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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Bereich Romanistik >>

Professur für Romanische Sprachwissenschaft

 

Einführung in die spanische Sprachwissenschaft [PS]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U2/136
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: BA: Basismodul Sprachwisseunschaft, Freie Erweiterung,Studium Generale
Inhalt:
Diese obligatorische Lehrveranstaltung setzt die Grundlagen für das eigenständige und wissenschaftliche Arbeiten im Studium der Hispanistik. Sie will einen Überblick über Teildisziplinen der allgemeinen, romanischen und spanischen Sprachwissenschaft verschaffen und mit wissenschaftlichen Konzepten, Methoden, Arbeitstechniken und Grundbegriffen vertraut machen. Schwerpunkte werden u.a. gesetzt auf Benutzung und Auswertung wiss. Literatur und Nachschlagewerke (z.B. Wörterbücher, Grammatiken, Bibliographien, Sprachatlanten, etc.); die Entstehung und Entwicklung des Spanischen: ein Abriss seiner Sprachgeschichte (Vulgärlatein, Altspanisch, Neuspanisch); die Grammatik des Spanischen: Formen und Funktionen; Variationen des Spanischen (in Raum, Gesellschaftsschicht und Situation); geschriebenes vs. gesprochenes Spanisch; linguistische Beschreibungsmodelle; Geschichte des Faches; Wissenschaftstheorie, usw. Qualifikation: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Protokoll einer Sitzung, Abschlussklausur.
Der Besuch des begleitenden Tutoriums am Donnerstag von 18:15-19:45, U5/217 ist verpflichtend für das Bestehen des Kurses
Empfohlene Literatur:
Wesch, Andreas, Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch, Stuttgart 2001.

 

HS Gesamtromanisch: "Was sich liebt, das neckt sich": Die Anglizismen der Romania (frz., ital., span.) [HS "Was sich liebt, das neckt sich"]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 8
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft - Besuch als Hauptseminar 8 ECTS - Besuch als Proseminar (in Ausnahmefällen in Absprache mit der Dozentin möglich): 6 ECTS
Die Anmeldung für die Lehrveranstaltung erfolgt in FlexNow!, für die Übernahme eines Referatsthemas stehen die Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit zur Verfügung:
Dienstag, 5. August 2008, 16:00-17:00
Donnerstag, 11. September 2008, 16:00-17:00
bzw. nach telefonischer (0951 863 2222) oder schriftlicher Vereinbarung (miorita.ulrich@uni-bamberg.de)

EINE INTERESSENTENLISTE FÜR REFERATSTHEMEN HÄNGT AUCH AN DER PROFESSUR U11/210 AUS! BITTE TRAGEN SIE SICH ENTSPRECHEND EIN!
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars werden Aspekte des romanisch-englischen Sprachkontaktes in Europa und auch außerhalb Europas -insbesondere in den USA und Kanada- in sprachwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Hinsicht in ihren jeweiligen historischen Kontexten behandelt.
Hierzu einige Schwerpunkte: der Mythos 'franglais', Spanglish in den USA, die Anglizismen der Jugendsprache in den romanischen Ländern, Computer- und Fachsprache, Sprachgesetzgebung in Frankreich (z.B. Loi Toubon (1994)), Sportanglizismen im modernen Französisch, Italienisch, Spanisch, Sprachnormierung und Sprachpflege mit Bezug auf die sog. „Invasion“ der Anglizismen, Englisch als „lingua franca“, Sprachkonkurrenz in der EU, die Europäische Charta zum Schutz der Regional- und Minderheitensprachen Europas (1992), etc.

Das Seminar gliedert sich in 2 Teile: Teil I: Diachron (Sprachgeschichte/ Sprachkontakt) Teil II: Synchron (Einfluss des Englischen auf die romanischen Sprachen insbes. im Bereich der Morphosyntax und des Wortschatzes).

Stilübungen: Zum Sprachkontakt Romanisch - Englisch bieten sich u.a. folgende Möglichkeiten:
1) poetisch: "L'incroyable histoire d'amour entre le français et l'anglais";
2) Sagwort (Wellerismus): "Was sich liebt, das neckt sich", sagte die Katze und fraß die Maus;
3) filmisch: 'River of late return' (cf. 'River of no return') angewandt auf Rückentlehnungen englischer Gallizismen ins Französische der Gegenwart;
4) italienische Fachterminologie der Sprachwissenschaft: 'cavalli di ritorno', ebenfalls auf Rückentlehnungen englischer Gallizismen ins Französische der Gegenwart angewandt;
5) politisch: Der englisch-französische Sprachkontakt zwischen 'la guerre de Cent Ans' und 'l'Entente cordiale', usw.

