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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

 

Der sowjetische Film I.: Die 1920er - 1930er Jahre

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG2/01.02
Inhalt:
Früh erhielt das Medium Film Einzug in Russland. Es entwickelte sich in den 1920er und 1930er Jahren zu einem hoch aktuellen Medium, das breite Schichten der sowjetischen Bevölkerung erreichte, auf die anderen Künste ausstrahlte und mit seinem innovativen ästhetischen Potential, darunter die Montage, und seiner sozialen Ausrichtung auch im Ausland Begeisterung hervorrief. An ausgewählten Filmen von Regisseurinnen und Regisseuren wie Sergej Ejzenštejn, Dziga Vertov, Esfir Šub, Lev Kulešov und Aleksandr Dovženko werden unterschiedliche filmkünstlerische Strategien analysiert und die Rückkoppelung der jeweiligen Filme an die Entwicklung der sowjetischen Gesellschaft thematisiert.
Empfohlene Literatur:
  • Drubek, Natascha: Russisches Licht. Von der Ikone zum frühen sowjetischen Kino. Köln, Weimar, Wien 2012.
  • Engel, Christine (Hrsg.): Geschichte des sowjetischen und russischen Films. Suttgart u.a. 1999.
  • Kenez, Peter: Cinema and Soviet society. 1917-1953. Cambridge u.a. 1992.
  • Marshall, Herbert: Masters of the Soviet cinema. Crippled creative biographies. London u.a. 1983.

 

Die Dynastie der Romanovs und die Künste

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Inhalt:
Die Dynastie der Romanovs (1613 – 1917) bediente sich wie die anderen Herrscherhäuser in Europa der Architektur und der Künste zu ihrer Repräsentation und setzte dabei auf eine exzessive Prachtentfaltung. Seit Peter I. fasste das neuzeitliche Kunstsystem in Russland Fuß, das von ihm und seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern gezielt dazu genutzt wurde, politische Stärke zu demonstrieren, aufklärerische Werte zu vermitteln und nationale Identität zu stiften. Im Seminar sollen einerseits Schwerpunkte der Kunstförderung einzelner Herrscherinnen und Herrscher untersucht und andererseits für die gesamte Dynastie charakteristische Phänomene wie z. B. das Sammeln und öffentliche Präsentieren von Kunstwerken (Eremitage) thematisiert werden. Von Interesse sind dabei Fragen nach dem Stellenwert der einzelnen Künste und ihrem Zusammenwirken, das Verhältnis von weltlichen und religiösen Belangen, die Rolle von Institutionen wie die Kaiserliche Akademie der Künste, aber auch das Verhältnis von ausländischen und einheimischen Künstlern und die Indienstnahme von Fotografie und Film.
Empfohlene Literatur:
  • Prunkvolles Zarenreich. Eine Dynastie blickt nach Westen. 1613 – 1917. Ausst. Kat. Köln 1996.
  • Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren. Ausst. Kat. Darmstadt 2008.
  • Stadelmann, Matthias: Die Romanovs. Stuttgart 2008.
  • Moscow - Splendours of the Romanovs. Ausst. Kat. Monaco 2009.
  • Hallmann, Gerhard: Sommerresidenzen russischer Zaren. Architektur u. Gartenbaukunst um Leningrad. Leipzig 1986.

 

Kolloquium

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U11/00.24
Inhalt:
Im Kolloquium werden Themen und methodische Ansätze von Bachelor- und Masterarbeiten sowie von Dissertationen vorgestellt und diskutiert.

 

Russische Kunst vom 11. bis zum 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U5/02.22
Inhalt:
In der VL werden anhand ausgewählter Kunstdenkmäler aus Architektur, Ikonen- und Tafelmalerei, der angewandten Kunst sowie der zeitgenössischen Installationskunst die besondere Chronologie und die Typologie der russischen Kultur- und Kunstentwicklung erörtert. Schwerpunkte bilden dabei einerseits das Verhältnis der russischen Kultur zur byzantinischen Tradition bis zum Ende des 17. Jahrhunderts und andererseits die vehemente und spannungsreiche Durchsetzung und Entwicklung eines neuzeitlichen Kulturmodells unter westlichem Einfluss seit Peter I. Darüber hinaus werden die Formierung und Differenzierung der russischen Moderne und Avantgarde, die Richtungskämpfe in der Kunst der frühen Sowjetunion, die Durchsetzung der Doktrin des „Sozialistischen Realismus“, die sog. zweite Avantgarde sowie Beispiele postsowjetischer Konzeptkunst thematisiert.

 

Russische Künstlerinnen und Künstler im Umfeld des "Blauen Reiters"

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG1/01.02
Inhalt:
Die in München ansässige Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ und der gleichnamige Almanach gehören nicht nur zu den Highlights des deutschen Expressionismus, sondern bilden einen wichtigen Bestandteil der europäischen Avantgarde vor dem Ersten Weltkrieg. An ihrer überregionalen Ausstrahlung hatten mit Vasilij Kandinskij, aber auch mit Marianna Verefkina, Aleksej Javlenskij, Vladimir Bechteev und anderen russischen Künstlerinnen und Künstler wesentlichen Anteil. Im Mittelpunkt des Seminars steht das vielfältige Wirken von russischen sowie von slavischstämmigen Künstlerinnen und Künstlern im München der Jahrhundertwende. Es soll untersucht werden, inwiefern sie mit ihren malerischen und grafischen Werken, mit ihren theoretischen Positionen, ihrer Lehrtätigkeit und ihren länderübergreifenden organisatorischen Aktivitäten die spezifische metaphysische, auf Abstraktion zielende Ausrichtung des Expressionismus des „Blauen Reiters“ vorbereitet und mitbestimmt haben. Geplant ist eine eintägige Exkursion in das wieder eröffnete Lenbachhaus in München.
Empfohlene Literatur:
  • Friedel, Helmut (Hrsg.): Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. München 2013.
  • Das Geistige in der Kunst. Vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus. Ausst. Kat. Wiesbaden 2010.
  • 1908 – 2008. Vor 100 Jahren; Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Ausst. Kat. Murnau 2008.
  • Horsley, Jessica: Der Almanach des Blauen Reiters als Gesamtkunstwerk. Eine interdisziplinäre Untersuchung. Frankfurt am Main u.a. 2006.
  • Fäthke, Bernd: Jawlensky und seine Weggefährten in neuem Licht. München 2004.
  • Der Blaue Reiter und das Neue Bild. Von der Neuen Künstlervereinigung München zum Blauen Reiter. Ausst. Kat. München 1999.



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