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Professur für Romanische Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Hispanistik)
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Exkursion Baskenland -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Hans-Ingo Radatz, Martin Haase
- Angaben:
- [e]
- Termine:
- 7-tägige Exkursion im Zeitraum vom 25.08.2012 - 08.09.2012
- Inhalt:
- für diesen Sommer plant die romanische Sprachwissenschaft (Prof. Haase & Prof. Radatz) eine Exkursion ins Baskenland, die für Franko- und Iberoromanisten gleichermaßen interessant sein dürfte.
Wir wollen dazu ins französische Baskenland fahren, wahrscheinlich in den Ort Ascain, und dort ein ganzes Haus (gîte) anmieten. Der Ort liegt verkehrsgünstig, so dass wir von dort aus auch Ausflüge ins spanische Baskenland unternehmen werden.
Es handelt sich um eine linguistisch und kulturell hochinteressante Grenzregion, in der verschiedene Sprachen und Identitäten seit Jahrhunderten koexistieren und interagieren: Baskisch, Okzitanisch (Gaskognisch), Navarro-Aragonesisch, Französisch und Spanisch. Denken Sie sich außerdem noch eine eindrucksvolle Hochgebirgskulisse und die Atlantikküste dazu, um den Gesamteindruck abzurunden.
Wir werden die Exkursion gemeinsam mit der Katholischen Universität Eichstätt unternehmen. Von beiden Universitäten können 8-10 Personen mitfahren. Die Eichstätter steuern zwei Kleinbusse bei, die uns nicht nur zur preisgünstigen Anreise, sondern auch zur Fortbewegung vor Ort nützlich sein werden.
Terminlich ist der 1.9.-8.9. (erste Wahl) oder der 25.08.-1.9. (zweite Wahl) vorgesehen. Sowie wir eine passende Unterkunft gefunden haben, werden wir den endgültigen Termin wissen.
Momentan haben wir bereits 1600,00 € an Exkursionsmitteln zur Verfügung, die wir vollständig zur Subvention der Reisekosten unserer Bamberger Studierenden verwenden wollen. Wir erwarten, dass wir diese Summe noch substanziell aufstocken werden, können es aber noch nicht versprechen.
Herr Haase bietet im Sommersemester ein Projektseminar "Französisch-spanisches Grenzgebiet" an, das zur Vorbereitung auf die Exkursion dienen soll, allerdings nicht obligatorisch für die Exkursionsteilnahme ist.
Wenn Sie Interesse an dieser Exkursion haben, dann lassen Sie sich bitte von meiner Mitarbeiterin Nadine Maser mit der E-Mailadresse hiwi.romling3@uni-bamberg.de in die Exkursionsliste eintragen.
Bitte teilen Sie uns dafür mit:
- Name
- Matrikelnummer
- Studienfächer + Fachsemester
- Ggfs.: Fachlicher oder persönlicher Bezug zum Exkursionsziel?
Sie werden dann über den weiteren Fortgang der Planung informiert.
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HS Die Sprachgeschichte der Iberischen Halbinsel - Fakten, Interpretationen, Ideologien [HS Sprachgeschichte der Iberischen Halbinsel] -
- Dozent/in:
- Hans-Ingo Radatz
- Angaben:
- [hs], 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, WP3/00/09D
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulanbindung: Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft Spanisch
Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig (und daher auch nicht möglich), es ist lediglich notwendig, sich im Laufe der Vorlesungszeit zur Prüfung anzumelden.
- Inhalt:
- Allzuoft wird das Thema Sprachgeschichte als reines „Lernfach” behandelt, in dem die (angeblichen) Fakten erst memorisiert und dann reproduziert werden. Ein Hochschulstudium soll aber vor allem an eine kritische Auseinandersetzung mit der Materie heranführen. Und gerade im Bereich der spanischen Sprachgeschichte gibt es an der herrschenden Meinung der einschlägigen Lehrbücher vieles kritisch zu hinterfragen:
- Welches Spanienbild verbirgt sich hinter der Darstellung?
