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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

 

"Das Lied gerupfter Vögel" aus Prag, der literarischen Hauptstadt der Moderne. Der Dichter Vladimir Holan (1905-1980)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Vladimir Holan (1905-1980) ist ein Dichter in der Stadt Prag zu Zeiten der Avantgarde und danach.

Vladimir Holan schrieb als Zeitgenosse von Kafka, Werfel, Perutz und Kisch surrealistische Gedichte (Poetismus) zu einer Zeit, als die tschechische Kultur kurz vor den Vernichtungsschlägen der nationalsozialistischen und sowjetischen Armee aufblühte. Auch in den "dunklen Jahren" hielt er den Standard der Dichtung aufrecht: " Nur noch ein wenig mehr an Gegenwart und wir sind überhaupt nicht mehr".

Er lebte und schrieb in Prag, dieser Metropole der Literatur, in der sich jüdische, deutsche und böhmische Literatur nebeneinander und miteinander entwickelten. Seine Gedichte verstand er als autonome Kunstwerke, die Bedeutung hervorbringen und das Leben der Menschen mit frischer Energie versorgen. Mit Jarolav Seifert und Frantisek Halas gehörte er der ästhetischen Bewegung des Poetismus an. Leben und Welt sollten zu einem Gedicht werden, um der Verfremdung entgegenzuwirken.

Wir konzentrieren uns auf die Lyrik zwischen den Jahren 1937-1954 und damit auf den kürzlich erschienenen zweiten Band der Gesammelten Werke von Vladimir Holan: Lärmschatten. Ohne Titel. Mozartiana (2012). Mit Hilfe dieser Ausgabe in tschechischer und deutscher Sprache lesen und erforschen wir seine Texte und Poetik im Spannungsfeld des Schmelztiegels der Stadt Prag und des Poetismus. Wir lernen dabei den literaturwissenschaftlichen Umgang mit Dichtung und ihren Kontexten.
Empfohlene Literatur:
Vladimir Holan, Lärmschatten. Ohne Titel. Mozartiana, Heidelberg: Winter 2012 (= Gesammelte Werke, 2).
Jeanette Fabian, Poetismus. Ästhetische Theorie und künstlerische Praxis der tschechischen Avantgarde, München: Kubon und Sagner 2013 (= Wiener Slawistischer Almanach, Sonderband 84).
Peter Becher (Hrsg.), Praha – Prag 1900-1945. Literaturstadt zweier Sprachen, vieler Mittler, Passau: Stutz 2010.

 

Das "seltsame Genie" - N.V. Gogol's Leben und Werk

Dozent/in:
Peter Thiergen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Auch für Nicht-Slavisten und Hörer aller Fakultäten
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Nikolaj Gogol' gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Weltliteratur. Cechov und Nabokov sagten: "Das ist der größte russische Schriftsteller". Gogol' verbindet vordergründige Komik und tiefgründige Tragik, Gotteshoffnung und panische Teufelsangst, Erlösungsphantasien und Seelenchaos. Sein Trick, unzuverlässige Erzählerfiguren, raffinierte Entlarvungstechniken zwischen Sein und Schein, Psychoanalyse und Perspektivenvielfalt zu verwenden, erschwert und steigert zugleich den Lesegenuss. Für Nietzsche ist Gogol' ein "Idealist aus der Nähe des Sumpfes" und für Thomas Mann einer der Begründer der literarischen Moderne. Die Vorlesung will versuchen, das formal Geniale und inhaltlich Dämonische in Gogol's Erzählwerk kenntlich zu machen.

