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  S/Ü: Erinnerungskulturen und die Partei- und Militärdiktaturen in Lateinamerika

Dozent/in
Dr. Elisa Kriza

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, U2/01.30

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulanbindung:
• Basismodul LA, BA
• Aufbaumodul LA, BA
• Profilmodul LA, BA, MA
• Propädeutisches Modul LA, BA
• Examensmodul LA
• Freie Erweiterung
• Erweiterungsbereich MA
• Studium Generale

Modulzuordnung
• Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch

Anmeldung über FlexNow:
Anmeldung zur LV: 01.10.2015-31.10.2015
Abmeldung von LV: 01.10.2015-31.10.2015


Prüfungsanmeldung vom 11. Januar 2016, 10:00 Uhr bis 25. Januar 2016, 23:59 Uhr in FlexNow!

Inhalt
Die Militärdiktaturen in Argentinien und Chile sind für ihre gewalttätige Unterdrückung von Dissidenten bekannt. Weniger bekannt ist, dass Mexiko von 1929 bis zum Jahr 2000 von einer Parteidiktatur regiert wurde und dass während dieser Zeit auch Massaker gegen die Zivilbevölkerung verübt wurden. Literatur und Film spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Aufarbeitung von Diktaturen in der spanischsprachigen Welt. Die mediale und literarische Inszenierung von Erinnerung gibt einen spannenden Einblick in die Vielfalt von Interpretationen von Geschichte und Kultur. Welchen Zweck verfolgt ein Spielfilm wie Rojo Amanecer (1989), der das Massaker am Tlatelolco-Platz in Mexiko im Jahr 1968 thematisiert? Was bewirken literarische Formen der Oral History wie das argentinische Werk La noche de los lápices von María Seoane (1986)? Wie kommt es, dass La muerte y la doncella von Ariel Dorfman das weltweit erfolgreichste chilenische Theaterstück der Geschichte geworden ist? Wie interpretiert man derartige Formen von kulturellen Zeugnissen? (Bitte beachten: Dorfmans Werk La muerte y la doncella gehört zum Prüfungskanon des Bayerischen Staatesexamens). In diesem Seminar werden Theorien und methodologische Herangehensweisen an Texte und Filme über historische Ereignisse vermittelt. Anhand von Beispielen aus Mexiko, Argentinien und Chile sollen die Studenten die erlernten theoretischen Kenntnisse konkret anwenden und dabei Unterschiede in Genre und Medium berücksichtigen. Ziel ist es, eine kritische Auseinandersetzung mit Objekten der Erinnerungskultur zu erlernen.

Primärquellen (Auswahl):
La noche de Tlatelolco, Elena Poniatowska, 1971.
Rojo amanecer, R: Jorge Fons, Mexiko, 1989.
Los símbolos transparentes, Gonzalo Martré, 1978.
La noche de los lápices, María Seoane, 1986.
La muerte y la doncella, Ariel Dorfman, 1990. (Kanon)

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Professur für Romanische Literaturwissenschaft / Schwerpunkt Hispanistik

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