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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Islamwissenschaft und Judaistik >>

Professur für Judaistik

 

Baruch Spinoza

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Marc Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: Basismodul
Inhalt:
"Ich verfasse eben eine Abhandlung über meine Auffassung von der Schrift. Dazu bestimmen mich: 1. die Vorurteile der Theologen (...); 2. [dass man] mich unaufhörlich des Atheismus beschuldigt (...); 3. die Freiheit zu philosophieren und zu sagen, was man denkt (...)." So beschrieb Spinoza sein Anliegen, als er 1665 ein Werk zu verfassen begann, dessen anonyme Veröffentlichung so heftige Kontroversen hervorrief, dass es schließlich verboten wurde. Der Theologisch-politische Traktat aber ist viel mehr als die bloße Abrechnung eines aus der Synagoge exkommunizierten Philosophen mit der religiösen Institution und der Theologie bzw. ihrer traditionellen Machtstellung. Spinoza schrieb nämlich ein vielschichtiges Werk, in dem die Behandlung der Kernprobleme der Moderne (Universalismus und Partikularismus, Monotheismus und Identität, Wahrheit und Offenbarung, Wissen und Glauben, Freiheit und Autorität, Geist und Gesetz etc...) mit der Bildung und Anwendung einer neuen - historisch-philologischen, kritischen - "Methode, die heiligen Bücher auszulegen", wesentlich zusammenhängt. Ziel dieses Seminars ist es also, durch eine Analyse von Spinozas Auslegung der Tora bzw. des Neuen Testaments den Sinn und die Tragweite dieses einzigartigen Dialogs zwischen Philosophie und Theologie zu ermessen.
Empfohlene Literatur:
Baruch de Spinoza, Theologisch-politischer Traktat, Ph. Meiner-Verlag Philosophische Bibliothek, Bd.93, Hamburg 1994, ISBN-13: 978-3787311910
Schlagwörter:
Judaistik Philosophie

 

Einführung in das Judentum [Einführung Judentum und Christentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Entdeckerfreude werden immer gern gesehen.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Nox
Modulzugehörigkeit: Einführungsmodul/Basismodul
Inhalt:
„Gib deiner Tora Beständigkeit, sprich wenig und tu viel und empfange jeden Menschen in der Zuwendung deines freundlichen Gesichtes!“ (Avot I,15) Die Vorlesung hat zum Ziel, das Judentum in seiner gegenwärtigen Vielfalt vorzustellen und den Wurzeln heutiger jüdischer Lebensformen nachzugehen. Den Rahmen der Darstellung werden die Lebenspraxis, die Feste und der jüdische Alltag bilden. Wichtige Teile der Tradition (wie Talmud, Midrasch, Gebetbücher, Werke der Philosophie und Mystik) kommen jedoch ebenso zur Sprache wie wesentliche Etappen der Entfaltung der unterschiedlichen "Judentümer" in der Geschichte.
Empfohlene Literatur:
Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]; dies., Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito].
Schlagwörter:
Judaistik

 

Hebräisch I (Modernes Hebräisch)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine. Aber Engagement braucht es schon.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: Basismodul
Inhalt:
Das moderne, in Israel gesprochene Hebräisch bildet eine Ausnahme-erscheinung unter den Sprachen. Es wurde auf der Grundlage der in der Bibel und spätantiker jüdischer Literatur bewusst und vor allem: erfolgreich neu belebt, nachdem es Jahrhunderte lang kaum noch aktiv verwendet oder gar weiter entwickelt worden war. Der Kurs hat zum Ziel, auf der Basis moderner israelischer Lernmittel Einblick in die Struktur der Sprache zu gewinnen, einen Grundwortschatz zu erlernen und die Schrift zu meistern. Der Kurs in Modernem Hebräisch bietet eine gute Voraussetzung dafür, sich anschließend das komplexere Hebräisch der Bibel mit einem Lächeln anzueignen.

 

Hebräisch I (Modernes Hebräisch)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine. Aber Engagement braucht es schon.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: Basismodul
Inhalt:
Das moderne, in Israel gesprochene Hebräisch bildet eine Ausnahme-erscheinung unter den Sprachen. Es wurde auf der Grundlage der in der Bibel und spätantiker jüdischer Literatur bewusst und vor allem: erfolgreich neu belebt, nachdem es Jahrhunderte lang kaum noch aktiv verwendet oder gar weiter entwickelt worden war. Der Kurs hat zum Ziel, auf der Basis moderner israelischer Lernmittel Einblick in die Struktur der Sprache zu gewinnen, einen Grundwortschatz zu erlernen und die Schrift zu meistern. Der Kurs in Modernem Hebräisch bietet eine gute Voraussetzung dafür, sich anschließend das komplexere Hebräisch der Bibel mit einem Lächeln anzueignen.