Voraussetzung für den Besuch des Seminars sind Kenntnisse in einer romanischen Sprache und die Lektüre folgender Standardwerke:

frz.: Braselmann, Petra: Sprachpolitik und Sprachbewusstsein in Frankreich heute, Tübingen 1999. (v.a. zur 'Loi Toubon' 1994)
ital.: Bombi, Raffaella: La linguistica del contatto. Tipologie d'anglicismi nell'italiano contemporaneo e riflessi metalinguistici. Rom, 2005
span.: Gómez Capuz, Juan: Anglicismos léxicos en el español coloquial. Cádiz, 2000
Empfohlene Literatur:
Eine Auswahl an Sekundärliteratur zum Thema ist bei der Professur erhältlich.
Schlagwörter:
Anglizismen, Sprachnormierung und Sprachpflege, Sprachkontakt, Sprachkonflikt, Sprachwandel

 

HS/Repetitorium Lenguas indígenas de América Latina y discurso literario [HS/Repetitorium Lenguas indígenas]

Dozentinnen/Dozenten:
Hans Mitchel Fernandez Benitez, Miorita Ulrich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar in spanischer Sprache seitens des Dozenten(Südamerikaner); optional für die Studierenden. Das Hauptseminar ist auch als Repetitorium geeignet.
Inhalt:
Las situaciones de plurilingüismo en América Latina han sido ficcionalizadas y problematizadas por distintos autores, algunos de ellos hablantes nativos de lenguas indígenas. Estas lenguas –con todas sus peculiaridades culturales y de visión de mundo- se encuentran en una situación asimétrica respecto al español.

En este seminario se analizará la situación sociolingüística de ciertos países a través de algunos textos del peruano José María Arguedas (para el contacto lingüístico español-quechua), del paraguayo Augusto Roa Bastos (español-guaraní), del guatemalteco Miguel Ángel Asturias (español-maya) y del poeta mapuche Leonel Lienlaf (español-mapudungún), quienes se esfuerzan por recrear la cosmovisión y el discurso indígenas a través de un complejo trabajo lingüístico en sus obras.
Se revisarán además temas generales como la tensión entre oralidad y escritura, la heterogeneidad y la hibridez para ayudar a situar las situaciones culturales generadas por esta convivencia idiomática y cultural.

Los estudiantes deberán realizar presentaciones de los temas que se entregarán en la primera sesión y escribir un trabajo final para recibir los créditos correspondientes.
Empfohlene Literatur:
Werke folgender lateinamerikanischer Autoren:
1. Paraguay: Augusto Roa Bastos
2. Peru: José María Arguedas
3. Guatemala: Miguel Ángel Asturias
4. Chile: Leonel Lienlaf
Schlagwörter:
Lateinamerikanische Sprachwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sprachkontakt Spanisch - Indianersprachen, Bilinguismus vs. Diglossie in Lateinamerika, Plurilinguismus, Opposition Schriftlichkeit - Mündlichkeit, nachgeahmte Mehrsprachigkeit.

 

PS/Repetitorium Das amerikanische Spanisch: Die dialektale Variation [PS/Repetitorium Das amerikanische Spanisch]

Dozent/in:
Hans Mitchel Fernandez Benitez
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Bestehen des Einführungsseminars in die spanische Sprachwissenschaft ist obligatorisch für den Scheinerwerb. Das Proseminar ist auch als Repetitorium geeignet.
Inhalt:
Ziel des Proseminars ist an erster Stelle die Betrachtung der diatopischen Varietät (Dialekte, Mundarten) des Spanischen in Lateinamerika. Ausgehend von der Klassifikation der zonalen Dialekte, des spanischen Erbes und der indigenen Grundlagen soll ermittelt werden, wie sich die linguistische Heterogenität/Pluralität des Kontinents gebildet hat.
Außerdem sollen die sprachlichen Besonderheiten einzelner Länder hinsichtlich ihrer Phonetik, Morphosyntax, Lexik und Pragmatik analysiert werden, bei gleichzeitiger Beachtung soziolinguistischer Aspekte.
Neben anderen Materialien basiert das Seminar auf der multimedialen Software VARDIAL (Variación Dialectal del Español).

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Erstellung eines Referates und einer schriftlichen Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Lipski, John M. 1996. El español de América. Madrid. Cátedra.

Noll, Volker. 2001. Das amerikanische Spanisch. Ein regionaler und historischer Überblick. Tübingen, Niemeyer.

