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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Bereich Romanistik >>

Professur für Romanische Sprachwissenschaft

 

Die Frankophonie heute: Sprache und Kultur [HS Frankophonie]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/222
Inhalt:
Französisch wird heute auf fünf Kontinenten von etwa 113 Millionen 'echten' und ca. 60 Millionen 'okkasionellen' Frankophonen gesprochen. Zum 9. Gipfeltreffen der frankophonen Welt im Herbst 2002 in Beirut werden 52 Mitgliedsstaaten, davon drei im Beobachterstatus, erwartet, welche die heutige offizielle 'Frankophonie' ausmachen, die seit ihrer begrifflichen Apparition im Jahre 1880 einen langen und beschwerlichen Weg zurückgelegt hat, und auch heute, am Anfang des 21. Jahrhunderts, vor einem Wandel ihres Selbstverständnisses steht. Im Rahmen des Seminars sollen allgemeine Aspekte der Frankophonie (geographische Verteilung, internationale Organisation, die "wirtschaftliche" Frankophonie, die frankophone Kultur und Erziehung, usw.) als auch gezielt auf einzelne Mitglieder der frankophonen Welt eingegangen werden. Ein besonderer Augenmerk gilt den französichen Überseegebieten, den DOM / TOM, deren Neuordnung im Verhältnis zum Mutterland mit dem Ziel größerer Autonomie in politischer, wirtschaftlicher, administrativer sowie institutioneller Hinsicht heftig diskutiert wird.
Empfohlene Literatur:
M. Tétu, Qu'est-ce que la francophonie?, Paris 1997. J. Barras, Géopolitique de la Francophonie, Presses Universitaires de France, Paris 1997. ders., La Francophonie, histoire, problématique et perspectives, Paris 1998. Atlas de la langue française, réalisé sous la direction de Philippe Rossillon, Paris 1995. La voix de France - Magazine de l'Union des Français de l'Étranger, Paris.

 

Europäische und lateinamerikanische Kontaktsprachen des Spanischen [PS Spanisch: Kontaktsprachen]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U5/218
Inhalt:
Die Vielfalt der Typen von Sprach- und Kulturkontakten, die das Spanische im Laufe ihrer Geschichte in und außerhalb Europas aufgebaut hat, ist beeindruckend. Hier eine Auswahl geordnet nach: A) Spanisch + nichtromanische Sprache; B) Spanisch + romanische Sprache. A) Spanisch + nichtromanische Sprache Spanisch–arabischer Sprachkontakt auf der iberischen Halbinsel und im Norden Afrikas (Magreb), insbesondere in Marokko Spanisch - englischer Sprachkontakt in Spanien bzw. Nordamerika (Spanglish, Chicano-Literatur, etc.) Spanisch - Indianersprachen (Südamerika) Spanisch - afrikanische Sklavensprachen (Südamerika) Kreolsprachen mit spanischer Grundlage: das Chabacano (Philippinen), das Palenquero (Kolumbien)
B) Spanisch + romanische Sprache Spanisch-italienischer Sprachkontakt (Argentinien im 19./20. Jahrhundert: Lunfardo und Cocoliche) Spanisch-katalanischer bzw. baskischer bzw. galizischer Sprachkontakt usw.
Die Behandlung der obigen Fälle mit ihren jeweiligen Eigentümlichkeiten soll auch ein Beitrag zur Theorie des Sprachkontaktes schlechthin nach sich ziehen.
Empfohlene Literatur:
Eine Bibliografie zum Thema liegt an der Professur vor.
Schlagwörter:
Siglo de Oro

 

Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert: Sprache, Literatur und Kultur [V/Ü Frankreich 17. und 18. Jh.]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung und Übung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Termine:
Mi, 17:00 - 18:00, U5/024
Inhalt:
Das 17. Jahrhundert wird mit Bezug auf die französische Sprache und Kultur auch noch aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts nicht zu Unrecht "Le Grand Siècle" genannt, zumal die klassische Epoche jene Grundlagen für die französische Sprache und das Sprachbewusstsein gelegt hat, die das Französische noch heute kennzeichnen: sprachintern in der Normierung aller Sprachebenen (Grammatik, Orthographie, Phonologie, Lexikon, etc.), sprachextern in der Institutionalisierung des Französischen als Band der Einheit der Nation und als Voraussetzung des politischen und kulturellen Aufstiegs Frankreichs, einschließlich der Bedeutung des Französischen als Weltsprache. Unter dem Stichwort "La langue française se fixe" einige Eckdaten, die diese Entwicklungen in Gang setzten: 1631 Théophraste Renaudot veröffentlicht 'La Gazette' 1635 Gründung der Académie française 1637 Descartes' "Discours de la Méthode" 1647 Vaugelas' "Remarques sur la langue française" die Herausbildung des 'bon usage' Les salons littéraires (1625 - 1648) 1682 - 1694 1ere Querelle des Anciens et des Modernes die Erscheinung der ersten einsprachigen Wörterbücher von z.B. Pierre Richelet, Antoine Furetière oder Gilles Ménage und des ersten Akademiewörterbuches (1694) die 'klassischen' Autoren, z.B. Molière, François de Malherbe, Pierre Corneille, Jean Racine, Blaise Pascal, Paul Scarron, Nicolas Boileau, Jean de La Fontaine und nicht zuletzt die Expansion des Französischen: 1608 Gründung Québecs durch Samuel de Champlain bzw. 1642 Gründung von Montréal, 1684 La Louisianne wird durch Cavelier de la Salle französiche Besitzung. Mit anderen Worten, ein scheinbar disparates Jahrhundert, das seine Ereignisse aber in seiner Zielgerichtetheit der Standardisierung und Normierung der Sprache bündelt und so das Französische bis heute prägt. Was die französische Sprache im 18. Jahrhundert betrifft, müssen wir die Weiterentwicklung und Bewahrung des bon usage verfolgen ebenso die sprachphilosophischen ERweiterungen des Verhältnisses von Denken und Sprechen, die Rolle der Sprache in der Erkenntnistheorie, die Theorie der Universalgrammatik, die Ideologie der universalité de la langue française, usw.
Empfohlene Literatur:
Zur ersten Orientierung: Baum, Richard, Sprachkultur in Frankreich, Texte aus dem Wirkungsbereich der Académie française, Bonn 1986. Baddeley, Susan, Les préfaces du Dictionnaire de l'Académie française: 1694 - 1992, Paris 1997. Rodegra, Karin, Die Académie française als Rechtskörper und Kultureinrichtung: von den ersten Rechtsgrundlagen bis zur heutigen Organisation, Aachen 1996.

 

Spanische Sprachgeschichte I: Von den Glossen bis zum Siglo de Oro [V/Ü Span. Sprach.]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/204

 

Wege und Irrwege der romanisch-deutschen Übersetzung (frz., ital., kat., rum., span.) [V/Ü Romanisch-deutsche Übersetzung]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/136
Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich an alle, die Interesse für literarische und sprachwissenschaftliche Aspekte der romanisch-deutschen Übersetzung zeigen. Ausgehend von der Übersetzungspraxis, d. h. von der konkreten Vorgehensweise der Übersetzer, sollen allgemeingültige Übersetzungsprinzipien erschlossen werden. Schwerpunkte: die Epochen der Übersetzungstheorie (Antike, Mittelalter, Romantik, Gegenwart) wichtige Übersetzungstheoretiker von Hieronymus über Luther bis Eugenio Coseriu, etc. die Übersetzung von Sprachspielen (Rabelais, Lewis Carroll, Christian Morgenstern, Karl Valentin, etc.) Weltkenntnis und Übersetzung Leistung und Grenzen bzw. Wege und Irrwege der maschinellen Übersetzung etc.
Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller Semesterstufen der Fächer Französisch, Italienisch und Spanisch und bietet neben einer theoretischen Fundierung anwendungsorientiertes Wissen für Übersetzungsklausuren aller Stufen. Schlagwörter: Kontrastive Linguistik, Textlinguistik, Pragmatik, Semantik, Stilistik, Kulturwissenschaft und allgemeine Sprachwissenschaft.



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