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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Bereich Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

 

Digitalisierung von frühneuzeitlichen Handschriften - eine Kooperation von Medieninformatik und Neuerer Geschichte (Digital Editions of Early Modern Manuscripts - a cooperation of Applied Computer Science and Modern History)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Modul: Basismodul II, Aufbaumodul II
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2009, 14:00 - 16:00, F145
Einzeltermin am 2.11.2009, 19:00 - 21:00, U5/222
Einzeltermin am 3.11.2009, 8:00 - 12:00, F145
Einzeltermin am 7.12.2009, Einzeltermin am 1.2.2010, 9:00 - 13:00, F145
Inhalt:
Kommentar: Die Lehrveranstaltung findet als gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für Medieninformatik (Projekt zur Medieninformatik) und des Lehrstuhls für Neuere Geschichte statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden Handschriften unter Verwendung gängiger Standards in maschinenlesbare Form überführt und verschiedene digitale Ausgabeformate evaluiert. Die Teilnehmer erarbeiten gemeinsam einen Anforderungskatalog und setzen diesen exemplarisch in Gruppen um. Zusätzlich zu notwendigen Fachqualifikationen vermittelt die Veranstaltung Schlüsselkompetenzen für interdisziplinäres Arbeiten, die für Berufsfelder an der Schnittstelle von Historischen Kulturwissenschaften und technisch geprägten Disziplinen benötigt werden. Am 18. Juni hat eine Vorbesprechung mit Vorstellung der im VC-Kurs bereit gestellten Materialien und der Organisationform der Veranstaltung stattgefunden. Interessenten werden um Kontaktnahme mit den Veranstaltern (christian.kuhn@uni-bamberg.de, stefanie.sieber@uni-bamberg.de) gebeten.
Angaben: als Mediaevistisches Seminar bis zu 2 ECTS, Leistungen nach Absprache; fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, auch als quellenkundliche Uebung (Aufbaumodul) zu besuchen; Termine: 20. Oktober 2009, 14-16.00 F145 (FeKi), 2. November (Abendvortrag, Dr. Stäcker, Herzog August Bibliothek Wolfenbuettel), 3. November (Workshop mit Dr. Stäcker ganztägig), 18. Dezember 9-13 Uhr, 29. Januar 2010 9-13 Uhr.

 

EDV für Geisteswissenschaft - Datenkalkulation, Informationsgraphik und Printmediengestaltung (Computer Applications for Humanities - Data Preparation, Charts, and Media Design)

Dozent/in:
Michael Wobring
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Voranmeldung erbeten unter: miwob@gmx.de; Modul: Basismodul II, Vertiefungsmodul II
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2009, 16:00 - 19:30, H/105
Einzeltermin am 7.11.2009, 12:00 - 17:30, H/105
Einzeltermin am 13.11.2009, 16:00 - 19:30, H/105
Einzeltermin am 14.11.2009, 12:00 - 17:30, H/105
Einzeltermin am 20.11.2009, 16:00 - 19:30, H/105
Einzeltermin am 21.11.2009, 13:00 - 18:00, H/105

 

EDV für Geisteswissenschaft - Thematische Karten, Präsentationsentwicklung und Bildbearbeitung (Computer Applications for Humanities - Historical Maps, Presentation, and Picture Editing)

Dozent/in:
Michael Wobring
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Voranmeldung erbeten unter: miwob@gmx.de; Modul: Basismodul II, Vertiefungsmodul II
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2009, 10:00 - 15:30, H/105
Einzeltermin am 7.11.2009, 8:00 - 12:00, H/105
Einzeltermin am 13.11.2009, 10:00 - 15:30, H/105
Einzeltermin am 14.11.2009, 8:00 - 12:00, H/105
Einzeltermin am 20.11.2009, 10:00 - 15:30, H/105
Einzeltermin am 21.11.2009, 8:00 - 12:30, H/105

 

Einführung in die Archivarbeit. 18. bis 20. Jahrhundert (Introduction to archival studies)

Dozent/in:
Rainer Hambrecht
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Basismodul II, Aufbaumodul II
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, H/205

