UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

 

Einführung in die kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
[s], 2 SWS, Verpflichtende Einführungsveranstaltung
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG1/01/02
Besuch des zusätzlichen Tutoriums Donnerstags um 14 Uhr verpflichtend!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Di 14.15-15.45, K 25/016
Inhalt:
Das Einführungsseminar macht mit kunsthistorischen Termini, Arbeitsmethoden und dem Umgang mit kunsthistorischer Fachliteratur bekannt. Anhand von Beispielen aus der Architektur und verschiedenen Gattungen der Bilden¬den Kunst unterschiedlicher Epochen aus dem slavischen Kulturraum sollen die Teilnehmerinnen historische und ikonographische Kenntnisse, Fertigkeiten in der formalen Beschreibung sowie Fähigkeiten in der kunsthistorischen Interpretation erwerben. Dazu sind eine regelmäßige Teilnahme am Seminar und am Tutorium sowie die Übernahme eines Referates einschließlich der Erstellung eines Thesenpapiers zum Referatsthema erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Emil Schieche, Friedrich Repp, Josef Matl: Die Kulturen der Westslaven und Südslaven [Handbuch der Kulturgeschichte: 2. Abteilung. Kulturen der Völker, 14,2]. Frankfurt am Main 1970; Edgar Hösch: Die Kultur der Ostslaven [Handbuch der Kulturgeschichte: 2. Abteilung. Kulturen der Völker, 14,1]. Frankfurt am Main 1977; Konrad Onasch: Liturgie und Kunst der Ostkirche in Stichwor¬ten unter Berücksichtigung der Alten Kirche. Leipzig 1981; H. Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. Stutt¬gart 1986; W. Busch, P. Schmook (Hrsg.): Kunst. Die Geschichte ihrer Funk¬tionen. Wein¬heim, Basel 1987; Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Hrsg. Von Harald Olbrich u.a. Bd. I-VII. Leipzig 1987-1994; Oskar Bätschmann: Einführung in die kunstgeschichtliche Hermeneutik: die Auslegung von Bildern. Darmstadt 1992; Michael Stuhr: Der Krakauer Marienaltar von Veit Stoss. Leipzig 1992; Ausst. Kat. Europa, Europa. Das Jahrhundert der Avant¬garde in Mittel- und Osteuropa. Bonn 1994; Thomas daCosta Kaufmann: Höfe, Klöster und Städte. Kunst und Kultur in Mitteleuropa 1450-1800. Köln 1998; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke. 5. Auflage. Berlin 1996; Viktor Lazarew: Die russische Ikone. Hrsg. von Gerold Vzdornov. Zürich, Düsseldorf 1997; Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe. Hrsg. von Ulrich Pfister. Stuttgart, Weimar 2003; Jutta Held, Norbert Schneider: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche – Institutionen – Problemfelder. Köln, Weimar, Wien 2007.

 

Kolloquium für Promovierende und Studierende in der Abschlußphase

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
[k], 2 SWS, Ort und Datum wird noch bekanntgegeben
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/136
Inhalt:
Im Kolloquium stellen Promovendinnen und Promovenden und Studierende in der Abschlussphase die Themen und die methodischen Zugangsweisen ihrer schriftlichen Abschlussarbeit zur Diskussion.

 

Tutorium zur Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

Dozent/in:
I. Maerz
Angaben:
[tu], 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG2/00/10

 

Von Angesicht zu Angesicht: Das Porträt als Medium der Selbstreflexion der russischen Gesellschaft vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis heute [Vl]

