur'ānic exegesis in early Islam. Leiden: Brill 1993.
  • Johanna Pink: Sunnitischer Tafsīr in der modernen islamischen Welt: akademische Traditionen, Popularisierung und nationalstaatliche Interessen. Leiden: Brill 2011.

 

Seminar: N.N.

Angaben:
Seminar

 
 
Fr10:00 - 12:00U11/00.22 N.N.
 

Seminar: N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U11/00.16
Einzeltermin am 17.7.2015, 14:00 - 16:00, U11/00.25

 

Seminar: Salafismus - Eine reformislamische Strömung aus religionshistorischer Sicht [S: Salafismus]

Dozent/in:
Konstanze Gemeinhardt-Buschhardt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/01.17
ab 20.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient (MHB Juli 2011)
  • Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philiosophie und Gesellschaft"
BA Islamischer Orient(MHB Okt.2012)
  • Vertiefungsmodul I, II
Studium generale
Flexnowanmeldung zur LV vom 20.03.-10.04.
Inhalt:
Der Nahe Osten wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch den Niedergang des Osmanischen Reiches wie auch entstehende nationale Bewegungen geprägt. Der Einfluss Europas nahm durch das Wirken kolonialer Mächte immer mehr zu. Neben der Wirtschaft wurde auch das geistige Leben sehr stark beeinflusst. Arabische/Muslimische Intellektuelle sahen den Übergang ihrer archaischen Gesellschaft in die Moderne als eine Notwendigkeit an. Der Diskurs um diese Thematik löste die sogenannte Nahda-Bewegung aus. Nahda steht hierbei für den Aufbruch in eine neue Zeit voller Hoffnung, aber auch Verklärung der Historie. Muslimische Intellektuelle, wie Gamal ad-Din al-Afghani, Muhammad Abdu, Abd ar-Rahman al-Kawakibi oder Muhammad Rashid Rida versuchten die Grundwerte des Islam mit der Moderne zu verbinden. Sie äußerten allerdings auch ihre Bedenken, was den Verlust der eigenen religiösen und kulturellen Traditionen anbelangt.
Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die historisch-anthropologische und religionswissenschaftliche Betrachtung der salafitischen Bewegung von ihren Ursprüngen ausgehend bis in die Gegenwart im speziellem in Deutschland.
Das Seminar richtet sich im Besonderen an Studierende, die Grundkenntnisse über den Nahen Osten und die muslimischen Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert besitzen.

 

Urdu I [Urdu I]

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Übung, 3 SWS, Urdu I umfasst 3 SWS (Dienstags 2 + Freitags 1)
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U2/01.30
Fr, 8:15 - 9:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Kein BA
  • Übung: MA Islamwissenschaft: MA Is 05 (Modul Dritte Islam-Sprache)
  • Sprachpraktische Ausbildung: MA Iranistik: MA Ir 05 (Variatäten und Kontaktsprachen des Neupersischen)
  • Studium generale

Achtung: Der Kurs wird in Flexnow zweimal angelegt. Einmal als Übung und einmal als Sprachpraktische Ausbildung
Flexnowanmeldung zur LV ab dem 20.03.
Inhalt:
Urdu kommt als Lingua Franca der Muslime Südasiens große kulturelle Bedeutung zu. Schon ab dem 16. Jahrhundert als "Sprache des gebildeten Hofes" (zaban-i urdu-yi mu'alla) bekannt und vor allem in der Dichtung verwendet, löste es im 18./19. Jahrhundert in Südasien das Persische als Gelehrtensprache ab und wurde zum wichtigsten Kommunikationsmedium der Muslime Südasiens. Nach der Teilung Indiens im Jahre 1947 wurde es zur Amts- und Nationsprache Pakistans erklärt, darüber hinaus gilt es auch als eine der 22 offiziell anerkannten Nationalsprachen Indiens. Schätzungsweise 60 Millionen sprechen heute Urdu als Muttersprache, mit Zweitsprachlern erhöht sich die Zahl auf 150-200 Milionen. Dem Hindi eng verwandt, wird Urdu in arabischer Schrift geschrieben und ist im Wortschatz stark vom Arabischen und Persischen beeinflusst. In der Veranstaltung werden die grammatischen Grundlagen von Urdu vermittelt und eingeübt und leichte Sprechübungen durchgeführt.
Der Kurs wird mit einer Klausur abgeschlossen.



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