 

Jüdische Religionsgeschichte: Das Judentum Osteuropas [Judentum Osteuropas]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist selbständig und setzt keine Kenntnisse aus der Jüdischen Religionsgeschichte I oder II voraus. Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul 1
Inhalt:
Als die aus den deutschen Ländern vertriebenen Juden ostwärts zogen, erreichten sie eines Abends einen großen Wald. In diesem hingen Zettel an den Bäumen, darauf stand geschrieben "Po lin" (hebr.: Hier übernachte!). So blieben die Juden und das Land wurde Polen genannt. So ähnlich lautet eine überaus bekannte Legende über den Anfang der innigen Beziehung der Juden zu ihrer osteuropäischen Heimat: zu Polen, Litauen, Galizien, Ungarn, Böhmen - und Russland. Die Vorlesung wird Grundlinien der jüdischen Religionsgeschichte Osteuropas aufzeigen und wesentliche geistige Entwicklungen darzustellen versuchen. Gelehrte Persönlichkeiten wie Mosche Isserles, der Hohen Rabbi Löw von Prag (Mahara"l)oder der Ba'al Schem Tov werden am Ende des Semesters (hoffentlich) zu guten Bekannten werden.
Empfohlene Literatur:
Haumann, Heiko, Geschichte der Ostjuden, München 4. Auflage 1998 (sehr schönes einführendes Werk); Brocke, Michael (Hg.), Beter und Rebellen. Aus 1000 Jahren Judentum in Polen, Frankfurt/M. 1983; Dawidowicz, Lucy (Hg.), The Golden Tradition. Jewish Life and Thought in Eastern Europe, New York u.a. 1967.
Schlagwörter:
Judaistik Slavistik

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Juden in Franken]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen zur Teilnahme sind Neugierde und die Bereitschaft, an einem Friedhofs- und einem Ausstellungsprojekt mitzuarbeiten und gelegentlich kleinere Ausflüge zu unternehmen.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2009 bis 7. November 2009 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit Aufbaumodul 2
Inhalt:
Ein Ausflug in die Umgebung Bambergs genügt, um es zu sehen (wenn man es denn wissen will): In vielen Dörfern und Städten Frankens gab es, ungeachtet der oft schwierigen politischen und sozialen Rahmenbedingungen, bis in das 19./20. Jahrhundert hinein verhältnismäßig große jüdische Gemeinden. Synagogen, Friedhöfe, Flurnamen künden von dieser Geschichte, die durch die Schoa an ihr bestürzendes Ende kam. Ziel des Seminars soll es sein, sich Mittel an die Hand zu geben, die vielen weißen Flecken in der jüdischen Geschichte der Region nach und nach aufzuarbeiten. Es gibt noch viel zu erforschen. Deshalb ist es wichtig, wesentliche Fähigkeiten zu erlernen, Quellen und Grabsteine, Synagogen und Siedlungsstrukturen zum Sprechen zu bringen. Auf der Grundlage dessen, was eine eifrige Gruppe von Studierenden im Sommersemester bereits herausgefunden hat, soll die Arbeit an der Erschließung der jüdischen Friedhofs in Walsdorf und die Erarbeitung einer Ausstellung zu jüdischen Geschichte Bambergs weitergeführt werden bzw. so richtig losgehen.
Empfohlene Literatur:
Christoph Daxelmüller, Jüdische Kultur in Franken, Stuttgart 1988; Klaus Guth u.a. (Hg.), Landjudentum in Franken. Jüdische Landgemeinden in Oberfranken (1800-1942), 1988.
Schlagwörter:
Judaistik

 

Tutorium zum Modernes Hebräisch

Dozent/in:
Urs Espeel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/136
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme am Sprachkurs Modernes Hebräisch

 

Zwischen Scheitel, Studium und Sozialismus: Jüdinnen in Ost(mittel)europa um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert [Jüdische Frauen]

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U11/022
Inhalt:
Ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert waren Jüdinnen in Ost(mittel)europa weit greifenden Transformationsprozessen unterworfen. Durch Industrialisierung und Urbanisierung, Migration und der entstehenden (jüdischen) sozialistischen Bewegung fand ein Wandel in den Lebenswelten und Aufgabengebieten von Jüdinnen sowie der Geschlechterrollen statt. Ein Schwerpunkt im Seminar wird auf dem Wirken von Frauen im Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbund (Bund) liegen, der größten jüdischen politischen Bewegung in Ost(mittel)europa. Exemplarische Lebenswege von Bundistinnen werden als Beispiel für die sich verändernden endogenen und exogenen Bedingungen für Jüdinnen im Russischen Reich und in der Zweiten Polnischen Republik dienen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • Rüthers, Monica: Frauenleben verändern sich, in: Heiko Haumann (Hg.): Luftmenschen und rebellische Töchter. Zum Wandel ostjüdischer Lebenswelten im 19. Jahrhundert, Köln u. a. 2003, S. 223-307.
  • Hyman, Paula E.: Jewish Women. A Comprehensive Historical Encyclopedia. [http://jwa.org/encyclopedia]
  • Denz, Rebekka: Bundistinnen. Frauen im Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbund ("Bund") dargestellt anhand der jiddischen Biographiensammlung "Doires Bundistn", Potsdam 2009. [http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2009/2788/]
Schlagwörter:
Judaistik Slavistik



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