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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Orientalistik >>

Professur für Judaistik

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erster Termin: 29.04.2019
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungserwerb: Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H3

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 3b , VB 2
Inhalt:
In diesem Kurs lernen wir die Grundlagen des biblischen Hebräisch. Wir beschäftigen uns insbesondere mit dem Verbsystem. Begleitend lesen und übersetzen wir Texte aus dem ersten Buch Mose und erarbeiten uns einen zu den Texten passenden Wortschatz.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)

 

Biblisches Hebräisch II [Biblisches Hebräisch I]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung
Termine:
Mo, 18:00 - 19:00, U2/01.30
Fr, 10:00 - 12:00, U2/01.30
ab 29.4.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs findet statt, wenn und solange mindesten vier Studierende teilnehmen. Studierende aller Studiengänge sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Kommentare desselben besser zu verstehen.

Zudem ist Hebräisch eine faszinierende Sprache, denn sie ist eine semitische Sprache und funktioniert darum grundlegend anders als uns vertraute indoeuropäische Sprachen. Dabei ist sie nicht schwer zu lernen.

Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigten wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben, die Flexion starker Nomina und Verben sowie mit den Grundlagen der Syntax. Im Sommersemester werden wir uns, darauf aufbauend, mit einige Feinheiten (vor allem der Flexion schwacher Nomina und Verben) befassen. Dabei werden uns auch exegetische Fragestellungen begleiten.

Studierende früherer Kurse (oder mit vergleichbaren Vorkenntnissen) sind herzlich willkommen.

Ziel des Kurses ist es, ein Grundverständnis der hebräischen Sprache aufzubauen, um Übersetzungen nachvollziehen zu können sowie Wörterbücher und biblische Kommentare gewinnbringend nutzen zu können.

Zum Schluss des Kurses kann eine schriftliche und mündliche Prüfung (»Hebraicum«) abgelegt werden.

 

Der Teil und das Ganze – Einführung in die jüdische Liturgie

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019(23:59 Uhr) über FlexNow!

Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse.

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 1* Einführung in die Hebräische Bibel II
  • B/H 2a/b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte a/b
  • A/H 2 Theologische Diskurse

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • B/N-45* Einführung in das Judentum II
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • A/N-45 1* Jüdische Religionsgeschichte II

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums II
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • A/N-30 1* Jüdische Religionsgeschichte II
Inhalt:
Wie sieht ein jüdischer Gemeinde-Gottesdienst aus? Welches sind die Hauptgebete, und was beinhalten sie? Gibt es einen vorgegebenen Ablauf, und wann wird die Tora gelesen? Warum ist der Freitagabendgottesdienst nicht der „Vorabendgottesdienst“ für das Gebet am Samstag-Morgen, sondern unterscheidet sich grundlegend? Viele Fragen drängen sich demjenigen auf, der erstmals einen jüdischen Gottesdienst besucht.
Die Lehrveranstaltung will auf diese Fragen Antworten vermitteln und zum grundlegenden Verständnis des jüdischen Gottesdienstes und seiner Gebete beitragen.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise (Auswahl):
  • Böckler, Annette: Jüdischer Gottesdienst, Wesen und Struktur, Berlin 2002
  • Donin, Chajim Halevy: Jüdisches Gebet heute, Jerusalem 2002
  • Lavie, Aliza: A Jewish Woman's Prayer Book, New York 2008
  • Munk, Elie: Die Welt der Gebete, Band I und II, Basel 2004
  • von der Osten-Sacken, Peter; Rozwaski, Chaim Z. (Hg.): Die Welt des jüdischen Gottesdienstes. Feste, Feiern und Gebete, Berlin 2009
  • Steinsaltz, Adin: A Guide to Jewish Prayer, New York 2000
  • Trepp, Leo: Der jüdische Gottesdienst. Gestalt und Entwicklung, Berlin 1992 (2. Auflage)

 