 

Die erzählerische Schreibart von Anton Cechov: zwischen Anekdote und Gleichnis

Dozent/in:
Ljudmila Fuchs-Shamanskaya
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 13.6.2014, 16:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 14.6.2014, 10:00 - 16:00, U5/02.22
Einzeltermin am 27.6.2014, 16:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 28.6.2014, 10:00 - 16:00, U2/01.33
Einzeltermin am 4.7.2014, 16:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 5.7.2014, 10:00 - 16:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Die Werke von Anton Pavlovic Cechov sind komplizierte Objekte für die Analyse und Interpretation. Sie können aber auch eine gute Meisterschule für die professionelle Forschungskultur werden. Im Zentrum des Seminars werden nur die Erzählungen von Cechov stehen, weil sie in der konzentrierten Form sowohl die innere Einheit und strukturelle Ordnung, intellektuelle und emotionelle Kompliziertheit zusammen mit der äußeren Einfalt zeigen, als auch die Möglichkeit geben, Cechovs symbolistische Realität zu betrachten, die das alltägliche Leben und die grundlegende Probleme des Daseins verschmilzt.

 

Epochen der russischen Literatur im Spiegel typischer Werke

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
„Historisches Denken impliziert stets die Sequenzierung des betrachteten Gegenstandes in zeitliche Abschnitte.“ (Andreas Ohme)
Im Seminar werden nicht nur die wichtigsten literarischen Epochen des 19. bzw. des 20. Jahrhunderts im Spiegel typischer Werke besprochen, sondern die Problematik des Begriffs Epoche selbst bzw. der Periodisierung der Literatur allgemein.

 

Glasnost und Perestrojka Der kulturelle, mediale und literarische Aufbruch der Sowjetgesellschaft unter Michail Gorbatschow

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar, 3 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung beginnt am 24.04.2014
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Kontakt:
grotzky@osteuropawissenschaft.eu
www.osteuropawissenschaft.eu
Inhalt:
Nach Jahren des Kalten Krieges, der wirtschaftlichen Stagnation und der Verfolgung von Systemgegnern leitete Michail Gorbatschow mit seiner Wahl zum Parteichef der KPdSU eine Politik der Offenheit (Glasnost) ein. Die Sowjetgesellschaft sollte sich ihren eigenen Unzulänglichkeiten stellen und den Sozialismus durch einen Umbau der Gesellschaft (Perestrojka) zukunftsfähig machen.

Dieser Aufbruch begann als "Medienrevolution" in Presse, Funk und Fernsehen, führte zur Enttabuisierung der "weißen Flecken" in der Geschichte, zur Veröffentlichung verbotener literarischer Werke und zu einer Gesellschaftskritik, die zu einer Systemkritik am planwirtschaftlichen Einparteienstaat wurde und das Machtrmonopol der Kommunistischen Partei beendete.

Letztlich mündete dieser Aufbruch in dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der gesamtem kommunistischen Staatenwelt Ost- und Südosteuropas.

Diese Epoche von 1985 bis 1991 ist Gegenstand des Seminars. Anhand von Quellen und Zeitzeugenberichten soll diese Phase nachgezeichnet werden. Je nach Interesse der Studierenden können kulturpolitische, zeitgeschichtliche, mediale oder literarische Aspekte in Einzelreferaten behandelt werden. Das Arbeitsmaterial wird gestellt. Russischkenntnisse sind willkommen, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar.

 

Kroatisch/Serbisch/Bosnisch: Lektüre zur Vorbereitung der Exkursion - Dalmatien und Dubrovnik

Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Teilanahme, Referate

Modulanbindung:
Je nach Vorkenntnissen der Studenten kann der Kurs im Aufbaumodul, im Vertiefungs- und Profilmodul der slavischen Literaturwissenschaft angerechnet werden.

Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.
Inhalt:
Kroatische Literatur nahm ihren Anfang in Dalmatien und Dubrovnik: die dalmatinische im čakavisch-ikavischen Dialekt, dem ersten Standard der kroatischen Sprache, die Dubrovniker im štokavisch-ijekavischen, die als Grundlage der gegenwärtigen kroatischen Standardsprache diente. Behandelt werden u.a. Marko Marulić, Petar Zoranić, Hanibal Lucić, Petar Hektorović, die dubrovniker Petrarkisten, Marin Držić sowie Ivan Gundulić. Zur Sprache kommt auch die (mündlich übertragene) Volksdichtung, die bereits Petar Hektorović in seinen Werken aufgezeichnet hatte. Diese unterscheidet sich im Dalmatien wesentlich von sonstigen südslavischen Volksdichtungen, während sie in der Herzegowina das meist übersetzte literarische Werk des südslavischen Sprachgebiets hervorbrachte.
Empfohlene Literatur:
Texte werden ausgeteilt

 
 
Mo12:00 - 14:00WE5/05.004 Weikert, M.
 

Landeskunde: Die kroatischen Küstenstädte und Inseln

Dozent/in:
Sonja Pähl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Do, 18:00 - 19:30, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.

Die erste Sitzung findet wie geplant statt, Zeit und Raum der weiteren Termine nach Absprache.
Inhalt:
Wir stimmen den Seminarverlauf auf die Route der Exkursion ab. Von Split nach Trogir, Sibenik, Hvar und Korcula über einen Abstecher in die Herzegowina bis zurück nach Dubrovnik - haben wir ein abwechslungsreiches Programm. Wir werden uns geschichtliche Hintergründe betrachten, Städteinfos einholen und die Welterbestätten besprechen, die auf unserem Weg liegen. Gerne können wir nach Interesse der Teilnehmer auch zusätzliche Schlaglichter auf besondere Aspekte der kroatischen Kultur setzen.

 

Leben auf den Trümmern des Sozialismus. "Second-hand-Zeit" der weißrussischen Autorin Svetlana Alexijevic

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Svetlana Alexijevic, geb. 1948, lebt heute in Minsk. Sie erhielt 2013 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

In ihren Büchern lässt sie Menschen ihre Geschichten erzählen. Frauen erzählen, wie sie Krieg erlebten (Der Krieg hat kein weibliches Gesicht). Menschen erzählen, was ihnen die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl antat (Tschernobyl – eine Chronik der Zukunft). Die Bürger der Nachfolgestaaten der Sowjetunion erzählen, was nach dem Sozialismus kam (Second- Hand – Zeit – Leben auf den Trümmern des Sozialismus).

Die Veranstaltung erforscht auf der Grundlage dieser drei Bücher eine bedeutende literarische Chronistin der Sowjetzeit und der Zeit danach, die den Menschen zuhörte und ihre Geschichten aufzeichnete. Sie sammelt einzelne Stimmen und arrangiert sie zu einem großen Bild von historischer Bedeutung.

Angewandt und vermittelt werden die Methoden und Präsentationsformen der slavischen Literaturwissenschaft.
Empfohlene Literatur:
Alexijewitsch, Alexandra: Tschernobyl - Eine Chronik der Zukunft. Berlin, Berlinverlag, 2006.
Alexijewitsch, Alexandra: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht. Berlin, Berliner Taschenbuchverlag, 2003.
Alexijewitsch, Alexandra: Second-Hand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus. München, Hanser Verlag, 2013.

 

Literaturtheorie erklärt anhand von Beispielen aus der Populärkultur

Dozent/in:
Markus Hammerschmitt
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Vorbesprechung am 10.4.2014, 16 Uhr, U5/01.18
Termine:
Einzeltermin am 10.4.2014, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 9.5.2014, 16:00 - 21:00, U5/02.17
Einzeltermin am 10.5.2014, 10:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 16.5.2014, 16:00 - 21:00, U5/02.17
Einzeltermin am 17.5.2014, 10:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Literaturtheorie erklärt anhand von Beispielen aus der Populärkultur (aktuelle Kinokultur, Horrorliteratur, Science Fiction & Gegenwartsliteratur)