 

Einführung in die Europäische Ethnologie I

Dozent/in:
Susan Gamper
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Basismodul III
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

Einführung in die Europäische Ethnologie I (Intruduction to european ethnology I)

Dozent/in:
Susan Gamper
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul I, Exportmodul I, Basismodul I, EWS-Bereich – Variante I (gemäß § 32 LPO I), Studium Generale
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, H/201
bis zum 9.2.2010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Die im Rahmen des Grundstudiums verpflichtende Einführungsveranstaltung wendet sich an Studierende des Faches Europäische Ethnologie im Haupt- oder Nebenfach und will sie mit den Problem- und Forschungsfeldern sowie den Arbeitsweisen des Faches vertraut machen. Neben einem Überblick über die Fachgeschichte widmet sich das Proseminar ausgewählten Arbeitsgebieten und thematisiert aktuelle Forschungstendenzen beziehungsweise -perspektiven. Zugleich werden notwendige Grundkenntnisse volkskundlicher Arbeitstechniken und Methoden vermittelt.
Empfohlene Literatur:
Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende (Münchner Beiträge zur Volkskunde, Bd. 20). 3. Aufl. München 1997.
Brednich, Rolf-Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Berlin 2001.
Brückner, Wolfgang: Wissenschafts- und Institutionengeschichte der Volkskunde (Volkskunde als historische Kulturwiss. Gesammelte Schriften von W. B., Bd. II; zugl. Veröff. z. Volkskunde u. Kulturgesch. Bd. 78). Würzburg 2000.

 

Einführung in volkskundliche Erzählformen: Sprichwort, Redensart, Rätsel, Reim (Introduktion to folkloristic narrative forms: Saying, expression, riddle, rhyme)

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Vertiefungsmodul I
Termine:
Do, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
SG 14/2.07
ab 19.11.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

Exkursion nach Coburg

Dozent/in:
Uwe Schellenberger
Angaben:
Exkursion
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Gartenschauen bringen Stadterneuerung

Dozent/in:
Fred Rausch
Angaben:
Proseminar
Termine:
Einzeltermin am 12.1.2010, 10:00 - 12:00, H/105

 

Gartenschauen bringen Stadterneuerung (Horticultural Shows and Urban Regeneration)

Dozent/in:
Fred Rausch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Aufbaumodul I
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, H/105
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Was einst als Leistungsschauen eines Berufsstandes erfunden wurde, ist seit Jahrzehnten unverzichtbares Instrument der Sanierung und Revitalisierung von Stadtlandschaften geworden. Das gilt für Gartenschauen aller Kategorien. Ob Internationale Gartenbaustellungen [IGA] oder Bundesgartenschauen [BUGA] oder Landesgartenschauen [LGS): In der Bundesrepublik wurden und werden mit erheblichen Fördermitteln nach dem Städtebauförderungsgesetz Industriebrachen beseitigt, neue Wohnbereiche in den Städten geschaffen und es entstehen Naherholungsangebote in Stadtlandschaften, die für mehr Lebensqualität, erhöhtem Freizeitwert und verbesserter Wohnqualität in den Städten stehen. Im Proseminar “Gartenschauen bringen Stadterneuerung” werden exemplarische Beispiele der vergangenen Jahrzehnte in den Blickpunkt genommen und anstehende Gartenschauvorhaben in Hinblick auf ihre Stadterneuerungsfunktion analysiert.

 

Jugendkulturen in Vergangenheit und Gegenwart (Youth cultures in past and present)

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Aufbaumodul II
Termine:
Do, 16:00 - 17:45, SG14/1.11
ab 19.11.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

