|
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >>
|
Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
|
Altkirchenslavisch -
- Dozent/in:
- Nikolay Hakimov
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, SP17/00.13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodul (2, 4, oder 6 ECTS):
- SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte
Prüfungsvoraussetzungen:
1) aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung:
a. Lektüre der Übungstexte
b. Wortmeldungen in den Sitzungen
2) Prüfung
a. 6 ECTS: Klausur (90 Minuten)
b. 4 ECTS: Klausur (60 Minuten)
c. 2 ECTS: mdl. Prüfung (15 Minuten)
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Diese Lehrveranstaltung vermittelt das grammatische und sprachhistorische Grundwissen zu der ältesten erhaltenen Sprachform der slavischen Sprachen. Im grammatischen Bereich konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Phonologie und Morphologie des Altkirchenslavischen im Vergleich mit entsprechenden Erscheinungen in modernen slavischen (und gelegentlich nicht-Sprachen.
Sie werden Kenntnisse über die Entwicklung des Altkirchenslavischen sowie über seine Struktur erwerben. Die praktische Auseinandersetzung mit dem Altkirchenslavischen hat zum Ziel den Erwerb von Lese- und Übersetzungsfertigkeiten. Darüber hinaus lernen Sie, relevante Sprachphänomene mit ihren Gegenstücken in modernen slavischen Sprachen zu kontrastieren.
- Empfohlene Literatur:
- Trunte, Nikolaos H. 2005. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen: Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. Band 1: Altkirchenslavisch. München: Otto Sagner.
Bielefedt, Hans Holm. 1961. Altslawische Grammatik: Einführung in die slawische Sprachen. Halle (Saale): Niemeyer.
Panzer, Baldur. 1991. Die slawischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte: Sprachstrukturen und Verwandtschaft. Frankfurt am Main, Bern, New York, Paris: Peter Lang.
|
|
Der Balkan: Sprache, Geschichte, Kultur, Konflikte [Balkan] -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Vorlesung und Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bachelor: für Aufbau-, Profil- und Vertiefungsmodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS); Master: alle Master-Module (2, 4, 6, 8 ECTS). Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium.
Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit
- Inhalt:
- Im Kurs soll es darum gehen, sich mit dem Balkan unter ganz verschiedenartigen Aspekten zu beschäftigen: sprachlichen, kulturellen bzw. kulturgeschichtlichen, geschichtlichen, politischen, sozialen etc. Das Seminar hat also einen regionalen, methodisch gemischten Fokus. Von den Illyrern und Thrakern, den antiken Makedoniern bis hin zum Namensstreit zwischen Nord-Makedonien und Griechenland spielen alle diese Aspekte eine Rolle, in der Neuzeit u.a. auch für die Balkankriege. Sprachlich haben wir das Phänomen des sog. Balkansprachbundes, der Yugo-Nostalgie (im Ausland) selbst nach dem Ende Jugoslawiens. Auch Cineasten kann der Balkan reizen: die Brüder Manakis, "Ulysses Gaze" und "Schwarzer Kater, weiße Katze" sind für die Balkan-Problematik einschlägig.
Gasthörer und Studierende für das Studium Generale sind herzlich willkommen.
- Empfohlene Literatur:
- Wird von Fall zu Fall bekanntgegeben. Ein VC-Kurs ist eingerichtet.
- Schlagwörter:
- Balkan
|
|
Deutsch-slavischer Sprachkontakt -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sandra Birzer, Renata Szczepaniak
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U5/02.22
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- ++ Modulzuordnung Slavische Sprachwissenschaft ++
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS).
Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich.
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
- LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft
Vertiefungsmodul (8 LP):
- LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft
Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 ECTS - Referat+Hausarbeit
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
++ Modulzuordnung Deutsche Sprachwissenschaft ++
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit, Hauptseminar 8 ECTS
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 23.9.19, 10.00 Uhr bis 31.10.19, 23.59 Uhr.
