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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

 

Das Bild des russischen Bauern in der Literatur des 19. Jahrhunderts

Dozent/in:
Ljudmila Fuchs-Shamanskaya
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.4.2013, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 20.4.2013, 10:00 - 16:00, U11/00.24
Einzeltermin am 26.4.2013, 14:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 27.4.2013, 10:00 - 16:00, U11/00.24
Einzeltermin am 17.5.2013, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 18.5.2013, 10:00 - 16:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kann ins Aufbaumodul eingebracht werden.

Scheinerwerb mit 6 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation und Hausarbeit
Scheinerwerb mit 4 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation
Scheinerwerb mit 2 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme.
Inhalt:
In einer Erzählung von Michail Saltykov- edrin gibt es folgenden Dialog zwischen den russischen und deutschen Knaben:

«Der Knabe ohne Hose: Hast du einen Stand?
Der Knabe in der Hose: Ich bin ein Bauer.
Der Knabe ohne Hose: Ist der Mu ik, oder?
Der Knabe in der Hose: Nicht Mu ik, sondern Ackermann!
Der Knabe ohne Hose: Na ja, klar... Mu ik!
Der Knabe in der Hose: Nein, Ackermann. Mu ik ist in Russland, und bei uns ist er Ackermann»

Warum kann diese Differenz der Wörter Gegenstand der Erzählung sein? Was unterscheidet den russischen Mu ik von dem deutschen Bauern oder Ackermann? Warum die russischen Intellektuellen im 1860-er Jahre «in das Volk» gingen, um ihm «die Schulden zurückzugeben»? Was für Schulden? Und wie die Vorstellungen über das russischen Volk in der russischen Literatur widerspiegelten? Das sind die Fragen, die das Seminar beantworten will.

Als Material für die Beobachtungen schlage ich folgende Texte der russischen Literatur vor:
1. Russische Volksmärchen
2. Nikolaj Karamzin «Die Arme Lisa»
3. Alexsander Pu kin «Die Hauptmannstochter» (die ausgewählten Kapitel)
4. Ivan Turgenev «Aufzeichnungen eines Jägers» (die ausgewählten Erzählungen)
5. Leo Tolstoj «Krieg und Frieden» (die ausgewählten Kapitel)

Herzlich willkommen
Dr. Liudmila Fuchs-Shamanskaya

 

Der Roman: Entwicklung und Realisierung in der russischen Kulturgeschichte

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Seminar von 12.15-13.45, von 14.15-15.45 Filmvorführung
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Der Roman gilt oft als die Krönung einer literarischen Entwicklung und wird eng an realistische Konzepte gebunden.

Das ist jedoch nicht immer der Fall. In der russischen Kulturgeschichte erlebt der Roman eine Blüte im Übergang von der Romantik zum Realismus.

Wir beschäftigen uns mit prominenten Beispielen des russischen Romans von Puschkin, Gogol, Dostoevskij, Sologub, Bely, Bulgakov, Pasternak, Brijusov (u.a.). So eröffnen wir uns ein repräsentatives Panorama auf diese wichtige Gattung in der russischen Literatur, mit der diese das Parkett der Weltliteratur betrat.

Die Lehrveranstaltung findet von 12.15-13.45 Uhr statt. Danach schließt sich die Vorführung von Filmen zu den jeweils besprochenen Roman an.

Zuschauer, die am Seminar nicht teilnehmen, sind zur Filmvorführung auch herzlich willkommen.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Beginn des Semesters und Semesterapparat

 

Der Untergang des Übermenschen: Dostoevskijs Roman "Schuld und Sühne"

Dozent/in:
Peter Thiergen
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Auch für Nicht-Slavisten und Hörer aller Fakultäten
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22

 

Dichtermythen in den slavischen Literaturen und Kulturen

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Jeder Dichter und Schriftsteller hat, auch wenn er es nicht immer zugibt, einen Mythos. Dieser Mythos hängt mit seinem Verständnis von Literatur, ihren Potentialen und seiner eigenen Rolle zusammen.

Mit ihren mythischen Vorbildern greifen Dichter häufig sehr weit aus und sehen sich in der Rolle von Schöpfern, Wirklichkeitserbauern und so weiter. Wenn wir uns mit den Mythen, die einzelne Dichter um sich legen befassen, dann lernen wir gleichzeitig das Fundament ihrer Poetik, also der Prinzipien nach denen sie dichten und schreiben, kennen.

Es lohnt sich, einen entsprechenden Rundblick in die slavischen Literaturen und Kulturen zu schicken und die eigenartig mächtigen Wesen, zu denen sich Dichter selbst stilisieren, kennen zu lernen.

