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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Islamwissenschaft und Judaistik >>

Professur für Judaistik

 

Bibel Hebräisch (Anfängerkurs )

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
[sa], 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/ZIS
Di, 10:15 - 11:45, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Wir lesen bekannte Geschichten aus dem Tanach (Hebräische Bibel). Mit welchen Worten schuf Gott die Welt? Wie klingen Avrahams Worte im Original? Warum nennt Lea ihren ersten Sohn Ruben? Beim Übersetzen der Texte nähern wir uns der Grammatik des biblischen Hebräisch.
Vorkenntnisse in Hebräisch (v. a. Lesen) sind erwünscht.
Leistungspunkterwerb: Klausur im Umfang von zwei Stunden.
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Schneider, Grammatik des biblischen Hebräisch: ein Lehrbuch, München: Claudius, 2001.
  • Gary D. Pratico, Miles V. Van Pelt: Basics of Biblical Hebrew Grammar. Publisher: Zondervan, 2007 (Second Edition). - ISBN: 0310270200 (Grammar)

 

Das Buch Qohelet - Lektüre der Hebräischen Bibel [Bibelhebräisch]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
[S/P/Ü], 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 2: Sprache und Literatur

Grundkenntnisse des Hebräischen.
Wenn möglich, verlegen wir das Seminar zum Tee in die U5/332
Inhalt:
Das Buch Qohelet/Prediger gehört zu den provozierendsten Texten der Hebräischen Bibel. Aus ihm erfährt man, dass ein lebendiger Hund immer noch besser ist als ein toter Löwe, dass alles sowieso sinnlos ist und man nicht zu viel studieren sollte. So deprimierend, wie es sich auf den ersten Blick anhört, ist es dann aber doch nicht; und die Bibel auf Hebräisch zu lesen, gehört zu den unbestreitbar großen Vergnügen menschlicher Kultur. Wir werden uns gemeinsam an der Lektüre versuchen und gelegentliche Blicke auf den begleitenden rabbinischen Midrasch (Qohelet Rabba) werfen.
Empfohlene Literatur:
...eine Bibel auf Hebräisch und eine auf Deutsch hilft.

 

Geschichte der jüdischen "Mystik" - Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
AM 2: Theologische Diskurs
VB 2: Sprache und Literatur

Keine Voraussetzungen sind erforderlich,aber es wird nicht immer einfach.
Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Kabbala ist (leider) irgendwie in (fast) aller Munde. Aber die meisten Menschen wissen nicht viel Präzises damit anzufangen. Dies sollte ein guter Grund sein, einmal Nachfrage zu halten. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
Joseph Dan, Die Kabbala. Eine kleine Einführung, Stuttgart 2006 (auf Englisch lautet der Titel: A Very Short Introduction - das trifft's eher)
Karl Erich Grözinger, Jüdisches Denken: Theologie, Philosophie,Mystik, Bd. 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Frankfurt/M.2005. (ausführlich und fundiert)
Moshe Idel, Kabbalah. New Perspectives,New York u.a. 1986 (grundlegend)

 

Intensivkurs Modernes Hebräisch

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
[sa]
Termine:
Blockveranstaltung, 13.8.2012 11:00 - 31.8.2012 14:30, U11/025
13. bis 31. August 2012 von 11.00-14.30 Uhr

 

Jüdische Geschichte

Dozent/in:
Michaela Schmölz Häberlein
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Hoffaktoren: Bankiers, Finanzberater, Heeres- und Hoflieferanten, Diplomaten
Zwischen dem 30jährigen Krieg und dem Ende des Alten Reichs kam eine kleine jüdische Minderheit aufgrund ihres wirtschaftlichen Sachverstanden als Hoffaktoren in die Dienste der Fürsten. Diese jüdische Oberschicht war an den großen und kleinen Höfen des Reiches präsent und versorgte die Höfe des Absolutismus mit Geld und Waren, finanzierte Kriege und den Ausbau des Staates. Im Umfeld dieser Hofjuden fanden zahlreiche jüdische Glaubensgenossen ihren Lebensunterhalt und die Hofjuden agierten als Mittler zwischen der christlichen und jüdischen Welt. Aufgrund ihrer exponierten Stellung hatten sie häufig einflussreiche Feinde und konnten schnell ihren Einfluss verlieren. Anhand von ausgewählten Prozessakten, u.a. der Verteidigungsschrift des berühmten Württembergischen Hofjuden Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer (1698-1638) und dem Reichskammergerichtsprozess der Familie Fränkel aus Fürth gegen das Bistum Würzburg, sollen die Funktionen und Geschäftsbereiche der Hofjuden untersucht werden. Ziel ist es, das Phänomen des frühneuzeitlichen Hoffaktorentums zu verstehen und historisch einzuordnen sowie mit Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts zu arbeiten. Dabei werden wir auch das Lernprogramm der Universität Zürich http://www.adfontes.uzh.ch/1002.php benutzen.

Scheinvoraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, kontinuierliches Mitlesen, Transkriptionen und kleinere Kurzreferate.
Empfohlene Literatur:
  • Litt, Stefan, Geschichte der Juden in Mitteleuropa 1500-1800, Darmstadt 2009.
  • Selma Stern: Der Hofjude im Zeitalter des Absolutismus, aus dem Englischen übertragen, kommentiert und herausgegeben von Marina Sassenberg (Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts, Bd. 64), Tübingen 2001.

 

Jüdische Hagiographie - oder: Gibt es Heilige im Judentum? [Heiligenlegenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
Inhalt:
„Leib Sara’s meinte einst über die Tora sagenden Rabbanim: Wozu sagen sie Tora? Merken sie nicht, dass das ganze Tun und Verhalten des Menschen Tora ist? Aber auch [der Mensch] selbst sei Tora, denn er handle auf allen seinen Wegen als Tora, bis dass die Menschen von ihm lernen könnten […]. Und so sagte der heilige Rebbe, sein Andenken sei zum Segen: Ich reiste nicht zum Haus des Großen Maggid, Rabbi Dov Ber von Miedzyrzecz, seligen Andenkens, um von ihm Tora zu hören, sondern um zu sehen. Wie er sich seine Filzschuhe auszieht und wie er sie bindet.“ (Megillat Juchassin, S. 64)
Hat es in den jüdischen Kulturen tatsächlich Heilige gegeben? Mit Blick auf obiges Zitat müsste man diese Frage eindeutig bejahen. Andererseits: Darf man Begriffe und Vorstellungen aus einer Tradition (der christlichen) einfach auf eine andere (die jüdische) übertragen? Im Seminar werden wir uns jüdischen Erzählungen über (vor allem) heilige Männer zuwenden und nach Konstanten und Wandlungen dieser Literatur fragen. Diese Reise beginnt bereits in der Bibel und endet im osteuropäischen Chassidismus - bei Dov Ber, der sich seine Filzschuhe bindet.
Empfohlene Literatur:
Richard E. Kieckhefer, George D. Bond (ed.), Sainthood. Its Manifestations in World Religions, Berkeley u.a. 1988 (einführend) Susanne Galley, Der Gerechte ist das Fundament der Welt. Jüdische Heiligenlegenden aus dem Umfeld des Chassidismus, Wiesbaden 2003 (ausschweifend)

 

Jüdische Religionsgeschichte 2: Mittelalter [Judentum im Mittelalter]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 1: Interreligiöse Perspektiven

Diese Vorlesung ist selbständig und setzt keine Kenntnisse aus der „Jüdischen Religionsgeschichte I“ voraus. Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Mit der Eroberung Palästinas und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinden für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernen. Infolge dessen bilden sich distinkte jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst werden.
Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht, die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie Kommentare zu Talmud und Bibel, Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005.
Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500. Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge 2007.

 

Kiss your Bride! Hochzeitsriten in Judentum und Christentum. Einladung zu einer Exkursion [Exkursion]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
[e], ECTS: 10, Zentrum für Interreligiöse Studien, sehr (!) begrenzte Teilnehmerzahl. Drei Vorbereitungstermine
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/ZIS
ab 24.4.2012
Vorbesprechung: Dienstag, 24.4.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte bekunden Sie Ihr Interesse durch eine mail an die Judaistik! Für eine geplante Exkursion/ ein interreligiöses Seminar vom 2.-8. September 2012 gibt es nur fünf Plätze.