Diaspora

Dozent/in:
Ezra Tzfadya
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+1b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Die intellektuelle Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten der Diaspora kann als eines der wichtigsten Kennzeichen der jüdischen Moderne verstanden werden. In verschiedenen Bereichen der Kultur und des öffentlichen Lebens, von Literatur zu Philosophie, von Theologie zur Politik, mussten Juden außerhalb des Heiligen Landes mit den Auswirkungen ihres Minderheitenstatus umgehen. Seit der Aufklärung stand im Westen das Versprechen der vollkommenen Gleichberechtigung der jüdischen Minorität in Spannung zur Realität des Antisemitismus, was grundsätzliche theologische, kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen der jüdischen Selbst-Definition befördert hat. Damit wurde eine neue Entwicklung zu politischen und religiösen Formen des Zionismus ausgelöst und schließlich eine nationale Heimstätte in Israel/Palästina verwirklicht. Im Kontext des Mittleren Ostens und der islamischen Herrschaft wurde eine komplexe über Jahrtausende etablierte Lebensweise aufgrund des kolonialen Zusammentreffens mit Europa und der gewalttätigen Reaktion auf den Zionismus in Frage gestellt.

Im Seminar werden Studierende die Evolution eines Diasporabewusstseins im Verlaufe der jüdischen Geschichte mit einem Hauptaugenmerk auf der Neuzeit untersuchen. Das Thema wird von verschiedenen Dozentinnen und Dozenten aus dem Studiengang Jüdische Studien mit Schwerpunkten in den Disziplinen Theologie, Philosophie, Literatur, Kultur und Sozialgeschichte mit jeweils unterschiedlichem geographischen Fokus behandelt.
Zeitplan:

25.04: Allgemeine Einführung: Ezra Tzfadya

02.05 : Bibel: Klaus Bieberstein oder Susanne Talabardon

09.05: Talmud und Spätantike (Rom und Babylon): Ezra Tzfadya

16/05: Mittelalter (Vergleich von Juden unter islamischer/christlicher Herrschaft, Philosophie/Recht/Literatur) Ezra Tzfadya

23/05: Osteuropäisches Judentum. Ezra Tzfadya oder Susanne Talabardon

30/05: Feiertag

06.06. Bund und Zentralverein. Rebekka Denz

13.06. Zionismus, anti-Zionismus und der Staat Israel: Ezra Tzfadya

20.06. Feiertag

27.06. Juden im modernen Nahenosten. Gastvortrag- Lior Sternfeld (Pennsylvania State University)

04.07. Englische Literatur des jüdischen Diasporas. Christoph Houswitschka:

11.07. Juden in Amerika: Zwischen Heimat und Exil. Pascal Fischer

18.07. Jüdisch-deutschsprachige Diasporaliteratur der Gegenwart. Iris Hermann

25.07. Israelisches “Diaspora.” / Zusammenfassung und Schlussrunde zur Reflexion. Ezra Tzfadya

 

Die esoterischen ("mystischen") Traditionen des Judentums - Einführung in die Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
ab 2.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a/b Jüdische Religionsgeschichte a/b
  • A/H 1* Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 1* Jüdische Religionsgeschichte II

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-45 1* Jüdische Religionsgeschichte II

Inhalt:
Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden. Dieser schlicht geniale Satz (übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
  • Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005
  • Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980
  • Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999
  • Joseph Dan, The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.

 

Exkursion nach Israel mit Begleitseminar

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Exkursion, ECTS: 7, 2. bis 12. September 2019
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Die Professur für Judaistik veranstaltet in Kooperation mit dem Elitemasterstudiengang Kulturwissenschaften des Vorderen Orients eine Exkursion nach Israel und in die palästinensischen Gebiete. Der Schwerpunkt der vom 02. bis 12. September 2019 geplanten Reise liegt auf „Israel: Politik, Gesellschaft und Kultur“.

Zur Vorbereitung der Exkursion findet ein Blockseminar statt, in dem Inhalte vermittelt und Organisatorisches besprochen wird. Die Teilnahme an den Sitzungen ist für Mitreisende obligatorisch.