Schwerpunkte können wir insbesondere auf die Romantik, den Realismus, den Symbolismus, den sozialistischen Realismus und die Transformationsliteratur in der russischen, polnischen und kroatischen Literatur aber auch in anderen slavischen Literaturen legen. Wir greifen uns hierzu bekannte Schriftsteller heraus, zum Beispiel Puschkin, Gogol, Tjucev, Tchechov, Blok, Brjusov, Bulgakov, Pasternak, Sorokin, Mickiewicz, Masuranic, Krleza, Nazor, Fabrio, u.a.

Die einzelnen Schwerpunkte sprechen wir ab.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Beginn des Semesters
Semesterapparat

 

Einführung in die jüdische Mystik II: Der osteuropäische Chassidismus [Chassidismus]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now vom 2. April bis 10. Mai 2013.
An-/Abmeldung zur Prüfung über Flex-Now vom 2. April bis 6. Juli 2013.

Modulzugehörigkeit:
BA Judaistik: Aufbaumodul I ( Vorlesung zur Jüdischen Religionsgeschichte); Aufbaumodul II (Vorlesung zu Theologischen Diskursen);
Inhalt:
Der osteuropäische Chassidismus wird von den einen als letzter Ausläufer der Kabbala beschrieben; von anderen als eine spirituelle Reformbewegung, die den einfachen Menschen wieder Zugang zum Kern der jüdischen Tradition verschaffen sollte. Martin Buber sah im Chassidismus eine Hoffnung, auf tiefgründige und charmante Weise die jüdische Identität vor der endgültigen Auflösung in die europäische Moderne zu retten. Kann eine Strömung all dies sein und leisten? Tatsache ist, dass sich auf der Wende zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert - wie auf ein Wecksignal hin - Dutzende von interessanten, aufregenden bis bizarren Persönlichkeiten daran machten, das Antlitz des osteuropäischen Judentums zu revolutionieren. Die Vorlesung wird versuchen, eine Skizze dieser Strömung zu zeichnen, die bis auf den heutigen Tag die sog. (Ultra-)Orthodoxie des Judentums wesentlich prägt.
Empfohlene Literatur:
Schlagwörter:
Judaistik Interreligiöse Studien

 

Einführung in die russische Literaturgeschichte

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Einzeltermin am 18.7.2013, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Einzeltermin am 19.8.2013, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Bedingt durch die Randlage innerhalb Europas hat sich die russische Literatur erst spät einen festen Platz im Bewusstsein der Leser außerhalb Russlands erworben. Über weite Strecken verlief ihre Entwicklung auf eigenen Wegen - u. a. bedingt durch einen geringen Alphabetisierungsgrad und den Einfluss der orthodoxen Kirche. Nicht erst seit Peter dem Großen, sondern bereits ab dem 17. Jahrhundert nimmt Russland jedoch immer intensiver an literarischen Entwicklungen im übrigen Europa teil. Ihre große Zeit zumindest im Hinblick auf ihre internationale Ausstrahlung hatte die russische Literatur im 19. Jahrhundert , und auch die russischen Schriftsteller des 20. und 21. Jahrhunderts knüpften vielfach an diese Periode an.

Die Vorlesung soll einen Überblick über wesentliche Stationen der Literaturentwicklung zwischen der altrussischen Periode und der Oktoberrevolution vermitteln. Epochen, Strömungen und Gattungen der russischen Literatur werden in größere kulturgeschichtliche Zusammenhänge eingeordnet, und es wird gezeigt, wie sich auch die Literaturgeschichtsschreibung in Abhängigkeit von politischen und gesellschaftlichen Faktoren immer wieder verändert hat. Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller Semester. Auch Gaststudierende sind herzlich willkommen.
Empfohlene Literatur:
Lauer, Reinhard: Geschichte der russischen Literatur. Von 1700 bis zur Gegenwart. 2. Aufl. München 2009.

Städtke, Klaus (Hrsg.): Russische Literaturgeschichte. 2. Aufl. Stuttgart / Weimar 2011.

Eine Leseliste wird zu Beginn des Semesters verteilt.

