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  HS: Konzeptionen des Intelektuellen in der Romania (HS: Konzeptionen des Intelektuellen in der Romania)

Dozent/in
Prof. Dr. Enrique Rodrigues-Moura

Angaben
Hauptseminar

Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, U2/01.36

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulanbindung:
  • Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft BA, LA und MA
  • Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft BA, LA und MA
  • Freite Erweiterung BA
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale BA
Modulzuordnung
  • Literaturwissenschaft gesamtromanisch (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch)
  • Kulturwissenschaft gesamtromanisch (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch)

Modulzugehörigkeit für Studierende des MA Literatur und Medien:
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie

Anmeldung über FlexNow:
Anmeldung zur LV: 01.10.2013-31.10.2013
Abmeldung von LV: 01.10.2013-31.10.2013
An-/Abmeldung zur Prüfung: 07.01.2014 (10:00 Uhr) -- 27.01.2014 (23:59 Uhr)


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Inhalt
Die moderne Konzeption des Intellektuellen kristallisierte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Kontext der französischen Dreyfus-Affäre heraus. Eine Person, im konkreten Fall Émile Zola, erwirbt aufgrund besonderer kultureller Leistungen bzw. Anerkennung das Recht oder die Pflicht, in der politischen Arena als Verteidiger universaler Werte gegen die willkürliche Staatsmacht aufzutreten. Im Laufe des kurzen 20. Jahrhunderts werden als »Intellektuelle« auch Personen bezeichnet, denen man in einem spezifischen historischen bzw. kulturellen Kontext die Funktion zuschreibt, Wissen, Theorien, Ideen oder auch Meinungen zu Problemstellungen von allgemeiner Bedeutung hervorzubringen. Sie streben dabei bewusst eine öffentliche Wirkung an und erreichen diese oft, sodass ihre Intervention in der Gesellschaft sozial-politisch relevant und zuweilen sogar prägend wird. Beide Modelle des Intellektuellen sind stark mit Frankreich verbunden und haben von dort aus das gesamte Abendland, besonders die Romania, beeinflusst. Im 20. Jahrhundert ist die Bedeutung der Intellektuellen in der Romania besonders durch die starke Polarisierung des intellektuellen Lebens im Kalten Krieg bedingt. Der jetzige Stand der Globalisierung und die internationale Verbreitung von Informationen bedeuten einige KritikerInnen zufolge das Ende einer historischen Epoche, in der renommierte Intellektuelle die politischen und kulturellen Leitlinien entwerfen. Im Seminar werden sowohl die kulturellen Grundrisse des intellektuelles Lebens der Romania diskutiert als auch die aktuelle Debatte analysiert, die das letzte Buch des Nobelpreisträgers Mario Vargas Llosa, La civilización del espectáculo (2012) (zu Deutsch Alles Boulevard: Wer seine Kultur verliert, verliert sich selbst. Suhrkamp, 2013) ausgelöst hat.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Professur für Romanische Literaturwissenschaft / Schwerpunkt Hispanistik

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