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Lehrveranstaltungen

 

Die Lautstruktur slavischer Sprachen

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Abschluss des Basismoduls Slavische Sprachwissenschaft sowie mindestens Grundkenntnisse einer slavischen Sprache sind empfohlen.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft

Nur nach der alten StPO:
  • SlavLing-BA32: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5


Modulzugehörigkeit Master:
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II


Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-02-002
  • LAMOD-24-02-003a
Inhalt:
Die Wörter einer Sprache bestehen aus kleinen Einheiten, die man als Phoneme bezeichnet. In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den Fragen beschäftigen, wie Phoneme definiert sind und wie sie sich zu Wörtern verbinden können. Offensichtlich sind Wörter keine bloßen Aneinanderreihungen von Phonemen, vielmehr ist ihre Gestalt durch eine hierarchische (prosodische) Struktur bestimmt, die in Form von Silben und phonologischen Wörtern hervortritt.

Die Lautstruktur eines Wortes zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sie nicht immer gleich ist: Zum einen können Laute unter bestimmten Bedingungen entfallen, hinzugefügt werden oder auch andere Laute ersetzen, ohne dabei eine Bedeutungsveränderung an diesem Wort oder Wortteil herbeizuführen. Ersetzungen manifestieren sich manchmal sogar in der Orthographie, wie das der Fall im Bosnischen, Kroatischen, Montenegrinischen und Serbischen ist, etwa in den Wörtern Srbin "Serbe" versus Srpkinja "Serbin". Zum anderen kann die Lautstruktur eines Wortes variieren, je nach dem, wie das Wort morphologisch aufgebaut ist.

In dieser Lehrveranstaltung werden Sie sich also mit den Grundlagen der Phonetik, der prosodischen Struktur sowie mit den wichtigsten phonologischen Prozessen der modernen slavischen Sprachen vertraut machen (Assimilation, Vokalreduktion, Vereinfachungen von Konsonantengruppen usw.).
Empfohlene Literatur:
Hall, T. Alan (2011): Phonologie. Eine Einführung. Berlin, New York: De Gruyter. Die Texte zu den einzelnen Slavinen werden je nach vorhandenen Sprachkompetenzen zu Beginn der LV bestimmt und bekannt gegeben.

 

Partikeln: kleine Wörter mit viel Arbeit

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Abschluss des Basismoduls Slavische Sprachwissenschaft sowie mindestens Grundkenntnisse einer slavischen Sprache sind empfohlen.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft

Nur nach der alten StPO:
  • SlavLing-BA32: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5


Modulzugehörigkeit Master:
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II


Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-02-002
  • LAMOD-24-02-003a
Inhalt:
Partikeln sind die am häufigsten verwendeten Wörter einer Sprache. Das wird deutlich, sobald man in ein Land einreist, in dem die Zielsprache gesprochen wird. Dennoch behandeln deskriptive Grammatiken diese Wörter oft stiefmütterlich; nicht selten bekommen sie wenig Aufmerksamkeit sowohl im Sprachunterricht als auch in entsprechenden Lehrwerken. Eine mögliche Erklärung für diese Situation ist der Umstand, dass sich die älteren linguistischen Ansätze mit der Bestimmung der Bedeutungen von Partikeln schwer getan haben. Die späten 1980er Jahre stellen aber einen Wendepunkt in dieser Situation dar, da es dank neuer theoretischer und methodischer Ansätze möglich wurde, Partikeln hinsichtlich ihrer Funktionalität bzw. ihres Bedeutungsumfangs genauer zu bestimmen. Besonders im letzten Jahrzehnt sind Arbeiten zu den häufigsten Partikeln der slavischen Sprachen erschienen, zu dem bosnischen/kroatischen/montenegrinischen/serbischen pa, dem polnischen no und dem russischen vot.

In dieser Lehrveranstaltung bekommen Sie einen Überblick über die traditionellen und neueren Zugänge zur Bestimmung von Partikeln als grammatischer Kategorie, wobei Gesprächspartikeln, auch bekannt als Diskursmarker oder -wörter, im Mittelpunkt stehen werden. Sie lernen Partikeln zu klassifizieren und sie mit geeigneten Methoden zu untersuchen und zu beschreiben. Für fortgeschrittene Studierende ist eine Beschäftigung mit sprachvergleichender Analyse von Partikeln möglich.
Empfohlene Literatur:
Auer, Peter und Yael Maschler (Hrgg.) 2016. The family of NU and NÅ across the languages of Europe and beyond: Structure, function, and history. Berlin: De Gruyter.

Dedaić, Mirjana N. und Mirjana Misković-Luković (Hrgg). 2010. South Slavic discourse particles. Amsterdam: John Benjamins.

Endresen, Anna, Laura A. Janda, Robert Reynolds und Francis M. Tyers. 2016. Who needs particles? A challenge to the classification of particles as a part of speech in Russian. Russian Linguistics 40(2),103–132.

Maschler, Yael und Deborah Schiffrin. 2015. Discourse markers Language, Meaning, and Context. In: Tannen, D., H. E. Hamilton und D. Schiffrin (Hrgg.) The handbook of discourse analysis, 189–221. Hoboken, NJ, USA: John Wiley & Sons.

Nikolaeva, T. M. 2005 [1985]. Funkcii častic v vyskazyvanii: na materiale slavjanskich jazykov. 2. izd., stereotipnoe. Moskva: Editorial URSS.

Rathmayr, Renate. 1985. Die russischen Partikeln als Pragmalexeme. München: O. Sagner.



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