 

Exkursionsvorbereitungsseminar

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Das Seminar dient der Vorbereitung auf eine für Juli 2013 geplante Exkursion an die Bamberger Partneruniversität Tomsk. Als eine der ältesten Städte Sibiriens und als älteste russische Universität dieser Region hat Tomsk bis heute die Funktion eines kulturellen Brückenkopfes zwischen Europa und Asien. Das Angebot richtet sich an Studierende fortgeschrittener Semester mit mindestens guten Grundkenntnissen des Russischen. Die Bereitschaft zur Übernahme eines frei gewählten Referats zum Thema Sibirien sowie zu einem moderaten finanziellen Eigenbeitrag für die Reise wird vorausgesetzt. Die Teilnahme an der Studienfahrt erfolgt auf persönliche Einladung. Interessierte werden gebeten, sich schon vorab per E-Mail beim Exkursionsleiter zu melden: daniel.schuemann@uni-bamberg.de.
Obligatorisches Vortreffen am 30.4.2013 (18.00-19.30, MG1/01.02). Blockseminar im Juni nach Absprache.
Empfohlene Literatur:
Dahlmann, Dittmar: Sibirien. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Paderborn 2009.
Jakimova, Ljudmila P.: Tendencii razvitija russkoj literatury v XVIII-XX vv. Novosibirsk 1985.

 

Figurationen und Medien des Humors II

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Einzeltermin am 15.6.2013, 9:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 6.7.2013, 9:00 - 18:00, U5/01.18
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung widmet sich den Genres des Humors in der gegenwärtigen Kultur in Ost- und Mitteleuropa. Zum Gegenstand gehören nicht nur die sog. "schöne Literatur und Kunst, sondern das relevante Spektrum der( Neuen) Medien. Wir untersuchen Komödie, Satire, Parodie aber auch Kabarett, Comics, Gonzo-Journalismus, Web Humor etc. Neben den ästhetischen und medienwissenschaftlichen Fragestellungen wird uns insbesondere die Frage nach der Funktion des Lachens im Verhältnis von Kunst und Leben beschäftigen: Wie hat der Humor die Transformationsprozesse der letzten drei Jahrzehnte in Ost- und Mitteleuropa begleitet, und/oder hat seine grenzsprengende Wirkung den einen oder anderen Umbruch vielleicht sogar eingeleitet? Der Besuch meiner Vorlesung im Wintersemester 2012/13, in der die systematischen und historischen Grundaspekte des Humors erörtert wurden, wäre zwar eine sinnvolle Ergänzung, ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Die Einführungsveranstaltung findet am Freitag, 19.04. um 12.30 in U11/0025 statt. Darin sollen der endgültiger Termin und die Form (Blockveranstaltung? Seminar? Vorlesung mit Übung?) entsprechend den Wünschen der Teilnehmer festgelegt werden. Eine Terminänderung ist möglich. Wenn Sie Interesse an der LV haben, kommen Sie zu der Einführungsveranstaltung oder melden Sie sich bei mir per E-Mail an. Weitere und aktuelle Informationen finden Sie im Virtuellen Campus.
Empfohlene Literatur:
Einführende Sekundärliteratur:

Humor. Grenzüberschreitende Spielarten eines kulturellen Phänomens. Hrsg. v. Tina Hoffmann u.a. Göttingen 2008.

Humor in den Medien. Hrsg. v. Walter Klinger u.a. Baden- Baden 2003.

 

Finis Poloniae? Das Königreich Polen im Russischen Imperium (1772 -1917)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte, Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow
Inhalt:
Die Zeit russischer Herrschaft über das östliche Teilungsgebiet der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes russisches Joch. Das Seminar will dagegen untersuchen, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen „Kongresspolen“ im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen einer russischen Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und russische Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Ebenso wird der transnationale Vergleich mit den polnischen Teilungsgebieten in Österreich-Ungarn und im Deutschen Reich zum Gegenstand des Seminars gemacht.
Empfohlene Literatur:
  • Guesnet, François: Polnische Juden im 19. Jahrhundert. Lebensbedingungen, Rechtsnormen und Organisation im Wandel, Köln 1998.
  • Przygrodzki, Robert L.: Russian in Warsaw: Imperialism and National Identities, 1863-1915, PhD (2007).
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

Gegenwartsliteratur in den südslavischen Transformationsstaaten mit dem Schwerpunkt auf Kroatien

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Die Situation für Literatur und Kultur hat sich nach den Wenden der slavischen Staaten grundlegend geändert. Darin entfaltet sich ein Potential, dessen Ergebnisse sich erst allmählich zeigen.

Wir beschäftigen uns besonders mit der Gegenwartsliteratur Kroatiens (aber auch Serbiens, Bosniens, Makedoniens und Bulgariens, je nach Wunsch), weil die Präsenz dieser Autoren durch die Schwerpunkte der Leipziger Buchmesse der letzten Jahre in Deutschland sehr intensiviert worden ist.
Interessierte können sich die reiche Auswahl z.B. auf der Website crobuch.de ansehen. Die Auswahl treffen wir gemeinsam.