Karfreitag 2010: Exkursion nach Neunkirchen am Brand

Dozent/in:
Fred Rausch
Angaben:
Exkursion, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
2. April 2010
Inhalt:
In Neunkirchen am Brand hat sich, wie in Lohr am Main oder in Heiligenstadt im Eichsfeld (Thüringen), die Bilderprozession in Erinnerung an das Leiden Christi in der Karwoche bis heute erhalten. Diese Prozessionen hatten ihre Hochzeit in der Glaubenswelt der Barockzeit und wurden in vielen Städten in unterschiedlichen Ausprägungen als figurale Prozessionen, aber auch unter großer Beteiligung der gesellschaftlichen Gruppen des Prozessionsortes sowie durch die Anteilnahme der betrachtenden Zuschauer zu einem großen Ereignis der Karwoche. Die größte Zahl dieser “Leiden-Christi-Prozessionen” ist durch die Auswirkung der Aufklärung Geschichte geworden. Die heutigen Bilderprozessionen sind nur noch ein kleines Abbild der einst sehr aufwändigen religiösen Ereignisse am Palmsonntag oder Karfreitag. Die Exkursion wird uns am Karfreitagvormittag nach Neunkirchen am Brand führen. Dort wird es darum gehen, die Stadt in den Stunden vor der Prozession zu beobachten und die Prozession zu betrachten, die durch den gesamten Wohnbereich der Gemeinde zieht. Es bleibt den einzelnen Exkursionsteilnehmern unbenommen, sich auch der Prozession anzuschließen. (Siehe auch: http://www.neunkirchen-am-brand.de/prozession/)

 

Kolloquium

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Kolloquium, ECTS: 1
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, H/205
Zeit; Dienstag, 18 – 20 Uhr, Einzeltermine: 27.10.09 für mündliche Prüfungen nach dem WS 2009/10. Für Magisterarbeiten und Dissertationen: 3. 11.2009, 1.12. 2009; 15.12.2009; 12.1.2010; 2.2.2010.

 

Kolloquium für Studierende mit Examensarbeit (Colloquium for students with examination-project)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 13:15 - 14:00, H/005

 

Museale Praxis/Kulturmanagement (Museumsstudies put into practice / Cultural Management)

Dozent/in:
Uwe Schellenberger
Angaben:
Proseminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Vertiefungsmodul II
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, H/205
Einzeltermin am 27.11.2009, 8:15 - 11:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Sammeln, bewahren, forschen und vermitteln - das sind die klassichen Aufgaben im Museum. Am Beispiel des möglichen Berufsfeldes ?Museum` soll erörtert werden, welche Aufgaben Absolventen und Absolventinnen des Faches Europäische Ethnologie in Kultureinrichtungen wahrnehmen können. Es wird gezeigt, wie Museen als Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit auf populäre Weise kulturwissenschaftliche Erkenntnisse transportieren und bei der Herausbildung von (regionalen/lokalen) Identitäten, Selbstverständnissen und Geschichtsbildern mitwirken. Angesichts einer starken Konkurrenz auf dem Freizeitmarkt benötigt der/die Kulturmanager/in einer solchen Einrichtung neben einer fundierten Fachkenntnis Kreativität und Geschick im Umgang mit Sponsoren und Verwaltung, um einem ereignishungrigen Publikum gerecht werden zu können. Zugleich darf er/sie nicht aus dem Blick verlieren, dass das Museum zugleich Kultur- und Bildungsinstitution, Forschungseinrichtung, Sachzeugen-Archiv und zweckrationale Organisation ist. Im Seminar sollen Lösungswege, Profilschärfung und Techniken (m Bereich Marketing, Wissenschaftsaustausch, Organisation, Ausstellungskonzeption etc. diskutiert und erlernt werden, um Sie fit zu machen für die Aufgaben in der Kulturarbeit. Im Rahmen des Seminars wird eine Exkursion angeboten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen besuchen Kulturschaffende in Coburg. Es geht dabei um Perspektiven, Anforderungsprofile und Analysen verschiedener Berufsfelder im Kulturbereich. Mögliche Stationen: Stadtarchiv, Landesbibliothek, Kulturbüro, Touristinformation, Kongresshaus, Coburger Landesstiftung (Naturkundemuseum und Kunstsammlungen Veste Coburg), Entwicklung und Gründung eines Stadtmuseums, Puppenmuseum, Landestheater, Schloß Ehrenburg).
Zeitpunkt: 25.01.2010 nach Coburg
Kosten: 5,- Euro Exkursionsgebühr, bei Anmeldung im Sekretariat zu zahlen.