 

PS/Repetitorium Französische Kultur aktuell: Sprache, Literatur und Kunst [PS/Rep. Französische Kultur aktuell]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann auf Wunsch der Studierenden auch in französischer Sprache gehalten werden.
Das Bestehen des Kurses erfolgt durch ein Referat und eine entsprechende Hausarbeit.
Die Anmeldung für die Lehrveranstaltung erfolgt in FlexNow!, für die Übernahme eines Referatsthemas stehen die Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit zur Verfügung:
Dienstag, 5. August 2008, 16:00-17:00
Donnerstag, 11. September 2008, 16:00-17:00
bzw. nach telefonischer (0951 863 2222) oder schriftlicher Vereinbarung (miorita.ulrich@uni-bamberg.de)

EINE INTERESSENTENLISTE FÜR REFERATSTHEMEN HÄNGT AUCH AN DER PROFESSUR U11/210 AUS! BITTE TRAGEN SIE SICH ENTSPRECHEND EIN!
Inhalt:
Das Proseminar behandelt:
A. Sprachwissenschaftliche Aspekte (Strukturen, Charakteristika und Tendenzen des Französischen der Gegenwart); Sprachpflege und Sprachnormierung des heutigen Französisch (das Problem der Anglizismen); die Francophonie (siehe B.)
B. Wichtige literarische -und gesellschaftliche- Ereignisse und Traditionen (Les prix littéraires, La semaine de la Francophonie, Lire en fête, La nuit de la musique, Les journées du patrimoine, La semaine du goût: Le guide Michelin, etc.)
C. Wichtige Pariser Kunstausstellungen im Zeitraum 1. September 2008 – 1. Februar 2009

 

PS/Repetitorium Spanisch als Welt- und Kultursprache [PS/Rep. Welt- und Kultursprache]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ein Besuch des Instituto Cervantes in München und einer Kunstausstellung mit spanischer Thematik ist vorgesehen.

Das Bestehen des Kurses erfolgt durch ein Referat und eine entsprechende Hausarbeit.

Die Veranstaltung kann auf Wunsch der Studierenden auch in spanischer Sprache gehalten werden.

Die Anmeldung für die Lehrveranstaltung erfolgt in FlexNow!, für die Übernahme eines Referatsthemas stehen die Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit zur Verfügung:
Dienstag, 5. August 2008, 16:00-17:00
Donnerstag, 11. September 2008, 16:00-17:00
bzw. nach telefonischer (0951 863 2222) oder schriftlicher Vereinbarung (miorita.ulrich@uni-bamberg.de)

EINE INTERESSENTENLISTE FÜR REFERATSTHEMEN HÄNGT AUCH AN DER PROFESSUR U11/210 AUS! BITTE TRAGEN SIE SICH ENTSPRECHEND EIN!
Inhalt:
Die spanische Sprache wird im Rahmen dieses Proseminars aus zwei einander ergänzenden, aber auch ineinander verzahnten (!) Perspektiven betrachtet: Zum einen aus der Sicht einer Sprache, die insofern Karriere gemacht hat, als dass sie als Weltsprache heute von etwa 350 Millionen Sprechern als Muttersprache gesprochen wird, zum anderen aus der Sicht einer Kultursprache, die weltweit entsprechendes Prestige genießt.
Das Spanische als Weltsprache schließt Mehrerlei ein:
1) Wie das Spanische zur Weltsprache wurde (s. z.B. die Expansion des Spanischen nach Amerika),
2) das Spanische als offizielle internationale Sprache,
3) Die Varietäten des Spanischen (Europa, Amerika, Kreolsprachen, usw.),
4) Sprachkontakte des Spanischen,
5) Institutionen der Sprachpflege und Sprachpolitik in den spanischsprachigen Ländern,
6) Spanisch als Kultur- und Literatursprache,
7) Sprachprognose: Spanisch als Universalsprache?

 

Tutorium zur Einführung in die spanische Sprachwissenschaft [TU]

Dozent/in:
Monika Behr
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Tutoriums ist verpflichtend für das Bestehen des Kurses.
Inhalt:
Das 2-stündige Tutorium versteht sich als Begleitveranstaltung zu der zeitlich knapp bemessenen 'Einführung in die span. Sprachwissenschaft' von Prof. Dr. Miorita Ulrich. Es dient zur eher praxisorientierten Vertiefung bestimmter Aspekte, die in der Hauptveranstaltung nicht detailliert genug behandelt bzw. geübt werden können, z.B. aktive Besichtigungen der hiesigen Bibliothek(en); die Benutzung von Nachschlagewerken; Erstellung von Etymologien; Lektüre und sprachwissenschaftliche Interpretation spanischer Tageszeitungen; Lektüre lateinamerikanischer Texte, nicht zuletzt auch exemplarische und angeleitete Lektüre wissenschaftlicher Texte.