Zusätzlich:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 1: Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
Kiss your bride Wedding rites and Gender relationship in Jewish and Christian Tradition

International Seminar: Building for the future III

Acknowledging the success of the prior “Building for the Future”-Seminars (Auschwitz, 1998, Nürnberg 2002, Lublin 2007) for both, students and professors, we would like to resume that important academic activity as soon as possible. The seminar aims at inter-religious, inter-national and intercultural encounters of Jewish, Christian, and a-religious students from Israel, Poland, and Germany. We plan to assemble a group of around 15 Jewish and 30 Christians participants (including professors).

The seminar will provide exemplary insights into the internal plurality of both Jewish and Christian wedding rites, the difference between theology and folk traditions, the relationship between religious and secular rites, the male and female role in liturgy and its texts. The participants of the interreligious exchange will develop teaching-material on different educational levels, which should be cross-over tested for its acceptance by the respective tradition (liberal/orthodox, protestant/catholic, religious/secular). The seminar will include excursions to historical sites in Berlin (including the hotspots for weddings), lots of spontaneous discussions and encounters.
Date: 2-8th of September 2012 (Sunday to Sunday) Location: Begegnungsstätte Schloss Gollwitz (booked already) www.stiftunggollwitz.de/home/

 

Modernes Hebräisch (Fortgeschrittenenkurs)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
[sa], 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr.

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Studium Generale: 4 ECTS
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Kurses Modernes Hebräisch I. Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen.

Leistungspunkterwerb: Klausur im Umfang von zwei Stunden.
Empfohlene Literatur:
  • Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Lektionen
Schlagwörter:
Judaistik

 

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 2: Sprache und Literatur

 

Talmud Workshop

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
[s/ü]
Termine:
Zeit n.V., U5/327
vom 23.7.2012 bis zum 27.7.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr
Inhalt:
Modulzugehörigkeit:
Basismodul: Wissenschaftliche Übung Einführung in die Quellen: 4 ECTS: benotete Hausarbeit/Portfolio
Aufbaumodul 2: Theologische Diskurse: Übung zur Theologie des nachbiblische Judentums: 4 ECTS: unbenotete Hausarbeit
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur: Seminar/Übung zu jüdischer Sprache und Literatur: 4 ECTS: unbenotete Hausarbeit

 

Ü, Eschet Chajil – Die Frau im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel Deusel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
VB 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Das Lied der tüchtigen (Haus-)Frau singen jüdische Männer am Schabbat-Abend, nachdem sie in der Synagoge die „Braut Schabbat“, die „Krone des Gatten“ begrüßt haben – nur um bereits am darauffolgenden Morgen im Gebet dem Ewigen zu danken dafür, daß er sie, die Männer, nicht als Frau erschaffen hat. Jüdische Frauen sind von bestimmten Geboten befreit – oder sind sie erst gar nicht berechtigt, sie zu erfüllen? Die Prophetin Mirjam, Schwester von Mosche, sang und tanzte mit den Frauen am Schilfmeer – und doch soll die Stimme der Frau im Gemeindeg'ttesdienst der Synagoge schweigen? - Und dennoch: „Der Ewige schuf den Menschen in Seinem Ebenbild – männlich und weiblich erschuf Er sie“ (Gen 1, 27). Das wechselhafte und ambivalente Ansehen der Frau im Judentum wird in diesem Seminar anhand von konkreten Beispielen aus den Schriften sowie auch im Licht moderner Literatur betrachtet.
Empfohlene Literatur:
  • Aviner Shlomo: Women in the Bible, Montreal 2004
  • Bebe Pauline: Isha – Frau und Judentum, Egling 2004
  • Frankel Ellen: The Five Books of Miriam, New York 1996
  • Klapheck Elisa: Regina Jonas, Berlin 2003
  • Kosman Admiel: Men's World, Würzburg 2009
  • Miller Barbara: Tell it on the Mountain – The Daughter of Jephtah in Judges 11, Collegeville 2005
  • Ragen Naomi: Women's Minjan, London 2006
  • Rosenberg Gerald (Hg./Üs.): Das Buch Esther, mit dem Kommentar von Raschi, Tel Aviv 2005
  • Singer Isaac B.: Jentl, München 2002
  • Wallach-Faller Marianne: Die Frau im Tallit – Judentum feministisch gelesen, Zürich 2000
  • Wiskind Elper Ora /Handelmann Susan; Torah of the Mothers, Jerusalem/New York 2006



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