Die Termine sind:

  • Mittwoch, 24.4. 20 bis 22 Uhr (Organisatorisches)
  • Freitag, 17.5. 10 bis 16 Uhr
  • Mittwoch, 22.5. 12 bis 15 Uhr
  • Sonntag, 16.6. 16 bis 19 Uhr
  • Sonntag, 23.6. 16 bis19 Uhr
  • Dienstag, 25.6. 17 bis 20 Uhr
  • Voraussichtlich: Dienstag, 23.7. 18 Uhr (Organisatorisches)


Ort: Fl 2/01.01 (ZIS-Raum)

Wichtiger Hinweis:
Die Liste der Teilnehmenden ist bereits erstellt, eine Liste für Nachrücker/innen wird geführt. An der Exkursion Interessierte mögen sich per Mail an Frau Keren Presente wenden: keren.presente@uni-bamberg.de

Modulzugehörigkeit
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 2b Projekt b (7 ECTS)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1b Interreligiöse Perspektiven b (7 ECTS); V1/N-45 (10 ECTS)


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • V/N-30 1b Interreligiöse Perspektiven b ((7 ECTS); V1/N-30 (6 ECTS)

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Judentum-Christentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow! !

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionsissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 1* /Jüdische Religionsgeschichte)


BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-1* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);V1/N-45


BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven); V 1/N-30
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Robert Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • ders., The Jews of Medieval Western Christendom 1000-1500, Cambridge ²2008.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.

 

Ketzer, Dissidenten und verirrte Seelen - Vom Drinnen und Draußen in Christentum, Islam und Judentum [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Erster Termin: 02.05.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019(23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a
Inhalt:
Die Klärung der Zugehörigkeit, zu wissen, wer dazu gehört und wer nicht; wer "drinnen" ist und wer "draußen", gehört zu den zentralen Aufgaben religiöser Gemeinschaften. Diese kann sehr unterschiedliche Formen annehmen: genealogische Abstammung, sozialer Zusammenhalt oder politische Loyalität oder aber - Zustimmung zu einem Setting von (theologischen) Überzeugungen.
Der amerikanische Judaist Daniel Boyarin sieht in der "Häresiologie" - der Feststellung, wer ein Ketzer ist und wer nicht - einen der wesentlichen Mechanismen zur Ausprägung christlicher Identität. Im Seminar werden wir diese Hypothese überprüfen, aber auch die Frage stellen, welche Formen und Funktionen der "Verketzerung" von internen und externen theologischen Dissidenten für christliche, jüdische und islamische Identität(en) in Geschichte und Gegenwart zu beobachten sind.
Empfohlene Literatur:
  • Jan Assmann, Die mosaische Unterscheidung oder: Der Presis des Monotheismus, München 2003.

  • David Berger, Mission to the Jews and Jewish-Christian Contacts in the Polemical Literature of the High Middle Ages, The American Historical Review 91, 1986, S. 576-591.

  • Daniel Boyarin, Abgrenzungen. Die Aufspaltung des JudäoChristentums, ANTZ 10, Berlin 2009. (english: Borderlines. the Partition of Judaeo-Christianity,Philadelphia 2004).

  • ders., Rethinking Jewish Christianity: An Argument for Dismantling a Dubious Category (to which is Appended a Correction of my Border Lines)Jewish Quarterly Review 99, 2009, S. 7-36.

  • Guy G. Stroumsa, The Making of the Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford 2017.

 

Klassische jüdische Texte - lesen! [Klassische jüdische Texte]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow! !

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a/b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte a/b
  • A/H 1* Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • B/N-45* Einführung in das Judentum II
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • A/N-45 1* Jüdische Religionsgeschichte II

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 1* Jüdische Religionsgeschichte II
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungserwerb: Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H2

BA-Nebenfach 45:
  • V/N-45 2b
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und den verschiedenen Kulturen Israels. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
Smadar Raveh-Klemke: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Projektseminar Heimatkunde: Beten in Fürth – ein Projektseminar in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken [Jüdisches Franken]

