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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft

 

Die Kulturgeographie Mittelost- und Südosteuropas Identitäten und mediale Rezeptionen

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die slavische Literaturwissenschaft kann die Lehrveranstaltung als Übung mit 2 oder 4 ECTS-Punkten oder als Seminar für 6 Punkte genutzt werden.

Für die slavische Sprachwissenschaft kann die Lehrveranstaltung als Übung mit 2 oder 4 ECTS-Punkten genutzt werden.
Inhalt:
Mit dem Zerfall des alten Ostblocks und dem Zerfall von Jugoslawien sind neue politische und kulturelle Zentren entstanden. Unsere Nachbarn im Osten und Südosten Europas sind Teil einer gemeinsamen Kulturgeschichte, die in den letzten zwei Jahrzehnten wieder belebt wurde. Identitäten wurden neu entdeckt, die mediale Rezeption ist differenzierter geworden, wenngleich auch immer noch klischeebehaftet. Das kulturelle (bei Interesse auch das sprachliche und literarische) Selbstverständnis dieser Regionen soll mit unserem Medienbild abgeglichen und kritisch aufgearbeitet werden.

Sprachkenntnisse einzelner Länder sind willkommen, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

 

Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U2/02.30
Inhalt:
Die Veranstaltung führt in die Grundgedanken und Grundbegriffe, die Arbeitstechniken und Gebiete der Sprachwissenschaft im allgemeinen und speziell der slawischen Sprachwissenschaft ein: sprachliche Phänomene, Kommunikation mit Sprache, Besonderheiten der slawischen Sprachen, Beschreibung von Sprache mit Sprache - ein spannendes Gebiet! Kenntnisse einer slavischen Sprache werden für die "Einführung" selbstverständlich nicht vorausgesetzt. Am Ende des Kurses gibt es eine Klausur (= Modulteilprüfung). Das Tutorium (Tutorin: Dr. Anna-Maria Meyer) ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung des erarbeiteten Stoffes sowie grundlegender Arbeitstechniken in der Slavischen Sprachwissenschaft. Das gesamte Basismodul wird durch die zweite Veranstaltung abgerundet, die jeweils im SS angeboten wird ("Überblick über die slawischen Länder und Sprachen").
Empfohlene Literatur:
Wird im Kurs jeweils genannt. Im Virtuellen Campuss (VC) wird es einen Kurs mit entsprechenden Materialien geben.

 

Kolloquium für Examenskandidaten, Master-Stud. und Doktoranden

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Vertiefungsmodul BA oder Mastermodule
Inhalt:
Das Kolloquium soll den immer zahlreicher werdenden Absolventinnen und Absolventen am Lehrstuhl Slaw. Sprachwissenschaft (und solchen, die es werden wollen) die Möglichkeit zu intensiver Diskussion über Methoden und Fragestellungen in slawischer Sprach- und Kulturwissenschaft bieten. BA-Absolventen mit Schwerpunkt Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und mit ihrem Beitrag (Präsentation ihres Themas) die im Vertiefungsmodul erforderliche mündliche Prüfung erbringen (alte PO: 2 ECTS, neue PO: 1 ECTS). MA-Studierende mit Schwerpunkt in der Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und in Zusammenhang mit einer Master-Arbeit das dort geforderte Kolloquium ablegen (in den 30 Punkten für die Master-Arbeit enthalten). Magisterstudierende können an dem Kolloquium teilnehmen, wenn sie ihre MA-Arbeit schreiben oder bereits abgegeben haben und sich auf die mündliche Prüfung vorbereiten wollen. Doktoranden können das Kolloquium nutzen, um ihre Arbeitsvorhaben, ihr Projekt oder den aktuellen Stand ihres Themas vorzustellen. Gemeinsam werden die vorgestellten Themen diskutiert. Der genaue Terminplan für die einzelnen Beiträge wird zu Semesterbeginn festgelegt. In allen Fällen ist natürlich die Teilnahme freiwillig und andere Prüfungsformen (mdl. Prüfung im BA-Vertiefungsmodul, Kolloquium für Master-Studierende) bleiben unbenommen.