 

V Lateinamerika: Ereignisse und Persönlichkeiten (Geschichte und Gegenwart) [V Lateinamerika]

Dozent/in:
Hans Mitchel Fernandez Benitez
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Termine:
Mo, 17:00 - 18:00, MS12/014
Einzeltermin am 19.1.2009, 17:00 - 18:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Spanischkenntnisse Die Vorlesung findet in spanischer Sprache statt.
Inhalt:
Lateinamerika ist ein sehr vielschichtiger Kontinent, dessen Gesicht von historischen Ereignissen, Intellektuellen, Politikern und Künstlern nachgezeichnet wurde und wird, welche die Grundlage für seine bedeutsamsten Herausforderungen und Problematiken bilden.
Diese Vorlesung wird sich mit der Analyse und Charakterisierung sowohl bedeutender Persönlichkeiten (wie etwa Cristóbal Colón, Simón Bolívar, Fidel Castro, Salvador Allende, Violeta Parra etc.) als auch wichtiger Meilensteine Lateinamerikas (präkolumbinische Kulturen, Entdeckung und Eroberung Amerikas, die 2. Entdeckung Amerikas (A.v. Humboldt), die kubanische Revolution, Totenfeiern in Mexiko etc.) befassen.

Es sollen verschiedene Kernpunkte des lateinamerikanischen Imaginaires und ihres Kontexts aufgezeigt und zur Diskussion gestellt werden.

Die Materialien setzen sich aus verschiedenen Texten und audiovisuellen Medien zusammen.

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Erstellung einer kurzen schriftlichen Hausarbeit.

 

V/Ü Gesamtromanisch: "Randsprachen" der Romania: Katalanisch, Portugiesisch, Rumänisch, Sardisch [V/Ü]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Termine:
Mi, 17:15 - 18:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NOTA BENE: Diese Vorlesung kann im Bachlorstudiengang von Studierenden des Französischen, Italienischen und Spanischen für das Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale(außer Sprachpraxis) angerechnet werden.
Auch für Studienanfänger und als Repetitorium aller Studiengänge geeignet!
Inhalt:
Den Studierenden des Französischen, Italienischen und Spanischen wird die Möglichkeit gegeben mittels kontrastiven Sprachvergleichs mit anderen, "kleineren" romanischen Sprachen, sich mit den Strukturen und Charakteristika der "eigenen" Sprachen bewusster auseinander zu setzen.

Den Hispanisten bieten sich an erster Stelle das Portugiesische (aus dem galicischen Dialekt während der Reconquista entstanden), aber auch das Katalanische - als Brückensprache zwischen dem Spanischen und Französischen - und nicht zuletzt das Rumänische an, das frappante Ähnlichkeiten mit dem Spanischen (beide geographische Randsprachen der Romania!)aufweist.

Für die Galloromanisten empfehlen sich zum einen das Katalanische (Brückensprache zwischen dem Französischen und dem Spanischen), aber auch das Rumänische, zumal letzteres vor allem im Bereich der Gemeinsprache, aber auch verschiedener Fachsprachen Wesentliches aus dem Französischen im 19. Jahrhundert auf der Ebene des Wortschatzes bekanntlich entlehnt hat.

Die Italianisten schließlich, können von der Gegenüberstellung des Italienischen mit den zahlreichen sardischen Dialekten (Galluresisch, Logudoresisch, Sassaresisch, Campidanesisch, Nuoresisch) profitieren, aber auch mit dem Rumänischen lassen sich diverse Gemeinsamkeiten feststellen, insbesondere mit dem süditalienischen Varianten.

Die Vorlesung zentriert sich auf Gemeinsamkeiten, aber insbesondere auf Unterschiede zwischen den romanischen Sprachen. Für jede Sprache werden ein historischer Abriss, gefolgt von grammatischen und typologischen Charakteristika, sowie - gegebenenfalls - landeskundlichen Besonderheiten angeführt. Sie will vor allem eine Lanze für die Micro-Romania brechen

Im Rahmen dieser Vorlesung werden u.a folgende Begriffe und Schwerpunkte der romanischen Sprachwissenschaft eingeführt bzw. in Erinnerung gebracht: Sprachvergleich im Allgemeinen, romanischer Sprachvergleich insbesondere, romanische Sprachgeographie (cf. Gerhard Rohlfs), die Areallinguistik (cf. Matteo Bartoli), das Begriffspaar Bilinguismus vs. Diglossie (cf. italienisch/sardische Dialekte), Romania continua vs. Romania discontinua (das Rumänische?), pro- bzw. enklitische Stellung des definiten Artikels in der Romania, der Begriff lengua puente, "Brückensprache" (Badía i Margarit), Sprachähnlichkeiten Rumänisch/Süditalienisch (cf. die Linie La Spezia - Rimini), usw.



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