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 1. April 2019 , 10.00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+b+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Seit 2019 verfügt das Jüdische Museum Franken in Fürth über ein neues Angebot – der 1938 zerstörte Fürther Schulhof steht in Form von Visualisierungen und eines 3D-Modells zur Verfügung. Jüdische Geschichte wird begehbar – Museumsbesucher/innen können mit Hilfe eines Laptops oder Smartphones auf dem Schulhof, also dem vormaligen Zentrum der Jüdischen Gemeinde Fürth, virtuell spazieren gehen.
Doch wie wurde in der Fürther Synagoge im 19. Jahrhundert gebetet? Wie verlief der Gottesdienst? Wer betete dort? Was wissen wir über Rabbiner, Vorbeter oder Schammes der Zeit? Aufbauend auf den in den vergangenen Semestern gewonnenen Erkenntnissen zur praktischen Religionsausübung von fränkischen Jüdinnen und Juden werden im Seminar Themen erarbeitet, die dem baulichen Visualisierungsprojekt in Fürth als Inhalte dienen können. Die Aufbereitung des Wissens für das neue Angebot des Jüdischen Museums Franken ist Ziel dieser Lehrveranstaltung mit hohem Praxisbezug. Der Mitarbeiter des Jüdischen Museums Franken Heiko Quinkler, Kooperationspartner des Katholischen Dekanats Fürth, wird das Projektseminar begleiten.
Neben mehreren Plenumssitzungen sind zwei Fahrten in das Jüdische Museum Fürth geplant. Die Termine in Fürth finden statt am: Mittwoch, 15. Mai 2019 und Mittwoch, 17. Juli 2019; jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brenner / Daniela F. Eisenstein (Hrsg.): Die Juden in Franken. München 2012.
  • Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Fürth 2014.
  • Walz: Handbuch Museum. Geschichte, Aufgaben und Perspektiven. Berlin 2016.

 

Religionssensibilität - Interreligiöse Kompetenz - Umgang mit Antisemitismus. Religion unterrichten im Horizont des Judentums

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evang. Theologie:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
oder
  • Modul Religionswissenschaft


Modulzuordnung für Judaist/innen: BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a


max. Teilnehmerzahl: 30 Personen
Inhalt:
Das Seminar zielt auf drei Ebenen darauf, religionspädagogische Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Verhältnis zum Judentum zu fördern.
Erstens sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, religiöse Lernprozesse umfassend im Horizont des Judentums zu verorten und zu reflektieren. Dafür erwerben sie Kenntnisse über Grundlinien jüdischer Theologie, Schrifthermeneutik und Religionspraxis und gewinnen einen Einblick in den aktuellen Stand des jüdisch-christlichen Dialogs. Religionssensibles Unterrichten im Horizont des Judentums setzt dialogische Fähigkeiten voraus – und die Bereitschaft, eigene Haltungen kritisch zu durchleuchten.
Zweitens werden in dem Seminar aktuelle Konzepte interreligiösen Lernens zwischen Christentum und Judentum erschlossen.
Drittens wird eine besorgniserregende Entwicklung aufgegriffen und didaktisch bearbeitet: Immer wieder kommt es zu antisemitischen und antijudaistischen Ausfällen, auch an Schulen. Daher sollen Strategien reflektiert werden, wie Lehrkräfte latentem oder offenem Antisemitismus an ihren Schülern präventiv entgegenwirken oder interventiv begegnen können.
Empfohlene Literatur:
Bernstein, Julia: „Mach mal keine Judenaktion!“. Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 2018, abrufbar unter: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Hochschule/Pressemitteilungen/Mach_mal_keine_Judenaktion__Herausforderungen_und_Loesungsansaetze_in_der_professionellen_Bildungs-_und_Sozialarbeit_gegen_Anti.pdf

Galley, Susanne: Das Judentum, Frankfurt/New York 2003.

Landgraf, Michael/Meissner, Stefan: Judentum: Einführung – Materialien – Kreativideen, Stuttgart 22012.

 

S/PS, Lyrik nach der Shoah

Dozent/in:
Brigitta Imme
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)


Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 Jüd. Literatur, Kunst und Kultur (6 ECTS)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N 45 2 a Sprache und Literatur (6 ECTS)
Inhalt:
Im Rahmen des Proseminars werden Gedichte, aber auch Essays und Preisreden deutsch-jüdischer Autoren/-innen in den Blick genommen, die über den durch die Shoah erfolgten Zivilisationsbruch verfasst wurden. Diese Texte entstehen vor dem Hintergrund der durch Adorno angestoßenen Diskussion um die Legitimation von Lyrik nach Auschwitz, sie markieren und reflektieren diesen Bezug unterschiedlich intensiv, werden aber auch zu einseitig als Widerlegung des vermeintlichen Lyrikverbots vereinnahmt.