Besonders wird uns auch die Frage beschäftigen, welche Rolle den neuen literarischen Entwicklungen in den südslavischen Kulturen zukommt.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Semesterbeginn
Semesterapparat

 

Konkurrierende Metropolen: Kiev, Moskau, Petersburg

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Trotz des starken Zentralismus weist Russland eine interessante kulturgeschichtliche Besonderheit auf. Man könnte sie als „Metropolenmigration“ bezeichnen. Auch wenn sich russische und ukrainische Kultur heute unterscheiden, ist zu konstatieren, dass die erste Metropole des Altrussischen Reiches Kiev hieß. Erst im 15. Jhd. übernahm das weiter nördlich gelegene Moskau die Vorreiterrolle unter den russischen Städten, musste diese aber mit Peter dem Großen an die neugegründete Hauptstadt an der Neva abgeben. Die Bol’ševiki machten diese Entscheidung wieder rückgängig, doch die Metropolenrivalität zwischen Moskau und Petersburg ist bis heute in der russischen Kultur deutlich spürbar. Mit der staatlichen Unabhängigkeit der Ukraine meldet nun auch Kiev wieder einen kulturellen Führungsanspruch an.

Im vorliegenden Seminar soll es um die kulturelle Konkurrenz der drei Städte gehen, so wie sie sich insbesondere auf dem Gebiet der Literatur äußerte. Nach einführenden Informationen zum geschichtlichen Hintergrund sollen deshalb jeweils ausgewählte literarische Texte (u. a. von N. V. Gogol‘ und M. A. Bulgakov) im Zentrum stehen. Voraussetzung für den Kursbesuch ist die Bereitschaft zur gründlichen Lektüre belletristischer Texte mittleren Umfangs sowie zur Übernahme eines Referats.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

 

Kroatisch/Serbisch/Bosnisch: Lektüre - Von Helden, Verrat und namenlosen Frauen

Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Teilanahme, Referate

Modulanbindung:
Je nach Vorkenntnissen der Studenten kann der Kurs im Aufbaumodul, im Vertiefungs- und Profilmodul der slavischen Literaturwissenschaft angerechnet werden.


Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.
Inhalt:
Bei den Südslaven spielte die mündlich übertragene Volksdichtung Jahrhunderte lang eine überragende Rolle, wenngleich nicht bei allen im gleichem Maße: bei Kroaten, die seit dem 15. Jahrhundert eine geschriebene Literatur hatten, weniger als z.B. bei den Serben, bei welchen die Volksdichtung als Basis für die Standardsprache diente. Die Veranstaltung ist in Themenbereiche aufgeteilt, es werden Volksgedichte (Epen, Balladen, Lyrik) aus allen drei Ländern untersucht und bei einigen Themen auch mit bulgarischen Gedichten verglichen.
Empfohlene Literatur:
Texte werden ausgeteilt

 
 
jede 2. Woche Sa12:00 - 16:00WE5/02.048 Weikert, M.
vom 27.4.2013 bis zum 13.7.2013, Achtung: letzter Termin vorgezogen am 13.07.2013
 

Medien und Sprache in Rußland

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Fr, 10:00 - 13:00, MG1/01.02
ab 26.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bachelor Slavistik: Linguistisches Aufbaumodul (2 ECTS) oder fachwiss. Profilmodul (2, 4 oder 6 ECTS); Master Slavistik: Mastermodul Linguistik (Typ A nur 2 ECTS, andere Typen bis 6 ECTS) oder Profilmodul (2, 4, oder 6 ECTS) oder Erweiterungsbereich (2, 4, 6 ECTS). Studium Generale 2, 4 oder 6 ECTS.
Inhalt:
Eine Veranstaltung zwischen Slav. Sprachwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.
Angaben zum Inhalt der Lehrveranstaltung und zu den benötigten Materialien können wieder unter folgendem Link abgerufen werden: http://grotzky.bplaced.net/slaw/index.html

 

Mythos Sibirien (Bockveranstaltung zur Exkursion)

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Sa, 10:00 - 20:00, U5/02.18
vom 15.6.2013 bis zum 15.6.2013

 

Neuschöpfung der Wirklichkeit in Literatur und Kunst

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Do
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Slavische Literaturwissenschaft;

Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik;
Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen;

Fachwissenschaftliches Profilmodul;

Ausgleichs- und Profilbereich;

Studium Generale;

ZEMAS-Module nach Absprache;

Lehramtsstudium:
Basismodul Russische Literaturwissenschaft;
Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft;
Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;

MA-Studium:
Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft;
Mastermodul Slavistik vertieft;
Erweiterungsbereich;

Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Kunst und Literatur sind oft überzeugt, die Wirklichkeit neu erschaffen zu können. Besonders vor und nach 1900 versuchten Literatur und Kunst, diese Macht einzusetzen.
Der Glaube an die Veränderung der Wirklichkeit wurde vom sozialistischen Realismus übernommen und erklärt die besondere Position von Literatur und Kunst in der sozialistischen Kulturpolitik.