BA Germanistik
- Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
LA Gymnasium
- Wahlpflichtmodul: Intensivierungsmodul / Examensmodul
MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
- Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
- Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Profilmodul
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
- Modul Kontrastive Linguistik
MA WiPäd
MA Germanistik
- Modul Sprachwissenschaft II
- Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Exportmodul Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
- Inhalt:
- Deutsch-slavischer Sprachkontakt ist äußerst facettenreich, da er verschiedene Sprachkontaktsituationen (individuelle sowie Gruppenmehrsprachigkeit) umfasst und über lange Zeit in verschiedenen Formen existiert. Beteiligte Sprachen sind Deutsch, Russisch, Polnisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, aber auch Sorbisch (und weitere slavische Sprachen) und Jiddisch. In diesem Seminar werden wir die Auswirkungen von unterschiedlich Sprachkontaktkonstellationen auf die Sprachsysteme beteiligter (Standard- und Umgangs-) Sprachen untersuchen. So kann man bspw. auf der lexikalischen Ebene einen enormen, von den SprecherInnen meist nicht bewusst wahrgenommenen Austausch von Wörtern und Strukturen feststellen. Auch im Bereich von Familiennamen zeigt sich intensiver Sprachkontakt, vgl. bspw. polonisierte Familiennamen deutscher Provenienz wie Fisiak von Fischer und vice versa, z.B. von Ossietzky, Tucholsky, Swarovski oder Russifizierungen wie Osteneck > Vostokov. Neuere Daten von bilingual Aufwachsenden/Aufgewachsenen werden auf Strukturübertragungen und Strategien zum Umgang mit Sprachunkundigen (z.B. Eindeutschung von Namen wie Margarete statt poln. Małgorzata oder Irene statt russ. Irina) analysiert. Neben dem strukturellen ist auch der soziolinguistische Aspekt des Sprachenkontakts Gegenstand des Seminars. Hier werden die sog. linguistic landscapes in Grenz- sowie touristischen Gebieten betrachtet und sprachideologische Einstellungen von ein- und zweisprachigen SprecherInnen, die im Grenzgebiet zwischen Deutschland bzw. Österreich und einem slavischsprachigen Nachbarland oder einem bspw. von TouristInnen einer der beteiligten Sprachen frequentierten Ort leben, untersucht.
Im Seminar wird besonderer Wert auf sprachliche Analyse von Datensätzen und methodische Reflexion gelegt.
- Empfohlene Literatur:
- Riehl, Claudia Maria (2009): Sprachkontaktforschung. Eine Einführung. 2., überarbeitete Auflage. Tübingen: Narr. ISBN 978-3-8233-6469-6
|
|
Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick -
- Dozent/in:
- Nikolay Hakimov
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Frühstudium
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, WE5/02.004
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Basismodul (2 ECTS):
- SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft
Profilmodul (2 ECTS):
- SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2
(sofern nicht bereits im Basismodul besucht)
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Basismodul (2 LP):
- LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft
Modulzugehörigkeit Master: Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS)
Prüfungsvoraussetzungen:
- aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (Lektüre der Übungstexte, Wortmeldungen in den Sitzungen)
- Referat (15 Minuten)
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Die Übung vermittelt einen Überblick über den slavischen Sprach- und Kulturraum als integralen Bestandteil des gesamteuropäischen Sprach- und Kulturraumes und führt in die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Entwicklung der einzelnen slawischen Standardsprachen sowie ihre gegenwärtige Situation ein. Es werden auch ihre Verbindungen zu anderen europäischen Sprachen und Kulturen beleuchtet. Darüber hinaus werden Sie mit elementaren sprachsoziologischen
sowie sprachhistorischen Grundbegriffen vertraut und werden diese auf slavisches Material anzuwenden üben. In der Übung werden folgende Themen behandelt: die Urslaven: ihre Sprache und Religion; der Zerfall der slavischen Einheit und die Entstehung der einzelnen slavischen Sprachen; Existenzformen der Sprache; hoch- und nichthochsprachliche Varietäten; der Standard im Verhältnis zum sprachlichen Kontinuum und seinen Varianten; Sprach(en)politik und Sprachplanung in slavischsprachigen Ländern.
- Empfohlene Literatur:
- Gutschmidt, Karl, Tilman Berger, Sebastian Kempgen und Peter Kosta (Hrgg.). 2014. Die Slavischen Sprachen: Ein internationales Handbuch zu ihrer Struktur, ihrer Geschichte und ihrer Erforschung (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 32.2). Berlin, Boston: De Gruyter.
Moldovan, Aleksandr M., Sergej S. Skorvid, Andrej A. Kibrik, Natal’ja V. Rogova, Ekaterina I. Jakuškina, Anatolij F. Žuravlev und Svetlana M. Tolstaja (Hrgg.). 2017. Slavjanskie jazyki, 2., überarb. Aufl. (Jazyki mira, Rossijskaja Akademija Nauk, Institut jazykoznanija). Sankt-Peterburg: Nestor-Istorija.
Rehder, Peter (Hrg.). 2012. Einführung in die slavischen Sprachen: mit einer Einführung in die Balkanphilologie. 7. Aufl. Darmstadt: WBG.
Tornow, Siegfried. 2011. Handbuch der Text- und Sozialgeschichte Osteuropas: von der Spätantike bis zum Nationalstaat. 2., überarb. Aufl. (Slavistische Studienbücher, Neue Folge, 16). Wiesbaden: Harrassowitz.