Im Fokus steht das lyrische Werk bekannter deutsch-jüdischer Dichter/-innen wie Ilse Aichinger, Rose Ausländer, Paul Celan, Hilde Domin und Nelly Sachs. Ergänzend hierzu werden aber auch Gedichte weniger prominenter bzw. lange Zeit verkannter Autoren/-innen untersucht, die nach Palästina migrierten oder als Kinder von Holocaustüberlebenden bereits der sogenannten zweiten Generation angehören. Die Wahrnehmung der Gedichte als Traumanarrationen sowie die Offenlegung und Auswertung der sich stark verändernden Bewertung, die das lyrische Werk der deutsch-jüdischen Dichter/-innen durch die Literaturkritik und literaturwissenschaftliche Forschung im Verlauf von Jahrzehnten erfahren hat, bilden die Schwerpunkt des Seminars.

Das Proseminar eignet sich vor allem für Studierende, die die in Einführungskursen gewonnenen Kenntnisse zur Lyrikanalyse praktisch erproben und erweitern wollen. Zudem werden grundlegende Kompetenzen und Fertigkeiten wie etwa Sekundärliteraturrecherche, Zitiertechnik und Entwicklung von Forschungsfragen vertieft, die für die Abfassung einer Proseminararbeit notwendig sind.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung und ersten Orientierung:
  • Lyrik nach Auschwitz? Adorno und die Dichter. Hrsg. von Petra Kiedaisch. Stuttgart: Reclam 1995.
  • „Manche Worte strahlen“. Deutsch-jüdische Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Norbert Oellers. Erkelenz: Altius 1999.
  • Emmerich, Wolfgang: Paul Celan. Reinbek: Rowohlt 1999 (= roro monographien 50397).
  • Scheidgen, Ilka: Hilde Domin. Dichterin des Dennoch. Eine Biografie. Lahr: Kaufmann 2006.

 

S/PS: Die deutschsprachig jüdische Literatur: eine Einführung

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)


Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Bitte schreiben Sie einmal auf, wie viele jüdische Autoren und Autorinnen Sie in der deutschen Literatur kennen, es sind sehr bedeutende unter ihnen. Die jüdische Literatur besetzt keine Nische, sie macht einen wichtigen Teil vor allem der Literatur der Klassischen Moderne aus. Wir lesen in diesem Seminar wichtige Texte aus diesem Kontext, diskutieren, ob es sinnvoll ist, überhaupt von der Herkunft der jüdischen Literatur zu sprechen und werden natürlich dennoch vor allem die literarische Qualität in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen.

Zur Vorbereitung:
Recherchieren Sie: Fünf jüdische Autoren und Autorinnen
a) Lebenslauf
b) Werk
c) Epochenkontext

Alle weiteren Details in der ersten Sitzung. Die Teilnahme an diesem Seminar ist nur sinnvoll bei kontinuierlichem Engagement.

 

Seminar AT: Hinab und Hinauf. Joseph und seine Brüder in der Hebräischen Bibel [Seminar AT: Joseph]

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« (oder vergleichbaren Vorlesungen anderer Universitäten) vermittelt werden.
  • Das Seminar findet statt, wenn und solange mindestens fünf Studierende teilnehmen. Anmeldungen sind bis 12.04.2019 möglich (siehe unten).

Modulzugehörigkeit
  • Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 12. 04. 2019 an tina.betz(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.