 

Korpuslinguistik

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, 2 ECTS (Profilmodul im NF: Referat 15 Min., Aufbaumodul: Teil der Modulprüfung), 4 ECTS (Referat 20 Min.), 6 ECTS (Referat + Hausarbeit)
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Inhalt:
Die Korpuslinguistik beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Aufbereitung und der Auswertung von (meist elektronischen) Korpora. Vereinfacht ausgedrückt könnt ihr euch unter einem Korpus eine große Menge von sprachlichen Äußerungen vorstellen, die von Linguisten in einer Datenbank zusammengetragen wurden und die als Grundlage für verschiedene Suchanfragen dient, zum Beispiel:
  • Wie häufig und in welchen Abwandlungen kommt ein bestimmter Phraseologismus in einer Sprache vor?
  • In welcher Bedeutung wird ein Wort oder eine Wendung am häufigsten verwendet?
  • Mit welchen Adjektiven kommt ein Substantiv typischerweise zusammen vor?
Am umfangreichsten sind die großen Nationalkorpora, z.B. das "Narodowy Korpus Języka Polskiego" (http://nkjp.pl/) zum Polnischen oder das "Nacional'nyj Korpus Russkogo Jazyka" (http://www.ruscorpora.ru/index.html) zum Russischen, auf die ihr gerne vorab schon einen Blick werfen und ihre Funktionen einmal ausprobieren könnt. Außerdem gibt es kleinere, speziellere Korpora wie das deutsch-tschechische Projekt "DeuCze" der Uni Würzburg. Wir werden uns ansehen, wie die verschiedenen Korpora zu slavischen Sprachen aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wie ihr sie für eure sprachwissenschaftlichen Interessensgebiete und Fragestellungen nutzen könnt. Je nachdem, welche konkreten Suchanfragen euch interessieren, kann das Thema Korpuslinguistik als "Sprungbrett" für die Vertiefung verschiedener Aspekte der slavischen Sprachwissenschaft dienen, die ihr teilweise schon aus der Einführung kennt, z.B. Semantik, Phraseologie, Pragmatik, Syntax etc.
Über die elektronischen Korpora hinaus werdet ihr eine ganze Reihe von Arbeiten aus der aktuellen slavistischen Forschung kennenlernen, die mit selbst zusammengestellten, spezielleren Korpora arbeiten: So stützt sich etwa die Arbeit "Von Geld und guten Worten" (2014) von Marija Lazar auf ein Korpus von russischen Geschäftsbriefen verschiedener Epochen, Natalija Baur arbeitet für ihre Studie zur russischen Frauensprache (2005) auf der Grundlage russischsprachiger Talkshows und Achim Rabus verwendet für seine Monographie "Sprache ostslavischer geistlicher Gesänge im kulturellen Kontext" (2008) ein Korpus aus historischen geistlichen Texten. Ausgehend von diesen und anderen Studien diskutieren wir Möglichkeiten, wie ihr euch selber, z.B. für eine Abschlussarbeit, ein eigenes Sprachkorpus auf der Grundlage geeigneter Texte zusammenstellen könnt. Vielleicht hat der/die eine oder andere von euch auch schon Erfahrung in der Arbeit mit elektronischen oder selbst erstellten Korpora – dann seid ihr herzlich eingeladen, diese mit den anderen Kursteilnehmern zu teilen!
Empfohlene Literatur:
Wird in der ersten Kurssitzung bekannt gegeben.

 

Moskau, Kiev, Novgorod: Hauptstädte des Alten Russlands

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar für das Vertiefungsmodul im BA oder für ein Mastermodul, jeweils 8 ECTS. Infos zur Nutzung in weiteren Modulen (insbes. BA-Aufbaumodule) siehe Aushang am Schwarzen Brett (U5, 3. Stock, SlavLing)
Inhalt:
Novgorod war die allererste russische Hauptstadt, gegründet von den Warägern, und sie hat sowohl historisch-kulturgeschichtlich wie sprachhistorisch spannende Besonderheiten aufzuweisen: Die Stadt war eine eigene Republik mit demokratischen Traditionen - für Russland ganz ungewöhnlich. Und: ein guter Teil ihrer Bevölkerung konnte lesen und schreiben (und nutzte dafür Birkenrinden als Briefpapier). Kiev folgte Novgorod sehr schnell und bildete sich als Zentrum der Kiever Rus' heraus. In Kiev und dem dortigen Höhlenkloster entstanden wichtige Texte wie z.B. die berühmte Nestorchronik oder der Svjatoslav-Sammelband. Moskau hingegen wurde erst in Folge anderer Städte (Kiev, Vladimir) zur Hauptstadt, besiegte Novgorod, baute seine Machtposition (und den Kreml sowie den Ring der Klöster um das Zentrum herum) zielstrebig aus - und verbreitete auf diese Weise auch die Moskauer Kanzleisprache und den Moskauer Dialekt als Standard in seinem Herrschaftsgebiet. Das Seminar beschäftigt sich mit den drei Städten in interdisziplinärer Perspektive: Stadtgeschichte und Architektur ebenso wie Sprach- und Kulturgeschichte.
Empfohlene Literatur:
Sebastian Kempgen: Die Kirchen und Klöster Moskaus. Ein landeskundliches Handbuch. München 1994. (Enthält 100 Seiten Bibliographie!) Novgorod: mehr als 150 einschlägige Titel in meiner Online-Bibliographie, siehe http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/service/slavistische-arbeitsbibliographie/. Kiev: viel historische Literatur als pdf auf http://www.kievograd.org/library