Trunte, Nikolaos H. 2012. Slavia Latina: Eine Einführung in die Geschichte der Slavischen Sprachen und Kulturen Ostmitteleuropas (Slavistische Beiträge 482). München: Otto Sagner.
Trunte, Nikolaos H. 2014. Slověnsk’’i jȩzyk’’ – Slavenskïj jazyk’’: ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen; zugleich eine Einführung in die slavische Philologie, 2., überarb. und erweit. Auflage. Band 2: Mittel- und Neukirchenslavisch (Slavistische Beiträge 494). München: Otto Sagner.
|
|
Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft -
- Dozent/in:
- Sandra Birzer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium, Frühstudium
- Termine:
- Do, 16:15 - 17:45, U2/02.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Basismodul (6 ECTS):
- SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Basismodul (6 LP):
LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Solide sprachwissenschaftliche Kenntnisse sind nicht nur zur Bearbeitung linguistische Fragestellung grundlegend, sondern erleichtern auch den Spracherwerb. Die Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft gibt einen Überblick über die sogenannte Systemlinguistik, die den Kernbereich der Sprachwissenschaft bildet. Hierzu gehören die Phonetik und Phonologie (Lautlehre), Morphologie (Formenlehre), Syntax (Satzbau), Semantik (Bedeutungslehre) und Pragmatik (Sprachgebrauch und seine Implikationen). Weiters wird ein Ausblick gegeben, wie systemlinguistischer Kenntnisse verwendet werden können zur Beantwortung von Fragen der "Bindestrich-Linguistiken" wie z. B. Soziolinguistik (Interaktion von Sprache und Gesellschaft) oder Sprachkontaktlinguistik.
Kenntnisse einer slavischen Sprache werden für die "Einführung" nicht vorausgesetzt. Am Ende des Kurses gibt es eine Klausur (= Modulteilprüfung). Das Tutorium ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung des erarbeiteten Stoffes sowie grundlegender Arbeitstechniken in der Slavischen Sprachwissenschaft. Das gesamte Basismodul wird durch die zweite Veranstaltung abgerundet, die jeweils im SS angeboten wird ("Überblick über die slawischen Länder und Sprachen").
- Empfohlene Literatur:
- Literatur: wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben
|
|
Fachdidaktik Russisch -
- Dozent/in:
- Andrea Steinbach
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
- Termine:
- 10:00 - 17:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 26.10.2019, Einzeltermin am 9.11.2019, Einzeltermin am 16.11.2019, Einzeltermin am 30.11.2019, Einzeltermin am 14.12.2019, Einzeltermin am 18.1.2020, Einzeltermin am 25.1.2020, 10:00 - 17:00, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
- LAMOD-24-05-001 Theorie-Praxismodul Russischdidaktik 1 (5 LP)
- LAMOD-24-05-002 Theorie-Praxismodul Russischdidaktik 2 (5 LP)
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
|
|
Morphologie -
- Dozent/in:
- Nikolay Hakimov
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.33
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodul (2, 4 oder 6 ECTS):
- SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
- LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft
Prüfungsvoraussetzungen:
1) aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung:
a. Lektüre der Übungstexte
b. Wortmeldungen in den Sitzungen
2) Prüfung
a. 6 ECTS: Klausur (90 Minuten)
b. 4 ECTS: Klausur (60 Minuten)
c. 2 ECTS: mdl. Prüfung (15 Minuten)
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Diese Lehrveranstaltung vermittelt die Grundzüge der Morphologie, einer linguistischen Teildisziplin, die sich mit Wörtern und deren Bestandteilen beschäftigt. Wörter sind die grundlegenden Einheiten der Sprache und werden im Spracherwerb als erstes gelernt. In dieser Lehrveranstaltung lernen Sie, wie Wörter zerlegt werden und wie neue Wörter in einer Sprache entstehen. Wir werden mit Fragen konfrontiert wie: Sind die Deklination und die Ableitung grundsätzlich verschiedene Verfahren? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede bestehen zwischen Wort- und Satzbildung? Welcher Wortbildungsverfahren bedienen sich die modernen slavischen Sprachen am häufigsten? Diese Lehrveranstaltung dient somit dazu, die beiden Bereiche der Morphologie die Flexion und die Wortbildung darzustellen und ein selbstständiges analytisches und deskriptives Umgehen mit Wörtern und deren Struktur in ausgewählten slavischen Sprachen im Rahmen aktueller theoretischer Ansätze zu entwickeln.