Modulprüfung
  • Die »Abschlussprüfung« im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A/B/C« besteht aus zwei kurzen Hausarbeiten / Portfolios in je einem Seminar zum AT und NT.
  • Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Die Josephsnovelle ist eine der bekanntesten Geschichten in der Hebräisch Bibel und wurde immer wieder in Literatur rezipiert. Das prominenteste Beispiel hierfür ist sicher Thomas Manns Roman "Joseph und seine Brüder". Im Seminar werden wir uns diesem faszinierenden Text auf exegetischer aber auch rezeptionsgeschichtlicher Ebene annähern und dabei einen völlig neuen Blick auf diesen einzigartigen Text entwickeln. In den ersten vier Wochen wird die Methodik der Exegese erarbeitet, die wir dann auf den Text anwenden. Hinzu kommt eine kursorische Lektüre des Textes hinsichtlich seiner literarischen Gestaltung sowie ein Ausblick in die Verarbeitung des Josephsstoffs außerhalb der Hebräischen Bibel.
Hebräischkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, werden aber mit Freude aufgegriffen.
Empfohlene Literatur:
[wird noch ergänzt]

 

Seminar AT: Prophetische Heilserwartungen [Seminar AT: Prophetische Heilserwartungen]

Dozent/in:
Martin Mulzer
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 10.5.2019, 15:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 11.5.2019, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 28.6.2019, 15:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 29.6.2019, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« (oder vergleichbaren Vorlesungen anderer Universitäten) vermittelt werden.

Modulzugehörigkeit
  • Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums Altes Testament: Mastermodul

Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 2. 5. 2019 an martin.mulzer(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.

Modulprüfung
  • Die »Abschlussprüfung« im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A/B/C« besteht aus zwei kurzen Hausarbeiten / Portfolios in je einem Seminar zum AT und NT.
  • Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Das Seminar behandelt eine Auswahl zentraler Texte der prophetischen Heilserwartungen im Alten Testament. Dabei kommen eschatologische Hoffnungen, messianische Erwartungen und die Anfänge der Auferstehungshoffnung in den Blick. Der Textbereich erstreckt sich von den Großen Propheten mit einem Schwerpunkt auf dem Jesajabuch über die Kleinen Propheten (Hosea, Micha, Sacharja) bis zum Danielbuch. Im Neuen Testament wurden diese Texte vielfach rezipiert.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
  • Zenger, E., Einleitung in das Alte Testament, 9. Aufl., hrsg. von C. Frevel: Studienbücher Theologie 1,1, Stuttgart u.a. 2015, 513-515
  • Krispenz, J., Art.: Prophetische Redeformen, in: wibilex (2006): www.bibelwissenschaft.de
  • Kratz, R.G., Die Propheten Israels: bsr 2326, München 2003, 87-121.
  • Blenkinsopp, J., Geschichte der Prophetie in Israel. Von den Anfängen bis zum hellenistischen Zeitalter, Stuttgart u.a. 1998, 154-247.
  • Albertz, R., Die Exilszeit. 6. Jahrhundert v. Chr.: Biblische Enzyklopädie 7, Stuttgart u.a. 2001, 136-145.

 

Seminar AT: »Ich will eine Tat vollbringen, von der man noch in fernsten Zeiten den Kindern unseres Volkes erzählen wird.« (Jdt 8,32) – Frauen im Alten Testament [Seminar AT: Frauen im AT]

Dozent/in:
Lena Scharnagl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« (oder vergleichbaren Vorlesungen anderer Universitäten) vermittelt werden.
  • Das Seminar findet statt, wenn und solange mindestens fünf Studierende teilnehmen. Anmeldungen sind bis 12.04.2019 möglich (siehe unten).

Modulzugehörigkeit
  • Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 12. 04. 2019 an lena.scharnagl(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.