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Inhalt:
Die Vorlesung über das russische Porträt ist jener Gattung gewidmet, die wesentlich zur Herausbildung eines neuzeitlichen Persönlichkeitsverständnisses in Russland beigetragen hat. Im Vergleich zum übrigen Europa setzte dieser Prozess verspätet, erst mit den Reformen Peters I. zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein. Er war eng mit der Wirkungsmacht der russischen Ikone verbunden. Deshalb weisen nicht nur die frühen russischen Bildnisse, die sog. „Parsunen“, häufig strukturelle und semantische Berührungspunkte mit Heiligendarstellungen auf. Porträtisten aus Frankreich (Louis Caravaque, Louis Toqué, Elisabeth Vigée-Lebrun), Italien (Carlo Bartolomeo Rastrelli, Pietro Rotari), Deutschland (Johann Heinrich Grooth, Franz Krüger) und Skandinavien (Vigilius Eriksen) brachten die westeuropäischen höfischen Porträtkonventionen in der Malerei, der Plastik und der Graphik mit nach Russland. Im 19. Jahrhunderts beförderten Auslandsaufenthalte russischer Künstler die Adaption westeuropäischer Porträtmuster. Mit Dmitrij Levickij, Fedor Rokotov und dem Bildhauer Fedot Šubin traten im späten 18. Jahrhundert erstmals russische Porträtisten von europäischem Rang auf den Plan, gefolgt von Orest Kiprenskij und Karl Brjullov, die das romantische Bildnis in Russland etablierten. Allmählich erweiterte sich der Kreis der porträtwürdigen Personen und die Wertvorstellungen von der individuellen Persönlichkeit veränderten sich. Im Kontext des russischen Realismus (Il’ja Repin, Ivan Kramskoj), der Moderne (Valentin Serov, Konstantin Somov) und der russischen und sowjetischen Avantgarde (Il’ja Maškov, Michail Larionov, Natalija Gončarova, Kazimir Malevič, El Lissitzky) kam es zu formal originellen, moralisch aufgeladenen und später sozial provokanten bzw. utopisch gefärbten Porträtlösungen. Im Sozialistischen Realismus wurde auch das Bildnis ideologisch vereinnahmt und fungierte u.a. als wichtiger Bestandteil des Stalin-Kultes.Vertreterinnen und Vertreter der postsowjetischen Kunst und der russischen Gegenwartskunst, darunter Vladislav Mamyšes-Monroe und Oleg Kulik, bedienen sich bewusst provokanter Selbstinszenierungen unter Nutzung von performativen Praktiken und ihrer medialen Repräsentation.
Empfohlene Literatur:
Bernd Kämpfer: Das russische Herrscherbildnis. Recklinghausen 1978; Rudolf Preimesbeger u. a.: Porträt. Berlin 1999; Andreas Beyer: Das Porträt in der Malerei. München 2002; Elizabeth K. Valkenier: Russian Realist Art, the State and Society: The Peredvizhniki and their Tradition. Ann Arbor, Mich. 1977; New York 1989; И. Пружан, В. Князева: Русский портрет конца XIX- начала XX века. Живопись. Графика. I. Prushan, V. Kniazeva: Russian Portrait of the late 19th – early 20th centuries. Painting. Graphic Art. Moscow 1980; Aline Isdebsky-Pritchard: The Art of Mikhail Vrubel (1856-1910). Michigan 1982; Dmitri Sarabjanov, Grigori Arbuzov: Valentin A. Serov: Malerei, Graphik, Bühnenbild¬entwürfe. Leningrad 1982; Grigori J. Sternin: Ilja Repin. Malerei – Graphik. Düsseldorf/Leningrad 1985; Дина Басинова: Искусство портрета в прошлом и настояшем. Ленинград 1992; Elena Nesterowa: Die Wanderer. Die Meister des russischen Realismus. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Bournemouth, St. Petersburg 1996; Татьяна Карпова: Смысл лица. Русский портрет второй половины XIX века. Опыт самопознания личности. Санкт-Петербург 2000; Elizabeth Kridl Valkenier: Valentin Serov: Portraits of Russian Silver Age. Evanstone, Ill. 2001; Портрет в России. Из собрания Государственного Русского Музея. Санкт-Петербург 2001; Геннади Вдовин: Персона. Индивидуальность. Личность: Опыт самопознания в искусстве русского портрета XVIII века. Москва 2005; Ada Raev: "Ein großer Abtaster des menschlichen Lebens" (Wassily Rosanow). Ilja Repin als Porträtist. In: Ausst.Kat. Ilja Repin und seine Malerfreunde. Russland vor der Revolution. Hrsg. von Sabine Fehlemann. Bielefeld 2005, S. 31-40; Antonia Napp: Russische Porträts. Geschlechterdifferenz in der Malerei zwischen 1760 und 1820. Köln, Weimar, Wien 2008.

 
 
Di18:15 - 19:45U5/222 Raev, A.
 