Wir beschäftigen uns mit den Texten, die dieses Schöpfungspotential erklären oder ganz konkret realisieren. Die Beziehungen zwischen den Künsten und auch zur Philosophie sind dabei ein interessantes Untersuchungsfeld.

Wir schauen und Autoren wie Fjodor Dostoevskij, Vladimir Solovev, Vjaceslav Ivanov, Nikolaij Berdjaev näher an und untersuchen die Beiträge von Musik und Kunst (Aleksandr Skrjabin und Kasimir Malevic) zu unserem Thema.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Semesterbeginn

 

PS/Ü Nationaldichter: V. Hugo und A. S. Puschkin [PS/Ü Nationaldichter: V. Hugo und A. S. Puschkin]

Dozent/in:
Quirin Pusch
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA und LA: Aufbaumodul Kultur- und Literaturwissenschaft mit 6 ECTS; Vertiefungsmodul Kultur- und Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul
  • BA Nebenfach: auch als Übung im Aufbaumodul Kultur- und Literaturwissenschaft mit 2 oder 4 ECTS, Profilmodul
  • Bitte Modulhandbuch konsultieren

Leistungsfeststellung:
  • Scheinerwerb als Seminar mit 6 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation und Hausarbeit
  • Scheinerwerb als Übung mit 4 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation und kleine Hausarbeit
  • Scheinerwerb als Übung mit 2 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation

Anmeldung über FlexNow:
Anmeldung zur LV: 01.04.2013-30.04.2013
Abmeldung von LV: 01.04.2013-10.05.2013
Anmeldung zur Prüfung: 01.04.2013-06.07.2013
Abmeldung von Prüfung: 01.04.2013-06.07.2013
Inhalt:
V. Hugo und A.S. Puškin sind die literarischen Koryphäen ihres Landes, an denen sich folgende Generationen messen mussten. Der Kurs nähert sich anhand einer kleinen Lektüreauswahl Leben und Werk dieser beiden Autoren.
Empfohlene Literatur:
Lesen Sie folgende Auswahl bitte bereits vor Vorlesungsbeginn!

Besprochen werden die Texte zur allgemeinen Verständlichkeit auf Deutsch.
Gelesen werden sollten die Texte – soweit möglich – in der jeweiligen Originalsprache.

Besorgen Sie sich bitte rechtzeitig die Texte und arbeiten Sie, wenn möglich, mit Kopien, damit Ihren Kollegen und Kolleginnen die Bücher ebenfalls zur Verfügung stehen. Die Texte stehen in der Bibliothek nur begrenzt zur Verfügung. Die Anschaffung der Texte in der Originalsprache, wo relevant für den Studiengang (Frz. oder Russ.), wird ausdrücklich empfohlen.

Victor Hugo
  • Claude Gueux (z. Bsp.: Ausgabe Larousse; dt.: Vom Leben und Sterben des armen Mannes Gueux → Bibliothek oder antiquarisch)
  • Préface de Cromwell (frz. wie dt. (Cromwell) in Bibliothek (begrenzt))
  • Gedichte (hier nur einen groben Überblick verschaffen, einzelne Gedichte werden im Kurs genannt → frz. wie dt. in Bibliothek (Bsp.: Œuvres complètes; Sämmtliche Werke))

Aleksandr S. Puškin
  • Die Hauptmannstochter (Kapitanskaja dočka; dt. in Bibliothek (begrenzt) oder Insel Taschenbuch)
  • Der eherne Reiter (Mednyj vsadnik; dt. in Bibliothek (begrenzt) oder Insel Taschenbuch)
  • Gedichte (vorzugsweise „Freiheit“ (Vol’nost’), dt. in Bibliothek oder als zweisprachige Reclam-Ausgabe)
  • Poeme (Zygany (Die Zigeuner); dt. in Bibliothek unter Stichwort „Poeme“ (begrenzt))

Verschaffen Sie sich außerdem bitte einen groben Überblick über Leben und Werk!



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