Modulprüfung
  • Die »Abschlussprüfung« im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A/B/C« besteht aus zwei kurzen Hausarbeiten / Portfolios in je einem Seminar zum AT und NT.
  • Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
„Kinder brauchen Frauen und Männer als Helden“ – so betitelte die Zeitung Die Presse einen Artikel im Jahr 2017, in dem von Studienergebnissen des Instituts für Medienwirtschaft der Fachhochschule St. Pölten berichtet wird, laut derer sich Kinder gerne mit dem eigenen Geschlecht identifizieren.1 Auch im Bezug auf die Bibellektüre liegen vergleichbare Studienergebnisse (zum Beispiel von Silvia Arzt erhoben) vor, die zeigen, dass Jungen sich eher mit männlichen, Mädchen eher mit weiblichen Protagonisten und biblischen Figuren identifizieren.
Bezüglich geschlechtergerechtem Religionsunterricht schreiben jedoch Ulrich Riegel und Hans-Georg Ziebertz: „Eine besondere Herausforderung im Religionsunterricht stellt die Bibel dar, denn in ihr spielen Frauen durchweg Nebenrollen – sofern sie überhaupt vorkommen.“2 Auch wenn dies auf Teile der Bibel zutreffen mag, so findet man sie doch: weibliche Protagonistinnen im Alten Testament. Diese ins Bewusstsein angehender Religionslehrerinnen und Religionslehrer sowie Theologinnen und Theologen zu rücken ist Ziel dieses Seminars.

Nachdem zunächst in einem ersten Block des Seminars exegetische Methoden zur wissenschaftlichen Bibelarbeit vermittelt werden sollen, wird sich der Blick im Seminar zunächst auf die Stellung der Frau in der israelitischen und judäischen Gesellschaft im Allgemeinen richten bevor verschiedene biblische Frauen behandelt werden. Dabei wird an Beispielen wie Judit, Debora, Rut, aber auch Tamar oder Susanna ersichtlich, dass Frauen durchaus gottesfürchtig und mutig ihr Schicksal und ggf. das anderer selbst in die Hand nehmen und so als „Helden“ des Alten Testaments fungieren.

1 Vgl. Schulze-Berndt, Marlene: Kinder brauchen Frauen und Männer als Helden, online abrufbar: https://diepresse.com/home/science/5212949/Kinder-brauchen-Frauen-und-Maenner-als-Helden [10.02.2019].
2 Riegel, Ulrich/Ziebertz, Hans-Georg: Geschlechtergerechtes Lernen im Religionsunterricht, in: Hilger, Georg/Leimgruber, Stephan, Ziebertz, Hans-Georg: Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf, München 42015, 389.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar angegeben.

 

Sommeruniversität der Jüdischen Studien 2019 (Sommeruni)

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Rebekka Denz
Angaben:
Exkursion, ECTS: 10, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interessent/innen melden sich bitte bis zum 17. Mai 2019 bei der Professur für Judaistik.

Eine Veranstaltung der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Zentrums für Jüdische Studien der Universität Basel, des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg, des Instituts für Judaistik an der Universität Wien, der Professur für Judaistik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Sigi-Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich – in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems.
Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 2b Projekt b (7 ECTS)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1b Interreligiöse Perspektiven b (7 ECTS); V1/N-45 (10 ECTS)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • V/N-30 1b Interreligiöse Perspektiven b ((7 ECTS); V1/N-30 (6 ECTS)
Inhalt:
Mahlzeit - Vom Sinn des Essens
Europäische Sommeruniversität für jüdische Studien, 30. Juni - 5. Juli 2019


Ist der Jude tatsächlich, was er isst? Die Gesetze der Kaschrut haben die Phantasien von Juden wie Nichtjuden dabei zu vielfältigen Spekulationen angeregt, über Symbole des Zusammenlebens und Gesundheit, Ernährungsphysiologie und religiöse Glaubensinhalte. Und sie haben Gegenbewegungen, auch im Judentum selbst, nach sich gezogen, bis zur bewussten Brechung der Speisegesetze als politisches Statement. Gleichzeitig erscheint es schwer, von einer „jüdischen Küche“ zu sprechen, eher von einem jüdischen Twist in der arabischen oder osteuropäischen, amerikanischen, persischen oder italienischen Küche.
Die 11. Europäische Sommeruniversität für Jüdische Studien Hohenems wird vom 30 Juni bis zum 5. Juli 2019 – in gewohnt breiter interdisziplinärer Perspektive – den sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Bedeutungen von Speisen und Lebensmitteln nachgehen, ihrer Tradierung durch Kochbücher und mündliche Überlieferung, ihrem Handel und ihrer – oftmals als „Frauenarbeit“ definierten und zugleich männlich kontrollierten – Herstellung, ihren vielfältigen Symbolwelten und ihrer Alltagspraxis in unterschiedlichen Gesellschaften.
Schlagwörter:
Sommeruniversität

