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  Denkmalskult im russischen Zarenreich, in der Sowjetunion und im heutigen Russland

Dozent/in
Prof. Dr. Ada Raev

Angaben
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung

Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U2/01.36

Inhalt
Denkmäler in Form von Bauwerken und plastischen Darstellungen sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Erinnerungskultur. Die neuzeitliche russische Geschichte wird vom 18. Jahrhundert bis heute von einem wahren Denkmalskult begleitet, der nicht nur das Antlitz vieler russischer Städte prägt, sondern auch Spuren in den ehemaligen Sowjetrepubliken und im Ausland hinterlassen hat. Die politische Aufladung von Denkmälern steht außer Frage und tritt in Aktionen des Denkmalsturzes mit besonderer Deutlichkeit hervor. Im Seminar sollen ausgewählte Denkmäler und Denkmalskomplexe im Hinblick auf ihre Auftragssituation und Funktion, ihre ästhetische Gestaltung und die damit intendierte Botschaft untersucht werden. Darüber hinaus sollen aber auch Formen staatlicher Denkmalspolitik und ihre städtebaulichen und sozialpolitischen Folgen einerseits und Praktiken gesellschaftlicher Gruppen im Umgang mit Denkmälern gerade in politischen Umbruchssituationen thematisiert werden.

Empfohlene Literatur
Wilfried Lipp (Hrsg.): Denkmal – Werte – Gesellschaft. Zur Pluralität des Denkmalbegriffs. Frankfurt am Main / New York, NY 1993; Benno Ennker: Die Anfänge des Leninkults in der Sowjetunion. Köln, Weimar, Wien 1997; Kirill G. Sokolov: Monumentalʹnye pamjatniki Rossijskoj imperii. Katalog. Moskva 2006; Volker Hunecke: Europäische Reitermonumente. Ein Ritt durch die Geschichte Europas von Dante bis Napoleon. Paderborn 2008; Stefan Troebst (Hrsg.): Erinnern an den Zweiten Weltkrieg. Mahnmale und Museen in Mittel- und Osteuropa. Leipzig 2011 (= Schriften des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität; 2).

Institution: Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

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