 

Personenkult und Kultpersonen. Heilige, Idole und Stars als kulturprägende Instanzen. (Cult od personality and personality of cult. Saints, idols and stars as culture-shaping authorities)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Vertiefungsmodul I
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Als Boris Becker dreimal das Turnier von Wimbledon, Michael Schumacher sieben WM-Titel und Jan Ullrich die Tour de France gewonnen hatten, waren sie Stars, die ihren Sport populär machten. Aus Sportidolen wurden Vorbilder, von denen die Botschaft ausging: Man muss fleißig trainieren, dann erreicht man sein Ziel. Michael Jacksons früher und rätselhafter Tod hat einen postumen Verehrungskult in Gang gesetzt, der durch eine Vielzahl von Devotionalien befördert wird. Viele Fans glauben, dass „Jacko lebt“. In den Medien bereitet man das Leben des „King of Pop“ legendarisch auf und befördert damit eine besondere Form der „Heiligenverehrung“. Neuere Studien machen darauf aufmerksam, dass der Portraitierung moderner Stars, traditioneller Helden und legendärer Heiliger gemeinsame Darstellungsmuster zugrunde liegen. Diese Muster sollen anhand vergleichbarer Beispiele herausgearbeitet werden. Weiterhin soll eruiert werde, inwieweit die Beziehung zwischen Idol und Bewunderern konkret untersucht und ausdifferenziert werden kann. Wer sucht sich welche Idole aus? Welche Stars haben Vorbildcharakter? Wie hat sich das Verhältnis zum Idol verändert?
Das Seminar dient zugleich als „flankierende Maßnahme“ zu einer für Frühjahr/Sommer 2010 geplanten Ausstellung über die Verehrung des heiligen Josephs im Historischen Museum Bamberg:
SeminarteilnehmerInnen üben das freie Sprechen über einzelne Exponate ein und sollen/können Führungen durch die Ausstellung anbieten.
Empfohlene Literatur:
Korff, Gottfried: Personenkult und Kultpersonen. Bemerkungen zur profanen „Heiligenverehrung“ im 20. Jh. In: Kerber, Walter (Hg.): Personenkult und Heiligenverehrung. München 1997, S. 157-211.
Schmitt, Jean-Claude (Hg.): Les saints et les stars. Le texte hagiographique dans la culture populaire. Paris 1983.
Williams-Krapp, Werner: Hagiographie. In: Enzyklopädie des Märchens VI (1990), Sp. 355-370.
Mühleisen, Hans-Otto: Der heilige Josef. Theologie – Kunst – Volksfrömmigkeit. Lindenberg 2008.
Weid, Inge: Josef, Bepperl, Sepp. Geschichten um einen Namen. Großweil 2006.

 

Rechtsdenkmäler - Gerichtsbarkeit - Brauchformen. Einführung in Bereiche rechtlicher Volkskunde/Europäischer Ethnologie (Monuments of justice - Jurisdiction - Forms of Customs. Introduction to selected fields of european ethnology)