 

Symbiose oder eigene Sphäre? Deutsch-jüdisches Leben vor der Shoah

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 1. April , 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Modulzugehörigkeit für die Geschichte:
  • Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Inhalt:
Das Schlagwort der „deutsch-jüdischen Symbiose“ wurde bereits von Intellektuellen in der Zeit der Weimarer Republik geprägt. 1991 führte die israelische Historikerin Shulamit Volkov den Begriff des „deutsch-jüdisches Kultursystem“ ein, das sie als eigene, von der Umgebungsbevölkerung getrennte Sphäre charakterisiert.
Ausgehend von diesen Begriffen, denen wir gemeinsam auf den Grund gehen wollen, werden im Seminar Schlaglichter jüdischen Lebens im Deutschen Reich vor der Shoah herausgegriffen und näher beleuchtet. Die Untersuchungsfelder reichen von Denktraditionen bis hin zum Alltag, von der Situation in der Stadt bis zu jener auf dem Land. Zeitlich konzentriert sich die Veranstaltung auf die späten Jahre des Kaiserreiches um die Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik.
Empfohlene Literatur:
  • Siegmund Kaznelson (Hrsg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Ein Sammelwerk, mit einem Geleitwort von Richard Willstätter, Berlin: Jüdischer Verlag 1934; 2., stark erweiterte Ausgabe, 1959; 3. Ausgabe mit Ergänzungen und Richtigstellungen, 1962.
  • Shulamit Volkov: Die Erfindung einer Tradition. Zur Entstehung des modernen Judentums in Deutschland. In: Dies.: Das jüdische Projekt der Moderne, München 2001, S. 118–137.

 

V: Warum nennen wir sie jüdisch? Jüdische Literatur der Gegenwart

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart


MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+1b+1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

Studium Generale (2 ECTS)
Inhalt:
Was ist jüdische Literatur? Warum bezeichnen wir Literatur als „jüdisch“? Geht es bei Literatur und ihrer Analyse auch um die Herkunft ihrer Autoren und Autorinnen?
Wir unternehmen zunächst eine Zeitreise zurück bis zu den Anfängen jüdisch-deutschsprachiger Literatur u.a. bei Mendelssohn und schreiten dann in einem geschichtlichen Überblick fort bis in die jüdisch-deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Im Mittelpunkt steht die Diskussion, warum es sinnvoll (aber auch problematisch!) sein kann, das „Jüdische“ eines Textes zu analysieren und es nicht zu verschweigen, dass ein Text einen jüdischen Autor, bzw. eine jüdische Autorin hat.

 

Viva, Diven und Narrative (Hebräischkurs für Fortgeschrittene)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch II (oder Vergleichbares)

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
  • Studium Generale

Anmeldung bitte bei Frau Presente (keren.presente@uni-bamberg.de) oder über das Sekretariat der Judaistik: annette.strobler@uni-bamberg.de
Inhalt:
Wie präsentiert sich ein junger Staat „der Welt“? - eine musikalische Reise hinter die Kulissen des Eurovision Song Contests. Im Kurs beschäftigen wir uns mit den Liedtexten einiger israelischer Beiträge von den Siebzigern bis heute. Zwischen Pailletten und Scheinwerferlicht werden wir entdecken, welche Kernthemen die israelische Gesellschaft bewegen und spalten und wie versucht wurde, zwischen Gegenwart und Vergangenheit, religiöser Tradition und Popkultur Brücken zu bauen.
Dieser Kurs eignet sich für Studierende mit Hebräischvorkenntnissen.

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und des frühjüdischen Schrifttums [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Diese Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus und wird (in der Regel) in jedem Sommersemester angeboten. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Modulzugehörigkeit
  • Sie richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II und wird viel mal im Jahr (jeweils am Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit) angeboten. Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Die wichtigste Primärliteratur (Quelle) zum Thema ist selbstverständlich die Bibel selbst. Bitte bringen Sie sie in jede Vorlesung mit.
  • Wichtige Sekundärliteratur wird in der Vorlesung vorgestellt.
  • Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.



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