Forschungsschwerpunkte 1. Beziehungen zwischen Musik und Literatur
1.1. Librettoforschung (Librettologie)
1.2. Musik in der Literatur
2. Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik)
Musiktheater, Oper,
Operette
Librettologie
Forschungsrelevante apparative AusstattungDie materiellen Voraussetzungen für den (sehr wünschenswerten) Aufbau einer Tonträger- und Video-Sammlung zum Forschungsschwerpunkt sind z.Zt. nicht gegeben.
KooperationsbeziehungenDer Themenschwerpunkt "Musik und Literatur" bezeichnet ein Arbeitsgebiet der Komparatistik (Vergleichenden Literaturwissenschaft), das seines interdisziplinären Charakters wegen die Berücksichtigung der musikalischen Komponente fordert, auch wenn der Zugriff genuin literaturwissenschaftlicher Art ist. Daher ist die Sichtung und Auswertung musikwissenschaftlicher (und theaterwissenschaftlicher) Literatur ebenso erforderlich wie der regelmäßige Austausch mit Fachvertretern der Musik- und Theaterwissenschaft, Teilnahme an interdisziplinären Tagungen etc.
Die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem örtlichen Fachvertreter der Musikwissenschaft Prof.Dr. Martin Zenck findet u.a. in gemeinsamen Lehrveranstaltungen ihren Niederschlag. Es bestehen regelmäßige Kontakte zum Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth in Thurnau (Prof.Dr. Sieghart Döhring), zum Institut für Theaterwissenschaft der Universität München (Prof.Dr. Jürgen Schläder), zum Musikwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum (Prof.Dr. Julia Liebscher), zum Forschungsbereich „Textmusik in der Romania" an der Universität Innsbruck (Prof.Dr. Ursula Mathis), zur Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Prof.Dr. Gerold Wolfgang Gruber), zur Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines (Dr. Jean-Claude Yon) und zum Institut für Musik- und Theaterwissenschaft der Universität Bologna (Prof. Lorenzo Bianconi).
Eine notwendige Ergänzung der Forschungsarbeit ist der Austausch mit Dramaturgen und Regisseuren; auf diese Weise werden einerseits Forschungsergebnisse für die praktische Theaterarbeit nutzbar gemacht (in Form von Vorträgen, Teilnahme an Diskussionsrunden, Programmheft-Beiträgen u.ä.), andererseits stellt die Perspektive der Praxis ein wichtiges Korrektiv für die theoretisch ausgerichtete Beschäftigung mit Oper und Libretto dar. Z.Zt. bestehen regelmäßige Kontakte zu Theatern in Wiesbaden, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart und Berlin (Staatsoper unter den Linden).
Wissenschaftliche TagungenSeit Ende 1996 gehöre ich dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Rossini Gesellschaft e.V. an; redaktionelle Mitarbeit an Mitteilungsblatt und Zeitschrift, Veranstaltung von Symposien, Beratung bei Editions- und Aufführungsvorhaben u.ä. tragen dazu bei, die Perspektive einer textbezogenen Opernforschung zu popularisieren.
VeröffentlichungsreihenDas im Zuge der Arbeit an den Forschungsprojekten gesammelte Material (vor allem Photokopien von Aufsätzen und Buchauszügen) verbleibt im Dokumentationszentrum für Librettoforschung (DoLF); durch Spenden oder im Austausch mit Kollegen sind hier auch zahlreiche seltene Libretti, vor allem in Programmheften von Opern-Uraufführungen, vorhanden. Die Materialien sind systematisch geordnet, Mittel für die wünschenswerte Katalogisierung stehen z.Zt. nicht zur Verfügung. Der Kontakt zu Kollegen (und potentiellen Informanten/Spendern) wird durch die jährlich erscheinenden "Mitteilungen" hergestellt (s.u. 8. (2)).
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