Dozent/in:
Klaus Guth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Basismodul III
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Das Seminar erfasst Bereiche der Rechtsfindung, Rechtsausübung in unterschiedlichen Ordnungssystemen, gesellschaftlichen Schichten und deren Überlieferung in Bildern und Erzählungen. Epochen der Hohen Gerichtsbarkeit, der Strafrituale bis zur Hinrichtung als Schauspiel durch Schwert und Verbrennung werden ebenso thematisiert wie Rechtsdenkmäler in Stadt und Land durch die Teilnehmer vorgestellt werden. Asylstätten, Loskauf der Gefangenen, Hexenwahn, Haus und Hof als Rechtsbezirk, Rüge- und Feme-Handlungen auf dem Dorf charakterisieren den weiten Bereich zwischen Religion und Recht in Geschichte und Gegenwart. In Sagen und Legenden spiegeln sich altertümliche oder magische Rechtsvorstellungen. Sie werden durch Bildzeugnisse aus der Volkskultur dokumentiert.
Empfohlene Literatur:
Brückner, Wolfgang: Bildnis und Brauch, Berlin 1966.
Carlen, Louis (Hg.): Forschungen zur Rechtsarchäologie und rechtlichen Volkskunde, 15 Bde., Zürich 1978-1993.
Danckert, Werner: Unehrliche Leute. Die verfemten Berufe, Bern/München 1963.
Erler, Adelbert und Erich Kaufmann (Hg.): Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Berlin 1983.
Fehr, Hans: Das Recht in den Sagen der Schweiz, Frauenfeld 1955.
Funk, Wilhelm: Alte Deutsche Rechtsmale. Sinnbilder und Zeugen deutscher Geschichte, Bremen/Berlin 1940.
Grimm, Jacob: Jacob Grimms Vorlesung über „deutsche Rechtsaltertümer“, bearb. und hrsg. von Else Ebel, Göttingen/Zürich 1990.
Kramer, Karl-Sigismund: Grundriss einer rechtlichen Volkskunde, Göttingen²1974.
Kretzenbacher, Leopold: Rechtslegenden abendländischer Volksüberlieferung, Graz 1970.
Schild, Wolfgang: Alte Gerichtsbarkeit. Vom Gottesurteil bis zum Beginn der modernen Rechtsprechung, München 1980.
Schubert, Ernst: Räuber, Henker, arme Sünder, Darmstadt 2007.

 

Sagen als volkskundliches Forschungsfeld (Legends as a folkloristic research field)

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Vertiefungsmodul I
Termine:
Einzeltermin am 13.11.2009, Einzeltermin am 27.11.2009, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 27.11.2009, Einzeltermin am 11.12.2009, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 8.1.2010, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 8.1.2010, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 22.1.2010, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 22.1.2010, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 5.2.2010, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 5.2.2010, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
ab 20.11.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

Schützen und Schießen. Von der Stadtverteidigung zum Freizeitsport (Protecting and Shooting. From city devense to leisure sport)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Vertiefungsmodul I & III
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Die Anfänge des deutschen Schützenwesens liegen im Mittelalter. Zu den Höhepunkten der Schützen-Geschichte zählt die Gründung des Deutschen Schützenbundes 1861 und die Abhaltung des Ersten Deutschen Bundesschießens in Frankfurt 1862 mit demokratisch-liberaler Ausrichtung. Heute existieren in ganz Deutschland Schützenvereine und Schützenfeste mit den dazugehörigen Umzügen. Einerseits haben Schützenvereine großen Zulauf, andererseits sehen sie sich nach den Ereignissen von Winnenden im März 2009 vehementer Kritik ausgesetzt. Diese Entwicklung soll in einer groß angelegten Dauerausstellung im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren nachgezeichnet werden. Der Lehrstuhl für Europäische Ethnologie der Universität Bamberg wurde um Mithilfe in Form lokaler und regionaler Detailforschungen gebeten. Die Schützentradition reicht in Bamberg bis in das Jahr 1306 zurück. Es gilt anhand von Literatur- und Archivstudien Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen den Gilden der Frühen Neuzeit und den bürgerlichen Vereinen nach 1815 zu erhellen, regionale Schützenorganisationen in die politische und gesellschaftliche Gesamtentwicklung des ,langen' 19. Jahrhunderts einzuordnen und den Wandel von den wehrhaften zu den sportlichen Schützen unserer Tage aufzuzeigen. – Der Erwerb eines qualifizierten Hauptseminarscheins setzt die Bereitschaft zu Archivarbeit sowie folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats und Anfertigung einer Hausarbeit. – Das Seminar führt das im letzten Semester begonnene Projekt fort. Neue InteressentInnen sind willkommen!
Empfohlene Literatur:
Trox, Eckhard (Hg.): Schützen-Welten. Bewegte Traditionen im Sauerland. Lüdenscheid 2006.
Raab, Klaus: Geschichte des Schützenwesens der ehem. Freien Reichsstadt Weißenburg. Weißenburg 2000.
Willers, Johannes: Die Nürnberger Handfeuerwaffe bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Entwicklung, Herstellung, Absatz nach archivalischen Quellen. Nürnber 1973.