- Wie fügt sich dieses in den Gesamtkontext der Iberischen Halbinsel ein?
- Wie wird die historische Mehrsprachigkeit der Iberischen Halbinsel (Kastilisch, Portugiesisch, Galicisch, Katalanisch und Baskisch) dargestellt?
Bis sich ein Klassiker der Sprachgeschichtsschreibung in Spanien selbst etabliert hat, vergehen oft Jahrzehnte; bis dieser dann in Deutschland rezipiert wird und in die Lehrwerke Eingang findet, vergehen noch einmal Jahrzehnte. Wir wollen in diesem Seminar nicht zuletzt ein Gefühl dafür entwicklen, welche sprachgeschichtlichen Darstellungen auch heutigen Ansprüchen genügen können, und welche mittlerweile eher den Charakter zeitgeschichtlicher Dokumente angenommen haben.
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Oberseminar Linguistische Werkstatt -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Manfred Krug, Thomas Becker, Helmut Glück, Martin Haase, Patrizia Noel, Geoffrey Haig, Gisella Ferraresi, Hans-Ingo Radatz
- Angaben:
- [os], 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 18:00 - 20:00, U5/218
Mi, 18:00 - 20:00, U11/016
Einzeltermin am 11.7.2012, 18:00 - 20:00, MG1/00/04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung: Sprachwissenschaftliches Hauptseminar
Leistungsnachweis: Nach Vereinbarung
- Inhalt:
- Die Veranstaltung richtet sich an Examenskandidat(inn)en. Es befasst sich mit Forschungsfragen aus allen Bereichen der Sprachwissenschaft in Form von Arbeitsberichten aus Abschlussarbeiten, Dissertationen und Forschungsprojekten.
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PS Personalpronomina im Spanischen, Französischen und Italienischen: syntaktische, morphologische und pragmatische Aspekte [PS Personalpronomina] -
- Dozent/in:
- Hans-Ingo Radatz
- Angaben:
- [ps], 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulanbindung: Aufbau- oder Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
Diese Lehrveranstaltung wendet sich an alle Studierenden der Romanistik. Anrechenbar ist sie für die Studienschwerpunkte Spanisch, Französisch und Italienisch.
Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig (und daher auch nicht möglich), es ist lediglich notwendig, sich im Laufe der Vorlesungszeit zur Prüfung anzumelden.
- Inhalt:
- Anders als das Deutsche mit seinen freien und betonbaren „echten” Personalpronomina besitzen romanische Sprachen typischerweise zwei Reihen von Personalpronomina: freie und klitische. Daraus resultiert ein Großteil der typischen syntaktischen Lösungen der Romania, die uns aus deutscher Perspektive zunächst einmal fremd sind. Das Seminar ist eine Annäherung an einen zentralen Aspekt in der Beschreibung und Analyse der romanischen Sprachen. Die Betrachtungsperspektive ist daher naturgemäß gesamtromanisch. Mögliche Themen sind:
- Personalpronomina: ein Vergleich zwischen Deutsch und den romanischen Sprachen
- Klitika - zwischen Wort und Affix
- Die Grammatikalisierung der lateinischen Personalpronomina zu romanischen Personalklitika.
- Pronomina und Verbalflexion: romanische Anredesysteme (grammatikalisierte Nähe und Distanz in Italien, Spanien, Argentinien, Frankreich ...)
- Subjektklitika im Französischen: die Entstehung einer neuen, präverbalen Konjugationstechnik?
- „Moi je pense” oder Moi, je pense”? - Ist Französisch eine Pro-drop-Sprache?
- <Leísmo, loísmo, laísmo>: der Untergang der letzten Bastion des spanischen Kasussystems
- Gegen den Strom: der Verlust der Objektklitika im brasilianischen Portugiesisch
- „Yo soy un hombre sincero ...”: Obligatorische Subjektpronomina in der Karibik
- „A Pedroi no sei lo voy a dar”: Clitic-doubling oder - Wo ist hier eigentlich das direkte Objekt?