- Empfohlene Literatur:
- Haspelmath, Martin und Andrea D. Sims (2010): Understanding morphology. Ausgabe: 2. ed. London: Routledge / Hodder Education.
|
|
Osteuropa im Film -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1, Studium Generale
- Termine:
- Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit: BA-Profilmodul (1 ECTS)
Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt.
- Inhalt:
- Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die bei Prof. Kempgen verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an, lesen einige Begleittexte dazu und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen. Die Filme können bei Prof. Kempgen entliehen werden. -- Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!
|
|
Semantik -
- Dozent/in:
- Sandra Birzer
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U7/01.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodule (2 oder 4 ECTS):
- SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen;
- SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft;
Vertiefungsmodul (2 oder 4 ECTS):
- SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft;
alle Profilmodule (2 oder 4 ECTS);
Modulzugehörigkeit Master:
alle Mastermodule (2 oder 4 ECTS); Erweiterungsbereich
Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Semantik ist jener Teilbereich der Linguistik, der sich mit der Bedeutung von Wörtern, Wortkombinationen und Sätzen auseinandersetzt. In der Vorlesung gehen wir u.a. den Fragen nach,
mit welchem Instrumentarium man (Wort)Bedeutungen erfassen kann,
wie man Wortfelder nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Bedeutung gliedern kann
In welcher semantischen Beziehung stehen z. B. russ. á und ó oder pol. czas und chwila zueinander? Warum sind Synonyme wie z. B. K/S/B rje nik und tezaurus nie ganz bedeutungsgleich?
durch welche Wortbildungsmechanismen ergeben sich Unterschiede vom Typ K/S/B knji kij vs. knji evni, poln. ksi gowy vs. ksi kowy oder russ. vs. ?
welche kulturspezifischen Konnotationen es gibt, z. B. zwischen dt. Esel und russ. ?
- Empfohlene Literatur:
- Löbner, Sebastian. 22013. Semantik. Eine Einführung. Berlin: DeGruyter.
Weitere Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
|
|
Tutorium zur Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft -
- Dozent/in:
- Daniela Mayer
- Angaben:
- Tutorien, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Frühstudium, Hinweis: Das Tutorium beginnt in der 2. Semesterwoche (nach der ersten Sitzung der Einführung)
- Termine:
- Mo, 16:00 - 17:00, MG2/01.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft (zur Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft)
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Im Tutorium werden die Inhalte der "Einführung" vertieft, erweitert und geübt. Außerdem bereitet es auf das wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Slavischen Sprachwissenschaft vor (wie gestaltet man ein Referat, eine Präsentation, wie schreibt man eine Hausarbeit, welche Formalia gibt es usw.). Ferner sollen Berufsfelder vorgestellt werden, für die Kenntnisse der Slavischen Sprachwissenschaft relevant sind.
Die Veranstaltung dient auch dazu, alle Fragen rund um den Einstieg in das Studium zu besprechen, die sich bei Ihnen ergeben.
Für das Tutorium werden keine eigenen ECTS-Punkte vergeben; der Arbeitsaufwand ist in den ECTS der "Einführung" enthalten.
- Empfohlene Literatur:
- Wie in der Einführung
|
|
Wie aus Wörtern Text entsteht: Role and Reference Grammar für Slavisten -
- Dozent/in:
- Sandra Birzer
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, U2/01.30
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodul (4 oder 6 ECTS):
- SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft;
Vertiefungsmodul (8 ECTS):
- SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft;
alle Profilmodule (4 ECTS);
Modulzugehörigkeit Master:
alle Mastermodule (4 ECTS); Erweiterungsbereich
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
- LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft
Vertiefungsmodul (8 LP):
- LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft
Leistungsnachweis: 4 ECTS - Referat, 6 ECTS - Referat+Hausarbeit
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
- Inhalt:
- Welche Vorgänge führen dazu, dass aus der Wortsammlung
russ. отец – прочитать – книга
pol. ojciec – przeczytać – książka
K/S/B otac – pročitati – knjiga
die Sätze
Отец прочиал книгу.
Ojciec przeczytał książkę.
Otac je pročitao knjigu.
oder aber
Книга прочитана отцом.
Książkę przeczytano.
Knjiga je bila pročitana.
werden? Was passiert umgekehrt bei der Wahrnehmung von Text, sei es gehört oder gelesen? Im Seminar werden wir betrachten, wie diese Vorgänge modelliert werden können und welche Besonderheiten sich hierbei für die einzelnen slavischen Sprachen – auch im Kontrast zu anderen Sprachen wie Deutsch oder Englisch – ergeben.
- Empfohlene Literatur:
- Skript auf VC
|
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|