 

Südtirol - Erkundung einer europäischen Region (Südtirol - Reconnaissance of an European Region)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Benoteter Schein nur nach Prüfung; Modul: Basismodul I & II, Aufbaumodul II, Vertiefungsmodul I, Wahlpflichtmodul EWS-Bereich – Variante II (gemäß § 32 LPO I), Exportmodul I
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, H/201
vom 27.10.2009 bis zum 9.2.2010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Scheins (3 ECTS) setzt die erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur am Ende des Semesters voraus. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen mehr oder weniger als 3 ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Im Vorgriff auf die für das Sommersemester 2010 geplante Exkursion nach Südtirol beschäftigt sich die Vorlesung mit Geschichte und Gegenwart dieser „europäischen Modellregion“ (Hans Heiss). Sie ist Teil des historischen Tirols, das im 17. Jahrhundert zunächst den Anschluss an die gesamteuropäischen Entwicklungen verlor. In ihrer wechselvollen Geschichte erlebten die Südtiroler die Macht der katholischen Kirche, sie gehörten zu Österreich, zum Königreich Bayern, und nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie systematisch „italienisiert“. Die Eingliederung in einen fremden Staat, unter eine faschistische Herrschaft hatte deutliche Auswirkungen auf die Identität der BewohnerInnen und auf die Alltagskultur des Landes. Schließlich ersannen Hitler und Mussolini ein groteskes Umsiedlungsprojekt, die sog. "Option": Die deutschsprachige Bevölkerung Südtirols musste sich entscheiden, ob sie italienisch werden oder in das Deutsche Reich auswandern wollte. 86 % der Südtiroler stimmten für das Verlassen der Heimat. Daraufhin begann eine dem SS-Ahnenerbe unterstellte Sonderkommission unter Leitung des Volkskundlers Richard Wolfram 1940/41 mit der Erfassung und Sicherstellung des „Kulturguts“ der betroffenen Menschen. Der Krieg vereitelte jedoch die Durchführung dieses Vorhabens. Nach 1945 erhielt die deutschsprachige Bevölkerung Minderheitenschutz. Die Autonomiebefugnisse verschafften den Südtirolern die Möglichkeit, sich auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet zu entfalten. Heute ist Südtirol eine der reichsten Wirtschaftsregionen Italiens und ein beliebtes Reiseziel. Wohlstand und Lebensqualität haben zu einer Entspannung der Konflikte zwischen den Sprachgruppen beigetragen. Die friedliche Koexistenz verschiedener Kulturen macht Südtirol zu einer europäischen Vorzeige-Region.
Ziel der Vorlesung ist es, Südtirol aus ethnologischer Sicht kennenzulernen. Dabei stehen das welsche Hausierergewerbe, Hausindustrie, Andreas-Hofer-Folklorismus, Italienismus, Autonomiebestrebungen, Kleidungsverhalten, Frömmigkeitsgeschichte, Alpenentdeckung und moderner Tourismus im Mittelpunkt. Zweitens wird angestrebt, die Besonderheiten ausgewählter Schauplätze, Ereignisorte und Forschungsterrains zu vermitteln, die wir im kommenden Sommer besuchen wollen.
Der Besuch der Vorlesung ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion im SS 2010. Sie kann aber auch unabhängig von der Exkursion besucht werden. Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine Klausur am Semesterende.
Empfohlene Literatur:
Streifeneder, Thomas: Südtirol, eine europäische Region. Braunschweig 2009.