Warschau: Paris des Nordens in Literatur und Kunst aus vier Jahrhunderten (mit Exkursion vom 23.07. bis 30.07. 2012)

Dozent/in:
Lidia Głuchowska
Angaben:
[s/hs], 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Blockseminar!
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2012, Einzeltermin am 1.6.2012, 10:00 - 16:00, U2/136
Einzeltermin am 27.4.2012
Einzeltermin am 2.6.2012, 10:00 - 14:00, MG1/02/05
Einzeltermin am 13.7.2012, 10:00 - 16:00, U2/136
Einzeltermin am 14.7.2012, 10:00 - 14:00, MG1/02/05
Vorbesprechung 27.04.12, Blocktermine: 1./2.6. und 13./14.7.12
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung an drei Terminen: am 27.04. 10.15-16.15 Uhr, am 01.06. 10.15-16.15 Uhr, am 02.06. 10.15-13.45 Uhr, am 13.07. 10.15-16.15 Uhr, am 14.07. 10.15-13.45 Uhr
Inhalt:
Warschau galt vor dem Zweiten Weltkrieg als Paris des Nordens. Die städtebauliche Anlage und der Reichtum an Parks, die Besucher aus Ost und West begeisterten, entstanden relativ spät. Erst seit dem 17. Jahrhundert etablierte sich Warschau als neue Hauptstadt Polens (nach Posen und Krakau), wurde jedoch bereits in kurzer Zeit zu einem blühenden kulturellen und politischen Zentrum des Sarmatismus und der Aufklärung. Ihre barocken und klassizistischen Kirchen, Paläste und Parks sowie die Raumplanungen aus der Zeit des Triumphators in der Schlacht gegen die Osmanen vor Wien, Jan III. Sobieski, sowie seiner Nachfolger, August II. und August III. aus dem Haus der Wettiner, zeichneten sich durch Vielfalt und Großzügigkeit aus. Die Residenz Sobieskis in der Umgebung von Warschau, Wilanów, lehnte sich an das Muster von Versailles an. Das Warschauer Königsschloß im altem Stadtkern wurde unter dem Einfluß des letzten polnischen Königs, Stanis aw August Poniatowski, der Hofmalern, Literaten und Philosophen wöchentlich im Rahmen von Donnerstagsabendessen ein Forum zur Diskussionen bot, zum Zentrum des kulturellen Austausches. Nach den Teilungen Polens, Ende des 18. Jahrhunderts, geriet Warschau unter russische Verwaltung, so dass die national geprägte polnische Kultur der Romantik eher im Exil blühte. Eine herausragende Literatur und Kunst entstand in Warschau wieder zu Zeiten des Realismus und Naturalismus. Als Polen 1918 seine nationale Unabhängigkeit wiedererlangte, wurde Warschau zu seiner Visitenkarte und Ort der Entwicklung eines nationalen Stils im Geist von Art Déco. Doch auch in der Geschichte der Avantgarde spielte Warschau eine wichtige Rolle dank der Aktionen der hiesigen Futuristen und der Besuche von Kasimir Malewitsch und El Lissitzky, die das lokale Künstlermilieu inspirierten, sowie durch die hier entstandene Künstlergruppe Blok . Die Kriegsschäden waren in Warschau besonders groß, so dass die Stadt nach 1945 zu einem einzigartigen Beispiel des Wiederaufbaus, zugleich aber auch der Neugestaltung des Stadtbildes unter der Prämisse des monumentalen Sozrealismus wurde. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht nur die Analyse des wechselnden Stadtbildes von Warschau, sondern auch das Echo dieser Entwicklung im Werk der hiesigen KünstlerInnen und SchrifstelleInnen aus vier Jahrhunderten. Berücksichtigt wird dabei nicht nur die polnischsprachige Literatur, sondern auch das multikulturelle Erbe der Vorkriegsgeschichte, u.a. das Schaffen der hier besonders aktiven Avantgarde Jiddish oder des litauischen Malers Konstantin Ciurlionis. Gleichzeitig dient das Seminar der Vorbereitung der Studienreise nach Warschau und Kazimierz Dolny, dem Ort einer einstigen berühmten Künstlerkolonie, die für die Zeit vom 23.-30.07. 2012 geplant ist.
Empfohlene Literatur:
Wojciech Bilski, Warszawa, Warszawa 2007. Ella Chmielewska, Signs of Place: a Close Reading of the Iconosphere Warsaws, in: Arnold Bartetzky, Marina Dmitrieva (Hg. ), Neue Staaten neue Bilder? Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918, Köln/Weimar/Wien, Böhlau, 2005, S. 243-256. Dorota Folga-Januszewska, Warsaw, in: Timothy O. Benson (ed.), Central European Avant-Gardes: Exchange and Transformation, 1910 1930, Cambridge, Mass./London, The MIT Press, 2002, 333-387. Dorota Folga-Januszewska, Avantgarde und Traditionalismus in der polnischen Kunst der Zwischenkriegszeit, in: Romana Schuler/Goszka Gawlik (eds), Der neue Staat. Zwischen Experiment und Repräsentation. Polnische Kunst 1918-1939; Ostfildern, Hatje Cantz, 2003, 208 214. Lidia G uchowska, The New world of the avant-garde and the new states in Central Europe and Peripheries. Perspectives of a postnational and postcolonial new art history, in: Lidia G uchowska, Hubert van den Berg (Hg.), Internationalism and Internationality in the European Avant-Garde 1890-1930. Leuven/ Paris/ Dudley: Peeters 2012 (forthcoming) Aleksandra Górska, Monika Karolczuk-Kedzierska, Roman Marcinek, Poland Complete Guide, Kraków 2008, Verlag Kluszczy ski, S. 309/329. Ma gorzata Omilanowska, Tomasz Torbus, Tür an Tür. Polen Deutschland. 100 Jahre Kunst ud Geschichte, Berlin 2011, S. 362-432. Bogdan Suchodolski, Geschichte der polnischen Kultur, Warschau, Interpress, 1896. Ewa Toniak, Olbrzymki: kobiety i socrealizm, Kraków, Korporacja Ha!art, 2008. Wojciech, W odarczyk Kunst in Polen in den Jahren 1918-2000, Warschau 2000.