In diesem Kurs sollen die wichtigsten Texte der Kultur- und Literaturtheorie vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Populärkultur veranschaulicht werden. Dabei wird auf Filmklassiker (Matrix, Anna Karenina, American Beauty, Eyes Wide Shut), Horrorliteratur, Science Fiction und Texte der Gegenwartsliteratur zurückgegriffen.
Der slowenische Philosoph und Kulturkritiker Slavoj i ek hat in seinem Buch Looking Awry Hitchcock-Filme herangezogen um bisher unbeachtete Aspekte der Lacanschen Psychoanalyse neu zu beleuchten. Eindringlich mahnt er zu gebührenden Respekt gegenüber den Werken der Populärkultur:

"If a person renounces Stephen King, soon Hitchcock himself will appear to him dubious, and from here it is just a step to a disdain for psychoanalysis and to a snobbish refusal of Lacan. How many people have entered the way of perdition with some fleeting cynical remark on Stephen King, which at the time was of no great importance to them, and ended by treating Lacan as a phallocentric obscurantist!"

Das Konzept i eks wird in diesem Kurs aufgenommen und nicht nur auf die Psychoanalyse, sondern auch auf den Formalismus, Strukturalismus, Marxismus, die Diskursanalyse, Kultursemiotik und Hermeneutik angewandt. Bei der Auswahl des Anschauungsmaterials wird der slavische Kulturraum im Vordergrund stehen, es wird jedoch auf Werke der Populärkultur des gesamten europäischen Kulturraums zurückgegriffen.

Ziel des Kurses ist nicht die Abhandlung eines bestimmten Themas der slavischen Literaturwissenschaft vielmehr soll der Kurs den Teilnehmern einen spielerischen Zugang zu wichtigen Texten der Kultur- und Literaturtheorie eröffnen und sie mit einem Grundrepertoire an theoretischen Zugängen für künftige literaturwissenschaftliche Unternehmungen rüsten.

Abschließend wäre vielleicht noch vor einer leichtsinnigen Respektlosigkeit gegenüber kultur- und literaturtheoretischen Ansätzen zu warnen auch eine abfällige Bemerkung in dieser Hinsicht kann verheerende Folgen haben:

"If a person renounces Lacan [or any kind of literary theory for that matter], soon psychoanalysis [or theoratical approaches] itself will appear to him dubious, and from here it is just a step to a disdain for Hitchcock's films and to a snobbish refusal of horror fiction. How many people have entered the way of perdition with some fleeting cynical remark on Lacan, which at the time was of no great importance to them, and ended by treating Stephen King as absolute literary trash!"

 

Orientierungsvorlesung: Eine Reise durch die polnische und tschechische Literatur und Kultur

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Die Lehrveranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Literatur gibt es in unzähligen Formen, Bezügen und Büchern. Deshalb ist ein Wegweiser nötig, um sich zu orientieren. Die Einteilung der Literatur in Epochen und Strömungen einer Kultur bzw. Nation versucht, eine erste Ordnung zu geben. Diese soll ermöglichen, schließlich auch das einzelne Werk und den Autor individuell zu würdigen und kennenlernen, damit der Text in seinen Kontexten verstanden werden kann.

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die polnische und tschechische Literaturgeschichte. Sie bietet ein Raster, in das Werke und Autoren eingeordnet werden können.
Empfohlene Literatur:
Schamschula, W.: Geschichte der tschechischen Literatur. 3 Bd. Böhlau, Köln 2004.
Langer, Dietger: Grundzüge der polnischen Literaturgeschichte. Darmstadt, Wiss. Buchges., 1975.

 

Russisches Theater

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U11/00.16

 

Schreckenstage im belagerten Leningrad (1941-1942). "Lenas Tagebuch" von Lena Muchina (2013)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Einzeltermin am 10.7.2014, 16:00 - 18:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Lena Muchina, geb. 1924-1991, ist ein junges Mädchen, als der zweite Weltkrieg Leningrad erreicht. Sie erlebt die Blockade von Mai 1941 bis Juni 1942. Und sie schrieb ein Tagebuch. Es verschwand nach dem Krieg für über ein halbes Jahrhundert im Petersburger Staatsarchiv und erschien 2011 in Russland. Der Schrecken der Belagerung wird durch die Augen des Mädchens erfahrbar und fühlbar und öffnet einen ganzheitlichen Zugang zum historischen Ereignis. Lenas Tagebuch wird mit guten Gründen mit dem Tagebuch der Anne Frank verglichen.
Beide Bücher werden in der Veranstaltung gelesen und miteinander in Beziehung gesetzt. Der historische Kontext und die literarische Strategie, das Allgemeine durch individuelle Augen sichtbar und mittels literarischer Fiktion die Realität erfahrbar zu machen, werden erforscht. Die Gattung des Tagebuchs und die Werkzeuge der Literaturwissenschaft für den Umgang mit solchen Texten werden analysiert bzw. eingesetzt und wissenschaftliche Präsentationsformen geübt.
Empfohlene Literatur:
Muchina, Lena: Lenas Tagebuch. Berlin, Ullstein, 2013.
Frank, Otto: Anne Frank Tagebuch. Frankfurt am Main, Fischer, 2004.

 

Slavischer Filmabend

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, Termine werden im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U11/00.25
Inhalt:
Diese Veranstaltung wird in der Slavischen Literaturwissenschaft jeweils besonders abgesprochen.

 

Taras Sevcenko – ukrainische Kultur im europäischen Kontext.

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung, Termine nach Vereinbarung,
Einführungsveranstaltung am Fr. 11.04, 12:00 - 14:00, U11/00.25

Aktuelle Informationen siehe: Virtueller Campus

In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Das Jahr 2014 wurde von der UNESCO zum „International Year of Taras Shevchenko“ erklärt, und die aktuellen Ereignisse in der Ukraine lenken die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf diese Region. Doch es gibt auch sehr gute wissenschaftliche Gründe, sich mit der ukrainischen Kultur und ihrem bedeutendsten Dichter und Maler zu beschäftigen. Sevcenko (1814-1861) war ein Weltklasse-Künstler und zugleich Begründer der modernen ukrainischen Literatursprache und der ukrainischen Identität. Als Leibeigener, Gefangener und Verbannter ist er nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen slavischen Ländern zum Symbol des Freiheitskampfes geworden. Seine Texte sind in verschiedenen sprachlichen und medialen „Übersetzungen“ bis heute lebendig geblieben.

In der geplanten Lehrveranstaltung sollen neben einer Einführung in Sevcenkos Werk und seine intermediale Rezeption auch grundsätzliche kulturwissenschaftliche Fragestellungen zum „Gedächtnis“, „Identität“ und „Figuration“ erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Alwart, J.: Mit Taras Sevcenko Staat machen: Erinnerungspolitik und Geschichtskultur in der Ukraine vor und nach 1991. Köln 2012.
Koschmal, Walter: Taras Sevcenko: Die vergessene Dichter-Ikone. München - Berlin 2014.

 

Themen und Schreibstile der russischen Gegenwartsliteratur

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, U11/00.25
Einzeltermin am 28.4.2014, Einzeltermin am 12.5.2014, Einzeltermin am 26.5.2014, Einzeltermin am 23.6.2014, Einzeltermin am 7.7.2014, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
Inhalt:
Nach dem Zerfall der Sowjetunion (1991) und der Abschaffung der sowjetischen Zensur hat sich das Gesicht der russischen Literatur geändert.

Im Seminar werden am Beispiel von ausgesuchten Werken der russischen Gegenwartsliteratur (wobei der Begriff Gegenwartsliteratur einer genauen Definition bedarf) die neuen Themen und Schreibstile besprochen, und zwar im historisch-politischen und im literarischen Kontext.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.



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