 

Tradition und Identität. Auf den Spuren des Forschers in Wort und Bild: Jean Cuisenier in Bulgarien (Tradition and Identity. On the researcher's trail in words and pictures: Jean Cuisenier in Bulgaria)

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Modul III, Vertiefungsmodul III,
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, H/205
ab 28.10.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Bulgarien – ein Land im Staatenverbund der Europäischen Union – scheint fern und fremd zu sein, wenn man die gelegentliche Lektüre eines Reisekataloges mit Ansichten von der Schwarzmeerküste ausnimmt. Das Seminar sucht einen ethnografischen Zugang zur mentalen und spirituellen Disposition in Geschichte und Gegenwart des Landes mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit dem Donauschwäbischen Museum in Ulm eine Ausstellung zu konzipieren und zu realisieren. Auf diese Weise wird ein kulturvermittelndes Feld erschlossen, das einen Beitrag zum Verständnis des Transformationsprozesses in der bulgarischen Gesellschaft leisten will. Das Seminar eröffnet zugleich exemplarisch einen Zugang für wissenschaftliches Arbeiten ‚ im europäischen Feld‘.
Die zweisemestrige Veranstaltung agiert inhaltlich auf zwei Ebenen der Kulturanalyse. Durch gezieltes Literaturstudium zur historischen und kulturellen Situation des Landes wird eine allgemeine Grundlegung angestrebt, in die sich die spezielle Sichtweise eines Forschers einfügt, die vom fränzösischen Strukturalismus und den Forschungen von Claude Lévi-Strauss geprägt ist. Der gerade in deutscher Sprache erschienene Forschungsbericht von Jean Cuisenier (langjähriger Direktor des Pariser ‚Musée National des Arts et Traditions Populaires‘, Leiter der Abteilung Ethnologie im ‚Centre national de la recherche scientifique und der ‘ Zeitschrift ‚Ethnologie Française‘) wird im Mittelpunkt der ‚Konstruktion des ethnografischen Blickes auf ein europäisches Land‘ stehen. Auf einer zweiten Ebene eröffnet das Seminar einen Zugang zur Visuellen Anthropologie. Ein Fundus von Fotografien des Autors von seinen Forschungsreisen zwischen 1989 und 1999 stehen für die Aufbereitung in einem Bild-/Text-Konzept zur Verfügung, das mit Fotografien aus den Sammlungen des Museums Europäischer Kulturen in Berlin vom Anfang des 20. Jahrhunderts abgeglichen werden kann.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende der Europäischen Ethnologie, der Slavistik und der Kommunikationswissenschaften und soll sowohl einen theoretischen Zugang zur Kulturanalyse wie zur medial aufbereiteten Kulturvermittlung eröffnen. Die Bereitschaft, selbständig und im Team zu arbeiten, wird vorausgesetzt. Zum Seminar gehört eine zweitägige Exkursion nach Ulm in das Donauschwäbische Museum. Der Seminarablauf orientiert sich im Übrigen an den organisatorischen Gegebenheiten einer Gruppenarbeit. 1. Sitzung: 28. Oktober 2009.
Empfohlene Literatur:
Jean Cuisenier: Die Hochzeit von Marko. Bulgarische Riten und Mythen. Übers. aus dem Franz. von Klaus Freckmann. Marburg 2009
Klaus Roth (Hrsg.): Die Volkskultur Südosteuropas. Der Blick von innen und der Blick von außen. Die Volkskultur Südosteuropas in der Moderne. München 2001.
Klaus Roth (Hrsg.): Das Dorf in Südosteuropa zwischen Tradition und Umbruch. München 1997.
Angelika Lauhus: Bulgarien zwischen Byzanz und dem Westen. Beiträge zu Kultur, Geschichte und Sprache. 2. Aufl. Nümbrecht 2008.
Snejanka Dobrianowa-Bauer: „Feuer und Geist“. 1000 Jahre bulgarische Ikonen. Tübingen 2007.
Petar Petrov, Katerina Gehl, Klaus Roth (Redaktion): Fremdes Europa? Selbstbilder und Europa-Vorstellungen in Bulgarien (1850-1945). Münster u.a. 2007
Björn Opfer-Klinger: Die ungeliebte EU-Südosterweiterung. Bulgariens und Rumäniens steiniger Weg nach Europa. Osnabrück 2007.

 

Tutorium

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Scheffner, Charlotte Küchler
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, H/201
Einzeltermin am 2.11.2009, Einzeltermin am 16.11.2009, 18:00 - 20:00, H/105
Inhalt:
Das Tutorium richtet sich an alle Studierenden der ersten Semester und ist begleitend zur Einführung in die Europäische Ethnologie I (Gamper, Di, 12-14 Uhr, H/201)zu belegen. Es findet wöchentlich statt und vermittelt Grundlagen für das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Europäische Ethnologie. Das Tutorium ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Europäischen Ethnologie. Es werden die wichtigsten Handbücher, Nachschlagewerke und Lexika vorgestellt. Rechercheübungen in der Bibliothek (OPAC) und im Internet sowie das korrekte Zitieren stehen auf dem Stundenplan. Neben Formalitäten zum Studium, zur Referats- und Hausarbeitenerstellung werden auch fachspezifische Probleme besprochen. Es werden Anleitungen zu Powerpoint und anderer PC-Software, Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten und Hilfestellung beim Studieneinstieg gegeben. Das Tutorium gibt Gelegenheit zum Üben, Fragen bezüglich des Studiums zu stellen und Mitstudierende kennen zu lernen.
Die erste Veranstaltung ist am 26. Oktober 2009.

 

Visuelle Erkundungen

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Exkursion, Der Seminarablauf orientiert sich im Übrigen an den organisatorischen Gegebenheiten einer Gruppenarbeit. .
Termine:
Mi 27. - Fr 29./ Sa 30. Januar 2010

 

Vom Heiraten (Considering marriage)

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Vertiefungsmodul I & III
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2009, Einzeltermin am 6.11.2009, Einzeltermin am 20.11.2009, Einzeltermin am 4.12.2009, Einzeltermin am 18.12.2009, Einzeltermin am 15.1.2010, Einzeltermin am 29.1.2010, Einzeltermin am 5.2.2010, 14:15 - 17:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

Weihnachten - Analyse eines Festbrauchs (Christmas - analysis of a celebration)

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Vertiefungsmodul I & III
Termine:
Einzeltermin am 20.11.2009, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 20.11.2009, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 4.12.2009, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 4.12.2009, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 18.12.2009, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 18.12.2009, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 15.1.2010, 12:00 - 13:45, 14:00 - 15:45, SG14/2.03
Einzeltermin am 29.1.2010, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 29.1.2010, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
Einzeltermin am 12.2.2010, 12:00 - 13:45, SG14/U.01 - Seminarraum
Einzeltermin am 12.2.2010, 14:00 - 15:45, SG14/2.07
ab 20.11.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

 

„Dahoam is dahoam!“ Heimat und Identität aus kulturwissenschaftlicher Perspektive („Dahoam is Dahoam“ Home and identity in cultural studies)

Dozent/in:
Susan Gamper
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Basismodul III, Aufbaumodul II
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, H/205
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.
Inhalt:
Wo ist Heimat? Wo ist Zuhause – und warum? Wie konstituiert sich Identität? Wie gehen wir mit Heimatverlust um? Ist das Identitätsgefühl an die Heimat gebunden? Gibt es überhaupt noch eine Heimat, in einer Welt die so offen geworden ist, in der wir überall sein können? Diesen und weiteren Fragen werden wir im Seminar auf den Grund gehen. Höhepunkt wird ein Workshop sein, den wir zusammen mit den Teilnehmern des Seminars „Selbstbild und Fremdbild“ des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie / Volkskunde in Würzburg veranstalten werden. Dabei können wir die Ergebnisse unserer Diskussionen zu Heimat und Identität möglichst gewinnbringend mit denen der Würzburger, die sich im Semester mit Stereotypen beschäftigt haben, kombinieren.
Empfohlene Literatur:
Gebhard, Gunther / Geisler, Oliver / Schröter, Steffen (Hg.): Heimat: Konturen und Konjunkturen eines umstrittenen Konzepts. Bielefeld 2007.
Schöb, Andrea und Martin: Piefkes, Krauts und andere Deutsche. Was die Welt von uns hält. München 2008.



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