- It. <Ci vado, ne voglio>, frz. <J’y vais, j’en veux>, kat. <Hi vaig, en vull> - die Adverbialpronomina
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S/Ü: Einführung in die hispanistische Sprachwissenschaft [S/Ü Einf. i.d. hispanistische Sprachwiss] -
- Dozent/in:
- Hans-Ingo Radatz
- Angaben:
- [s/ü], 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U7/105
Nota bene: 6 ECTS-Punkte setzen sich zusammen aus Einführung und dem obligatorischen Tutorium.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit: Lehramt, BA: Basismodul Sprachwissenschaft Spanisch
Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig (und daher auch nicht möglich), es ist lediglich notwendig, sich im Laufe der Vorlesungszeit zur Prüfung anzumelden.
- Inhalt:
- Das Seminar vermittelt Grundbegriffe der allgemeinen Sprachwissenschaft sowie grundlegende Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und gibt einen Überblick über die linguistischen Teildisziplinen aus hispanistischer Perspektive. Dabei geht es sowohl um Aspekte des Sprachsystems, wie sie etwa Phonologie, Morphologie und Lexikologie behandeln, als auch um Fragen der Sprachgeschichte, der sprachlichen Variation, des Sprachkontakts und der Sprachpolitik. Bereiche angewandter Linguistik, etwa Lexikographie und Grammatikographie, werden ebenfalls vorgestellt.
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Teilnahme an der "Einführung in die Datenbankrecherche", die die Universitätsbibliothek durchführt. Scheinerwerb durch erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussklausur.
- Empfohlene Literatur:
- Berschin, Helmut / Fernández-Sevilla, Julio / Felixberger, Josef (32005): Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur, Hildesheim u.a.: Olms.
Pomino, Natascha / Zepp, Susanne (22008): Hispanistik, Paderborn: Wilhelm Fink (UTB).
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VL Philologisches Grundlagenwissen Romanistik: Vom Vulgärlateinischen zum Spanischen, Französischen und Italienischen [VL Philologisches Grundlagenwissen Romanistik] -
- Dozent/in:
- Hans-Ingo Radatz
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Do, 10:00 - 11:30, U5/024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulanbindung: Basis-, Aufbau- oder Vertiefungsmodul spanische, französische oder italienische Sprachwissenschaft
Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig (und daher auch nicht möglich), es ist lediglich notwendig, sich im Laufe der Vorlesungszeit zur Prüfung anzumelden.
- Inhalt:
- Diese Vorlesung wendet sich an Studierende aller romanischen Sprachen.
Ziel dieser Vorlesung ist ein Überblick über all diejenigen linguistischen Fakten, die man als fachspezifisches Allgemeinwissen der romanischen Philologie ansehen könnte. Gegenstand der Vorlesung sind:
- eine typologische Charakterisierung des klassischen Lateins;
- die Frage der sogenannten „Ausgliederung“ der einzelnen romanischen Sprachen;
- die Sprachwandelprozesse, die dabei eine Rolle gespielt haben;
- und eine vergleichende Präsentation der einzelnen romanischen Sprachen.
Dabei werden wir uns nur am Rande für die kulturellen und geschichtlichen Aspekte interessieren, sondern das Hauptaugenmerk vielmehr auf die interne Entwicklung der Sprache(n) legen.
Voraussetzungen:
Erfolgreich abgeschlossene Einführung in die Sprachwissenschaft. Die Vertrautheit mit mindestens einer, besser zwei romanischen Sprachen wird vorausgesetzt. Lateinkenntnisse sind nützlich.
- Empfohlene Literatur:
- Harris, Martin/Vincent, Nigel (1988 ): The Romance Languages, London/Sydney: Croom Helm.
Klein, Horst G. / Stegmann, Tilbert D. (2002): EuroComRom: Historische Grundlagen der romanischen Interkomprehension, Aachen: Shaker Verlag (Editiones EuroCom; 10).
Kontzi, Reinhold (Hrsg.) (1978): Zur Entstehung der romanischen Sprachen, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Schlösser, Rainer (2001): Die romanischen Sprachen, München: Beck.
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