 

Osteuropa im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Kempgen, Anna-Maria Meyer
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale
Termine:
Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt. Alte PO: Profilmodul 1 ECTS im Hauptfach. Alte und neue PO: Profilmodule im Nebenfach, 1 ECTS.
Alte PO: Im Masterstudiengang können als Übung 2 ECTS erworben werden.
Inhalt:
Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die am Lehrstuhl Slaw. Sprachwiss. verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen.Die Filme können am Lehrstuhl zu den Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter entliehen werden (USB-Stick mitbringen). Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!
Empfohlene Literatur:
Liste der Filme des Lehrstuhls Slavische Sprachwissenschaft samt zugehörigen Filmprotokollen.

 

Substandardvarietäten der slavischen Sprachen

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, (Profilmodul im NF: Referat 15 Min., Aufbaumodul: Teil der Modulprüfung), 4 ECTS (Referat 20 Min.), 6 ECTS (Referat + Hausarbeit)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.02
Inhalt:
Die Betrachtung von substandardlichen Varietäten – einem Teilbereich der Soziolinguistik – in den slavischen Sprachen ist ein umfangreiches Unterfangen. Eine einfachere Möglichkeit wäre eine einzelsprachliche Betrachtung etwa des Russischen, das uns Linguisten allein schon eine Menge Forschungsmaterial zur Verfügung stellen würde. Aber gerade der vergleichende Aspekt, der über die Analyse einer Einzelsprache hinausgeht, soll im Seminar eine wichtige Rolle spielen. Denn Substandard hängt eng mit den ganz spezifischen gesellschaftlichen Bedingungen in einem Land zusammen, daher sind seine Ausprägungen nicht in jeder Sprache gleich.
Wir werden versuchen, uns an Begriffe wie "Slang", "Argot" und "Jargon" heranzutasten, sie gegeneinander abzugrenzen und ihre zum Teil unterschiedliche Bedeutung in den slavischen Einzelsprachen zu erfassen. Darüber hinaus besitzt fast jede slavische Sprache ganz eigene substandardliche Phänomene: dazu gehören etwa "Mat" und "Prostorečie" im Russischen, "Trasjanka" im Weißrussischen oder "Šatra" im Kroatischen, die verschiedenen Ausprägungen z.B. der Gauner- und Jugendsprache und vieles mehr. Wir wollen wissen: Was zeichnet diese substandardlichen Varietäten aus? Wo sind sie in den einzelnen slavischen Sprachen vergleichbar, wo gibt es Unterschiede? Und wie sieht es eigentlich mit Dialekten aus: Sind diese ebenfalls als Substandard einzustufen oder nicht?
Neben der Betrachtung und dem Vergleich substandardlicher Phänomene in den slavischen Sprachen werden wir uns auch mit der Geschichte der Erforschung von Substandards befassen. Obwohl sich dieser Bereich der Linguistik heute immer größerer Beliebtheit erfreut und die Forschung keinem Verbot mehr unterliegt wie unter dem sowjetischen Regime, sind hier vor allem bei den „kleineren” slavischen Sprachen noch viele Fragen offen.
Empfohlene Literatur:
Wird in der ersten Kurssitzung bekannt gegeben.

 

Tutorium zur Einführung

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS
Termine:
Mi, 9:00 - 9:45, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft (zur "Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft")
Inhalt:
Das Tutorium unterstützt und erweitert die Themen, die in den Seminarsitzungen besprochen werden. Es umfaßt eine Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in der Slavischen Sprachwissenschaft, besonders bei Referaten und Hausarbeiten, und macht mit den wichtigsten Hilfsmitteln der Disziplin vertraut. Der Stoff der jeweiligen Seminarsitzung wird wiederholt und eingeübt, es können Fragen zum Stoff und rund um das Studium gestellt werden. Wer also sicher und strukturiert in das Studium hineinfinden will, für den ist das Tutorium genau richtig. Das Tutorium bereitet auch gezielt auf die Klausur am Semesterende vor.
Empfohlene Literatur:
Arbeitsmaterialien usw. werden in jeder Sitzung / zu jeder Sitzung ausgeteilt.



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