 

„Die Genossenschaft für Wanderausstellungen“ und der Realismus in der russischen Kunst

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U11/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mi 8.30.-10.00 Uhr, U 11/024
Inhalt:
Durch die Reformen, die Alexander II. seit 1861 auf den Weg gebracht hatte, veränderte sich das Kunstleben Russlands, was in zahlreichen Künstlererzählungen seinen Niederschlag gefunden hat. Seit dem „Bunt der 14“ 1863 und vor allem durch die „Genossenschaft für Wanderausstellungen (1870-1923) erhielt die bis dahin allmächtige Kaiserliche Akademie der Künste Konkurrenz. Der Realismus setzte sich ausgehend von der Literatur auch in allen Gattungen der bildenden Kunst durch. Realistische Malerei und Plastik fand Eingang in wichtige Privatsammlungen und entstehende Kunstmuseen wie die Tret’jakov-Galerie in Moskau und das Russische Museum in St. Petersburg. Die ralistische Kunst bewegte mit neuen, gesellschaftlich relevanten Themen und sich wandelnden ästhetischen Prinzipien die russische Öffentlichkeit in den kommenden Jahrzehnten und prägte das Nationalbewusstsein der Russen nachhaltig. Dazu trug der Musik- und Kunstkritiker Vladimir Stasov wesentlich bei. Im Seminar werden die Ideen der neuen Künstlervereinigung, ihr Ausstellungsprogramm, das auch in die Provinz ausstrahlte, und zentrale Werke der Genremalerei, der Landschaftsmalerei, der Porträtmalerei und der Historienmalerei ihrer wichtigsten Vertreter wie Ivan Kramskoj, Vasilij Perov, Grigorij Mjasoedov, Nikolaj Ge, Il’ja Repin, Vasilij Surikov, Isaak Levitan, Valentin Serov u.a. behandelt. Geplant ist auch die gemeinsame Lektüre ausgewählter Künstlererzählungen. Schließlich werden das Verhältnis der „Wanderer“ zur Akademie nach deren Reform von 1893 und zur Petersburger Künstlervereinigung „Welt der Kunst“ um 1900 behandelt und die Vereinnahmung der „Wanderer“ zur Sowjetzeit thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Camilla Gray: Die russische Avantgarde der modernen Kunst 1863-1922. Köln 1963; Elisabeth Cheauré: Die Künstlererzählung im russischen Realismus. Frankfurt a. M. u. a. O. 1986; Elisabeth Kridl Valkenier: Russian Realist Art. The State and Society. The Peredizhniki and their Tradition. New York 1989; Elena Nesterova: Die Wanderer. Die Meister des russischen Realismus. Zweite Hälfte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Bournemouth, St. Petersburg 1996; Ausst-Kat. Ilja Repin und seine Malerfreunde. Russland vor der Revolution. Hrsg. von Sabine Fehlemann. Von-der-Heydt-Museum Wuppertal. Bielefeld 2005; Ausst.-Kat. Die Peredwischniki. Maler des russischen Realismus. Hrsg. von Ingrid Mössinger und Beate Ritter. Kunstsammlungen Chemnitz, Nationalmuseum Stockholm 2012.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof