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Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

 

Arbeiten und Schreiben in der Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einer Übung und kann in alle Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
In der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft haben Sie Methoden, Arbeitsweisen und Themen kennengelernt und im »Überblick über literarische Epochen« an kleinen Beispielen geübt, wie es geht. Unsere Veranstaltung ist aber auch für Anfänger in der Literaturwissenschaft geeignet.

In dieser Veranstaltung wollen wir das Erlernte weiter vertiefen und an ausgewählten Textbeispielen einzelner Autoren besondere Aspekte wie Gattung, Intertextualität, Dichtermythos und vieles andere herausarbeiten.

Wir entwickeln durch Tun Sicherheit für folgende in der Literaturwissenschaft typische Situation: Sie haben einen literarischen Text vor sich und wissen noch wenig darüber. Das erscheint Ihnen etwas misslich, denn Sie haben die Aufgabe, in kurzer Zeit schriftlich und mündlich etwas Kluges darüber zu sagen.

Dazu brauchen wir einen roten Faden. Er zieht sich von der Fragestellung, die man erst einmal finden muss, über die Recherche und Kontexte, die Struktur, die Analyse, das Argument bis hin zur Präsentation der Ergebnisse.

Das alles aber passiert immer in einem ganz bestimmten Medium. Es ist das Lesen und Schreiben. Also werden wir in dieser Veranstaltung das literaturwissenschaftliche Lesen und Schreiben üben.
Wir üben die Lektüre kleiner Textbeispiele mit dem Ziel, die wichtigen Fragen zu erkennen.

Wir üben die kleinen Gebrauchstexte im universitären Lehrbetrieb wie Mitschrift, Protokoll, Handreichung Thesenpapier, Exposé. Das verleiht uns Sicherheit, größere Texte in Betracht zu ziehen, wie das Manuskript für ein Referat oder Impulsreferat, den Essay oder den Vorentwurf für eine Hausarbeit.

Unser Ziel aber ist die Annäherung an schriftliche und mündliche Präsentationsformen, die im Berufsleben nicht nur des Geisteswissenschaftlers gefragt sein können: Rezension, Artikel, Internet Blog, Vortrag, Statement, Feuilleton, Buch, Dichterlesung, Präsentation, Panel.

Sie werden mit diesen Arbeitsformen vertraut und vertiefen sie in den thematischen Modulen der Literaturwissenschaft. Mit der Zeit können Sie dann immer besser und sicherer die Aufgaben meistern, die im Studium und später im Beruf im Umfeld von Literatur, Umgang mit Texten und ihrer Analyse, aufmerksamer Lektüre, inspiriertem Schreiben und sicherer Präsentation an Sie herantreten.

Die Prüfungsleistung besteht in einer Präsentation (20min.) mit Thesenpapier. Individuelle Absprachen sind möglich.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Beginn des Semesters und Semesterapparat

 

Die Krim in der russischen Literatur

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar und kann in die Module der slavischen Literaturwissenschaft eingebracht werden (Nicht in das Basismodul). Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Individuelle Rücksprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
„Im kollektiven Bewusstsein der Russen ist die Krim fast so typisch russisch wie der Rote Platz in Moskau“ (E. Schumann/B. Görtz: Der Mythos von der „russischen“ Krim).
Woher kommt es? Welche Gründe sind dafür verantwortlich? Warum empfinden viele in Russland den Slogan Крым – наш! (Die Krim ist unser!) als selbstverständlich? Die Fragen sind sehr komplex und verlangen verschiedene Zugänge, um mögliche Antworten zu finden.
Als dieser Kurs konzipiert wurde, war die Krim-Krise in vollem Gange. Ein paar Monate später sprach man bereits von einem „richtigen“ Krieg in der Ost-Ukraine. Noch mehr: über einen Bürgerkrieg…

Man betrachtet die Krim als wichtigen Teil dieses Konfliktes, der verschiedene Aspekte hat: politische, historische, ethnische oder kulturelle usw. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang durchaus, die Krim im literarischen Kontext anzusehen, um nach möglichen Antworten zu suchen, besonders wenn man Literatur als «Menschheitsgedächtnis» (nach A. Schöne) definiert.

Die Krim ist nicht nur geologisch-historisch in der Vorstellung der Menschen eine spannende Landschaft, sondern literarisch. Die Krim-Insel hat tiefe Spuren in der russischen Literatur hinterlassen. Fast alle großen Schriftsteller Russlands waren auf der Halbinsel, lebten dort zeitweise oder haben über sie geschrieben: von A. Puškin über L. Tolstoj und M. Cvetaeva bis L. Ulickaja. Die Krim als die Wiege der russischen Orthodoxie oder als Schauplatz heldenhafter Verteidigung des Vaterlandes oder als ein romantischer Ort... Alles ist dabei!

Im Kurs werden entsprechende Werke gelesen und anschließend in verschiedenen Kontexten besprochen. Wir lernen Bilder der Krim kennen, die in der russischen kulturellen Vorstellung lebendig sind.

 

Die Kulturgeographie Mittelost- und Südosteuropas Identitäten und mediale Rezeptionen

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die slavische Literaturwissenschaft kann die Lehrveranstaltung als Übung mit 2 oder 4 ECTS-Punkten oder als Seminar für 6 Punkte genutzt werden.

Für die slavische Sprachwissenschaft kann die Lehrveranstaltung als Übung mit 2 oder 4 ECTS-Punkten genutzt werden.
Inhalt:
Mit dem Zerfall des alten Ostblocks und dem Zerfall von Jugoslawien sind neue politische und kulturelle Zentren entstanden. Unsere Nachbarn im Osten und Südosten Europas sind Teil einer gemeinsamen Kulturgeschichte, die in den letzten zwei Jahrzehnten wieder belebt wurde. Identitäten wurden neu entdeckt, die mediale Rezeption ist differenzierter geworden, wenngleich auch immer noch klischeebehaftet. Das kulturelle (bei Interesse auch das sprachliche und literarische) Selbstverständnis dieser Regionen soll mit unserem Medienbild abgeglichen und kritisch aufgearbeitet werden.

Sprachkenntnisse einzelner Länder sind willkommen, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

 

Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basismodul. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Der Kurs richtet sich vor allem an Studierende der ersten Semester. In dieser – für das Basismodul obligatorischen – Veranstaltung erwerben die Studierenden thematische und methodologische Grundkenntnisse im Bereich der Literaturwissenschaft im Allgemeinen und speziell der slavischen Literaturwissenschaft. Sie bekommen einen Begriff davon, was Literatur ist, wobei die Definitionsproblematik besprochen wird, und lernen verschiedene Arbeitstechniken und Gebiete der Literaturwissenschaft (Transliteration kyrillischer Texte, Literaturrecherche, Bibliographieren, Zitiertechniken, Textanalyse und –interpretation, verschiedene methodische Ansätze u.a.) kennen. Dabei werden auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einzelnen slavischen Literaturen thematisiert.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden literarische Texte verschiedener Gattungen in deutscher Übersetzung gelesen und anschließend im Seminar besprochen. Darüber hinaus wird ausführlich über den Aufbau des Studiums im Bereich Slavische Literaturwissenschaft gesprochen. Die Modulteilprüfung ist eine 90-minütige Klausur.

Das Tutorium (Tutorin: Julia Zimmermann, Do. 18 Uhr) ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes bzw. zur Klausurvorbereitung. Das gesamte Basismodul wird durch die zweite obligatorische Veranstaltung – Überblick (Vorlesung/Übung) über literarische Epochen – abgerundet, die jeweils im SS von Frau Prof. Elisabeth von Erdmann angeboten wird.

 

Epochen der Slavischen Literaturen: vom Sentimentalismus zur Romantik

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar und kann in alle Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Individuelle Rücksprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick(svorlesung/Übung) über literarische Epochen dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.

In diesem Semester ist der Sentimentalismus bzw. die Romantik unser Thema. Hier werden wir anhand entsprechend ausgewählter Werke die Spezifika, die typischen Merkmale u.a. des Sentimentalismus bzw. der Romantik genauer anschauen und besprechen.
Sie sammeln Leseerfahrung, wie die einzelnen Autoren in verschiedenen literarischen Epochen geschrieben haben und dadurch diese Epoche mitprägten, mitgestalteten und verkörperten.
Dadurch können wir die Problematik des Begriffes literarische Epoche – ihre Vorteile und Nachteile – erkennen, diskutieren und eine Grundlage für Vergleiche schaffen.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

Forschungsseminar für Promovenden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Oberseminar, Termin nach Absprache, Teilnahme nur auf Einladung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Geheimnis und Intrige: Die zwei Bestsellerautoren D. Merežkovskij und Dan Brown

Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht je nach Prüfungsleistung einem Pro- oder Hauptseminar und kann in alle Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden Es ist besonders auch für das Vertiefungs- und Mastermodul geeignet. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
Wir lesen und untersuchen zwei spannende Romane, die im Abstand von 100 Jahren zu Beginn des 20. und des 21. Jahrhunderts erschienen und den berühmten legendenumwobenen Renaissancemaler Leonardo da Vinci in den Mittelpunkt ihrer Geschichte stellen.

Der russische Schriftsteller Dmitrij Merežkovskij veröffentlichte 1901 „Leonardo da Vinci: Die Wiedergeburt der Götter“ und der amerikanische Schriftsteller Dan Brown 2003 „The Da Vinci Code“. Beide Romane feierten Triumphe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Wir genießen die Lektüre (in der Originalsprache und in der deutschen Übersetzung) und wählen die komparatistische, d.h. vergleichende Perspektive auf beide Bücher.

Dabei halten wir Ausschau nach den Spuren der Epoche in beiden Romanen, des Symbolismus und der Jahrhundertwende beim russischen Autor und der zeitgenössischen Kultur der Jahrtausendwende beim amerikanischen Autor.

Wir lernen außerdem die Erzählmechanismen spannender Literatur und die Gattungen des historischen Romans und des Thrillers unter dem Aspekt ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennen. Schließlich gehen wir der Frage nach dem internationalen Erfolg beider Bücher nach. Der gelegentliche Vergleich zwischen Original und Übersetzung gibt uns einen Einblick in das Potential von Kommunikation und Sinnerweiterung, das durch Übersetzen aktiviert wird.

Praktisch üben wir am Beispiel dieser Romane die Textsorten, die Literaturkritiker schreiben, den Essay und die Rezension.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Semesterbeginn

 
 
Do14:15 - 15:45U11/00.24 Erdmann, E.v.
 

Kaukasus - geheimnisvolles Land voll Gefahr. Der Roman "Die russische Mauer" von Alisa Ganieva (2014)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht je nach Prüfungsleistung einem Pro- oder Hauptseminar und kann in alle Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden Es ist besonders auch für das Vertiefungs- und Mastermodul geeignet. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
Literatur öffnet Türen in die unendlichen Landschaften der Vorstellungen und Träume. Eine solche Landschaft ist für die russische Kultur der Kaukasus. Die Politik will den Kaukasus unterwerfen. Doch was haben Kultur und Literatur mit ihm im Sinn?

Wir können uns fragen, was das für eine Landschaft ist, die die russische Phantasie seit dem 18. Jahrhundert beflügelt, die Politik kriegerisch macht und sich heute auf den Territorien mehrerer Staaten befindet? Was macht die russische Literatur aus diesem Land?

Wir lernen die Schlüsseltexte von Puskin und Lermontov kennen: Der Gefangene im Kaukasus und Der Dämon.

Doch wir konzentrieren uns auf die junge Autorin Alisa A. Ganieva (geb. 1985) aus Dagestan. Ihr Buch Die russische Mauer erschien 2014 im Suhrkamp Verlag (Prazdnicnaja gora, Moskau 2012).

Hinzu ziehen wir auch die Erzählungen von Vladimir Makanin im Band Der kaukasische Gefangene von 2005, um unseren Einblick in die imaginale Landschaft des Kaukasus zu vervollständigen.

Die uns leitende Frage lautet: Was geschieht im weiten Feld zwischen Realität und literarischer Imagination und wie bemächtigt sich die Phantasie kultureller Diskurse solcher Orte?

Wir üben die Methoden, die Literatur, Phantasie und Realität in Beziehung zueinander setzen und praktizieren die Arbeitsformen der Lektüre, des Sprachvergleichs, der Diskussion, des Kurzreferats und Referats mit Handreichung und evtl. Präsentation sowie der Hausarbeit.

Den Abschluss bildet die Simulation einer Dichterlesung. Wir lernen damit eine wichtige Form öffentlicher literarischer Kommunikation und Präsentation kennen.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Beginn des Semesters
Semesterapparat

 

Liebe, Sex und Poesie: die Musen russischer Dichter

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht je nach Prüfungsleistung einem Pro- oder Hauptseminar und kann in die Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden Es ist besonders auch für das Vertiefungs- und Mastermodul geeignet. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
Die Literatur spielt in der russischen Kultur eine ganz besondere Rolle. Gilt sie noch immer als Lehrerin des Volkes? Das moderne Russland will an dieser Tradition anknüpfen. 2015 ist das Jahr der Literatur.

Was aber interessiert uns an der Literatur? Soll sie in der Wirklichkeit verankert sein und dennoch in das Reich der Phantasie führen? Schauen wir uns die Dichter und ihr Leben an.

Jeder Dichter hat seine Muse. Und nicht nur eine. Was aber ist eine Muse? Eine, die die Inspiration fördert?

Wir steigen in unserer Veranstaltung in einige Liebesgeschichten russischer Dichter ein und schauen gewissermaßen durch das Schlüsselloch, was an seinem Schreibtisch damit passiert. Da stellen sich einige Fragen:

Was machen Liebe und Besessenheit mit dem Dichter und vor allem mit seiner Dichtung? Welches Bild vom Dichter wird dadurch zu einer Wirklichkeit? Welche Rollen spielen diese Frauen und was für ein Frauenbild hinterlässt seinen Stempel in der russischen Literatur. Was macht die Literaturkritik aus diesen Frauen?

Wir schauen uns einige Liebesgeschichten und ihre Folgen für das Schreiben näher an
1. Die Dreiecksbeziehung Majakovski – Brik – Lilja
2. Die Dreiecksbeziehung Blok – Belyj – Ljubov’ Mendeleeva
3. Ivan Bunin und Vera
4. Michail Bulgakov und Elena
5. Valerij Brjusov und Nina Petrovskaja
6. Osip Mandel’stam und Nadezda Jakovlevna

Wir sehen das Schwanken zwischen Verteufelung und Überhöhung, das Medium des Briefwechsels, die erotische Etikette der Zeit.

Wir lernen zwei grundsätzliche Aspekte der Literatur kennen:
1. Die Institution von Inspiration und Muse.
2. Wie Literatur aus dem konkreten Leben entsteht und etwas Spannendes daraus macht.

Aber, muss uns das belehren?

Zum Schluss der Veranstaltung stehen wir mit der Frage da: Und was ist mit den Dichterinnen? Hatten sie keine Muse?

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Semesterbeginn
Semesterapparat

 

Literarische Reisen ins Innere der Erde

Dozent/in:
Sonja Pähl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar und kann in die Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht ins Basismodul) eingebracht werden. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Individuelle Rücksprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.
Inhalt:
Wir werden utopische Romane lesen und uns auf eine literarische Reise ins Innere der Erde begeben und dabei die verschiedenen Zugänge kennenlernen, derer sich einzelne Autoren bedient haben. Wir konzentrieren uns auf die Werke "Plutonien" (W.A. Obrutschew) und "Reise zum Mittelpunkt der Erde" (J. Verne), u.a.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

Literatur und Film bei A. Tarkovskij

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Vorbesprechung am 24.10., danach Blockveranstaltung, Termine werden noch bekannt gegeben
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Di, 18:00 - 22:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar und kann im Aufbaumodul der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden.

Prüfungsleistung ist Referat mit Hausarbeit.
Inhalt:
Der russische Regisseur A. A. Tarkovskij (1932-1986) ist eine Ikone des Autorenkinos und ein vielfach ausgezeichneter Filmklassiker des 20. Jahrhundert. Unter den westlichen Cineasten haben seine Filme wie Andrej Rublev, Solaris, Stalker oder Nostalghia einen legendären Ruf. Weniger bekannt sind Tarkovskijs Beziehungen zu anderen Künsten und Medien, insbesondere zur Literatur. Tarkovskij war nicht nur ein ausgewiesener Literaturkenner und Autor, er hat auch die medialen Differenzen zwischen Film und Literatur theoretisch reflektiert und praktisch eindrucksvoll gestaltet.
Gegenstand der (eventuell auf zwei Semester angelegten) Lehrveranstaltung ist das Werk A. A. Tarkovskijs und seine internationale Rezeption. Daneben wird eine Einführung in medienwissenschaftlichen Grundbegriffe und Fragestellungen angestrebt, indem die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Literatur und Film diskutiert und in Projektarbeiten nachgezeichnet werden.

Zeit und Ort:
Blockveranstaltungen, die Termine werden in der Vorbesprechung am Freitag, 24.10., 12:00 - 14:00, U11/00 vereinbart.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Andrej Tarkovskij: Schriften, Filme, Stills. Hrsg. von L. Schirmer und H.-J. Schlegel. München 2012.

 

Literaturwissenschaftliches Seminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, MG1/01.02

 

Russisches Theater - ArtEast

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U11/00.16
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich nicht um eine reguläre Veranstaltung, sondern um eine selbstorganisierte studentische Theatergruppe. Die Zeit- und Ortsangaben dienen nur zu organisatorischen Zwecken. Die Theatertreffen finden zu einem gesonderten Termin und Ort statt und werden noch vereinbart.

Kontakt bei Interesse:
arteast.bamberg@gmail.com
www.facebook.com/arteastbamberg
Teilnahme nach Absprache

 

Shakespeare-Rezeption in Ostmittel- und Osteuropa

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Veranstaltungsbeginn ist am 13.10.14
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann mit bis zu 6 Punkten in die Aufbaumodule der Slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden.
Inhalt:
Nicht nur in seinem Heimatland, sondern weltweit gehört William Shakespeare (1564-1616) zu den bekanntesten Autoren aller Zeiten. Shakespeare-Zitate sind in vielen Sprachen zu geflügelten Worten geworden, und bis heute sind Inszenierungen der Stücke i. d. R. ein Garant für Publikumsinteresse. Die Lehrveranstaltung möchte zum Abschluss des Shakespeare-Jubiläumsjahres einen Überblick darüber geben, wie das Lebenswerk und einige ausgewählte Dramen östlich von Oder und Neiße aufgenommen wurden. Schwerpunkte sollen dabei die Shakespeare-Begeisterung der erwachenden slavischen Nationalbewegungen, der Kanonisierungsprozess des Realismus, avantgardistische Shakespeare-Interpretationen sowie die politische Vereinnahmung des Autors während des Kalten Krieges sein. Exemplarisch soll die Rezeptionsgeschichte dreier Shakespeare-Tragödien behandelt werden: Macbeth, Hamlet und King Lear. Auf Wunsch können auch zu diesen Stücken selbst Referatsthemen gewählt werden.

Die Lehrveranstaltung soll nach Absprache mit den Teilnehmern auch Blockseminareinheiten enthalten. Deshalb wird dringend um eine frühzeitige Anmeldung gebeten (daniel.schuemann@uni-bamberg.de). Ziel ist zum einen die Vermittlung von Überblickswissen zum Thema, zum anderen die Vertiefung an einigen ausgewählten Stellen. Auch GasthörerInnen sind herzlich willkommen.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.
Empfohlene Literatur:
Komorowski, Jarosław: Piramida zbrodni. „Mabet” w kulturze polskiej 1790-1989. Warszawa 2002.

Limon, Jerzy / Jay L. Halio (Hrsg.): Shakespeare and His Contemporaries. Eastern and Central European Studies. Newark / Toronto 1993.

Makaryk, Irene Rima (Hrsg.): Shakespeare in the Worlds of Communism and Socialism. Toronto u. a. 2006.

Stříbrný, Zdeněk: Shakespeare and Eastern Europe. Oxford u. a. 2003.

Suerbaum, Ulrich: Der Shakespeare-Führer. Mit 69 Abbildungen. Stuttgart 2001.

 

Slavischer Filmabend

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Termine werden im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U11/00.25
Inhalt:
Dieser Termin wird in den Veranstaltungen der Slavischen Literaturwissenschaft jeweils gesondert angekündigt und abgesprochen.

 

Tutorium zur Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Julia Zimmermann
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
Do, 18:15 - 19:00, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Literaturwissenschaft (zur "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft")
Inhalt:
Das Tutorium unterstützt die Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes. Es dient außerdem der Klausurvorbereitung im Seminar "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft" (Dozentin: Dr. Erna Malygin)
Empfohlene Literatur:
Arbeitsmaterialien usw. werden in jeder Sitzung / zu jeder Sitzung ausgeteilt.



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